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    #61
    Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

    "Sie sind Professor, nicht mittelmäßig. Sie wissen wohl wenig über unsere emotionale Strukturen, also werden diese Tholianer Sie kaum vor meinen Augen sterben lassen, wenn sie mich noch brauchen."
    überlegte sie pragmatisch.
    "Und ebenso anders herum. Sie müßten davon ausgehen, daß das die Zusammenarbeit erschweren würde, sobald es sich bei uns um fühlende Wesen handelte."
    Ihre Analyse von Emotionen mochte fehlerhaft sein, doch mehr Trost hatte sie nicht anzubieten.
    "Und auch ich habe Durst. Ich nehme an, wir bekommen bald Wasser."
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #62
      [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

      "Oder die wissen ganz genau, wie die emotionale Kontrolle von Vulkaniern funktioniert.", gab Dosheen zu bedenken.
      "In dem Fall könnten die Tholianer mich einfach sterben lassen. Sie würden mir keine Träne nachweinen, denn dazu sind Sie doch gar nicht in der Lage.".
      Diese Worte klangen nun durchaus scharf.
      Der Rigelianer hatte vor Ethara Halt gemacht und sah sie mit im grellen Schein der Zellenbeleuchtung feuchten Augen an.
      "Vielleicht ist es ein krankes Experiment, um Sie oder mich zu testen. Sie mögen Durst haben, aber Sie können weitaus länger ohne Wasser auskommen, als ich. Ihre Heimatwelt ist eine ausgetrocknete Sandkugel.".
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        #63
        Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

        Ethara schüttelte nur den Kopf.
        "Nein, das macht keinen Sinn. Was soll das bringen? Sie sterben und was soll das ändern?
        Die Tholianer haben auch nicht unendlich Zeit. Ich gehe davon aus, daß sie wegen des Spaltes hier sind und uns brauchen.
        Ist es also nicht egal, ob ich um Sie weine oder nicht?"
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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          #64
          [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

          "Vielleicht stört es mich einfach, mit einem emotionslosen Felsen eingesperrt zu sein!", schrie Dosheen die Hochmagisterin nun an.
          Erste Tränen rannten über seine Wangen.
          "Begreifen Sie denn überhaupt nichts, sind Sie wirklich so kalt?".
          Er lachte verzweifelt und wandte sich ab.
          "Aber natürlich sind Sie das. Sie sind Vulkanierin.".
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            #65
            Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

            "Ich würde vorschlagen, Sie setzen sich und beruhigen sich vorerst."
            antwortete Ethara, von diesem Gefühlsausbruch sichtlich überrascht.
            Sie widerstand dem Impuls, ihn mittels vulkanischem Nervengriffs einfach ausser Gefecht zu setzen, sondern atmete kurz durch. Diese Option konnte sie sich für später noch offenlassen...
            "Meine Gefühle nicht zuzulassen, hat nichts mit Gleichgültigkeit Ihnen gegenüber zu tun. Auch ich folge nur einem Überlebensinstinkt und der sagt mir, als Vulkanierin, daß ich auf diese Weise weiterkomme.
            Mein Volk hätte sich nicht umsonst beinahe vernichtet, in der Zeit als wir unsere Emotionen noch nicht kontrollierten.
            Doch sagen Sie mir, was es bringen würde, wenn ich schreie und weine? Unsere Lage würde sich nicht verbessern, aber meine körperliche und seelische Verfassung würde sich höchstwahrscheinlich verschlechtern."
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              #66
              [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

              "Woher kommt dann Ihr Wille, zu überleben? Woraus wollen Sie die Kraft beziehen, den Tholianern zu widerstehen? Ich weiß, dass da Emotionen in Ihnen sind, aber Sie unterdrücken sie. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Empfindungen einem helfen können? Gefühle wie Hoffnung?".
              Dosheen gestikulierte wild, während er sprach, und auch seine Lautstärke senkte er nur minimal.
              "Ich werde Vulkanier nie verstehen. Ist denn logisch, zu überleben? Was ändert es schon, ob Sie leben oder sterben, wenn Sie rein logisch denken? In einer Million oder einer Milliarde Jahre sind alle Spuren unserer Zivilisation wahrscheinlich ohnehin verschwunden. Wäre es also nicht sinnvoller, einfach gleich mit dem Atmen aufzuhören?! Wo ist das empfindungsbasierte Korrektiv, auf dem jede Philosophie basieren muss?".
              Zuletzt geändert von Space Marine; 03.06.2013, 09:16.
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                #67
                Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                "Das sind philosophische Fragen, die man durchaus erörtern könnte."
                antwortete Ethara.
                "Allerdings sehe ich in Ihnen gerade keine Hoffnung sondern nur Angst und Verzweiflung. Wo also sind diese positiven Gefühle, die Ihnen helfen?
                Helfen Ihnen ihre Tränen?"
                fragte sie ohne Vorwurf.
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                  #68
                  [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                  "Vielleicht tun sie das.", peitschten Dosheens Worte zurück.
                  "Ich gebe wenigstens zu, dass ich Angst habe. Glauben Sie nicht, Sie können mich täuschen. In Ihnen ist auch Furcht, sie haben nur gelernt sie zu begraben, nicht wahr?".
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                    #69
                    Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                    "Das ist korrekt."
                    gab Ethara zurück.
                    "Und ich habe immer noch den Eindruck, daß dieses Vorgehen von Vorteil ist.
                    Sie haben Durst, wir wissen nicht, wann wir Nahrung und Wasser bekommen, sofern es Wasser an Bord überhaupt gibt. Aber Sie halten ihre Herzfrequenz dennoch auf sehr hohem Niveau, statt ihre Ressourcen zu schonen."
                    mahnte sie.
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                      #70
                      [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                      Der Rigelianer antwortete darauf nicht mehr, sondern ließ sich mit einem theatralischen Seufzen auf seine Pritsche fallen und schloss einfach die Augen.
                      Anscheinend hatte er vorerst nichts mehr mit Ethara zu bereden.

                      Weitere Stunden vergingen.
                      Dosheen war anscheinend irgendwann tatsächlich eingeschlafen, und die Tholianer zeigten sich nicht mehr. Es wurden keine weiteren Tests vorgenommen, aber Verpflegung erhielten die Gefangenen auch nicht.
                      Irgendwann änderte sich etwas an der künstlichen Schwerkraft im Raum, kaum wahrnehmbar, aber zusammen mit dem leiser werdenden Hintergrundwummern deutete sich doch an, dass der Netzspinner unter Warpgeschwindigkeit gefallen war...
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                        #71
                        Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                        Ethara hatte sich in Meditation begeben. Die Ruhe vor dem Rigelianer war ihr sehr willkommen gewesen.
                        Anscheinend hatte er eingesehen, daß er Körper und Geist schonen mußte.
                        Dennoch überlegte sie nun, wie lange sie hier waren und versuchte abzuschätzen, wo sie nun angekommen sein mochten.
                        Doch es blieb dabei, das war rein spekulativ...sie schüttelte kurz den Kopf und sah zu Professor Dosheen.
                        Würde er erneut in Panik verfallen, wenn er bemerken würde, daß sie nicht mehr mit Warp flogen?
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                          #72
                          [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                          "Weit können wir nicht gekommen sein.", meldete Dosheen sich zu Wort.
                          Auch er spürte, dass das tholianische Schiff unter Warp gegangen war.
                          "Wir waren höchstens zwei Tage unterwegs. Davon ausgehend, dass die Spinnenbeine keine der geläufigen Subraumrouten benutzt haben, um die Gefahr einer Entdeckung durch die Sternenflotte, die Romulaner oder die Klingonen zu minimieren, nur ein paar dutzend Lichtjahre. Aller Wahrscheinlichkeit nach befinden wir uns also noch immer in der Grenzregion und noch lange nicht im tholianischen Raum.".
                          Der rigelianische Professor klang wieder beherrschter, doch seiner Stimme haftete ein gewisses Zittern an.
                          "Die Frage ist also: warum halten wir an?".
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                            #73
                            Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                            "Sollte es uns betreffen werden wir es bald erfahren."
                            überlegte Ethara.
                            "Bedauerlicher Weise gibt es keine Anzeichen für einen Kampf, es sind also keine Föderationsschiffe, die dafür verantwortlich sind."
                            Zuletzt geändert von T`Pau; 03.06.2013, 15:10.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                              #74
                              [Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen]

                              Dosheen kam nicht zum Antworten.
                              Eine Lautsprecherdurchsage hallte durch die kleine Zelle, wie immer gesprochen von einer emotionslosen, mechanischen Stimme, die vom tholianischen Original unterlegt war.
                              "Legen Sie Ihre Schutzkleidung an. Der Transfer zu Ihrem Bestimmungsort wird jetzt durchgeführt.".
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                                #75
                                Zellensektion - Unbekannter Zeitrahmen

                                "Allem Anschein nach geht es uns etwas an."
                                stellte die Hochmagisterin nun trocken fest und begann damit, den Schutzanzug erneut anzulegen.
                                In der Tat wäre selbst ihr Gefechtslärm nun lieber gewesen, doch scheinbar war die Föderation noch weit weg, falls sie ihnen überhaupt auf den Fersen waren.
                                Doch ohne eine Emotion zu zeigen, legte sie nun de Helm an und wartete ab.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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