[Tal Shiar] Task Force Ra'kholh - SciFi-Forum

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[Tal Shiar] Task Force Ra'kholh

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    #76
    T.S.W. Redeemer, Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

    In den Augen der Gefangenen, die sich schlagartig von engen Schlitzen zu tiefschwarzen Pupillen weiteten lag keine Angst.
    Purer Hass sah ihm entgegen.
    Sie spie ihm ein Fauchen entgegen.
    "Ich kann kaum reden, wenn Sie mir die Kehle zudrücken."
    krächzte Sie verächtliche Worte.
    "Für diese Behandlung wird die Tholianische Versammlung Sie bluten lassen!"
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #77
      T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen

      Es war nicht schwer sich an das geforderte Ereignis zu erinnern, lag es doch nur ein paar Tage zurück – und im allgemeinen hatten Gwairochi ein sehr gutes Gedächnis.
      "Wir haben die Ladung auf der Ktira 3 Station aufgenommen. Eine Station am Rande des Tholianischen Raumes. Routinemäßig dockte die Caidra an der Station an, um die leeren Frachträume mit Ladung zu füllen. Das Verladen erfolgt bei allen Handelsschiffen automatisch und es dauert im Normalfall nicht mehr als drei Stunden um die Laderäume komplett auszulasten. Wie immer habe ich nach am Andockvorgang die Sicherheitsfreigabe, Prioritätssignatur und die Warenanfrage sowie Warenbestand an die Station übermittelt. Das ist ein üblicher Prozess, der bei allen Handelsschiffen der Handelsflotte Pflicht ist. Nach der Bestätigung durch die Station wurden mir die Frachtdokumente gesendet, die die Daten der Ladung sowie die exakten Signaturschlüssel enthielten. Ich könnte nun ins Detail gehen, aber ich denke es reicht Ihnen zu wissen, dass ich Anhand dieser Daten die Ware verifizieren konnte" erklärte die Gwairochi Ruhig und versuchte dabei alles so möglich wie einfach zu halten. Die Tal Shiar Agentin hatte wohl kaum Ahnung vom Interstellaren Handel...
      "Die Ware war mit den Korrekten Signaturen und Dokumenten versehen. Tholianische Seide und Medizinische Güter. Letzteres dabei mit Korrekten SOA4 Siegel. Die Tholianische Seide wurde per Transporter ins Schiff gebeamt, etwas, dass bei Klasse 1 – 14 Wahren erlaubt ist. Die Medizinischen Güter fallen unter die Klasse 23 – Sensible Medizinische Sonderware. Die Container, die mit Tholianischer Seide und Medizinischen Gütern beladen waren, wurden nach eintreffen vom Automatischen Lastenkontrollsystem in die entsprechenden Bereiche des Schiffes verladen. Meine Aufgabe ist es die Verladung an einem Überwachungsmonitor zu beobachten und auf die Korrekte Verladung zu achten – grob gesagt. Noch während der Verladung habe ich 14 zufällig ausgewählte Container mit Tholianischer Seide Intensiv gescannt und auf ihren Inhalt überprüft. Die Qualitätskriterien der Seide entsprachen genau den Auftragsdetails. Die restlichen Container wurden von Automatischen Systemen geprüft. Das scannen der Medizinischen Güter war allerdings nicht möglich, da dies bei Klasse 23 Gütern verboten ist. Ich konnte nur die SOA4 Siegel nochmals verifizieren und die Signatur auf Gültigkeit prüfen. Alles war in bester Ordnung, wie mit dem Auftraggeber vereinbart. Verstehen sie nun? Ich habe lediglich meine Pflicht als erster Offizier erfüllt und mich an die Vorschriften der Handelsflotte gehalten"
      Würde das die Tal Shiar Agentin von der Unschuld der jungen Gwairochi überzeugen?
      Chaos Universe

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        #78
        [T.S.W. Redeemer, Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

        "Unwahrscheinlich.", antwortete der Romulaner und verstärkte den Druck auf ihre Kehle noch etwas.
        "Lassen Sie sie los.".
        Die Stimme kam von Major D'rusus, der Gang zwischen den Arrestzellen mit ausgreifenden Schritten hinabmarschierte.
        Die Wache folgte der Anweisung und ließ umgehend von der Gwairochi ab, um Haltung anzunehmen.
        "Sir.".
        Ein knappes Nicken bedeutete dem Mann, aus dem Weg zu gehen.
        Der Tal Shiar Offizier baute sich vor der Gefangenen auf, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.
        "Ich gebe Ihnen genau eine Chance mir freiwillig zu sagen, welche Zähne Sie präpariert haben und wie Sie unsere Sensoren täuschen konnten.", bot er ihr an, als würden sie eine ganz gewöhnliche Unterhaltung führen.
        "Selbstverständlich werden wir Sie trotzdem einer eingehenden Untersuchung unterziehen müssen. Doch etwas Entgegenkommen würde es mir erleichtern, Ihren weiteren Aufenthalt an Bord etwas weniger... unangenehm zu gestalten.".
        Coming soon...
        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
        For we are the Concordat of the First Dawn.
        And with our verdict, your destruction is begun.

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          #79
          T.S.W. Redeemer, Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

          "Quantenschatten"
          Die Frau grinste einfach nur.
          "Ist das nicht Ihr Metier? Haben wir Sie etwa überlistet?"
          ihre gespaltene Zunge fuhr sich kurz über Zähne als würde sie etwas suchen. Doch egal was sie versuchte, ihr Vorhaben hatte wohl auf Grund von technischen Defekten keinen Erfolg.
          "Es ist nur ein sehr kleiner Sprengsatz im linken Eckzahn."
          lachte sie höhnisch.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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            #80
            [T.S.W. Redeemer, Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

            "Überlistet hätten Sie uns, wenn Ihr Plan aufgegangen wäre.", gab der Major mit einem eisigen Lächeln auf den schmalen Lippen zurück.
            "Allem Anschein nach hat Ihr Sprengsatz einen Defekt. Möglicherweise interferieren die Dämpfungsfelder, die in der gesamten Sektion aktiv sind, mit der tholianischen Technologie.".
            Eine Bombe mit einem Quantenschatten zu verbergen war eine Sache - sie wirklich zünden zu können, eine andere.
            "Auf die Krankenstation mit ihr.".
            Die zwei Wachen, die sich ruhig hinter D'rusus gehalten hatten, traten vor und ergriffen die Gwairochi, um sie abzuführen.
            Der Tal Shiar Offizier folgte nach.
            Coming soon...
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              #81
              T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen

              Es war völlig irrelevant, ob Lucan-Hitar hier die Wahrheit hörte oder nicht.
              Der Gedächtnisscanner sammelte seine Daten und würde nach seiner Auswertung die korrekte Erinnerung abspielen können.
              Doch unabhängig davon glaubte sie der Gefangenen sogar. Sie wirkte nicht so abgebrüht, angesichts solch einer Befragung lügen zu können.
              "Sie kann wieder in ihre Zelle zurück."
              stellte sie an die Wachen gewandt fest.

              T.S.W. Redeemer, Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

              Die Agentin wußte, wann sie verloren hatte. Hier hätte keine Gegenwehr einen Sinn gehabt.
              Sie war gut genug ausgebildet, um ihre Würde zu behalten, als man sie abführte.
              Nur in ihren Augen lag der blanke Hass.
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                #82
                [T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen]

                Die Krankenstation der Zellensektion war nur eine von diversen medizinischen Einrichtungen an Bord des romulanischen Warbirds Redeemer.
                In diesem Bereich fanden Behandlungen aller Art an den Gefangenen statt, für welche die Befragungszellen nicht ausgelegt waren.
                Centurio T'Lonya tat hier Dienst. Auch wenn sie dem Ersten Medizinischen Offizier des Schiffes unterstellt war, Major Dornak, so führte sie hier unten quasi ihr eigenes, kleines Reich.
                Ihr Erscheinungsbild wirkte für romulanische Maßstäbe nicht weiter ungewöhnlich. Die Haut war von einer blassen Färbung, wie sie das schwarze, zurückgesteckt getragene Haar kontrastierte.
                Aus wachen Augen von einem so dunklen Grün, dass der Übergang von der Pupille zur Iris kaum zu bemerken war, sah T'Lonya zu der Gefangenen, die auf ihre Krankenstation geschleppt wurde.
                Als Major D'rusus in Sicht kam, salutierte sie rasch und setzte ein fragendes Gesicht auf.

                "Gwairochi. Irgendein Sklavenvolk der Tholianer. Wir haben einen Frachter in der Nähe der Asteroidenstation aufgebracht, der voll von diesen Kreaturen war. Colonel Lucan-Hitar unterzieht sie gerade Verhören mit dem Gedächtnisscanner, aber dieses Exemplar hier hat allem Anschein nach versucht, uns in die Luft zu jagen. Ein Miniatursprengsatz im linken Eckzahn, vor unseren Sensoren verborgen durch eine Quantenmaskierung. Nach ihrer Aussage zumindest. Unsere Dämpfungsfelder haben Schlimmeres verhindert.".
                Er lächelte raubtierhaft.
                "Untersuchen Sie jeden Zahn einzeln und übergeben Sie die Befunde dann der Technischen Abteilung. Und wenn Sie damit fertig sind...".
                Der Blick des Offiziers wanderte zu der feindlichen Agentin.
                "Sehen Sie sich auch den Rest ihres Körpers genau an. Millimeter für Millimeter. Ich will ganz sicher sein, dass wir keine weiteren Überraschungen mehr erleben. Sollten Sie nichts finden, betrachten Sie es als willkommene Weiterbildung auf dem Gebiet gwairochischer Physiologie.".

                T'Lonya nickte D'rusus verständig zu.
                "Ich werde dem Colonel Bericht erstatten.", schloss er und zog seine dunkle Tal Shiar Uniform zurecht.
                "Viel Freude, Doktor.".
                Mit diesen Worten verließ der Major die Krankenstation in Richtung Befragungszelle II.
                Die Wachen ließ er zurück - nur zur Sicherheit.
                "Platzieren Sie sie auf Biobett Sieben.", instruierte T'Lonya die beiden Romulaner.
                Dem Befehl wurde ohne Verzögerung Folge geleistet.
                Die Gwairochi wurde an das Bett gefesselt und war dem Tal Shiar weiterhin ausgeliefert.
                "Eine Bombe im Zahn... das klingt nicht gerade nach dem üblichen Mitglied einer Frachterbesatzung.", stellte die Ärztin beiläufig fest, während sie sich schwarze Handschuhe überstreifte.
                Zuletzt geändert von T`Pau; 27.08.2013, 16:48.
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                  #83
                  T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen

                  Die Agentin sah die Ärztin mit aller Verachtung an.
                  Sie waren ein stolzes Volk und dienten den Tholianern freiwillig. Sie verehrten sie, waren aber nicht von ihnen unterjocht.
                  "Wir sind keine Sklaven!"
                  fauchte sie und spuckte der Romulanerin schließlich ins Gesicht.
                  Zu nichts anderem war sie in der Lage, sie konnte keines ihrer Glieder rühren...
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    #84
                    [T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen]

                    Major D'rusus erreichte den Verhörraum, als das erste gwairochische Opfer des Gedächtnisscanners gerade von den Wachen abgeführt wurde.
                    Er trat zur Seite, um die kleine Prozession in Richtung der Einzelzellen passieren zu lassen.
                    "Ma'am.", grüßte er die garidianische Offizierin mit einem Salut.
                    D'rusus hatte nie verstanden, was die Generalin in dieser Frau sah, doch er folgte der Kommandokette bedingungslos - und das machte ihn nun einmal zum direkten Untergebenen des Colonels.
                    Ein Verräter an seinem eigenen Volk blieb in seinen Augen immer ein Verräter... auch wenn er zugunsten des Sternenimperiums handelte.
                    "Es gibt dringliche Neuigkeiten.".

                    [T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen]

                    T'Lonya wischte sich mit dem Handrücken das Gesicht sauber und schüttelte den Kopf.
                    "Wie unzivilisiert. Aber es erleichtert auch meine Arbeit. Ich wollte gerade noch darüber nachdenken, ob wir das mit einer örtlichen Betäubung durchziehen.".
                    Nachdem sie sich über eine Datentafel vergewissert hatte, dass die Dämpfungsfelder im Raum aktiv waren und jede Art von Explosion verhindern würden, nahm die Ärztin eine primitiv erscheinende Zange zur Hand.
                    "Wissen Sie, ich war schon als Kind an archaischer Medizin interessiert. Gebrochene Gliedmaßen, die geschient werden, zerfetztes Fleisch, das man zusammennäht wie ein paar Fetzen Stoff...".
                    Sie bedeutete einer der Wachen, der Gefangenen den Mund aufzuhalten.
                    Einmal mehr erwies sich vulkanoide Stärke als zuviel für die Gwairochi.
                    "Moderne Medizin ist interessant und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, aber ich vermisse oft den geradlinigen Zauber der alten Methoden.".
                    Die Romulaner setzte die Zange am linken Eckzahn an und begann mit ihrer Arbeit...
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                      #85
                      T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen

                      "Berichten Sie."
                      forderte die weißhaarige Tal Shiar den Major auf.
                      Sie warf noch einen Blick auf die abgeführte Gefangene.
                      Sie würde wohl nichts weiter von den Tal Shiar zu befürchten haben.
                      Sie erschien harmlos.

                      T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen

                      Sa'nar Vilan, welchen Namen sie als Deckname benutzte, da ihr wahrer Name Ekadra Imai war und nur den Tholianern bekannt, wehrte sich mit allen Kräften.
                      Ein kurzer Schmerzensschrei ging gurgelnd unter, als ein Schwall dunkelroten Blutes aus der Wunde des gezogenen Zahnes hervorsprudelte.
                      Wild vor Wut versuchte sie, der romulanischen Wache in die Hand zu beissen.
                      Die Gwairochi arbeitete aus mehreren Gründen für die Tholianer. Als Wichtigster konnte jedoch gelten, daß sie als Waise aufgewachsen war. Entgegen aller Wahrscheinlichkeiten, hatte ein Tholianer sie großgezogen. Mit aller Fürsorge, zu der solche Wesen fähig waren.
                      Gleichwohl sie eine mehr als komplizierte Kindheit hinter sich hatte - sie vertrug nun mal keine tholianische Atmosphäre - war sie zu einer überzeugten Anhängerin der Versammlung geworden.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                        #86
                        [T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen]

                        "Eine der Gefangenen hat versucht, einen in einem Zahn verborgenen Miniatursprengsatz zu zünden, der mittels Quantenmaskierung vor unseren Sensoren verborgen wurde. Die Dämpfungsfelder der Zellensektion haben die explosive Reaktion unterdrückt. Ich habe sie Doktor T'Lonya zur eingehenden Untersuchung übergeben. Unsere Ingenieure sollen danach feststellen, mit welcher Art Sprengsatz wir es zu tun haben, und wie wir unsere Scanner besser auf die tholianische Quantentechnologie einstellen können.", berichtete D'rusus.
                        "Die Tholianer hatten offensichtlich eine Undercover-Agentin an Bord dieses Frachtschiffes. Das erhärtet die Vermutung, dass die Besatzung an sich nichts über die eigentliche Ladung gewusst hat. Liegen die Ergebnisse des Gedächtnisscans der Vernommenen bereits vor?".

                        [T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen]

                        Die Prozedur zog sich einige Minuten hin.
                        Am Ende ließ T'Lonya den letzten Zahn in eine kleine Schale fallen und betrachtete glücklich ihr Werk.
                        "Bringen Sie die zur Untersuchung aufs Maschinendeck und erläutern Sie dem Chefingenieur die Situation.", befahl die Ärztin einer der beiden Wachen.
                        Gemächlich nahm sie einen Geweberegenerator zur Hand, um die Blutungen zu stoppen, unter denen die Gwairochi litt.
                        "Recht dunkles Blut. Vermutlich hoher Eisengehalt.", murmelte sie vor sich hin.
                        "Ah, wie neu. Die Zähne bekommen Sie vielleicht später zurück. Je nachdem, was mit Ihnen noch passieren wird.", stellte die Romulanerin fest, nachdem die offenen Wunden im Zahnfleisch geschlossen worden waren.
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                          #87
                          T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen

                          "Die Daten werden noch ausgewertet, stehen aber bald zur Verfügung."
                          antwortete Lucan-Hitar.
                          "Das ist eine interessante Entwicklung. Achten Sie darauf, daß diese Person die einzige mit solch unliebsamen Überraschungen bleibt. Ich kann die tholianische Denkweise noch nicht wirklich nachvollziehen, daher müssen wir mit allem rechnen."

                          T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen

                          Der Hass in den Augen der Agentin war kaum zu beschreiben.
                          Zwar hatten sich einige Tränen aus den Augen gelöst, denn die Schmerzen waren durchaus erheblich, doch konnte man eine Agentin der Tholianischen Versammlung so einfach nicht brechen. Sie hatte jahrelanges mentales Training hinter sich.
                          Kurz fuhr die gespaltene Zunge über die blutigen Lippen.
                          "Sie werden das bereuen."
                          prophezeite sie.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            #88
                            T.S.W. Redeemer, Einzelzelle VI - Unbekannter Zeitrahmen

                            Wieder war Ny'adra unsanft und ohne viele Worte in die Zelle gebracht worden. Die Befragung war scheinbar zu ende...., oder war das erst der Anfang?
                            Womöglich erkannten der Tal Shiar nach dem Einsatz dieser Maschine nun, dass sie Unschuldig war.
                            Aber spielte das für Leute wie die überhaupt eine Rolle? War ihr Leben trotz ihrer Unschuld schon verwirkt?
                            Die Unwissenheit war die größte Bedrohung und lastete wie ein Fluch auf der Gwairochi.
                            Sie setzte sich langsam auf das harte Bett aus Metall und lehnte sich mit dem Rücken an der Wand an. Ihr Kopf schmerzte, dieses Gerät war wahrlich nicht vorsichtig Vorgegangen. Aber anscheinend hatte die Tal Shiar Agentin alle Infos bekommen, die sie benötigt hatte.
                            Ihr Gedanken kreiste immer noch um die Ladung der Caidra. Es schien ihr nun beinahe wie ein Fakt, dass das Handelsschiff Militärische Technologie geladen hatte. Niemals sonst hätte ein Geheimdienst wie der Tal Shiar solchen Aufwand betrieben. Was sonst steckte hinter dieser Aktion? Nichts anderes Rechtfertigte dieses Vorgehen – und vor allem, welche Informationen wollte ein Geheimdienst sonst von einer x-beliebigen Frachtercrew?
                            Nein, es ergab langsam alles einen Sinn.
                            Und der Captain, so war sie sich sicher, würde als nächstes Befragt werden.
                            Doch er würde nicht antworten, er würde an seiner sturen Art zugrunde gehen.
                            Aber vielleicht war es genau die Art von Tod, die er verdient hatte.

                            Mehr sorgen machte sich die erste Offizierin um den Rest der Crew und besonders um die Navigatorin. Sie war das Mitglied der Crew, mit der sie am besten zurechtgekommen war und die sie schon beinahe als gute Freundin sah. Eine etwas seltsame, aber durchaus ehrliche Frau.
                            Hoffentlich würden sie alle Lebend aus diesem Alptraum entkommen.
                            Doch dann wohin? Zurück in die Tholianische Versammlung? Dort wartete nur der Tod auf die Crew, da war Ny'adra sich sicher.
                            Egal was noch passierte, das Leben und die Karriere der Crew war zerstört worden. Es gab kein zurück...
                            Doch um das danach wollte Sie sich noch keine Gedanken machen. Sie zog die ihre leichte, Dunkelrote Weste aus und faltete diese zusammen. Die Uniformen der Handelsflotte mochten recht Militärisch wirken. Wie auch im Militärischen Bereich waren Rangabzeichen und andere Symbole gut sichtbar angebracht, allerdings war sie jedenfalls deutlich kunstvoller. Die Uniform der Handelsflotte war ein altes Relikt aus den Zeiten des Gwairochi Militärs vor vielen, vielen Jahren.
                            Eine andere Zeit, die aber in der Handelsflotte ihr fortbestehen gefunden hatte – wenn auch auf eine andere Art und Weise.
                            Sie faltete die Weste ordentlich zusammen, legte sich hin und benutze die zusammengefaltete Weste wie ein Kissen.
                            Vermutlich würden die Befragungen noch einige Zeit dauern und etwas Ruhe war sicher nicht schlecht.
                            Vielleicht gab es einen Weg das zu überleben...
                            ...vielleicht gab es eine Zukunft für sie...
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                              #89
                              [T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen]

                              "Es scheint mir sehr nachvollziehbar, eine Agentin mit einer Möglichkeit zum Selbstmord auszustatten, sollte sie in Feindeshand geraten.", antwortete D'rusus.
                              "Wir handhaben das ja nicht anders.".
                              Er räusperte sich.
                              "Ich werde mich aber umgehend um einen erweiterten Scan der Ebene 10 der gesamten Sektion und jedes Gefangenen im Speziellen kümmern. Das wird einige Minuten in Anspruch nehmen, in denen Sie nicht mit Ihren Verhören fortfahren können, Colonel.".

                              [T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen]

                              "Oh, Sie glauben mir gar nicht, wie oft mir dieser Satz bereits zu Ohren gekommen ist. Unter Schreien des Hasses, des Schmerzes oder der Verzweiflung... oft auch unter Tränen.".
                              Die Romulaner fuhr mit dem rechten Zeigefinger über die feuchten Wangen der Gwairochi.
                              "Wenn sie eine Agentin der Tholianer sind, dürften Sie eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie gut Sie bislang behandelt worden sind.".
                              Sie zitierte per Handzeichen ihre Assistenten herbei.
                              Einer trug ein metallisch glänzendes Tablett mit allerlei medizinischen Geräten darauf bei sich, das er in T'Lonyas Griffweite abstellte.
                              "Das hört jetzt auf.".

                              Die sogenannte Ärztin nahm ein Laserskalpell zur Hand.
                              "Ich habe mich vorhin zwar über moderne Medizin beschwert...", philosophierte sie vor sich hin, während die Gefangene wenig zimperlich entkleidet wurde.
                              Um die Fesseln nicht lösen zu müssen, wurde ihre Uniform der Handelsgesellschaft einfach zerrissen.
                              "Aber es gibt doch so einige Vorteile, wenn man Zugriff auf die Mittel des Tal Shiar hat. Haben Sie eine Ahnung, was man alles wieder zusammenflicken kann, nachdem man es... auseinandergenommen hat?".
                              Mit der linken Handfläche fuhr sie über den entblößten Bauchbereich von Sa'nar Vilan/Ekadra Imai.
                              Die fein geschuppte Haut war von einer dunkelvioletten Färbung, durchzogen von einem gröber geschuppten, silbrig-weißen Muster.
                              Diverse, größtenteils spitz zulaufende Auswüchse an den Ellbögen, den Knien und dem Becken konnten nur durch oberflächliche Begutachtung nicht identifiziert werden.
                              "Sie haben mehr Eigenschaften eines Säugetiers, als eines Reptils, wissen Sie das? Zumindest äußerlich.", stellte T'Lonya zynisch fest.
                              Die Gwairochi war recht leicht gebaut, was auf eine Ursprungswelt mit dezent niedrigerer Schwerkraft als auf Romulus schließen ließ. Dennoch schienen die Muskeln gut ausgeprägt.
                              Wahrscheinlich hatten die Tholianer dafür Sorge getragen, dass auch ihre humanoiden Agenten stets in ausgezeichneter Verfassung blieben.
                              "Ich habe mir Ihren medizinischen Scan zwar angesehen, aber es ist doch einfach etwas ganz anderes, die inneren Organe selbst freizulegen. Im Interesse der Sicherheit, selbstverständlich. Wer kann schon sagen, was Ihre tholianischen Auftraggeber ihnen alles implantiert haben könnten, und was unsere Sensoren nicht aufzuspüren vermögen?".
                              Sie drückte nun mit dem Zeigefinger gegen den Brustkorb der Gefangenen.
                              "Wenn ich es richtig verstehe, müsste ich hier gefahrlos ansetzen können.".

                              Das Laserskalpell erwachte zum Leben...
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                #90
                                T.S.W. Redeemer, Befragungszelle II - Unbekannter Zeitrahmen

                                "Diese Zeit haben wir."
                                antwortete sie gemessen.
                                "Ich erwarte Ihre Ergebnisse."


                                T.S.W. Redeemer, Zellensektion, Krankenstation - Unbekannter Zeitrahmen

                                Ein Fauchen entfuhr der Gwairochi und eigentlich hätte sie ihre scharfen Fangzähne entblößt.
                                Noch immer versuchte sie sich zu befreien und tobte auf dem Biobett in ihren Fesseln.
                                "Was wollen Sie eigentlich?"
                                krisch sie.
                                "Das ist völlig unnötig."
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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