[Tal Shiar] Task Force Ra'kholh

[T`Pau]

T.S.W. Redeemer, Offiziersmesse - Unbekannter Zeitrahmen

"Versetzen Sie sich in meine Situation."
antwortete Ekadra, die das Essen aber dennoch genoß.
"Ich bin nicht Ihre Verbündete...nicht wirklich. Würden Sie sich wünschen zu erkennen, daß sie mit ihren "Wärtern" mehr gemeinsam haben, als sie möchten?"
gab sie also zurück.

[Space Marine]

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"An Ihrer Stelle.", und das betonte Rhian.
"Würde ich es als Opportunität auffassen. Wir sind sehr schnell so weit gekommen, dass wir an ein und demselben Tisch sitzen und zivilisiert miteinander speisen können. Vor ein paar Stunden befanden Sie sich noch in einer Zelle. Geben Sie unserer Zusammenarbeit noch die ein oder andere Woche, und unter Umständen werden Sie uns als Verbündete akzeptieren können, so wie wir Sie dann gegebenenfalls als ebenbürtig werden akzeptieren können.".

[T`Pau]

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"Sehen Sie...solange Sie sich solch rhetorischer Spitzen bedienen müssen, fällt es schwer, daran zu glauben."
Ekadra lächelte dennoch freundlich.
"Vielleicht wird es soweit kommen. Doch heute sind wir weit davon entfernt, daß Sie mich als gleichwertig betrachten. Ich höre, wie Sie das Wort Major aussprechen. Ich versuche natürlich, das Beste daraus zu machen."

[Space Marine]

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"Ich bin eben auch Realist.", hielt Sub-General Rhian dagegen.
"Sie haben es mit Romulanern zu tun. Es gehört Arbeit dazu, in unseren Augen die Stellung eines Ebenbürtigen zu erreichen. Und Ihr Rang entspricht nicht wirklich unserem Aendah - Major. Sie selbst sagen, dass es sich nur um eine Annäherung des tholianischen Originals an die Hierarchie des Tal Shiar handelt. Ich sehe keine Anlass gleichzusetzen, was nicht gleich ist.".

[T`Pau]

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"Kein Problem...doch warum setzen Sie den Rang dann automtisch niedriger ein und verbergen Ihren spöttischen Ton nicht?"
lächelte Ekadra zurück.
"Lassen wir die Farce. Ich bin kein Diplomat und ich hasse Ihre unterschwelligen Drohungen und Andeutungen. Wissen Sie, ich bin einfach nur ehrlich. Wir ziehen das hier durch und begegnen uns vielleicht wirklich irgendwann auf einem anderen Niveau. Auch wenn ich immer noch nicht glaube, daß Sie mich freilassen werden."

[Space Marine]

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Rhian sah Ekadra lediglich lange Sekunden über an.
Die Generalin ging verbal nicht mehr auf das vorangegangene Gespräch ein.
Stattdessen hob sie ihr Glas leicht an, woraufhin ihr Kali-fal nachgeschenkt wurde.
Auch das Glas der Gwairochi wurde vorausahnend aufgefüllt.
"Sie sollten Ihr Viinerine essen, solange es noch heiß ist.", empfahl die Romulanerin.
"Es büßt sonst an Aroma ein.".
Da war wieder die Andeutung ihres charakteristischen Lächeln.

[T`Pau]

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"Aber natürlich."
wechselte auch Ekadra nun das Thema und widmete sich eine Zeitlang schweigend ihrem Gericht.
Es mundete ihr sichtlich. Es fühlte sie an etwas Ähnliches aus der Heimat erinnert.
"Wie geht es nun weiter?"
erkundigte sie sich schließlich.

[Space Marine]

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"Mit dem Dessert.", entgegnete Rhian gerissen.
"Eine nicht unübliche Reihenfolge in vielen humanoiden Kulturen.".
Tatsächlich hatten die Besatzungsmitglieder, die für das Anrichten der Speisen zuständig waren, bereits damit begonnen, die Hauptgerichte nach dem ausführlichen Mahl wegzuräumen.
Nun wurden die süßen und sauren Gerichte aufgetischt, die Romulaner gerne als Nachtisch reichten.
"Virinati Algenknusperlinge. Irriuf - ein süßes Muß mit Soah-Schokolade. Tham’korthrean - eine leicht bekömmliche Cremé aus Beeren von der Heimatwelt. Rhaine - ein süchtig machendes Zuckergebäck. Und natürlich Osol-Wirbel. Die meisten Romulaner bevorzugen sie besonders sauer, um das Übermaß an Zucker zu kontrastieren.", beschrieb die Generalin die einzelnen Köstlichkeiten.

[T`Pau]

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"Ich mag Schokolade."
stellte Ekadra fest und entschied sich somit für das Irriuf.
Sie ging nicht weiter darauf ein, daß man ihr nicht wirklich antwortete. Es war nicht zu ändern, also würde sie nun den Nachtisch genießen, solange sie Gelegenheit dazu hatte.

[Space Marine]

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Während Sub-General Rhian sich einen Osol-Wirbel genehmigte, lehnte Major D'rusus den Nachtisch dankend ab.
Dem Offizier des Tal Shiar war anzusehen, dass er dieser Farce nicht viel abgewinnen konnte, doch er schwieg sich zu dem Narrentheater aus.
"Also, Major.", begann seine Generalin stattdessen, Ekadras wirkliches Interesse doch noch aufzugreifen.
"Wie glauben Sie denn, geht es weiter? Wir kontaktieren Ihren Vater über Sie und die Telepräsenz-Einheit zum gegebenen Zeitpunkt. Colonel Lucan-Hitar hier...".
Sie reckte ihr Kinn in Richtung der Garidianerin.
"... ist nicht nur eine exzellente Agentin, sondern auch eine äußerst gut ausgebildete Telepathin. Ich denke an eine psionische Konferenzschaltung, wenn Sie so wollen. Der Colonel kann im Namen des Imperiums direkt mit Ihrem Vater verhandeln. Und Sie wohnen dem ganzen bei und koordinieren die Gedankenströme. Klingt das nach etwas, womit Sie und Ihre Seite leben können?".

[T`Pau]

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Ekadra schob das Schüsselchen von sich weg und warf Lucan-Hitar einen durchdringenden Blick zu.
Irgendwie mißfiel es ihr, ihr telepathisch Zugang zum Gedankengitter zu ermöglichen. Doch trotz allen Mißfallens war dieser Vorschlag nicht unvernünftig.
"Das könnte durchaus funktionieren."
bestätigte sie.

[Space Marine]

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"Wie wird Ihr Vater darauf reagieren? Soweit ich es begriffen habe, ist den Tholianern ihr Gedankengitter heilig.", mischte D'rusus sich nun doch noch ein, nachdem ein kurzer Blickwechsel mit Rhian ihm wohl bedeutet hatte, reden zu dürfen.
"So verlockend der Plan klingt, ich plädiere für die Vereinbarung eines klassischen Treffens.".
Dem Tal Shiar waren die damit verbundenen Risiken und Probleme freilich bewusst.
Die Tholianer könnten den Romulanern bei einer physischen Zusammenkunft eine Falle stellen.
Oder sie könnten glauben, eben dies lag in der Absicht der Romulaner, und damit ein Treffen ausschlagen.
Er schätzte diese Eventualitäten gleichsam als tendenziell weniger bedrohlich ein, als die Unwägbarkeiten einer wiederholten telepathischen Langstreckenverbindung mit einem fremden psionischen Netzwerk.
"Dann gäbe es natürlich noch eine weitere Möglichkeit: konventionelle Subraumkommunikation. Wobei ich nicht weiß ob es denkbar ist, eine sichere und ausreichend getarnte Verbindung in die Tholianische Versammlung herzustellen.".

[T`Pau]

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"Mein Vater erwartet diese Kontaktaufnahme."
antwortete Ekadra.
"Natürlich wird er nicht erfreut sein, doch er wird wie ich verstehen, daß diese Form der Kommunikation am effizientesten ist. Alles andere kostet Zeit.
Er und ich ... wir haben keinen Schaden im Sinn. So schwer die Verhandlungen werden, er wird die Notwendigkeit erkennen."

[Space Marine]

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"Wir versuchen es über die psionische Konferenzschaltung.", entschied Rhian, nachdem sie die Argumente von D'rusus und Ekadra abgewogen hatte.
Die Einwände des Majors waren der Generalin zuvor bereits bekannt gewesen.
Sie sah es jedoch als eine seiner Stärken, seine Überzeugungen nicht allzu leicht aufzugeben.
"In zweieinhalb Tagen nehmen wir Kontakt auf. Erholen Sie sich bis dahin, Major Imai. Colonel Lucan-Hitar wird mit Ihnen morgen eine gemeinsame Meditationssitzung vornehmen. Ihre Geister müssen aufeinander abgestimmt werden.".
Man sagte Romulanern zwar nicht die telepathische Begabung ihrer vulkanischen Cousins nach, das bedeutete jedoch keineswegs, dass der Tal Shiar sich nicht ausführlichst mit den latenten Potentialen des romulanischen Geistes auseinandergesetzt hatte.
Darüber hinaus handelte es sich bei Lucan-Hitar um eine Garidianerin und ein Naturtalent.
Ihre Kräfte überstiegen diejenigen aller romulanischen Besatzungsmitglieder der Redeemer um einige Dimensionen.

[T`Pau]

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"Gut."
Ekadra erhob sich nun.
"Dann erwarte ich ihren Colonel morgen. Ich fürchte ich würde mich auf ihrem Schiff verlaufen. Könnten mich ihre..."Mitarbeiter" nun also in mein Quartier geleiten?"
fragte sie äußerst höflich.