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    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:47 Uhr]

    "Nachiima, korrekt.", drängte Captain Askartien.
    Der Rüstung und dem Typ-3-Phasergewehr nach urteilen, mit denen Talla sh'Lassiah aufgetaucht war, hatte der Stabschef sie mitten aus den Vorbereitungen für die Abwehr einer Enteraktion durch die Tholianer gerissen.
    Das war zu erwarten gewesen, aber nur der Leiter der Sicherheitsabteilung konnte einen Gefangenen mit so hohem Freigabelevel entlassen - und das auch nur mit der Zustimmung des Admirals, die der rigellianische Chelone allerdings besaß.
    "Sie hat diese Station mehr als einmal geplagt und ist uns allen eine gute Bekannte. Wobei Sie das gut besser streichen sollten. Fakt ist: wir benötigen einen Piloten, um Zivilisten von der Oberfläche zu evakuieren. Das qualifizierte Sternenflottenpersonal ist im Kampf gebunden. Sie wissen sehr gut, zu was diese Orionerin fähig ist. Sie hat einmal mit einem 70 Jahre alten talarianischen Transporter ein aufgerüstetes Schiff der Centaur-Klasse ausmanövriert, um uns zu entkommen. Ich denke zudem, dass sie dem Angebot nicht abgeneigt sein wird, das ich ihr zu unterbreiten habe.".
    Der Offizier hob umgehend die Flossenhand, um jeden Widerspruch im Keim zu ersticken.
    "Mir ist klar, wie absurd das klingt. Glauben Sie mir, Admiral Paris, ich und der Rest des Stabs sind davon überzeugt, dass es wenige Alternativen gibt. Kein anderer ziviler Pilot, von dem ich weiß, könnte ein Runabout durch dieses Chaos lenken und eine Evakuierung unter Beschuss durchführen.".
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:47 Uhr

      Talla öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen und sah den Captain weiter entgeistert an.
      Schließlich sanken ihre Antennen in einer Geste der Resignation herab.
      "...Sklavenhandel, das war die Kleinigkeit, die ich vergessen habe. Sklavenhandel."
      seuftzte sie und gab ihren Sicherheitscode in die große Konsole in der Mitte des Raumes ein.
      "Sie können hineintreten, Sir."
      mit zwei schnellen Schritten war sie neben ihm, doch ihr Gewehr hing ihr nun nicht mehr über der Schulter...
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:48 Uhr]

        Askartien atmete tief durch.
        Ein rasselndes Geräusch entstand dabei, was bei vielen Humanoiden wohl darauf hingedeutet hätte, dass etwas nicht mit ihnen stimmte.
        Für Chelonen war es völlig normal, lediglich ein Zeichen nicht ganz so stiller Resignation.
        Die Instruktionen des Admirals waren klar und er hatte Commander T'Arleya den besten Piloten an Bord der Orbitalstation versprochen.
        Tatsächlich war er sich sogar sicher, dass diese Gaunerin die Beste im gesamten Sektor war.
        Sie hatte verdammenswerte Verbrechen begangen, aber sie war auch intelligent genug, einen Ausweg aus ihrer Arrestzelle nicht leichtfertig auszuschlagen, was wiederum die Rettung vieler Unschuldiger bedeuten würde.
        Die Moral in dieser Situation war weniger eindeutig, als ein Offizier der Sternenflotte es sich wünschen mochte.

        Trotzdem blieb Askartiens Kurs klar, als er in den Bereich mit den Arrestzellen trat. Die Gefangenen hinter den Kraftfeldern tobten teilweise, andere aber saßen nur apathisch da und starrten gebrochen ins Leere.
        Hinter dem Stabsoffizer marschierten der saurianische Sicherheitsoffizier und die Sicherheitschefin der Sternenbasis einher, beide schwer bewaffnet und auf der Hut.
        Es ging geradewegs zu einem zweiten Panzerschott, das von Talla ebenfalls geöffnet wurde.
        Der Hochsicherheitsbereich.
        Die Zellen hier waren allesamt leer - bis auf eine.
        In der hinteren, rechten Ecke flirrte ein Schutzfeld.
        Dahinter lag eine Frau in der grauen Gefangenenkleidung auf ihrer Pritsche, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und an die Duraniumdecke starrend.
        Sie hatte kastanienbraunes Haar, hellgrüne Augen und Haut von einer etwas dunkleren Färbung.
        Wie alle Orionerinnen wirkte sie außerordentlich attraktiv auf Spezies, die diesen sexuellen Reizen erlagen. Chelonen gehörten in der Regel nicht dazu, auch wenn Askartien es bevorzugte, nicht in Kontakt mit ihren Pheromonen zu kommen.
        "Gefangene Nachiima.", polterte der Captain, unterstrichen von einem Klackern mit dem Schnabel.
        Die Orionerin rührte sich nicht.
        "Ich weiß, dass Sie mich hören. Ich habe Ihnen ein Angebot zu unterbreiten.".
        Nach wie vor keine Reaktion.
        Askartien sah hilfesuchend zu Lieutenant-Commander Talla sh'Lassiah.
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          Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:49 Uhr

          Talla sh'Lassiah war keineswegs begeistert, das konnte man ihr ansehen.
          Abgsehen davon hatte sie kaum Zeit für irgendwelche Verhandlungen, da sie ihr Team für den Ernstfall vorzubereiten hatte.
          Und ausgerechnet diese Hochkriminelle stahl ihr nun die wertvolle Zeit.
          Wieder gab sie ihren Sicherheitscode ein, dieses Mal direkt neben der Tür, die von dem durchsichtig schimmernden Kraftfeld verschlossen wurde und trat mit dem Gewehr im Anschlag ein.
          "Sie haben sehr wohl gehört." stellte sie fest, die Antennen nach hinten am Kopf angelegt, was nichts Gutes verhieß.
          "Sie können ihrer Gerichtsverhandlung entkommen. Noch morgen früh können Sie eine freie Frau sein...oder sie vergammeln in dieser Arrestzelle, dafür werde ich sorgen."
          zischte sie.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:49 Uhr]

            "Falls diese Arrestzelle morgen noch existiert.", war von der Schmugglerin zu hören. Ihr Tonfall nahm sich betont gelassen und gleichgültig aus. Sie musterte weiterhin die Decke.
            "Soweit ich das mitbekommen habe, wird diese Station angegriffen. Man war eher nachlässig dabei, die Gefangenen darüber zu informieren, was genau vor sich geht, aber all dem Chaos nach zu urteilen muss es etwas Großes sein. Ich tippe auf eine ganze Flotte, nicht einfach nur ein terroristischer Anschlag oder eine Infiltration. Mindestens 40 Schiffe. Wahrscheinlich deutlich mehr, bedenkt man die umfangreiche Task Force, die Ihre friedliebende Föderation hier stationiert hat.".
            Durch eben jene Task Force und die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen im System hatte es Nachiima überhaut erst in diese prekäre Situation verschlagen.
            Doch wie hätte sie dem Angebot ihres Auftraggebers widerstehen können? Der dreifache Preis?
            Sie hatte geglaubt, es sei das Risiko wert gewesen.
            Genau genommen glaubte sie das noch immer.
            "Also... womöglich fliegt hier bald alles in die Luft. In dem Fall ist es ohnehin egal, was wir hier aushandeln. Womöglich gibt es aber auch nur einen Wechsel im Management der Station. Wieso sollte ich mein Glück nicht mit den neuen Besitzern versuchen?".
            Erst jetzt drehte sie den Kopf leicht in die Richtung der Sternenflottenangehörigen.
            Ein charmantes Lächeln umspielte die hübschen Gesichtszüge.
            Es war falsch bis ins Mark.
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              Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:49 Uhr

              "Falls diese Station fallen wird, wird meine Genugtuung darin liegen, zu wissen, was die Tholianer dann mit Ihnen machen."
              fauchte die Andorianerin vor sich hin.
              "Falls man Sie überhaupt leben lässt...aber das soll mir egal sein.
              Captain? "
              wandt sie sich nun an ihn.
              Für sie war das Gespräch eigentlich beendet, sollte die Orionerin nicht angesichts der genannten Gegner einlenken.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:50 Uhr]

                Erst die Erwähnung des Wortes Tholianer hatte dafür gesorgt, dass Nachiimas volle Aufmerksamkeit sich den Sternenflottenoffizieren zuwandt.
                Die Orionerin glitt in einer beinahe übertrieben geschmeidigen Bewegung in eine sitzende Position und musterte die Andorianerin sowie den rigellianischen Chelonen.
                Ihr Blick glitt auch zu dem zusätzlichen saurianischen Wachmann, der sich im Hintergrund hielt. Offensichtlich ging sie im Kopf die Chancen durch, einfach zu türmen.
                Da sie sitzen blieb und die Stimme erhob, war sie augenscheinlich zu dem Ergebnis gekommen, dass die Aussichten auf Erfolg minimal waren.
                "Tholianer also.", wiederholte sie langgezogen.
                Nur Borg oder Sheliak wären wohl schlimmer gewesen...
                "Sie wissen, wie man ein Mädchen dazu kriegt, sich kooperationsbereit zu zeigen, hm? Also gut... spielen wir das Spiel. Was erwarten Sie von mir?".

                Captain Askartien verschränkte die dicken Schuppenarme hinter dem Rücken, der von einem gewölbten Panzer geschützt wurde.
                "Sie sind eine exzellente Pilotin, wie die Sternenflotte öfters hat feststellen müssen. Meines Wissens nach sind Sie alleine im letzten Jahr sieben Mal Patrouillen und Kontrollen durch Behörden der Föderation entkommen.".
                Nachiima zuckte unschuldig mit den Schultern.
                "Frau tut, was sie kann.", war ihre neckische Antwort.
                "Bringen Sie mich nicht in Verlegenheit, Captain Schildkröte.".
                Der Stabschef ging geflissentlich darüber hinweg und fuhr kühl fort.
                "Auf dem Planeten unter uns existieren dutzende zivilie Einrichtungen, die nur leicht verteidigt sind. Die Tholianer haben damit begonnen, diese Anlagen anzugreifen und wir befinden uns nicht in der Position, etwas dagegen zu unternehmen, ohne die Schlachtordnung auseinanderzureißen. Eine Pilotin hat sich freiwillig gemeldet, mit einem Peregrine-Raumjäger Geleitschutz für ein Runabout zu fliegen, das die direkt bedrohten Personen evakuieren soll. Alle anderen Piloten mit zureichender Ausbildung sind im Kampf gebunden. Wir brauchen jemanden mit Ihren Fähigkeiten, um das durchzuziehen.".
                Die Orionerin hob die Hand, um ihm das Wort abzuschneiden.
                "Sie brauchen niemanden mit meinen Fähigkeiten. Sie brauchen mich.".
                Süffisant grinste sie die Offiziere an.
                "Wer sagt Ihnen, dass ich das Runabout nicht nehme und damit aus dem System springe, sobald sich die Gelegenheit bietet?".
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                  Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:50 Uhr

                  Die Sicherheitscheffin beugte sich leicht vor und grinste die Gefangene auf zynischte Art und Weise an.
                  "Was uns die Garantie gibt? Ein Blick nach draussen, meine Gute.
                  Wenn Sie die Unterstützung des Peregrinejägers verlieren, sind Sie tot.
                  So einfach ist es.
                  Also tun Sie es oder sterben. Oder landen vor Gericht...was auch immer, Ihre Chancen stehen gerade sehr schlecht. Machen sie was draus."
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:50 Uhr]

                    Nachiima erhob sich unvermittelt und brachte ihr Gesicht ganz nah vor das von Lieutenant-Commander Talla.
                    "Ich mag schlechte Chancen.", hauchte sie der Andorianerin mit laszivem Unterton entgegen.
                    Der saurianische Sicherheitsoffizier hatte die Hand nun an seinem Phaser.
                    "Treten Sie zurück!", fauchte er die Gefangene an.
                    Diese schenkte ihm nur ein verspieltes Zwinkern.
                    "Lass die Kanone stecken, Echse. Ich bin harmlos.".
                    Mit einem Seufzer ließ sie sich wieder auf ihre Pritsche fallen und schlug die Beine übereinander.
                    "Wenn ich dieses Himmelfahrtskommando durchziehe, komme ich frei? Die Föderation lässt alle Anklagepunkte fallen?", erkundigte sie sich.
                    Askartien schüttelte den großen, schuppenbwehrten Kopf.
                    "So einfach ist es nicht.", merkte er an.
                    "Sie kommen frei und wir geben Ihnen einen Vorsprung. Zwei Tage. Das ist alles.".
                    Nachiima benötigte keine Sekunde, um zu antworten.
                    "Vier.", sagte sie lediglich.
                    "Drei.", war die Reaktion des Captains.
                    "Deal.".
                    Askartien nickte der Sicherheitschefin zu.
                    "Protokollieren Sie das nach Ende der Kampfhandlungen ordnungsgemäß. Ich übernehme die volle Verantwortung vor dem Sternenflottenkommando. Niemand wird Sie belangen, Lieutenant-Commander.".
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                      Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:50 Uhr

                      Talla versuchte, die Fassung zu behalten.
                      "Wenn ich sie hier jemals wieder erwische...garantiere ich für nichts."
                      keuchte sie angestrengt.
                      "Drei Tage... wir haben ohnehin wichtigeres zu tun.
                      Drei Tage und nun verschwinden sie, bevor ich mich vergesse."
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                        [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Arrestzellen - 14.02.2381, 23:52 Uhr]

                        Nachiima sprang auf und tänzelte mit federnden Schritten förmlich an der Sicherheitsoffizierin vorbei, mit der sie ein jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel getrieben hatte.
                        "Es ist mir ein Vergnügen, mit der Sternenflotte Geschäfte zu machen. Ich hätte nicht erwartet, dass Ihre Regulationen so eine liberale Einstellung zulassen würden. Man wird doch immer wieder überrascht, egal, wieviel man von der Galaxis bereits gesehen hat.".
                        Der Stabschef sah bedrückt zu Talla.
                        "Es tut mir Leid.", ließ er sie ehrlich wissen.
                        "Begeben Sie sich ohne weitere Verzögerung zu Ihren Sicherheitsteams zurück. Wenn die Tholianer die Station entern, müssen wir vorbereitet sein.".
                        Damit schloss er zu der Orionerin auf, den Wachmann hinter sich herwinkend.
                        "Wir haben keine Zeit zu verlieren. Computer!".
                        Das charakteristische Bestätigungssignal erklang.
                        "Ort-zu-Ort-Transport. Meinen Kommunikator und die beiden Personen an meiner Seite erfassen.".
                        Der Chelone und der Saurianer rückten etwas enger mit der nun ehemaligen Gefangenen zusammen.
                        "Ziel: Andockring Eins, Hangar Zwei.".
                        Sie drei Personen lösten sich in einem Strom funkelnder Partikel und kaleidoskopisch verzerrten Lichts auf.

                        [Orbitalstation Drei, Andockring Eins, Hangar Zwei - 14.02.2381, 23:54 Uhr]

                        In Hangar Zwei von Andockring Eins nahmen Sternenflottentechniker in Schutzanzügen letzte Checks an dem Runabout und dem Peregrine-Raumjäger vor, die hier startklar gemacht wurden.
                        Mitten auf dem Hangardeck rematerialisierte die kleine Gruppe sich wieder.
                        "Ich warne Sie.", klackerte Askartien bedrohlich mit dem Schnabel.
                        "Versuchen Sie ein krummes Ding, dann müssen Sie sich um Commander Talla und die Tholianer keine Gedanken mehr machen. Wenn diese Zivilisten wegen Ihnen sterben, dann haben Sie mich als Feind.".
                        Er stieß sie wenig sanft in Richtung des Runabouts, das den Namen Thalassa trug, nach einem Fluss auf Andor.
                        "Machen Sie schon. Das Briefing fällt heute aus, Commander T'Arleya, Ihr Geleitschutz, wird Ihnen mitteilen, was Sie wissen müssen.".
                        Nachiima ließ das kalt.
                        Sie verneigte sich nur maßlos übertrieben vor dem Captain und wandte sich dann wortlos dem Schiff zu.
                        Keine Minute später saß sie alleine hinter den Kontrollen im Cockpit und ließ die grünhäutigen Finger über die Konsolen tanzen.
                        Föderationsschiffe waren so fantasielos konzipiert, dass es ihr leicht fiel, durchzublicken.
                        Die mangelnde Herausforderung machte die Sache beinahe langweilig.
                        Wann diese T'Arleya sich wohl melden würde?
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                          Orbitalstation Drei, Andockring Eins, Hangar Zwei - 14.02.2381, 23:56 Uhr

                          Da war sie also...
                          T'Arleya registrierte die Aktivierung des Runabouts neben ihrem Jäger.
                          Und sekundenbruchteile später eine Sicherheitsnotiz... die Sicherheitscheffin hatte sie über ihre Begleitung in Kentniss gesetzt.
                          Es schien also nicht einmal mehr einen anderen Piloten ausser dieser Verbrecherin zu geben...
                          Sklavenhandel war T'Arleya völlig zu wider.
                          Ob Trivus für so eine Person Verwendung hatte, die ihre Verbrechen auch in der Neutralen Zone ausübte?
                          Sie schloß kurz die Augen.
                          Etwas noch Wichtigeres in ihrem Inneren hatte sich seinen Weg an ihr Bewußtsein gebahnt.
                          "Du verlierst nicht noch deine Enkelin, verehrter Großvater"
                          schwor sie sich.
                          Dann nahm sie Kontakt zum Runabout auf.
                          "Commander T'Arleya spricht. Wir starten im Formationsflug. Fragen zur Mission?"
                          klang ihre kühle Stimme im Lautsprecher der Orionerin.
                          Zuletzt geändert von T`Pau; 10.01.2013, 18:53.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            [Orbitalstation Drei, Andockring Eins, Hangar Zwei - 14.02.2381, 23:56 Uhr]

                            "Nur eine ganz knappe Frage.", antwortete Nachiima mit beißender Ironie in der Stimme.
                            Wie dem Namen nach erwartet sprach sie mit einer Vulkanierin. Selbst über den Universalübersetzer war das mehr als eindeutig herauszuhören.
                            Sie hatte einmal ein paar Vulkanierinnen als Sklavinnen an einen Ferengi verkauft.
                            Was irgendjemand an ihnen fand, war ihr jedoch schleierhaft.
                            "Wie sieht unsere Mission überhaupt aus? Ich wurde gerade aus meiner schnuckeligen Arrestzelle gerissen, um ein paar Zivilisten von diesem Planeten unter uns zu retten, dessen Namen ich nicht einmal kenne. Die Mühe habe ich mir nie gemacht, ihn herauszubekommen. Tholianer greifen das System an, wahrscheinlich aus den selben Gründen, aus denen die Sternenflotte eine ganze Task Force hier stationiert und die Sicherheitsvorkehrungen so extrem verschärft hat. Das wars dann auch schon mit dem, was ich weiß. Können Sie die Lücken vielleicht füllen, während ich mein Leben riskiere?".
                            Während sie sprach beendete die Orionerin die Startvorbereitungen und warf die Antigravitationstriebwerke an.
                            Die Hangartore glitten nun auch bereits auf.
                            Zuletzt geändert von Space Marine; 10.01.2013, 07:58.
                            Coming soon...
                            Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                            For we are the Concordat of the First Dawn.
                            And with our verdict, your destruction is begun.

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                              Orbitalstation Drei, Andockring Eins, Hangar Zwei - 14.02.2381, 23:56 Uhr

                              "Sie haben die Mission bereits hervorragend zusammengefasst."
                              stellte T'Arleya fest.
                              "Sie werden die Zivilisten aus den hydroponischen Anlagen befreien, während ich Ihnen Feuerschutz gebe beziehungsweise die Tholianer, die die Anlagen bedrohen, ablenke.
                              Es gibt kaum genug Zeit, Sie über die Gründe dieses Konfliktes aufzukären, ausser so viel:
                              Es dreht sich momentan alles um einen Subraumspalt, deren Ursprung unbekannt ist."
                              erklärte sie.
                              Ihre Antriebe waren bereits gestartet.
                              "Folgen Sie."
                              Und schon schoß sie ins All hinaus.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [Position vor Orbitalstation Drei - U.S.S. Thalassa - 14.02.2381, 23:57 Uhr]

                                "Folgen Sie...", äffte Nachiima leise nach, nachdem sie den Kanal geschlossen hatte.
                                "Aber auch nur so lange, wie ich muss.".
                                Sollte sich ihr nur die winzigste Möglichkeit bieten, diese irrsinnige Selbstmordmission abzubrechen und zu entkommen, würde sie nicht eine Picosekunde zögern, sie zu ergreifen.
                                Wummernd ließen die Antigravitationstriebwerke das Runabout in die Höhe schnellen. Dann zündete die Orionerin die Impulsdüsen und ließ das kleine Raumschiff ins All hinausrasen.
                                Die dutzenden feindlichen Sensorkontakte, welche nun auf ihren Instrumenten aufblinkten, ließen sie von ihrem Fluchtplan wieder etwas abrücken.
                                "Ach du... Schande...", wisperte die Gaunerin, als das volle Ausmaß der Zerstörung über ihre Scanner raste und nun auch visuell in der Ferne sichtbar wurde.
                                Hunderte neue Sterne erblühte jede Sekunde und wichen dann wieder der gnadenlosen Kälte des Weltraums. So etwas hatte sie seit dem Dominion Krieg nicht mehr gesehen - und damals hatte es sich nur um Aufnahmen des Federation News Networks gehandelt.
                                Niemand mit einem halbwegs gesunden Gehirn und einem funktionstüchtigen Geschäftssinn begab sich freiwillig in so ein Gemetzel... und trotzdem war sie hier, mittendrin im Getümmel.
                                Etwas entgeistert öffnete sie erneut den Subraumkanal zu T'Arleyas Peregrine.
                                "Ich bin dicht hinter ihnen.", informierte Nachiima die Vulkanierin mit plötzlicher Sachlichkeit gesegnet.
                                Überleben kam vor Fluchtgedanken.
                                Zuletzt geändert von Space Marine; 10.01.2013, 20:07.
                                Coming soon...
                                Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                                For we are the Concordat of the First Dawn.
                                And with our verdict, your destruction is begun.

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