[Azure-Nebel] Subraumphänomen FGC-1293/30-17/ Tholianische Asteroidenstation - SciFi-Forum

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[Azure-Nebel] Subraumphänomen FGC-1293/30-17/ Tholianische Asteroidenstation

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    #31
    [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

    Einmal mehr wurde die Zellentür mit einem leisen Zischen geöffnet und ein Tholianer in Exoskelett trat ein.
    War es die selbe Wache, mit der sie zuvor zu tun gehabt hatte?
    Selbst wenn das Visier des Nichthumanoiden sein Antlitz nicht verborgen hätte, konnten nur die wenigstens Lebewesen Tholianer überhaupt auseinanderhalten.
    "Ihre Zeit ist abgelaufen.", klackerte das sechsbeinige Ding in sein Übersetzungsgerät.
    "Sie haben kooperiert.".
    Natürlich hatten Etharas Peiniger Zugriff auf ihr Terminal und sie beim Eingeben der Daten überwacht.
    Die eigentlichen Informationen waren für die Tholianische Versammlung in dieser Form von geringem Interesse.
    Es handelte sich einzig und allein um einen Test. Die richtige Arbeit begann erst, wenn Ethara mit anderen gefangenen Wissenschaftlern zusammenarbeiten würde.
    Die Wache schritt auf die Pritsche zu und stellte eine kleine Kiste aus einem Kunststoff dort sowie eine große Wasserflasche dort ab.
    "Eine Vulkanoide Nahrungsration der Klasse Eins und zwei Liter Flüssigkeit. Ich kann Ihnen noch eine Beruhigungsmittelinjektion verabreichen, sollten Sie sie benötigen.".
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      #32
      Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

      "Tun sie das."
      bat die geschwächte Frau und warf dabei einen kurzen Blick auf die Wasserflasche.
      Sie wollte möglichst klaren Geistes sein, sonst konnte sie ihr weiteres Vorgehen nicht planen.
      Widerstandslos liess sie sich das Beruhigungsmittel verabreichen und wartete, bis der Tholianer die Zelle verlassen hatte.
      Sie war ausgezehrt und sehr müde.
      Die Nahrungsration allerdings sollte sie vorerst stärken. Der Geruch und die Konsistenz erinnerten an Plomeeksuppe und auch das Brot war akzeptabel.
      Die Hochmagisterin liess sich Zeit beim Essen. Schließlich trank sie einige Schlucke aus der Flasche und verschloß sie wieder.
      Kunstoff konnte enorm spröde sein...und damit enorm scharfkantig.
      Kaum waren ihre Kräfte einigermaßen zurückgekehrt erhob sie sich und schlug die Flasche mit voller Kraft auf die Kante des Tisches.
      Nichts geschah...
      Verzweifelt versuchte sie es erneut...ohne Erfolg.
      Sie hatte so sehr gehofft, sich mit einer scharfen Kante die Pulsadern aufschneiden zu können...doch es gelang ihr nicht.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #33
        [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

        Ethara sollten eine ganze Zeit lang nichts mehr von den Tholianern hören.
        Ihr Terminal war abgeschaltet worden, so dass sie nun völlig isoliert und ohne Zugang zu irgendeiner Ablenkungsmöglichkeit alleine mit ihren Gefühlen zurechtkommen musste.
        Ihren Aufpassern war nicht entgangen, was sie versucht hatte.
        Die Zelle wurde komplett überwacht, aber noch handelte die Vulkanierin völlig innerhalb zu erwartender Parameter.
        Suizidversuche waren zu erwarten gewesen. Es galt also, ihr zu beweisen, dass sie sich ihrer Gefangenschaft nicht so einfach zu entziehen vermochte.

        Als die Zellentür sich das nächste Mal öffnete, traten die Wachen nicht ein. Es handelte sich um zwei Tholianer in ihren typischen Exoskeletten, die auf dem Gang hinter dem Kraftfeld verweilten, welches die ultraheiße Atmosphäre zurückhielt.
        "Sie werden Ihre Schutzkleidung anlegen und uns folgen.", lautete der knappe Befehl, der an Ethara erging.
        Coming soon...
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          #34
          Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

          Ethara vermochte nicht zu sagen, wieviele Stunden es gewesen waren, die sie hier alleine vor sich hin gefristet hatte.
          Das Beruhigungsmittel hatte sie zwar immer wieder leicht wegdämmern lassen, jedoch nur um Minuten später wieder von Alptraumbildern in die Realität zurück geholt zu werden.
          Sie hatte versucht, zu meditieren doch jeder dieser Versuche war kläglich gescheitert.
          Sie erkannte sich selbst kaum wieder und war mit dieser Situation völlig überfordert.
          So zuckte sie erschrocken zusammen, als die Tholianer aufs Neue erschienen.
          Dieser Alptraum sollte also weitergehen...
          Möglichst ruhig legte sie erneut ihren Schutzanzug an und trat schließlich ans Kraftfeld.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            #35
            [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

            Einer der beiden Wachen ließ die rechte Klauenhand über eine Art Handgelenk-Kontrollgerät schnellen, das am linken Panzerhandschuh befestigt war.
            Auch wenn der golden schimmernde Schutzanzug Etharas größtenteils aus der hitzeresistenten Seide der Tholianer gemacht war, waren gerade in den Helm und am Kragen stabilere Elemente aus dem hellgrauen, sehr leichten Metall eingearbeitet, das die Nichthumanoiden benutzten.
            In diesen Komponenten befanden sich allem Anschein nach technische Vorrichtungen, die nun zum Leben erwachten.
            Ein leises Zischen ertönte in der Gegend des des Halses der Vulkanierin.
            Magnetische Verriegelungen hatten sie nun förmlich in der Schutzkleidung eingesperrt, so dass jeder weitere Selbstmordversuch zumindest auf diesem Wege zum Scheitern verurteilt war.
            "Versuche, sich das Leben zu nehmen, werden vereitelt werden und negative Konsequenzen nach sich ziehen. Dienen Sie der Tholianischen Versammlung und Ihr Aufenthalt wird so angenehm wie nur möglich gestaltet werden.", mahnte jener Tholianer, der die Sicherung aktiviert hatte.
            Der Kamerad des sechsbeinigen Wesens stellte das Kraftfeld mittels eines draußen an der Wand angebrachten Kontrollfelds nun auf beidseitige Durchlässigkeit, so dass die Vulkanierin auf den Gang hinaustreten konnte.
            Coming soon...
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              #36
              Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

              Ethara stöhnte leise auf.
              Wie grausam das Schicksal doch war, dies wäre ihre Möglichkeit gewesen, sich das Leben zu nehmen...aber nein, nun ging das Martyrium doch noch weiter.
              Sie folgte mehr als widerwillig in die lebensfeindliche Atmosphäre.
              "Was wollen Sie nun schon wieder von mir?"
              erkundigte sie sich müde.
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                #37
                [Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen]

                Die Tholianer beantworteten Etharas Frage nicht, sondern wechselten untereinander nur einige schrille Zirptöne, um die Vulkanierin dann wenig geduldig den Gang hinunterzudrängen.
                Sie waren diesmal nur kurz unterwegs, ehe sie einen Raum erreichten, der sich deutlich vom Rest der Umgebung unterschied; zumindest von jenen Sektionen, welche die Gefangene bislang zu Gesicht bekommen hatte.
                Angehörige verschiedener Spezies arbeiteten hier ohne Schutzkleidung, wobei zahlreiche tholianische Wachposten in Exoskeletten sie überwachten.
                Einen versierten Akademiker würde die komplette Konfiguration der Räumlichkeit umgehend an ein Labor erinnern, und sogar an eines, das für Humanoide ausgelegt war und Föderationsstandards zu folgen schien.
                Die Tholianer hatten eindeutig einige Mühe aufgewendet, um den entführten Wissenschaftlern eine akzeptable Arbeitsumgebung zu generieren.
                "Sie können Ihren Schutzanzug ablegen.", teilte einer von Etharas Aufpassern ihr mit und bediente erneut seine Fernbedienung, welche die magnetischen Verriegelungen öffnete.
                "Wir haben alle Daten aus den Speicherbänken von Starbase 234 bezüglich des Paragon Projekts Ihrer Föderation in unsere Rechensysteme eingespeist. Sie werden Ihre Forschungen fortsetzen, zum Wohl der Tholianischen Versammlung. Sie werden den Anweisungen Ihres Projektleiters Folge leisten.".

                Der angesprochene Projektleiter näherte sich bereits.
                Es handelte sich um ein Wesen, wie Ethara es zuvor noch nie gesehen haben konnte.
                Es schien aus flüssigem Licht zu bestehen, das teilweise golden, teilweise orangefarben glühte und eine angenehme Wärme ausstrahlte.
                Bei genauerem Hinsehen mochte auffallen, dass eine dünne, weich wirkende Membran die sehr vage an eine semihumanoide Gestalt gemahnende Form zusammenhielt. Die Kreatur besaß zwei Arme, die in drei langen Fingern ausliefen, aber keine Beine. Der Kopf, falls man es so nennen wollte, wies keine sichtbaren Merkmale eines Gesichts auf und ging in eine Art Mantel oder eine verformbare Schale über, der beinahe die gesamte Länge des Wesens hinabreichte.
                Vom Hals entsprangen sechs lange, wallende Auswüchse, von denen vier in leuchtenden Sphären ausliefen.
                Diese fühlerartigen Körperteile richteten sich auf Ethara, was darauf hinwies, dass es sich um sensorische Organe handelte.
                "Ich habe Sie bereits erwartet, Hochmagisterin Ethara von Vulkan. Meine Bezeichnung ist Kysilan.".
                Die Worte stammten offenbar von dem mysteriösen Projektleiter, doch sie wurden nicht ausgesprochen, sondern hallten durch den Geist der Vulkanierin.
                "Folgen Sie mir bitte. Ich werde Sie herumführen und einweisen.".
                Im angenehmen Gegensatz zu den kalten Maschinenstimmen der tholianischen Universalübersetzer und dem schauderhaften Zirpen und Klackern ihrer Sprache, wirkte die telepathische Kommunikationsform von Kysilan auf eine fast schon hypnotische Art beruhigend. Er bediente sich keiner wirklichen Sprache im konventionellen Sinne, sondern vermittelte sein Wissen direkt, in Form von rohen Gedankenstrukturen, die auf Gefühlen, Bildern und Eindrücken aufbauten.
                Es handelte sich um eine sehr universell wirkende Art der Verständigung.
                Zuletzt geändert von Space Marine; 07.06.2013, 20:21.
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                  #38
                  Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen

                  Ethara löste den Helm und würdigte die Tholianer keinen Blickes mehr.
                  Sie wirkte von den letzten Tagen gezeichnet.
                  Die Drogen und Medikamente hatten ihr auch körperlich zugesetzt, ganz abgesehen von den emotionalen Schäden, die sie erlitten hatte.
                  Ausdruckslos starrte sie das fremdartige Wesen an.
                  "Wer sind Sie? Arbeiten Sie für die Tholianer?"
                  erkundigte sie sich mißtrauisch und empfand wieder ein völlig neues Gefühl: Abscheu.
                  Sie hasste alles, was mit diesen Kristallkreaturen zu tun hatte und jeden, der ihnen half.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    #39
                    [Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen]

                    "Ich bin Kysilan.", wiederholte der Projektleiter auf telepathischem Wege.
                    "So Sie sich auf meine Spezies beziehen, muss ich Ihnen mitteilen, dass wir Ihrer Vereinten Föderation der Planeten noch unbekannt sind. Das beruht allerdings nicht auf Gegenseitigkeit. Wir wissen vieles über Ihre Art. Lektionen, die wir schmerzhaft gelernt haben.".
                    Das Wesen schwebte auf der Stelle, seine augenscheinliche Vorderseite der Vulkanierin zugewandt.
                    Sanfte Wellen gingen durch die weiche Membran, die seine Form zusammenhielt.
                    Das seinem filigranen Leib inhärente Leuchten pulsierte keinem ersichtlichen Rhythmus folgend und war ständig in Veränderung begriffen.
                    "Der Körper, den Sie vor sich sehen, ist nichts weiter als eine Hülle, die meine Essenz an diese Existenzebene bindet. Ein Schutzanzug, so wie Sie einen tragen müssen, um in der tholianischen Atmosphäre überleben zu können. Mein Volk stammt aus der Sphäre, die Sie als Subraum bezeichnen würden. Wir sind in der Tat Verbündete der Tholianischen Versammlung, auch wenn wir ihnen nicht dienen. Unsere Handlungen zielen einzig und allein auf die Durchsetzung unseres Rechts auf Selbstverteidigung ab. Wir wehren uns gegen die kriegerischen Absichten Ihrer Regierung. Nennen Sie uns Neykarim.".
                    Coming soon...
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                      #40
                      Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen

                      Ethara stellte ihren Helm auf einer Konsole ab.
                      "Meine Regierung hegt keine kriegerischen Absichten gegen Ihr Volk. Es wäre kaum logisch, da man Sie anscheinend gar nicht kennt."
                      stellte sie fest.
                      "Und ich tat es ebenfalls nicht. Gegen Ihr Volk schon gar nicht...denn auch ich kenne Sie nicht einmal.
                      Doch ich hegte auch keine kriegerische Absichten gegenüber der tholianischen Versammlung. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, einen Vertreter ihres Volkes zu entführen und zu quälen.
                      Ich möchte nicht hier sein, verstehen Sie das? Ich habe Ihnen nichts getan, doch ich leide unter Ihnen allen hier."
                      Ihre Stimme war nur mit Mühe beherrscht, Tränen standen ihr in den Augen.
                      "Ich möchte nicht zur Mitarbeit gezwungen werden und schon gar nicht auf diese Art und Weise.
                      Man hat alles zerstört, was mich ausmacht.
                      Das ist ein kriegerischer Akt.
                      Sie können mich völlig zerstören, pumpen Sie mich mit ihren Drogen voll. Wenn ich mich schon nicht umbringen kann, dann kann ich dafür sorgen daß mein Geist nutzlos ist."
                      In einem Anfall von Verzweiflung schlug sie gegen den Helm und schleuderte ihn gegen die nächste Wand.
                      Sie hatte verstanden, daß ein Suizid nahezu unmöglich war. Doch war es sehr wahrscheinlich, daß ihre Psyche dem gewaltigen Druck der Droge nicht lange stand halten konnte. Irgendwann mußte dieser Alptraum doch aufhören, irgendwann mußte es die letzte Dosis sein.
                      Die Hochmagisterin verspürte ungeheure Panik vor diesem Schritt. Doch würde nicht genau das die Logik gebieten?
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        #41
                        [Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen]

                        "Die Tholianer werden Ihren Verstand nicht irreparabel beschädigen.", teilte der Neykarim der Vulkanierin gelassen mit.
                        "Sie sind nicht die Narren, für die Sie sie offensichtlich halten, Hochmagisterin Ethara von Vulkan. Sie wurden lediglich hier hergebracht, um Ihre intellektuellen Fähigkeiten auszunutzen. Es wäre töricht, genau diese Fähigkeiten zu zerstören. Was Ihnen durch meine Alliierten widerfahren ist, bedauere ich sehr. Ich bin allerdings sicher, dass es notwendig war, um Sie zur Kooperation zu bewegen.".
                        Kysilan ließ seine zwei seiner sechs langen Sinnesorgane leicht hängen, die restlichen waren noch immer auf Ethara gerichtet.
                        Ihren Anfall ignorierte er.
                        Als eine tholianische Wache näherkam, um die Unruhe zu untersuchen, drehte das Subraumwesen sich zu ihr hin und das Glühen seines Körper wurde kurz deutlich intensiver, so dass eine regelrechte Welle aus Hitze über die Hochmagisterin hinwegspülte.
                        Die Wache kehrte unverrichteter Dinge auf ihren Posten zurück.
                        "Was Ihre Föderation angeht, so sind ihre Verbrechen noch schlimmer, als bewusste Handlungen des Krieges. Sie haben uns aus reiner Ignoranz und aus Blindheit geschädigt. Die Tholianer sind die einzige Spezies aus dieser Daseinsebene, die Kontakt zu uns hergestellt und ein Interesse daran offenbart hat, was mit uns geschieht. Es sind Ihre Antriebe. Sie reißen meine Heimat in Stücke, töten mein Volk und verursachen extremes Leid. Um dem ein Ende zu setzen, muss verhindert werden, dass Ihre Regierung noch mehr Wissen anhäuft und ihren Einfluss noch weiter ausdehnt. Der Dilettantismus Ihrer Expansion ins All hat einen Genozid ausgelöst, den Sie nicht einmal bemerkt haben. Es gibt kein schlimmeres Verbrechen, als derartige Sorglosigkeit im Umgang mit Ihrer Technologie.".
                        Coming soon...
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                          #42
                          Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen

                          Ethara liess ein krächzendes Geräusch aus der Kehle entweichen.
                          Was es hatte sein sollen, ob ein Lachen oder das Gegenteil, wußte sie wohl selbst nicht.
                          "Sie halten es also für verwerflicher, Schaden anzurichten ohne es zu wissen....als willentlich Wesen zu entführen und zu quälen?"
                          erkundigte sie sich verzweifelt.
                          "Die Föderation würde versuchen, ihre Antriebe anzupassen, wenn sie nur davon wüßten.
                          Doch was tun die Tholianer? Was haben Sie ihnen erzählt, um das hier zu rechtfertigen? Daß die Föderation kein Gewissen hat? Das man gar nicht mit ihnen reden kann, es sei denn man zwingt sie? "
                          sie schnaufte erschöpft auf.
                          "Sie haben scheinbar keine Ahnung, wie sehr Sie sich irren. Aber ich mache bei diesem Irrtum nicht mit. Die Tholianer werden es sein, die durch den Spalt brechen und ihre Genozide begehen. Sie werden dort jene quälen, die sie finden, so wie mich.
                          Forschen Sie selbst, ich kann Ihnen nicht helfen."
                          Müde liess sie die Schultern hängen, während ihre Tränen ihr Gesicht benetzten.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                            #43
                            [Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen]

                            "Ich muss Sie eindringlich bitten, Ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken.", bat der Neykarim-Projektleiter.
                            "Die Konsequenzen wären sicherlich alles andere als erfreulich für Sie. Sehen Sie, wir unterstützen keinen ausgedehnten Krieg gegen Ihre Föderation. Gerade das vulkanische Volk hat wenig von uns und der Tholianischen Versammlung zu befürchten. Wir verstehen durchaus, dass Sie eine Stimme der Vernunft innerhalb Ihres Völkerbundes darstellen, ein Korrektiv gegenüber Spezies wie den Menschen, die den größten Schaden an meiner Art zu verantworten haben. Wir trachten lediglich danach, die Föderation in ihre Schranken zu weisen. Was auch immer sich jenseits der Anomalie befindet, die Sie als Paragon Spalt kennen, es muss vor Ihrer Regierung geschützt werden. Wenn dazu Waffengewalt nötig ist, dann sei es so. Die Neykarim fürchten den offenen Konflikt nicht. Ganz im Gegenteil.".
                            Kysilan schwebte langsam auf Ethara zu.
                            "Wieso bevorzugen Sie diese primitive Form der Kommunikation? Ihr Geist ist dazu fähig, auf andere Weise mit dem meinen in Kontakt zu treten.", wisperten seine Gedanken in ihrem Kopf.
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                              #44
                              Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen

                              Ethara taumelte rückwärts, als dieses Wesen auf sie zuglitt und riss die Augen weit auf.
                              "Oh nein, bleiben Sie mir fern!"
                              rief sie.
                              "Sie sind doch der Agressor! Sie wollen einen Krieg beginnen, den die Föderation nicht gewollt hat, sogar ohne sich vorzustellen und zu verhandeln. Sie wollen aus dem Nichts kommen und mein Volk angreifen. Sie hätten alles daran gesetzt, Ihr Leben nicht in Gefahr zu bringen!"
                              Sie wich immer weiter zurück, bis sie mit dem Rücken zu einer Wand stand.
                              "Ich will hier weg, sofort! Ich werde nicht mitarbeiten, bringen sie mich nach Hause!"
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                #45
                                [Laborbereich - Unbekannter Zeitrahmen]

                                Kysilan folgte der vulkanischen Expertin für extragalaktische Studien nicht, sondern glitt sogar noch etwas weiter von ihr weg.
                                "Weder ist es meine Absicht, noch meine Aufgabe, Ihnen ein Leid anzutun, Hochmagisterin.", erklärte der Neykarim in ruhigen, harmonischen Gedankenimpulsen.
                                "Doch Sie werden nicht auf Ihre Welt zurückkehren können, ehe Sie uns bei unserem eigenen Projekt geholfen haben. Das Wissen um diesen Spalt ist besser in der Obhut meines Volkes sowie der Tholianischen Versammlung aufgehoben. Ihre Föderation könnte unsägliche Schäden auf der anderen Seite anrichten. Oder die Wesen, die dort leben, reagieren mit ähnlicher Ignoranz und fügen Ihren Forschungsschiffen Schaden zu. Wir sind bereit, uns diesen Eventualitäten zu stellen. Die Geschichte hat bewiesen, dass Ihr Völkerbund es nicht ist.".
                                Die tholianische Wache, die zuvor bereits alamiert gewesen war, hatte ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ethara und Kysilan gerichtet.
                                Dem seltsamen Projektleiter entging das nicht.
                                "Zwingen Sie die Tholianer bitte nicht, Ihnen Schaden zuzufügen. Ich erwarte lediglich Ihre Kooperation. Wir hegen nicht den Wunsch, Ihre Art auszulöschen oder dergleichen. ".
                                Coming soon...
                                Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                                For we are the Concordat of the First Dawn.
                                And with our verdict, your destruction is begun.

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