[Tal Shiar] Task Force Ra'kholh

[T`Pau]

T.S.W. Redeemer - Transporterraum I - unbekannter Zeitrahmen

Lucan-Hitar hatte bereits einen "Landgang" auf der Station beantragt und die Koordinaten erhalten, zu denen sie diese Gruppe beamen konnten.
Es interessierte sie nicht wirklich, ob die Ferengi sich vielleicht darüber wundern würden, welch unhomogene Gruppe dort aufschlagen würde, sie hatten ohnehin hauptsächlich ihr Latinum im Kopf. Der Colonel hatte angedeutet, daß sie dringend Erholung brauchten und somit jede Menge Profit verheissen.
Nun waren sie also alle komplett und sie gab den Befehl zum Beamen.

[Space Marine]

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Die Neykarim und Hochmagisterin Ethara von Vulkan rematerialisierten sich auf der Plattform in Transporterraum I des Tal Shiar Warbirds Redeemer.
Niemand Geringeres als Sub-General Rhian persönlich erwartete ihre Rückkehr, hinter sich der garidianische Colonel Lucan-Hitar und Major D'rusus.
"Dass jeder von Ihnen noch am Leben ist deute ich als positives Zeichen.", kommentierte Rhian kühl.
"Hochmagisterin. Sie sind das neutrale Element in diesen Gesprächen gewesen. Ihre Beurteilung?".
Die Blicke aller Romulaner im Raum hafteten nun an der vulkanischen Wissenschaftlerin, die noch immer ihren Schutzanzug trug und noch nicht einmal von der Transporterplattform getreten war.

[T`Pau]

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Ethara löste die Arretierung des Helms und zog ihn vom Kopf.
Sie war sichtlich erleichtert, die Tholianer verlassen zu haben.
"Die Tholianer waren natürlich ungehalten darüber, daß sie die Neykarim als Faktor in ihren Plänen verloren haben.
Dennoch gilt dieser Umstand ja nur für jene Fraktionen, die den Krieg mit der Föderation auch anstreben. Talrene erscheint skeptisch uns gegenüber, doch vernünftig.
Möglicherweise wird er seine Tochter als eine Art Botschafterin senden.
Ein schwieriger Weg, aber kein unmöglicher."
urteilte sie schließlich.

[Space Marine]

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"Die Tholianer sind also noch nicht völlig davon abgerückt, Agentin Imai als Verbindungsfrau zu entsenden. Interessant.".
Das stimmte die Tal Shiar Generalin nachdenklich.
"Haben sie erwähnt, ob sie uns deshalb noch einmal kontaktieren? Und in welchem Zeitrahmen?".
Rhian wollte eigentlich nicht länger als notwendig im Mechernis-System verweilen.
Wenn die Ferengi mitbekamen, dass die Romulaner nicht nur aus geschäftlichen Gründen hier waren, dann würde das die Sicherheit der Operation gefährden.
So sehr sie diese gnomhaften Halsabschneider auch verachtete, unterschätzte sie doch ihre Gerissenheit und ihre technologischen Möglichkeiten nicht.

[T`Pau]

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"Talrene wird sie kontaktieren. In nächster Zeit. Er hat sie erst einmal seinen Medizinern übergeben und wollte seine Entscheidung maßgeblich davon abhängig machen, wie ihr körperlicher Status ist. Seither habe ich sie nicht mehr gesehen."
berichtete die Hochmagisterin.

[Space Marine]

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"Wo ist Ihre viel gerühmte vulkanische Präzision?", fragte Rhian zynisch.
"Was heißt in nächster Zeit? Sollen wir im System auf die Kontaktaufnahme warten, oder nicht?".
Der Geduldsfaden der Tal Shiar war nicht nur heute relativ kurz.

[T`Pau]

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"Nein, Sie brauchen nicht zu warten."
Ethara zog die Augenbrauen hoch.
"Ich kann Ihnen keine genauere Angabe machen, da ich keine genauere Angaben bekommen habe. Es wäre wahrscheinlich alles schneller von Statten gegangen, wenn man davon abgesehen hätte, diese Frau zu foltern."

[Space Marine]

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"Sie machen Ihren Job, und ich meinen.", schlug die Generalin der Hochmagisterin vor.
"Dennoch habe ich Ihnen für Ihre Mühen zu danken. Sie haben das hier nicht tun müssen. Dennoch trafen Sie die richtige Wahl. Wenn Sie wünschen, können Sie bald in Ihre Föderation zurückkehren.".

[T`Pau]

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Ethara deutete eine Verbeugung an.
"Ich möchte so zeitnah als möglich mit den Forschungen für eine alternative Warptechnologie beginnen."
bestätigte sie.
"Darum wäre ich Ihnen natürlich verbunden, wenn Sie mich wieder der Föderation übergeben könnten."

[Space Marine]

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Rhian warf ihrer rechten Hand, Colonel Lucan-Hitar, einen knappen Seitenblick zu.
Beide Tal Shiar Offizierinnen hatten das Thema bereits besprochen.
Hochmagisterin Ethara freizulassen barg wenige Risiken, und dabei doch einiges an Potential.
Zum einen würden etwaige Sorgen der Planetenföderation, das Sternenimperium wäre in irgendeiner Weise vertragsbrüchig geworden, zerstreut.
Der gute Willen von Romulus war in den vergangenen Wochen bereits mehr als einmal demonstriert worden.
Solange man die Föderierten weiterhin mit noblen Gesten in Sicherheit wog, würden mögliche Verdachtsmomente abgemindert.
Und zum anderen war der Zweck der Vulkanierin vorerst erfüllt. Es bestand keine Notwendigkeit, sie weiterhin auf dem Warbird zu behalten. Der Dialog zwischen den Neykarim und den Tholianern hatte begonnen. Alles lief nach Plan, solange es dem Tal Shiar gelang, die Dynamik der komplexen Situation weiterhin unter Kontrolle zu halten.

Sub-General Rhian kannte ein menschliches Sprichwort über ihr Volk.
Jede Begnung mit Romulanern, so sagten die Herren der Föderation, sei wie ein Schachspiel.
Falls dem so war, dann kontrollierte das Imperium gerade das Brett.
Nun, da nach Außen hin Tatsachen geschaffen worden waren, konnten die Generalin und ihre Leute sich der Beendigung der internen Konflikte zwischen den Donatristen und Praetorin Tal'aura annehmen - während Operation D'era gerade erst anlief.

"Wir können Sie umgehend auf Melnering Station absetzen, wenn Sie wünschen.", stellte Rhian gelassen in Richtung der Hochmagisterin fest.
"Die Station besitzt Verbindungen in alle Richtungen. Es dürfte Ihnen leicht fallen, von hier aus Kontakt zu den Behörden der Föderation aufzunehmen. Selbstverständlich statten wir Sie auch mit ausreichend Latinum aus. Oder Sie begleiten uns, bis wir ein weiteres Rendezvous mit einem Sternenflottenschiff organisieren können.".

[T`Pau]

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"Ich möchte Ihre Gastfreundschaft nicht weiter strapazieren."
antwortete Ethara.
"Ich danke Ihnen, daß sie meine Kollegen und mich aus der tholianischen Gefangenschaft gerettet haben. Ich bin sicher, wir hören noch voneinander und ich kann Ihnen das Latinum zurückzahlen."
Dann sah sie zu Kysilan.
"Was werden Sie nun tun? Werden Sie mich begleiten, damit wir die Föderation gemeinsam informieren können?"

[Space Marine]

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Die Neykarim tauschten kurz untereinander vergeistigte Informationen aus.
Unter ihren lebenserhaltenden Membranen schwoll der goldene Schein ihrer esoterischen Substanz an und ab, während sie sich so unterhielten, wie es bei ihrer Art die Norm darstellte.
Kysilan, dessen künstliche Sinnesorgane sich zuckend auf die Vulkanierin richteten, ging nach nur wenigen Herzschlägen auf die Frage ein:
"Ich begleite Sie, Hochmagisterin Ethara von Vulkan. Mein Volk weiß nun, was ich weiß. Sie werden mein Werk weiterführen und zu einer Übereinkunft mit den verhandlungsbereiten Elementen in der Tholianischen Versammlung kommen, die alle beteiligten Fraktionen zufriedenstellen wird. Nun ist jedoch die Zeit gekommen, in Ihre Föderation zu reisen und dort mit der Arbeit zu beginnen.".

[T`Pau]

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"Es sieht so aus, als ob auch Kysilan mich auf die Station begleiten wird."
teilte Ethara den Romulanern mit.
"Haben Sie noch mal Dank. Ich bin sicher, das wird die Beziehung zwischen unseren Völkern weiter verbessern."

[Space Marine]

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Rhian nickte Major D'rusus knapp zu.
"Kümmern Sie sich darum, dass unsere Gäste glücklich und zufrieden von Bord gehen können.".
Damit verließ die Tal Shiar Generalin mit Colonel Lucan-Hitar hinter sich den Transporterraum.
Der Major trat auf die Vulkanierin und die Neykarim zu.
"Sie können in Ihrem Quartier Ihr Gepäck zusammenstellen.", führte er an die Vulkanierin gerichtet aus.
"Replizieren Sie sich, was auch immer Sie benötigen. Ich kümmere mich derweil um das Latinum.".

[T`Pau]

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Ethara war dankbar.
Sie hatte schon damit gerechnet, mit diesem Schutzanzug auf der Station ausgesetzt zu werden. Unangenehme Erinnerungen hingen an dieser Art von Anzug...
Sie replizierte sich nur eine einfache vulkanische Robe, in der sie sich zumindest annähernd sicher "fühlte".
Sie hatte eine äußerst beschwerliche Reise vor sich, zurück in ihre Heimat. Beraubt ihres Kolinahrs.
Doch gewappnet für diese Reise trat sie erneut in den Transporterraum, bereit auf die Station gebeamt zu werden.