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    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 02:58 Uhr]

    Hochmagister Semok registrierte geistesgegenwärtig, wie einer der Federal Marines erfolgreich sein Kompressionsgewehr abfeuerte.
    Das bedeutete, dass die Waffen wieder funktionierten.
    Der betagte Vulkanier brachte geschickt etwas mehr Distanz zwischen sich und die beiden tholianischen Soldaten, die ihm am nächsten waren, um dann den Handphaser zu ziehen und abzudrücken.
    Die kompakte Waffe stand auf maximaler Einstellung, doch er musste noch immer mehrere Sekunden lang durchgehend auf die Helmvisierung seines nichthumanoiden Ziels halten, um die energieabsorbierende Schutzschicht zu durchdringen und der Kreatur so den kristallinen Kopf in einer Fontäne kochender Flüssigkeit wegzusprengen.
    Ruckartig schwenkte Semok den Phaser herum und erledigte den zweiten Tholianer, ehe dieser dazu ansetzen konnte, das Feuer zu erwidern.
    Rückwärts trat der alte Akademiker auf T'Arleya zu, die den bewusstlosen Romulaner in Deckung zog.
    "Sie ziehen sich zurück.", stellte er mit ruhiger Stimme fest. Er war außer Atem, strengte sich aber sichtlich an, diese störende Tatsache seine ansonsten so distinguierte Art nicht ruinieren zu lassen.
    Die Überlebenden Föderationstruppen hatten mittlerweile geschlossen erkannt, dass Partikelwaffen wieder ihren Dienst taten, und deckten die fliehenden Tholianer mit blitzenden Energieimpulsen ein.
    "Eine logische Entscheidung. Ihr ursprünglicher Angriffsplan ist offensichtlich gescheitert. Sie wollen ihre Verluste minimieren.".
    Damit winkelte der Vulkanier den Arm an und hielt den Handphaser so, dass er auf die Decke gerichtet war.
    "Wie geht es dem Colonel?".
    Er sah über die Schulter zu seiner Enkeltochter und dem Tal Shiar.
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 02:59 Uhr]

      Shaow bemerkte, dass sich der Feind zurückzog.
      Ihm war immer noch nicht klar, wo genau er sich befand, doch er sah den leblosen Körper von Lance Corporal Erib auf dem Boden der Ops liegen.
      Der Anblick gab ihm irgendwie die Kraft sich auf die Beine zu hebeln und zu ihr herüber zu stolpern.
      Er liess sich neben ihr auf die Knie fallen und betrachtete ihre Verletzungen.
      Eine der tholianischen Klingen war direkt durch ihre Weste in ihren Bauch gestossen worden.
      Ihre BDU war von blauem Blut durchtränkt.
      "Erib, Erib!" Rief er.
      Seit Shaow zu seiner jetzigen Einheit gestossen war, waren er und Erib ein Team gewesen.
      Als sein Spotter hatte er sie immer an seiner Seite gewusst und zwischen den Beiden hatte sich ein Band der Freundschaft entwickelt.
      Seine zittenrden Finger lösten ihre Weste um die Wunde zu untersuchen.
      Fahrig und fummelnd öffnete er ihr Verbandspäckchen und drückte den Druckverband auf die Wunde.
      "Halt durch, Erib." mahnte er sie.
      "Medic! Medic!"
      Rief er mit schwacher Stimme in der Raum.
      Dass Lance Corporal Erib längst tot war, bemerkte er in seinem verwirrten Zustand nicht.

      Keiner der sechs Marines auf der Ops war mehr kampffähig. Doch Erib sollte die einzige Tote unter ihnen bleiben.
      Ein Testament für die Ausbildung und die Fähigkeiten der Marines.
      Und für die Kunstfertigkeit der Sternenflottenärzte.
      Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

      - Florance Ambrose

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        [Orbitalstation Drei, Schutzsektion 17 - 15.02.2381, 03:45 Uhr]

        Vermutlich war es genau das, was man von Spinnen erwartete: Sie setzten Spinnennetze ein. Doch die Funktionsweise der Waffe und deren Wirkung hatte wohl jeden Marine überrascht. Es war keine simple Granate und kein Geschoss, sondern ein heimtückisches Werkzeug um die Moral der Marines zu brechen und sie ein eine Falle zu locken.
        Und die Marines hatten keine andere Wahl als sich darauf einzulassen.
        Kaum hatte Akyra sh'Inidras den Befehl ihres Vorgesetzten bekommen, folgte sie Major Zhann unverzüglich um den in Not geratenen Soldaten zu helfen. Von Deckung zu Deckung hechteten sich die zwei Soldaten sowie der Medic während das Tholianischen Waffenfeuer um sie herum einschlug. Die Tholianer machten es ihnen wahrlich nicht einfach und doch schafften sie hinter einer der Säulen in Deckung zu gehen, die kurz vor den am Boden gefangenen Sicherheitskräften stand.

        Die Soldaten zu sehen war wahrlich kein schöner Anblick. Langsam aber sicher schnitt sich das Netz - dass aus Oranger Energie zu bestehen schien - in die Rüstung der verzweifelten Kämpfer. Jede Bewegung beschleunigte den Vorgang nur, doch welches Wesen schaffte es in solch einer Situation schon ruhig zu bleiben?
        Die Zeit drängte, aber zu den Soldaten zu laufen hies sich vor die Visiere der Tholianischen Waffen zu werfen – und das war wahrlich keine Option.
        Es benötigte nur wenige, simple Befehle um einer der Drohnen der Marines zu Akyra und schließlich zu den Soldaten zu lenken. Mit einem leisen Surren setzte sich das kleine Gerät über die in Not geratenen und baute ein starkes Kraftfeld auf, dass den Kämpfern Zeit geben würde ihre Kameraden aus dieser brenzligen Situation zu befreien.
        Kaum hatte sich das Kraftfeld aufgebaut sprang Akyra und ihre Mitkämpfer hinter diese Barriere und nahmen sich der Soldaten an.

        Doch wie konnte man dieses heimtückische Netz lösen, ohne die darunter gefangenen Soldaten noch weiter in Gefahr zu bringen? Ohne groß zu zögern, zog Akyra ihr Kampfmesser und versuchte einer der Fäden zu zerschneiden. Aber der Faden gab nicht nach, sondern das Messer. Mit einem lauten Zischen wurde die Klinge in zwei Teile geschnitten und die brutale Funktion auf die gefangenen Soldaten wurde nur noch verstärkt
        "Chrast!" schrie sie entnervt und warf ihr zerstörtes Messer zur Seite, während das Waffenfeuer der Tholianischen Soldaten gegen das Schutzschild prasselte und dessen Lebenszeit von Sekunde zu Sekunde verkürzte. Sie riss ihre Waffe hoch, legte an und zielte auf einer der glühenden Haken, die das Netz im Boden hielten. Doch noch bevor sie abdrückte reagierten ihre Gefahrensinne und die Sensoren der Rüstung und machten sie auf eine weitere Gefahr aufmerksam – eine weitere Drohne der Tholianer im Anflug. Sie riss ihre Waffe herum, zielte und drückte den Abzug durch.

        Treffer

        Der Schuss war wahrlich nicht sonderlich Präzise gewesen und doch hatte er die kleine Drohne gestreift und brachte und sorgte dafür, dass sie außer Kontrolle geriet. Funkensprühend machte sie eine scharfe Kurze, begann sich um sich selbst zu drehen und knallte schließlich mit lautem Donnern in das noch unversehrte Aquarium. Ein Loch in der Größe eines Kopfes wurde hineingerissen und mit lautem Getöse gab schließlich das Glas nach – und Tonnen von Wassern traten mit einem Schlag heraus. Hunderte von Fischen und anderen, fremdartigen Lebewesen wurden in den Tod gerissen und über den Raum verteilt. Zappelnd lagen sie da oder benutzten ihre Fremdartigen Beine um das weite zu suchen....

        Es war sicher nicht die letzte Drohne und den Marines ging die Zeit aus. Das Netz musste gelöst werden, doch mit jeder Aktion Schnitt es sich nur noch tiefer in die in Todesgefahr geratenen Kämpfer. Noch einmal legte Akyra ihre Waffe auf einen der glühenden Haken an und zielte ...

        Ein heller Lichtblitz folgte und ein mächtiger Schuss des Gewehres ging auf die hinterhältige Vorrichtung nieder ...
        Chaos Universe

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          Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 02:59 Uhr

          T'Arleya kniete neben Trivus.
          Ein kurzer prüfender Blick über die Situation liessen sie entspannen. Die Tholianer waren einmal mehr zurückgeschlagen worden.
          Dann betrachtete sie Trivus.
          "Er hat seine mentalen Fähigkeiten überanstrengt."
          stellte sie stirnrunzelnd fest.
          "Wenn ich nur wüßte, was genau er getan hat, könnte ich ihm mit einer Gedankenverschmelzung etwas Stabilität geben, doch ohne dieses Wissen ist das zu riskant.
          Er braucht dringend medizinische Hilfe."
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:00 Uhr]

            Semok ließ den Handphaser wieder in den Halfter an seinem Gürtel gleiten, nachdem er sich sicher war, dass sie die tholianische Bedrohung vorerst gebannt hatten.
            War die Ops schon vor diesem letzten, verheerenden Angriff ein chaotisches Schlachtfeld gewesen, so war von dem Raum jetzt nur noch ein ruiniertes Ödland aus zertrümmerter Hochtechnologie, Leichen und Verwundeten übrig.
            Die Nichthumanoiden hatten ihre Bemühungen auf die Marines und das Personal der Sternenflottensicherheit konzentriert, weshalb die anderen Offiziere und Unteroffiziere - Wissenschaftler und Techniker - vergleichsweise gut davongekommen waren.
            Das galt wohl auch für den Zivilisten Semok und seine Enkeltochter T'Arleya.
            Freilich existierten auch schreckliche Ausnahmen, tragische Opfer des Kampfes, die sich nicht einmal ansatzweise hatten wehren können.
            Admiral Paris persönlich kniete unter dem taktischen Hauptschirm des Planungsbereichs über seinem chelonischen Stabschef und versuchte, den verwundeten Captain Askartien wiederzubeleben.
            Jeder, der eine medizinische Ausbildung besaß, eilte sich nun zu retten, was gerettet werden konnte.

            "Niemand kann ihm so gut helfen, wie wir.", antwortete der alte Hochmagister T'Arleya und ging neben dem bewusstlosen Tal Shiar in die Hocke.
            "Er hat anscheinend telepathische Disziplinen benutzt, die mit unseren eigenen eng verwandt sind. Die Sternenflottenärzte mögen kompetent sein, aber sie sind keine vulkanischen Meister der Schulen des Geistes. Lass sie die Marines und die Sicherheitsleute versorgen, dort werden sie eher gebraucht. Wir versuchen, das angeschlagene Katra des Colonels zu stabilisieren.".
            Coming soon...
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              Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:00 Uhr

              T'Arleya nickte. Wenn Semok der Meinung war, daß sie ihm gemeinsam helfen konnten, dann vertraute sie in sein Urteil.
              Sie bedeutete den Medics, sich um die anderen Verletzten zu kümmern und nickte nun Semok zu.
              Sie platzierte ihre Fingerspitzen vorsichtig an bestimmen Neuralpunkten von Trivus linker Gesichtshälfte, Semok würde das Gleiche auf der anderen Seite tun.
              Sie rechnete mit einer Menge an mentalen Barrieren...war er doch ein Tal Shiar...
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                [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:01 Uhr]

                Semok legte die Finger der rechten Hand an die Katrapunkte von Colonel Trivus' rechter Gesichtshälfte, wobei T'Arleya sich der linken Seite widmete.
                "Dein Geist, zu unseren Geistern. Deine Gedanken, zu unseren Gedanken...", intonierte der Hochmagister das Mantra der vulkanischen Geistesverschmelzung.
                Tatsächlich war der Verstand, den sie vor sich hatten, von starken Wällen umgeben, die auch im unbewussten Zustand nicht kollabierten.
                Der Tal Shiar bildete seine Agenten auf hervorragende Weise aus.
                "Wir sind Eins...", vervollständigte der alte Vulkanier unbeirrt die rituellen Worte der telepathischen Verschmelzung, doch dies sprach er nicht mehr aus, es echote durch die Gedanken T'Arleyas - und auch durch das Unterbewusstsein des Romulaners.
                Die äußeren Barrieren gaben unter der Last des mentalen Tastens nach, nur um ein vergeistigtes Prisma der Täuschungen vor ihnen auszubreiten, ein Labyrinth, das Trivus' Innerstes treffend repräsentierte.
                Hier galt es nun, sich zurechtzufinden, die antrainierten Abwehrmechanismen des Colonels zu überwinden, um ihm so zu helfen.
                Erzwungene Geistesverschmelzungen stellten ein Tabu unter Vulkaniern dar, aber die Umstände rechtfertigten den Einsatz derart unkonventioneller Praktiken...
                Zuletzt geändert von Space Marine; 24.06.2013, 15:19.
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                  Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:04 Uhr

                  T'Arleya tastete sich sehr vorsichtig vor.
                  Auch ihr war es im Grunde zuwider, in einen Geist ohne dessen Zustimmung einzudringen.
                  Sie war eine hervorragende Telephatin, doch würde sie diese Fähigkeit niemals ohne das Wissen ihres Gegenübers einsetzen.
                  Doch hier stand ein Leben auf dem Spiel.
                  Der Geist dieses Romulaners war ein wahres Labyrinth. Er hatte über sehr viele Jahre gar Jahrzehnte gelernt, seine Gedanken zu blockieren, Informationen zu verbergen und Barrikaden gegen Telephaten aufzubauen.
                  Sie ahnte sogar, daß ... sollte sie zu weitgehen... der Tod des Mannes die Folge wäre.
                  Der letzte Schutzmechanismus, bevor wichtige Informationen in fremde Hände fielen.
                  Behutsam versuchte sie zu verbinden, was zerrissen war. Ihre Gedanken dienten als Brücke, so wie Semok eine starke Stütze im einfallenden Gebäude war.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:06 Uhr]

                    Gemeinsam arbeiteten die beiden Vulkanier einige wenige Minute an Colonel Trivus' geistiger Stabilisierung.
                    Es war zunächst schwierig, sich in dem gut gesicherten Verstand zurechtzufinden, und wäre der Romulaner bei Bewusstsein gewesen, hätte er ihren Bemühungen sicherlich widerstehen können.
                    Doch seine Stärke und Disziplin kamen T'Arleya und Semok auch zur Hilfe.
                    Sie mussten diesen Verstand nur auf den richtigen Weg bringen, den Rest erledigte er ganz von selbst.
                    Dieses Ausmaß an mentaler Ausbildung hätte der betagte Hochmagister von Romulanern nicht erwartet, nicht einmal von einem Tal Shiar.
                    Ganz langsam zogen sie sich aus dem fremden Geist zurück, um keine Schäden anzurichten, denn mit einem hatte Semoks Enkeltochter Recht gehabt: was auch immer Trivus für telepathische Techniken eingesetzt hatte, sie waren selbst den vulkanischen Meistern fremd.
                    "Mehr können wir nicht für ihn tun.", richtete der zivile Wissenschaftler an die Sternenflottenoffizierin, nachdem er die Augen wieder aufgeschlagen und die Hand vom Gesicht des Colonels zurückgezogen hatte.
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                      Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:06 Uhr

                      Der Colonel war stabil.
                      T'Arleya hatte sich zurückgezogen und sah auf ihn nieder, regungslos.
                      Sie war auf etwas gestoßen, was selbst sie verwirrte...doch das würde sie nicht preisgeben.
                      Nicht unbedingt um den Colonel zu schützen, doch vielleicht konnte sie nutzen was er fühlte?
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                        [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:06 Uhr]

                        Semok atmete tief durch, nachdem die Geistesverschmelzung gelöst worden war.
                        Er hatte viele, teilweise seltsame Eindrücke aus dem Verstand des Tal Shiar Colonels bezogen, doch nicht einmal annähernd ein vollständiges Bild seiner Gefühle und Gedanken.
                        Dazu waren seine mentalen Schilde zu stark, seine Disziplin zu vollständig gewesen.
                        Der Hochmagister begrüßte diese Tatsche. Es war niemals seine Intention gewesen, die Gedankeninhalte des Romulaners zu erforschen.
                        Dass dessen eigene Ausbildung unbeabsichtigte Einsichten minimiert hatte, war eine durchaus positiv zu bewertende Erscheinung.
                        Der weißhaarige Vulkanier sah zu seiner Enkeltochter.
                        "Er ist stark. Wahrscheinlich hätte er es sogar ohne unsere Hilfe geschafft. Es ist nicht vermessen zu vermuten, dass Colonel Trivus in einigen Stunden wieder das Bewusstsein erlangen wird. Gesetzt dem Fall, dass die Tholianer bis dahin nicht noch einen tödlichen Angriff starten.".
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                          Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:06 Uhr

                          T'Arleya löste nun den Blick von Trivus und nickte kurz.
                          "Ich kam zu der gleichen Einschätzung."
                          bestätigte sie die Worte ihres Großvaters.
                          "Dennoch wäre eine Krankenstation von Vorteil. Doch die können iwr im Agenblick nicht erreichen."
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:07 Uhr]

                            "Er ist stabil. Das ist mehr, als man von vielen anderen hier sagen kann.", merkte Hochmagister Semok mit Blick auf die vielen - teilweise schwer - Verwundeten an, die überall auf der Ops verteilt am Boden lagen und provisorisch versorgt wurden.
                            Auch wenn keiner der beiden Vulkanier ein voll ausgebildeter Arzt war, besaßen sie doch beide gewisse medizinische Fachkenntnisse.
                            "Es ist logisch, unsere medizinischen Fähigkeiten den Hilfsbemühungen beizusteuern. Ich werde mich um Admiral Paris' Stab kümmern. Versuch du, den Marines zu helfen. Ihr caitianischer Sergeant scheint sich in keinem idealen Zustand zu befinden."
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                              Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:07 Uhr

                              T'Arleya nickte kurz und liess den Romulaner vorerst alleine.
                              Sie ging neben Shaow in die Hocke und brauchte nur einen kurzen Blick auf die Frau, die am Boden lag und der er zu helfen versuchte.
                              "Sie können ihr nicht mehr helfen."
                              teilte sie dem Marine mit.
                              "Was ist mit Ihnen, brauchen sie medizinische Unterstützung?"
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 03:07 Uhr


                                Shaow reagierte nicht.
                                Er presste weiter den blutgetränkten Verband auf die Bauchwunde, während sein eigenes Blut unter dem Torsopanzer heraussickerte und über die bereits vollgesogene Hose rann.
                                Der Caitianer stand kurz vor der Bewustlosigkeit. Nur das noch nicht verbeauchte Adrenalin hielt ihn noch in einem Tranceartigen Zustand aufrecht.
                                T'Arleya würde nicht zu ihm durchdringen. Sein versagendes Bewustsein war auf eine einzige Sache fixiert.
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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