[Deck 3] Quartier von Captain T'Arleya

[Space Marine]

[29.03.2381, 06:40 Uhr]

"Doch nur um wenige Minuten".
Der Romulaner kostete von der Suppe, die so vorzüglich wie immer schmeckte und seine Lebensgeister zumindest wieder etwas zu wecken vermochte.
"Haben wir wenigstens die Übertragung des Kartells auswerten können?", wollte Trivus von der Halbvulkanierin wissen.
"Ich würde es als mehr als bedauerlich erachten, wenn das Schiff gänzlich ohne Mehrwert in diese missliche Lage geraten wäre.".

[T`Pau]

29.03.2381, 06:40 Uhr


"Ich nehme nicht an, daß du der zuständigen Ärztin davon erzählen wirst..."
natürlich hatte sich T'Arleya nicht einfach schlafen gelegt, sondern hatte genau studiert, welche Daten eingegangen waren....auch gegen ärztliche Anordnungen.
Sie angelte ihr PADD von einem Beistelltisch neben sich und reichte es Trivus.
"Wir sind zumindest einen Schritt weiter." stellte sie fest.

[Space Marine]

[29.03.2381, 06:47 Uhr]

Der romulanische Geheimdienstoffizier ging die Daten auf dem PADD durch, während er nebenbei Suppe zu sich nahm.
"Für mich sieht das so aus, als müsste der Pakt mehr über diese Wesenheiten wissen, als die Sivaren und die Liantrosh zugegeben haben.", konstatierte Trivus bereits nach oberflächlicher Lektüre.
"Eine Vertuschung. Doch aus welchen Gründen? Und wie beeinflusst dies unsere Einstellung zu den Paktmächten?".

[T`Pau]

29.03.2381, 06:47 Uhr

"Meine Einstellung beeinflusst das wenig, ich war nie geneigt, ihnen besonderes Vertrauen entgegen zu bringen. Es wäre nicht logisch, solch fremden Spezies alles ungesehen zu glauben. Allerdings stelle ich diese Frage hintenan. Wir müssen erst hier entfliehen, unsere Crew einsammeln und dann zurück..."
Dabei kaute T'Arleya auf einer Chillieschote herum als hätte diese gar keinen Schärfegrad.

[Space Marine]

[29.03.2381, 06:48 Uhr]

"Zurück. Mit Hilfe der Paktspezies.", stellte Colonel Trivus treffend fest.
"Wir können wohl nur auf der Hut bleiben, was ihre wahren Intentionen angeht. In den Zhagiri haben wir uns auf jeden Fall bereits einen Feind gemacht. Zumindest im Magh'skrell Kartell.".
Er schob den leeren Teller von sich.
"Dann bleibt da noch ein kleines Detail, was die Rettung der Entführten angeht. Was unternehmen wir, sollten wir tatsächlich ein Muster in den Daten der Zhagiri finden? Diese...".
Sein Blick fiel wieder auf das PADD.
"... Ka'rai sind praktisch unverwundbar.".

[T`Pau]

29.03.2381, 06:49 Uhr

"Vielleicht sollten wir tatsächlich versuchen, diese zu kontaktieren, die du gespürt hast."
überlegte T'Arleya. Sie stand auf und räumte das Geschirr weg.
"Ich muß mich mit Iljuschin beraten. Lass uns auf die Brücke gehen, "

[Space Marine]

[29.03.2381, 06:50 Uhr]

Der romulanische Colonel erhob sich gleichfalls.
Also hatte seine Tochter noch kein konkretes Vorgehen geplant. Das war recht unvulkanisch.
Nichtsdestoweniger folgte er ihr auf die Kommandobrücke des Föderationsraumschiffes.

[T`Pau]

29.03.2381, 08:31 Uhr


Captain T'Arleya betrat ihr Quartier.
Sie entzündete nur ein paar Meditationskerzen, dann setzte sie sich auf ihr Sofa und sah ins All hinaus.
Vor noch ein paar Wochen war sie sich sicher gewesen, das Kolinahr meistern zu wollen, doch war sie nun weiter davon entfernt als je zuvor.
Das Schiff war gerettet....vorerst.... doch sie selbst erlebte eine Krise, ausgelöst von einem präsurakischem Artefakt.
T'Arleya schloß die Augen, doch war an Meditation nicht zu denken. Ihr Geist wollte die Emotionen nicht mehr unterdrücken, er wollte sie verarbeiten.
Sie mußte die Zeit einfach verstreichen lassen, um sich wieder sammeln zu können.

[Space Marine]

[29.03.2381, 09:44 Uhr]

Es dauerte etwas über eine Stunde, da wurde der Türsummer des Quartiers betätigt.
Draußen wartete Colonel Trivus darauf, eingelassen zu werden.
Er hatte T'Arleya absichtlich etwas Zeit eingeräumt, hielt es jedoch für angemessen, mit ihr über die Erfahrung zu sprechen, welche der Resonator verursacht hatte.

[T`Pau]

29.03.2381, 09:45 Uhr

Die Tür öffnete sich automatisch.
Als der Colonel eintrat, erhob T'Arleya sich und verschränkte die Arme auf dem Rücken.
Sie wirkte erstaunlich gefaßt für das, was sie erlebt hatte.
"Du möchtest mit mir jetzt nicht über Arbeitsbienen diskutieren, nehme ich an?"
fragte sie schließlich mit hochgezogenen Brauen.

[Space Marine]

[29.03.2381, 09:45 Uhr]

"Ich habe schon vermutet, dass bei diesem Begriff etwas im Universalübersetzer verlorengegangen sein mag. Aber scheinbar handelst es sich um ein gängiges Idiom.".
Der Colonel sah sich kurz im Raum um und entdeckte die Kerzen.
"Du hast meditiert?".

[T`Pau]

29.03.2381, 09:47 Uhr

"Nein."
antwortete sie ruhig und setzte sich wieder.
"Es war mir nicht möglich. Vielleicht solltest du mir jetzt erklären, warum es nicht möglich war."
Sie bedeutete ihm, ebenfalls Platz zu nehmen.
"Was empfindest du bei der Aktivierung dieses Artefaktes? "

[Space Marine]

[29.03.2381, 09:48 Uhr]

Er setzte sich, ganz wie aufgefordert.
"Es ist präsurakische, metaphysische Technologie. Selbstverständlich basiert sie auf Empfindungen. Unser beider Völker haben die Emotionen zu unterdrücken oder zu beherrschen gelernt, die damals von Objekten wie diesem oder dem Stein von Gol zu Waffen gemacht wurden. Die Kunst ist es, sie nur kurz und gezielt zu entfesseln. Wenn ich das Amulett benutze, lasse ich mich auch auf Gefühle ein, die für den Augenblick überwältigend wirken. Gleichsam vermag ich es, sie danach wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein psionischer Verstärker ist ein Werkzeug seines Nutzers. Nicht andersherum.".

[T`Pau]

29.03.2381, 09:49 Uhr

"Es macht wohl keinen Sinn, zu unterdrücken, was jetzt existiert."
vermutete T'Arleya.
"Ein präsurakisches Artefakt benötigt auch präsurakische Methoden, nicht wahr? Romulanische Methoden gar..., ?"
Sie sah ihren Vater dabei an.
"Ich hatte schon einmal Kontakt zu einer präsurakischen Katra. So fremd sie mir hätte sein müssen, sie war es nicht. Also wird es mir nicht allzu schwer fallen, zu beherrschen was ich fühle."

[Space Marine]

[29.03.2381, 09:50 Uhr]

"Das ist der romulanische Weg. Darin unterscheiden wir uns von unseren allzu selbstzerstörerischen Ahnen, ohne dabei der vulkanischen Selbstverleugnung zu verfallen.".
Der Colonel runzelte nun andeutungsweise die Stirn.
"Doch von welcher Katra sprichst du? Was ist dir widerfahren?".