[Azure-Nebel] Subraumphänomen FGC-1293/30-17/ Tholianische Asteroidenstation - SciFi-Forum

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[Azure-Nebel] Subraumphänomen FGC-1293/30-17/ Tholianische Asteroidenstation

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    #16
    Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

    "Ich verstehe das, Professor."
    war Etharas vielleicht unerwartete Antwort.
    "Ich verstehe das und ich bot Ihnen schon einmal an, das zu ändern.
    Ich beneide Sie nicht um diese Bürde. Ich sage nicht, daß Sie schwächer sind als ich. Nein bewundere Sie, daß sie damit umgehen können, irgendiwe. Ich kann das nicht.
    Ich kann Ihnen also nur anbieten, Sie von diesen Gefühlen zu befreien."
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #17
      [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

      "Also... wie genau würde dieses Gedankending ablaufen, das Sie mit mir durchführen wollen?", tastete Dosheen sich vorsichtig vor, nachdem er kurz darüber nachgedacht hatte.
      "Sie fassen mir ins Gesicht und unsere Geister... verbinden sich einfach? Muss ich auch etwas dafür tun? Wird es schlicht dafür sorgen, dass meine Furcht verebbt?".
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        #18
        Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

        "Unsere Geister werden verschmelzen. Und dann können Sie über die Fähigkeit verfügen, ihre Angst zu unterdrücken.
        Ich werde nicht aktiv, sondern Sie werden sich sich einfach nehmen, was Sie brauchen, um keine Panik zu verspüren."
        schlug sie vor.
        "Wir werden vieles erleben. Erinnerungen und Erfahrungen des Anderen...doch Sie müssen sich auf diese eine Sache konzentrieren: die Angst zu beherrschen."
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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          #19
          [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

          Der Rigelianer schluckte und strich sich eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht.
          "Also gut.", gab er leise nach.
          Er klang fast so, als hätte er gerade sein eigenes Todesurteil unterschrieben.
          "Bringen wir es hinter uns.".
          Coming soon...
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            #20
            Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

            "Eine weise Entscheidung."
            urteilte die Hochmagisterin.
            Sie wandt sich dem Professor zu und legte vorsichtig ihre Finger auf bestimmte Stellen seines Gesichtes.
            "Entspannen Sie sich."
            riet sie ihm ruhig, atmete selbst noch einmal durch und begann sich auf ihn zu konzentrieren.
            Leise flüsterte sie die Worte, die den Vulkaniern halfen, die Gedankenverschmelzung zu initialisieren, Worte die wie ein Mantra klangen.
            "Mein Geist zu deinem Geist...meine Gedanken..."
            Die Verbindung hätte sich in diesem Moment schon herstellen müssen, doch nun riss Ethara die Augen weit auf und stieß einen erstaunten Schrei aus.
            Ihre Finger glitten ins Leere...der Professor war verschwunden.
            Er war die ganze Zeit nicht dagewesen. Er war nur ein Trugbild ihres Geistes gewesen, von dem Zeitpunkt an, als er von den Tholianern aus der Zelle geführt worden war.
            Er war nichts anderes gewesen, als ihre eigene Gefühlswelt, die die Tholianer mittels einer Droge ans Licht gebracht hatten.
            Die ganze Zeit über hatte sie es noch verleugnen können...sie hatte sich eine eigene Realität erschaffen, um sich dem nicht stellen zu müssen.
            Alles was sie durch das Kolinahr erreicht hatte, hatte diese Droge zerstört.
            Und in diesem Augenblick, als die Hochmagisterin diese Realität verstehen mußte, brachen sich ihre Emotionen ihre Bahn.
            Mit voller Härte empfand sie all die Gefühle, die sie ihr Leben lang nicht zugelassen hatte.
            Sie hatte nie gelernt, damit umzugehen.
            Panik erfasste sie in einem Ausmaß, welches sie nie für möglich gehalten hätte.
            Verzweifelt kauerte sie sich auf der Pritsche zusammen und verlor jegliches Zeitgefühl.
            Die Kraft der vulkanischen Gefühle lähmten jeglichen klaren Gedanken.
            Alles was blieb war Angst.
            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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              #21
              [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

              Die Zeit, welche Ethara eingeräumt worden war, verflog in ihrem katatonischen Zustand schnell.
              So kehrten die Tholianer wie angekündigt zurück. Sie waren berühmt für ihre Pünktlichkeit.
              Einer von ihnen in einem Exoskelett verabreichte der Gefangenen eine Injektion in die Halsschlagader, die sie zumindest wieder ansprechbar machen sollte.
              Sie waren auf den psychischen Zustand der Vulkanierin gefasst und hatten alles manipuliert, um sie genau an diesen Punkt zu bekommen.
              Bereits die erste Injektion auf dem Hinflug hatte nur der Schwächung ihrer mentalen Barrieren gedient, ihrer emotionalen Selbstbeherrschung.
              Ihr Volk war zu diszipliniert, um es mit Folter und anderen Methoden zu brechen. Doch nahm man ihnen die emotionale Beherrschung, brachen Vulkanier ganz von selbst. Ab dieser Stelle war in der Regel nicht einmal mehr zusätzliche Einschüchterung nötig.
              "Stehen Sie auf.", forderte das nichthumanoide Wesen die Hochmagisterin herrisch auf.
              "Sind Sie nun bereit, Ihr Wissen mit der Tholianischen Versammlung zu teilen? Wir können es Ihnen ermöglichen, Ihre emotionale Kontrolle wiederherzustellen. Kooperieren Sie, und Sie werden belohnt werden. Weigern Sie sich, und Sie werden weiterhin bestraft.".
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                #22
                Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                Das Beruhigungsmittel wirkte recht zügig und die apathische Starre löste sich.
                Ethara stand langsam auf und versuchte, ihre Fassung wieder zu erlangen. Ihr Gesicht war Tränennass, die Augen grünlich verfärbt.
                Die zitternden Hände faltete sie ineinander.
                Sie konnte mit diesen Emotionen und der unglaublichen Todesangst nicht umgehen...wie auch? Sie hatte niemals wirklich etwas in der Art gespürt.
                Abgesehen davon, daß ausgerechnet Vulkanier über stärkste Gefühle verfügten.
                Trotz des Beruhigungsmittels hatte diese Todesangst sie völlig im Griff.
                War das der Lohn, das Kolinahr geschafft zu haben? Welche Ironie lag darin, daß sie darum noch anfälliger für diese Art der Folter war.
                So nickte sie nur. Das hier konnte sie nicht durchstehen, schon gar nicht alleine. Doch sie würde die erste Gelegenheit ergreifen, ihrem Leben ein Ende zu bereiten.
                "Ich habe seit Tagen nichts getrunken. " antwortete sie schließlich mit zitternder Stimme.
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                  #23
                  [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                  "Ihre Physiologie erlaubt noch weitaus längere Abstände zwischen der Aufnahme von Flüssigkeit.", antwortete der Tholianer ihr.
                  Mit einem seiner beiden dürren, unnatürlich geknickten Arme deutete er auf das Computerterminal an der Wand gegenüber der Pritsche.
                  "Teilen Sie Ihr Wissen mit uns und Sie werden belohnt werden.".
                  Das schien einer der Lieblingssätze des tholianischen Volkes zu sein.
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                    #24
                    Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                    Der Vulkanierin liefen erneut die Tränen über die Wangen, obwohl sie dringend bemüht war, das zu verhindern.
                    Sicher konnte sie noch tagelang ohne Flüssigkeit durchstehen, doch forderte der Durst seinen Tribut.
                    Sie hatte Kopfschmerzen ungeahnten Ausmaßes.
                    Ihre Konzentration war ein Witz gegenüber dem, was sie zu leisten gewohnt war.
                    Ihr Leben war der Wissenschaft gewidmet gewesen und in diesem Augenblick begann sie es zu bereuen.
                    Im Grunde hatte sie nichts geleistet, was von Wert war. Sie würde nun Feinden des Lebens helfen... und dafür schämte sie sich.
                    Dennoch setzte sie sich geschwächt vor das Terminal.
                    "Ohne Wasser brauche ich länger...es wird nicht fehlerfrei werden."
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                      #25
                      [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                      "Wir benötigen nur eine Übersicht.", versicherte der sechsbeinige Wächter Hochmagisterin Ethara.
                      "Beginnen Sie. Haben wir, was wir wollen, erhalten Sie Flüssigkeit.".
                      Sie war diesem Versprechen wohl auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
                      Die Tholianer zeigten sich nicht sehr offen für Verhandlungen. Sie hatten klare Anweisungen erhalten, wie mit den Gefangenen umzugehen sei und sie würden nicht vom Protokoll abweichen.
                      Für jede Spezies der Föderation existierten Maßnahmen, um sie zu brechen und zur Kooperation zu bewegen...
                      Zuletzt geändert von Space Marine; 05.06.2013, 21:16.
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                        #26
                        Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                        "Dann vergessen Sie es."
                        Ethara schloß die Augen.
                        Das alles würde doch nur auf ihren Tod hinauslaufen, sollte dieser also früher kommen.
                        Sie versuchte logische Schlüsse zu ziehen und dahinter zu stehen.
                        Ihre Überzeugung hatte sich nicht geändert. Auch wenn sie unglaubliche Furcht verspürte.
                        Die Forscherin in ihr wäre wohl fasziniert von dem kalten Schauer gewesen, der nun über ihren Körper lief.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                          #27
                          [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                          Der Tholianer reagierte schnell, seine Bewegungen muteten auf schauerliche Weise fließend an und waren absolut gezielt.
                          Diese Wesen wirkten schlicht so fremdartig auf die meisten Humanoiden, dass ihre bloße Erscheinung Furcht in ihnen auslöste.
                          Mit einer gepanzerten Klauenhand griff der Wächter Ethara in den Nacken und hielt sie fest, mit der anderen presste er den Injektor an ihren Hals und verabreichte ihr noch eine Dosis jener psychoreaktiven Droge, die ihre Nervenbahnen in Mitleidenschaft zog und damit ihre emotionale Kontrolle entscheidend schwächte.
                          "Wir injizieren Ihnen eine konzentrierte Variante von Trellium-D. Der Stoff wirkt sich auf Ihren Körper wie ein Neurotoxin aus. Sie werden eine Abhängigkeit entwickeln, sollten wir Ihnen dauerhaft Trellium-D verabreichen. Ihre Selbstkontrolle wird mit jeder Dosis schwächer werden. Kooperieren Sie oder tragen Sie die Konsequenzen.".
                          Der Nichthumanoide ließ Ethara los und trat einen Schritt zurück.
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                            #28
                            Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                            Die Wirkung setzte beinahe augenblicklich ein und riss Ethara wieder in den absolut panischen Zustand der letzten Stunden.
                            Ihr Herz raste, die Augen waren unnatürlich geweitet und sie begann zu zittern.
                            All ihre Gedanken wurde von einer Welle der Angst überflutet, die sie in keinster Weise im Griff hatte.
                            Sie schlug verzeifelt die Hände vors Gesicht und versuchte ruhig zu atmen.
                            "Hören Sie doch auf." schluchzte sie verzweifelt.
                            "Ich tu ja alles..."
                            Die Hochmagisterin wußte nicht, wie lange die Tholianer sie so zu quälen vermochten. Aber die Aussicht, abhängig von dieser Droge zu werden und somit für den Rest ihrer Existenz unter diesen Emotionen zu leiden liess sie zusammenbrechen.
                            Zuletzt geändert von T`Pau; 06.06.2013, 09:47.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                              #29
                              [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                              Die thoianische Wache nahm das zum Anlass, Ethara wieder eine Dosis Beruhigungsmittel zu verabreichen.
                              "Ihr bisheriger Widerstand hat lediglich zu Leid und einer übermäßigen Anwendung von psychoreaktiven Mitteln geführt, die Ihre körpereigene Biochemie aus dem Gleichgewicht bringen werden.", fasste die kalte Stimme aus dem Übersetzungsgerät des Nichthumanoiden Etharas verzweifelte Versuche zusammen, sich seinen Forderungen zu widersetzen.
                              "Wir haben gerade erst begonnen. Geben Sie die Daten ein. Ohne weitere Verzögerungen. Ich kehre in einer Stunde zurück.".
                              Es folgte noch eine kurze Reihe sehr intensiver Zirptöne, die nicht ins Vulkanische übertragen wurden.
                              Dann zog der Tholianer sich zurück und versiegelte wieder die gepanzerte Zellentür.
                              Coming soon...
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                                #30
                                Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                                Ethara sank vor der Konsole in sich zusammen.
                                Sie mußte nun einfach kooperieren, denn falls es eine Chance gab, diesem Leid und ihrem Leben ein Ende zu setzen, dann brauchte sie einen halbwegs klaren Kopf dafür.
                                Das Beruhigungsmittel half ihr, sich einigermaßen zu beruhigen.
                                Ihr Widerstand war in diesem Augenblick vorerst gebrochen.
                                Sie begann, die ersten Daten einzugeben. Dabei fühlte sie sich, als wäre sie schwer krank. Kaum ein klarer Gedanke war möglich, doch mit unglaublicher Anstrengung konnte sie beginnen.
                                Kaum etwas erinnerte noch an die souveräne Hochmagisterin, die einst an der wissentschaftlichen Akademie Vulkans gelehrt hatte. Ihr Haar hing gelöst in Strähnen herunter, die Augen waren blutunterlaufen und sie wirkte völlig ausgezehrt.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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