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    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:04 Uhr]

    Die beiden Admirals widmeten Huang noch einen kurzen Blick, wobei Thrass th'Zarath zustimmend mit den Antennen wippte.
    Er zählte zu den Förderern der SCE-Offizierin und würde sie gerne an Bord der Independence auf dem Posten des Chefingenieurs sehen.
    Gleichwohl war ihm auch bewusst, dass die Asiatin auf dem Feld ihrer sozialen Fähigkeiten und ihrer Führungsqualitäten noch an sich arbeiten musste, um eine derart verantwortungsvolle Position würdig ausfüllen zu können. Ihr technisches Genie war dahingegen über jeden Zweifel erhaben - und das stellte wiederum etwas dar, was auf der anderen Seite des Paragon Spalts unabdingbar wäre.
    Die Sternenflotte brauchte dort Drüben nicht nur irgendwelche Leute.
    Sie musste die Besten schicken.

    Huang Shengyi zählte Thrass' Verständnis nach zu den Besten.
    Somit nickte er dem CO der Independence kurz zu.
    Die Personalsituation würden sie später in kleinerem Kreis thematisieren.

    "Die tholianischen Schiffe, die zu Beginn unseres Gegenangriffs mutmaßlich mit den entführten Wissenschaftlern an Bord auf Warp gegangen sind, scheinen in Richtung Azure-Nebel unterwegs gewesen zu sein. Sicher können wir es jedoch nicht sagen. Ihre Warpsignaturen verlieren sich irgendwo in der Nähe der klingonischen Grenze. Das letzte verwertbare Signal wurde von den Epsilon-Außenposten aufgefangen.", ging Admiral Owen Paris auf Captain Kasinskies Frage ein.
    "Als der Rest der tholianischen Flotte sich zurückgezogen hat, haben sie auf eine Reihe erratischer Warpsprünge und eine Art Tarnvorrichtung gesetzt, um ihre Schritte zu verschleiern. Wahrscheinlich dieselbe Methode der Quantenmaskierung, mit der sie ihren Überfall ausgeführt haben. Wir arbeiten noch an der Auswertung der Sensorlogs, aber es besteht wenig Hoffnung darauf, ihre Ziele exakt zu bestimmen.".
    Der Mensch ließ die Schultern leicht durchhängen. Er hatte beim Reden damit begonnen, langsam eine Runde um den Konferenztisch abzuschreiten.

    Captain Ardur schüttelte energisch den Kopf.
    "Unsere Grenzposten haben nichts aufgefangen.", spuckte er förmlich hervor.
    "Doch Seien Sie versichert: wären die Tholianer in unseren Raum eingedrungen, dann hätten wir sie bemerkt.".
    Commander Sovan, noch immer ein selbstherrliches Grinsen im Gesicht, fügte dem bei:
    "In dieser Hinsicht schließe ich mich unserem klingonischen Freund an. Die Tholianer sind nicht dazu in der Lage, unsere Grenze zu überschreiten, ohne dass wir davon Kenntnis nehmen würden. Quantenmaskierung hin oder her.".
    Paris war sich dahingehend nicht so sicher. Immerhin hatte die Flotte der Versammlung es auch geschafft, die Sicherheitsmaßnahmen der Föderation mit beinahe spielerischer Leichtigkeit zu überwinden.
    Er wusste aber auch, dass es wenig Sinn hatte, mit einem Klingonen und einem Romulaner darüber zu diskutieren.
    "Der Azure-Nebel ist unser bester Anhaltspunkt.", fuhr er also fort.
    "Doch einen tholianischen Stützpunkt oder ein Aufmarschgebiet dort Drinnen zu orten ist beinahe unmöglich. Die Subrauminterferenzen im Zentrum des Nebels machen alles andere als Kurzstreckensensoren praktisch nutzlos und das Navigieren zur Hölle. Die halbe Sternenflotte könnte ein ganzes Jahr nach den Tholianern suchen und dennoch mit leeren Händen zurückkommen. Wir müssen uns also eingestehen, dass eine Verfolgung im Augenblick wenig aussichtsvoll erscheint. Davon mal abgesehen, dass die Politiker gerade erst damit angefangen haben zu rätseln, was die adäquate Reaktion der Föderation auf diesen Überfall sein soll.".

    Es war Vice Admiral Thrass, der nun einen lauten Seufzer unterdrücken musste.
    Anhand seines gequälten Gesichtsausdrucks war nichtsdestoweniger allzu leicht festzumachen, was er von dem hielt, was Admiral Paris nun sagen würde.
    "Im Sternenflottenkommando gibt es viele Stimmen, die einen Gegenschlag befürworten. Der Föderationsrat und das Diplomatische Korps aber drängen auf Verhandlungen und keine aggressive Reaktion. Noch reden die Tholianer nicht einmal mit uns. Sie geben sich klandestin wie eh und je. Selbst wenn wir in Erfahrung bringen können, wohin sie unsere Wissenschaftler geschafft haben, bedeutet das noch lange nicht, dass wir grünes Licht für eine Rettungsaktion bekommen. Nicht, wenn das bedeutet, die Gewaltspirale noch weiterzudrehen.".
    Auch Owen gefiel es nicht, das weitergeben zu müssen.
    Die Tholianische Versammlung hatte der Föderation den Krieg erklärt. Er musste nur aus dem Fenster des Konferenzraums blicken, um das zu erkennen.
    Die Schreibtischtäter auf den Kernwelten sahen das aber anders.
    Doch sie waren auch nicht hier Draußen gewesen und hatten ihren eigenen Stabschef mit bloßen Händen in den schwelenden Trümmern der Ops einer geenterten Raumstation wiederbeleben müssen.
    "Und Captain: Ihr Auftrag bleibt derselbe. Sie fliegen pünktlich durch diesen Spalt. So sehr ich mit Ihrem Wunsch auch sympathisiere, es den Spinnen heimzuzahlen.".
    Für diese rassistische Bemerkung allein konnte das Sternenflottenkommando ihm eine Rüge verpassen, doch Paris scherte sich nicht darum.
    Nicht heute. Nicht solange die Leichen noch warm waren.

    Der menschliche Admiral blieb hinter Midori Kotos Stuhl stehen und nutzte die Stille im Raum, um auch noch auf die Frage der Kommunikationsoffizierin einzugehen.
    "Die Tholianer haben eine Art hochentwickeltes KI-Virus auf Basis superfraktaler Algorithmen eingesetzt, um das Netzwerk aller Installationen von Starbase 234 zu infizieren. Sie blendeten damit unsere Frühwarnstationen am Systemrand und haben so auch die Sicherungen unserer Computer geknackt. Das Virus ist allem Anschein nach aus den Datenbänken verschwunden. Wohl, um seine Spuren zu verwischen und uns die Möglichkeit zu nehmen, es zu analysieren. Wir mussten trotzdem beinahe die komplette LCARS-Struktur runterfahren. Die Diagnoseprogramme laufen noch immer. Endgültige Ergebnisse sind noch nicht abrufbar, doch soweit ich weiß, könnten die Tholianer alles haben. Den kompletten Inhalt unserer Computerkerne; mehrere Milliarden Teraquads an Daten. Sie haben so ziemlich jede Sicherung überwunden, jede Firewall geknackt und sich Zugang auf jedes isolierte Speichermedium verschafft. Der Schaden könnte größer kaum sein. Mit dieser Art von Technologie hatten wir es niemals zuvor zu tun. Alles deutet darauf hin, dass sie ihren Angriff bis ins kleinste Detail geplant haben. Unsere einzige Hoffnung ist, dass der Gegenschlag durch Task Force Paragon und unsere Alliierten sie rechtzeitig zum Rückzug gezwungen hat, ehe sie das komplette System haben leersaugen können. Es wird Wochen dauern, das Ausmaß dieser Katastrophe zu überblicken.".
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:04 Uhr

      "Es ist nur logisch, den Flug durch den Spalt wie geplant durchzuführen."
      stimmte sie zu.
      "Wir sollten den Tholianern auf keinen Fall die Gelegenheit geben, diese Mission noch einmal derart zu stören und aufzuhalten.
      Dennoch halte ich es für äußerst bedenklich, daß sie Föderationswissenschaftler entführen konnten und sie am Ende noch als Geiseln einsetzen könnten.
      Zu welchem Handeln sich die Föderation nun auch entschließen mag, ich halte es für unabdingbar, daß es in Absprache mit den Klingonen und Romulus geschieht."
      gab sie zu bedenken.
      "Was die Mission an sich angeht, Hochmagister Semok..."
      wandt sie sich nun an ihren Großvater.
      "Glaubst du, daß die verbliebenen Wissenschaftler vorerst ausreichen? Es wird nicht einfach sein, neue Wissenschaftler einzuarbeiten."
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:05 Uhr]

        "Das Paragon Projekt ist weit genug fortgeschritten.", fiel Semoks fachkundige Einschätzung nach kurzer Überlegung aus.
        "Es wurden zwar einige essentielle Mitarbeiter meiner Arbeitsgruppen entführt, doch nur wenige sollten tatsächlich an Bord der Independence mitfliegen, wenn das Schiff die Anomalie passiert. Da unsere Vorarbeit schon so gut wie abgeschlossen war, als die Tholianer angegriffen haben, beeinträchtigt der Verlust den Zeitplan nur marginal.".
        Die Antwort klang kalt und logisch, wie von einem Vulkanier zu erwarten.
        Trotzdem bedauerte Hochmagister Semok die Entführung seiner Kollegen sehr.
        Vor allem mit Hochmagisterin Ethara hatte ihn eine intellektuell ertragreiche Arbeitsbeziehung verbunden.
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          Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:05 Uhr

          Commander T'Arleya nickte nur und lehnte sich im Sitz wieder zurück.
          Die angedachte Mission schien also nicht weiter gefärdet zu sein.
          Die Independence indess würde sich kaum an weiteren Projekten auf dieser Seite des Spaltes beteiligen, das war nun die Aufgabe anderer.
          Somit überliess sie den übrigen Beteiligten das Wort.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:05 Uhr]

            Andrej räusperte sich um das Wort ergreifen zu können.
            "Admiral? Mir ist da ein Gedanke gekommen.
            "In Anbetracht der nun wohl neu zu beurteilenden Bedrohungslage"
            Er machte diese Untertreibung bewusst.
            "halte ich es für eine gute Idee unsere romulanischen und klingonischen Partner zu fragen ob sie uns für diese Mission eine Tarnvorrichtung zur Verfügung stellen können.
            "Ein ähnliches Arangement wurde zu Beginn des Dominion-Krieges mit der Defiant getroffen, und es hat sich als nützlich erwiesen."
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:05 Uhr

              T'Arleya hob eine Augenbraue und hörte durchaus gespannt zu.
              Der Vertrag von Algeron war ihrer Meinung nach ohnehin längst veraltet.
              Und sie hielt dieses Abkommen für unlogisch. Diesen Vorteil einfach nicht nutzen zu wollen war töricht.
              Ein Projekt wie die USS Pegasus war doch nur eine Frage der Zeit gewesen.
              Ob es allerdings klug war, getarnt durch den Spalt zu fliegen, stand auf einem anderen Blatt und müßte diskutiert werden.
              Generell war sie aber eine Verfechterin des Rechtes der Föderation auf Tarntechnologie...nicht nur im Gammaquadranten sondern prinzipiell.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:06 Uhr]

                "Ihnen wird klar sein, dass ich dieses Gesuch an meine Regierung weiterleiten muss.", antwortete Commander Sovan, ehe Admiral Paris oder Admiral Thrass reagieren konnten.
                Allen im Raum war jedoch klar, dass sie in dieser Sache tatsächlich vom guten Willen der Romulaner abhängig waren. Der Vertrag von Algeron regelte den Einsatz von Tarntechnologie auf föderierter Seite bis ins kleinste Detail.
                "Betrachten Sie es noch nicht als offizielles Gesuch, Commander.", ging Owen auf den Offizier aus dem Sternenimperium ein.
                "Trotz der gesteigerten Bedrohungslage im Quadranten hat sich wenig am Missionsprofil an sich geändert. Auf der anderen Seite des Spalts befinden sich allen Hochrechnungen nach intelligente Lebensformen. Lebensformen, denen wir mit unserer besten Seite begegnen müssen, nicht mit unserer schlimmsten. Ich werde den Vorschlag ans Sternenflottenkommando weiterleiten.".
                Das war an Iljuschin gerichtet.
                "Rechnen Sie aber nicht mit einem garantierten Erfolg. Die Einpassung der Tarnvorrichtung in die Independence könnte zudem den Terminplan weiter negativ beeinflussen. Auch wenn das Schiff relativ glimpflich durch den Kampf gekommen ist, werden Reparaturen nötig sein.".
                Es war der andorianische Kollege von Paris, der sich nun Huang zuwendete.
                "Ihre Einschätzung, Commander?", fragte Thrass die Asiatin.
                Die Frage schloss die Möglichkeit der Einpassung romulanischer oder klingonischer Tarntechnologie ebenso ein, wie das Ausmaß der Reparaturen, die die Independence benötigen würde.
                Coming soon...
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                  [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:06 Uhr]

                  Bis jetzt hatte Huang sich zurückgehalten und das rege Gespräch nur beobachtet. Der Bericht über den Tholianischen Angriff mit einer unbekannten Schadsoftware war besorgniserregend. Die Tholianer hatten es geschafft, sämtliche Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Wer wusste schon, wozu die Spinnen noch fähig waren?
                  Huang hatte nicht ohne Grund einige ihrer besten Techniker auf die Station geschickt, um bei der Reparatur zu helfen. Sie würden sich auch diesem Problem annehmen....

                  Schließlich wandte sich Admiral Thrass an die junge Asiatin und deren Antwort lies keine Sekunde auf sich warten.
                  "Ich kann den Einbau eines Tarnsystems nur empfehlen", warf sie sofort ein. Seit die Worte "Tarnsystem" und "Einbauen" gefallen waren, schienen ihre Augen vor Freude beinahe zu glühen. Unter ihrer Leitung war das Schiff bereits außerordentlich stark modifiziert worden, doch die Chance ein Tarnsystem in die Schiffssysteme zu integrieren, würde sie sich nicht entgehen lassen.
                  "Ein solches System sollte nicht allzu schwer zu implementieren sein, besonders wenn wir ein wenig Hilfe von Romulanischer Seite bekommen...", sie warf dabei einen kurzen Blick zu Commander Sovan. Er würde wohl wissen, welche Art von Hilfe Huang meinte. "Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, welche Vorteile uns solch ein System bietet. Immerhin fliegen wir durch eine Anomalie und wer weiß schon, welche Wesen uns auf der anderen Seite erwarten. Aber..., nun zu der Indy". Sie legte schließlich ihr Padd auf den Tisch und der eingebaute Hologrammprojektor begann ein kleines Hologramm der Indy zu erstellen. Es ähnelte stark dem Hologramm, dass die Technische Crew im Maschinenraum einsetzte.
                  "Die Schäden an unserem Schiff halten sich in Grenzen. Zerstörte EPS-Relays, explodierte Konsolen, gebrochene Plasmaleitungen...., all das, was man nach einer Schlacht und einem waghalsigen Manöver wohl erwarten kann. Wirklich groß ist nur der Schaden an...", sie drehte mit einer Bewegung ihrer Hand das Hologramm und berührte die Impulstriebwerke, die dadurch Rot aufleuchteten
                  "...den Triebwerken. Ein direkter Treffer hat ordentlich Schaden angerichtet und ich fürchte das wir um einen Werftbesuch nicht herumkommen werden. Dank der Modularen Bauweise sollte das aber innerhalb einer Woche repariert sein. Die Schäden an den zahlreichen Wissenschaftlichen Systemen eingeschlossen. Alles in allen, haben wir die Schlacht aber gut überstanden..."
                  Chaos Universe

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                    Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:06 Uhr

                    "Prinzipiell bin ich ein Verfechter der Tarntechnologie."
                    liess T'Arleya vernehmen, nachdem Huang geendet hatte.
                    "Nur bin ich in diesem Fall nicht sicher, ob es aus diplomatischer Sicht klug wäre, die Independece jetzt schon damit auszurüsten. Nicht für diese Mission, wenn ich meine Ansicht äußern darf."
                    Ihr Blick traf Sovan.
                    Sie wirkte äußerlich so kühl und doch konnte man meinen, sie sondiere ständig ihr Gegenüber mit ihren telepathischen Fähigkeiten.
                    "Auf Grund jüngster Ereignisse sollte es allerdings klar sein, daß ein Verzicht der Föderation auf Tarntechnologie einen unlogischer Akt darstellt, der der Föderation gegenüber Gegnern wie den Tholianern einen enormen Nachteil verschafft. Und das zu dem Preis, Romulus zufrieden zu stellen.
                    So langsam wäre es an der Zeit zu überlegen, ob Romulus sich auch mit etwas weniger zufrieden geben würde, als die Föderationsschiffe ins Verderben laufen zu lassen."
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                      [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:07 Uhr]

                      "Es tut mir Leid, Sie enttäuschen zu müssen.", lächelte Sovan die Vulkanierin falsch an.
                      "Aber der Vertrag von Algeron steht hier nicht zur Disposition. Es wird schon mehr passieren müssen, ehe meine Regierung zu einer Neuverhandlung bereit ist. In dieser Hinsicht kann ich ganz sicher im Namen des Sternenimperiums sprechen. Ihre Föderation wird auch so gut zurechtkommen.".
                      Die Augen des Romulanerns verengten sich leicht und waren lange Sekunden starr auf T'Arleya gerichtet.
                      "Über Ausnahmen können wir verhandeln, nicht aber über das Prinzip.".
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                        Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:07 Uhr

                        "Ich habe nie vorgehabt, ein ganzes Brot am Stück zu schlucken. Ich bevorzuge es, es Scheibe für Scheibe zu essen."
                        gab T'Arleya unbeeindruckt und trocken zurück.
                        "Doch sind wir hier beide kein Teil der Regierung, so fällt diese Verhandlung in den Bereich purer Spekulation, nicht wahr?"
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                          [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:07 Uhr]

                          "Auch wenn ich Commander T'Arleyas Haltung durchaus teile, muss ich Commander Sovan hier recht geben."
                          Andrej mochte die Romulaner hassen, aber er wollte verdammt sein, wenn er eine Botschaft verwarf, nur weil er den Überbringer nicht mochte.
                          "Interstellare Verträge auszuhandeln ist das Privileg der Diplomaten.
                          "Und sie zu kündigen das der Politiker."
                          Mit dem letzen Satz wiess er die Romulaner wenig subtil darauf hin, dass das Imperium ausser einer direkten Militäraktion - wohl keine besonders verlockende Option - wenig tun konnte, sollte sich die Föderation entschliessen den Vertrag von Algeron unilataral zu kündigen.
                          Diese kleine Spitze konnte er sich nicht verkneifen.
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                          - Florance Ambrose

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                            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:07 Uhr]

                            Sovan faltete die Hände auf der dunklen Marmorplatte des Konferenztisches zusammen.
                            "Dann sind wir uns einig, dass dieses müßige Thema beendet ist.", stellte er fest.
                            Captain Ardur hatte den Wortwechsel schmunzelnd zugesehen und gestattete sich nun ein kehliges Lachen.
                            "Spitzohren mit Feuer im Blut. Dass ich das noch erleben darf.", gluckste der Klingone, wobei er seine scharfen Zähne fletschte.
                            "Was die Tholianer angeht: ich werde den Hohen Rat darum ersuchen, unsere Grenzflotten in der Region in erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen. Finden wir eine Spur von diesen Kreaturen, werden wir die Informationen sofort an die Föderation weiterleiten.... Sie können dann kommen und die Reste aufräumen.".
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                              "Der Vorschlag, die Tarnung betreffend wird also an anderer Stelle entschieden."
                              bestätigte T'Arleya und warf dann dem Klingonen einen Blick zu.
                              "Mir ist zwar nicht ersichtlich, was die Form der Ohren mit dem Temperament der entsprechenden Person zu tun hat, doch Ihre Bemühungen, die Tholianer aufzuspüren sind natürlich begrüßenswert.
                              Zu einem anderen Punkt: der Werftbesuch der Independence hat in meinen Augen Priorität und sollte noch heute stattfinden."
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                                [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Konferenzraum 3 - 15.02.2381, 14:07 Uhr]

                                "Wessen Reste, Captain?"
                                Fragte Sarah den Klingonen, die Rolle das advocatus diaboli übernehmend.
                                "Niemand bezweifelt das Können und den Enthusiasmus der Klingonischen Streitkräfte.
                                "Aber was heute hier geschehen ist, sollte uns allen eine Warnung sein, die Tholianer nie zu unterschätzen. Die Schlagkraft ihrer Flotte ist beeindruckend. Und sie scheinen ihre Ziele gut zu wählen."
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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