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    [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:23 Uhr]

    Commander Solkar erwartete T'Arleya bereits. Als Erster Offizier und Leiter der Wissenschaftsabteilung an Bord des Schiffes der Excelsior-Klasse war er ihr direkt vorgesetzt und sie arbeiteten viel zusammen. An Konferenzen der Führungscrew hatte der Lieutenant-Commander in all ihren Jahren auf der Seleya bisher aber selten teilgenommen.
    Die anderen Vulkanier waren noch nicht vor Ort. Solkar stand am großen Aussichtsfenster und blickte auf die Sterne hinaus.
    Erst, als T'Arleya an ihr herantrat, drehte er sich zu ihr um.
    "Lieutenant-Commander.", nickte der XO knapp.
    "Ich habe vorgeschlagen, Sie an dieser Besprechung teilnehmen zu lassen, weil Sie enormes Wissen hinsichtlich der cardassianischen Denkweise gesammelt haben. Dieses Wissen könnte sich für unsere Mission als essentiell herausstellen.", eröffnete er ihr.
    "Ein abtrünniges cardassianisches Raumschiff befindet sich offenbar auf Kurs zu einer nur leicht verteidigten Föderationskolonie. Captain T'Prekh wird alle Details erklären, aber ich muss nicht erwähnen, dass die Situation Potential dazu hat, den Krieg mit der Cardassianischen Union wieder anzufachen.".
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:23 Uhr

      T'Arleya zog die Augenbrauen hoch.
      "Das ist eine hoch brisante Situation."
      befand sie.
      "Man weiß also noch nicht, warum das Schiff sich dorthin bewegt? Wie sieht dessen Waffensystem aus? Und ist es wirklich alleine?"
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:28 Uhr]

        "Die Regierung auf Cardassia Prime hat angegeben, nichts mit dem Vorfall zu tun zu haben. Der Gul des Schiffes handelt eigenmächtig. Das macht ihn schwer berechenbar und gefährlich. Die Kapazitäten, die den Abtrünnigen zur Verfügung stehen, erörtern wir sofort.", berichtete der Erste Offizier der Seleya.
        Kaum hatte er geendet, glitten die Türen ein weiteres Mal auf und der Chefingenieur trat ein, gefolgt vom Chefarzt.
        Captain T'Prekh und die Conn-Offizierin trafen nur wenig später ein und sie nahmen allesamt Platz.
        Die Kommandocrew des Raumers spiegelte die generelle Besatzung wider und bestand ausschließlich aus Vulkaniern.
        Schließlich war man vollzählig und der Captain erhob das Wort.
        "Sie wissen alle, wieso ich diese Besprechung einberufen habe. Das cardassianische Galor-Klasse Kampfschiff Roknar gefährdet mehrere föderierte Koloniewelten in ihrer direkten Schlagreichweite. Die Seleya ist das einzige Sternenflottenschiff, das die Roknar rechtzeitig abfangen kann. Gul Vandrak antwortet nicht auf die Rufe des cardassianischen Zentralkommandos und es ist logisch anzunehmen, dass er kriegiersche Absichten hegt.".
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          T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:28 Uhr

          "Die Weigerung zur Kommunikation stufe ich es bedenklich ein."
          urteilte T'Arleya.
          "Zudem ist die Galor-Klasse mit Photonentorpedos und verschiedenen Disruptoreinheiten hervorragend bewaffnet und verfügt über einen enorm starken Antrieb.
          Sich diesem Schiff alleine im Kampf zu stellen, ist kaum anzuraten.
          Theoretisch kann man das Schiff lange genug von den Kolonien ablenken, bis Verstärkung eintrifft."
          mutmaßte die Offizierin.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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            [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:29 Uhr]

            "Es ist bedenklich, dass die Seleya überhaupt das einzige Sternenflottenschiff in Eingreifreichweite ist.", merkte Commander Solkar an.
            "Gul Vandrak muss sensible Informationen hinsichtlich unserer Truppenbewegungen nahe der Grenze zur Union besitzen und dementsprechend geplant haben. Das ist mehr als besorgniserregend, bedenkt man, dass noch immer kein letztendlicher Friedensvertrag mit den Cardassianern existiert und der Konflikt jederzeit wieder ausbrechen könnte. Der Zeitpunkt der Krise korreliert direkt mit dem unerwarteten Rückruf der U.S.S. Intrepid, der U.S.S. Cairo, der U.S.S. Lakota, der U.S.S. Sitak und der U.S.S. Majestic in die Trockendocks, um notwendig gewordene Reperaturen und Wartungsarbeiten vorzunehmen. Die Natur der Ausfälle an Bord dieser Schiffe deutet im Licht der neuen Ereignisse auf Sabotage hin, auch wenn die Nachforschungen des Flottengeheimdienstes noch keine validen Ergebnisse erbracht haben. Trotz der Abwesenheit dieser Einheiten sollten sich permanent mindestens drei Schiffe in der Nähe relevanter Kolonien befinden. Die Roknar nutzt ein Fenster, das sich durch die notwendige Umstrukturierung der Patrouillenrouten ergeben hat. Die U.S.S. Zhukov und die U.S.S. Thylek Shran sind gut 34 beziehungsweise 37 Stunden entfernt, die Roknar kann die nächste föderierte Kolonie jedoch in 6 Stunden und 21 Minuten erreichen.".
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              T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:30 Uhr

              T'Arleya schwieg eine Weile, so wie alle.
              Diese Zeitangaben waren verheerend. Der Verdacht der Sabotage war es ebenso.
              Wer auch immer das getan hatte, hatte damit die Seleya in den förmlich sicheren Tod getrieben. Und eine Menge Kolonisten gleichfalls.
              "Es bleibt zu hoffen, daß dieser Zwischenfall nicht erneut zu massiven kriegerischen Auseinandersetzungen führt.
              Das soll allem Anschein nach erreicht werden."
              urteilte sie schließlich in die Stille hinein.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:32 Uhr]

                "Wir befinden uns bereits auf einem Abfangkurs und holen die Roknar knapp 28 Minuten vor ihrem voraussichtlichen Eintreffen bei der Garidor-Kolonie ein.", meldete die Conn-Offizierin, ein vulkanischer Lieutenant namens T'Suul, die kaum 40 Lebensjahre erreicht hatte und vor allem für vulkanische Verhältnisse demnach noch sehr jung war.
                "Unsere Mission ist klar. Gul Vandrak muss auf jeden Fall aufgehalten werden und darf Garidor unter keinen Umständen erreichen. Die Roknar führt ein Arsenal mit sich, mit dem die Siedlungen binnen Sekunden vollständig vernichtet werden können. Das Sternenflottenkommando hat uns einen eindeutigen Auftrag gegeben. Die taktischen Analysen lassen einen Sieg der Seleya alles andere als wahrscheinlich erscheinen, aber es gibt sehr viele Variabeln in einem Gefecht, die wir zu unseren Gunsten ausnutzen können. Unser primäres Ziel ist es, zumindest den Warpantrieb des abtrünnigen Schiffes permanent außer Gefecht zu setzen. Sollte es uns die Seleya kosten, ist das ein logisches Opfer.", führte Captain T'Prekh aus.
                Die Vulkanier am Tisch schwiegen, um so ihre stille Zustimmung auszudrücken.
                "Lieutenant-Commander T'Arleya, Commander Solkar hat mich darüber informiert, dass Sie mit der cardassianischen Psychologie und Soziologie besonders gut vertraut sind. Denken Sie, dass Sie Gul Vandrak von seinem Vorhaben abbringen und zu einer friedlichen Lösung überreden können?", erkundigte sie sich sodann bei der Wissenschaftsoffizierin.
                Zuletzt geändert von Space Marine; 22.12.2012, 22:44.
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                  T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:32 Uhr

                  T'Arleya antwortete bedächtig.
                  "Wie ich schon erwähnte, erscheint mir die Schlußfolgerung als logisch, daß mit diesem Zwischenfall ein erneutes Aufflammen kriegerischer Handlungen erreicht werden soll und die Friedensverhandlungen scheitern sollen.
                  Das ist nur dem Anschein nach ein Alleingang. Doch dazu ist das Zeitfenster viel zu präzise gewählt worden."
                  begann sie.
                  "Die Cardassianer sind ein kriegerisches und sehr stolzes Volk. Ich schätze, der Gul sieht die Autonomie und die Stellung seines Volkes durch die Sternenflotte bedroht.
                  So gesehen glaube ich nicht an eine friedliche Lösung."
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:33 Uhr]

                    "Und doch ist es nur logisch, nichts unversucht zu lassen.", warf Commander Solkar mit einem so gelassenen Ton ein, als sei die wahrscheinliche Vernichtung des Schiffes und sein eigener Tod sowie der Tod all seiner Kameraden nur ein minderes Ärgernis.
                    Unter Vulkaniern würde solche Ruhe jedoch nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt werden. Unnötige Emotionalität lenkte doch nur von der Sache ab würde somit noch mehr Opfer kosten, als nötig.
                    "Das Zentralkommando hat uns die Akte von Gul Vandrak zukommen lassen. Sie haben fünf Stunden Zeit, sie zu studieren, Lieutenant-Commander. Bereiten Sie einen Appell an ihn vor, auch wenn Diplomatie aller Wahrscheinlichkeit nach scheitern wird. Niemand an Bord weiß mehr über die Cardassianer, als Sie.", befahl der Captain T'Arleya somit.
                    Die Entscheidung bedurfte keiner weiteren Diskussion.
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                      T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:34 Uhr

                      "Verstanden, Sir."
                      antwortete T'Arleya und erhob sich.
                      "Wenn Sie erlauben, werde ich mich zurückziehen und entsprechendes vorzubereiten.
                      Ich bitte darum, daß die Akte auf mein Terminal gesandt wird."
                      Sie wußte, daß fünf Stunden eine kurze Zeit war, doch sie würde mit vollster Konzentration an einem diplomatischen Apell arbeiten.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                        [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 3:35 Uhr]

                        "Sie können wegtreten, Lieutenant-Commander.", nickte Captain T'Prekh ihr in einer gemessenen Geste der Zustimming zu.
                        Commander Solkars smaragdgrüne Augen suchten noch einmal T'Arleyas Blickkontakt. Viel stand dort geschrieben, und sie mochte auch viel deuten, ohne dass Worte gewechselt werden mussten.
                        Der Erste Offizier der Seleya zählte anfangs zu ihren größten Kritikern - eine verfahrene Situation, bedachte man doch, dass er nicht nur XO war, sondern auch Leiter der Wissenschaftsabteilung an Bord.
                        T'Arleya war Solkar zu intuitiv gewesen, zu sehr von kaum oder gar nicht kontrollierten Empfindungen gelenkt und zu locker im Umgang mit dem Protokoll und Sternenflottenregulationen.
                        Mit der Zeit aber hatte er sie zu schätzen gelernt und eine Art der Logik in ihrem Handeln erkannt, für die er Respekt aufzubringen vermochte.
                        Mittlerweile förderte der Commander sie, hatte sie zu seiner zweiten Stellvertreterin erhoben und sogar schon versucht, sie dazu zu überreden, auf ein anderes Schiff zu wechseln und dort die Position der Leitenden Wissenschaftsoffizierin anzustreben.
                        Die Gesamtheit dieser jahrelangen Beziehung war in dem kurzen Blickkontakt enthalten, diente als Referenz, an der die Eindringlichkeit von Solkars Miene gemessen werden konnte.
                        Die Situation war wirklich ernst und er vertraute darauf, dass T'Arleya ihr Bestes tat, um unnötiges Blutvergießen zu verhindern.
                        Niemals hatte solch eine Verantwortung auf ihren Schultern gelastet.
                        Ihm war klar, wie sehr sie solche Situationen eigentlich verabscheute, doch er hoffte, dass geläuterte Vernunft und nicht unlogische Ängste sie anleiten mochten.
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                          T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Aussichtssalon - 17.02.2358, 7:51 Uhr

                          T'Arleya erwiderte den Blick und auch der XO mochte in ihren Augen einiges lesen.
                          Vor allem Dankbarkeit.
                          Es war gut, das noch einmal ausgetauscht zu haben.
                          Mit diesem Bewußtsein eilte sie in ihr Quartier und aktivierte ihr persönliches Terminal.
                          Schon flimmerte das Sternenflottensymbol auf dem Bildschirm und dann folgte ein Portrait des Guls.
                          Sie begann sofort, seine Akte aufs genaueste zu studieren.
                          Die Stunden vergingen wie im Flug.
                          Tief in sich wußte sie, daß von ihrem diplomatischem Geschick das Leben hunderter...oder noch viel mehr...Wesen abhing.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, T'Arleyas Quartier - 17.02.2358, 8:30 Uhr]

                            Pünktlich um 8:30 Uhr meldete sich T'Arleyas Interkom mit dem charakteristischen Signalton, wenn auch auf ein für Vulkanier erträgliches Niveau herunterreguliert.
                            Commander Solkars Stimme erklang sodann, ein Ausbund der Ruhe und Rationalität. Er schien über jedes Wort meditiert zu haben, das er aussprach, doch das war bei vielen so, die das Kolinahr auf Vulkan absolviert hatten.
                            "Lieutenant-Commander, wie ist der Status Ihrer Arbeit?", erkundigte der Erste Offizier sich bei T'Arleya.
                            "Wir haben die Roknar jetzt auf unseren eigenen Hauptsensoren und fangen sie in 41 Minuten und 56 Sekunden ab. Subraumkommunikation ist möglich.".
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                              T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, T'Arleyas Quartier - 17.02.2358, 8:37Uhr

                              Es half nichts.
                              T'Arleya konnte die Daten hin und herdrehen, konnte das Profil zum widerholten Male entschlüsseln und ihre Argumente wieder und wieder neu anordnen.
                              Es würde sich nichts ändern.
                              Ihre Arbeit war makellos. Und doch hatte T'Arleya ob der großen Verantwortung, die auf ihr lastete, leise Zweifel.
                              Nun hatte sie getan, was sie konnte.
                              Entschlossen erhob sie sich.
                              "Ich komme auf die Brücke. Ich bin fertig."
                              teilte sie dem XO nun entschlossen mit.
                              Wenige Minuten später teilte sich die Tür des Turbolifts zischend vor ihr und sie stand Solkar persönlich gegenüber.
                              "Ich bin bereit, mit dem Gul zu sprechen."
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [T'Arleyas Traum - U.S.S. Seleya, Hauptbrücke - 17.02.2358, 8:37 Uhr]

                                Solkar saß auf dem Platz zur Rechten von T'Prekh und nickte dem Lieutenant-Commander knapp zu.
                                Der Stuhl links neben jenem des Captains war noch frei und für T'Arleya reserviert.
                                "Setzen Sie sich.", bat die Kommandantin des Schiffes.
                                "Captain, die Roknar befindet sich nun in Reichweite unserer optischen Sensoren.", kam es von der taktischen Station.
                                "Auf den Hauptschirm legen.", bestätigte T'Prekh die Meldung.
                                "Maximale Vergrößerung.", fügte sie hinzu.
                                Noch in derselben Sekunde erschien die bei Warpreisen typische Ansicht des Weltalls, mit langezogenen Sternreihen, die an der Seleya vorbeirasten.
                                Vor ihnen waren die kennzeichnenden Umrisse eines cardassianischen Angriffskreuzers der Galor-Klasse auszumachen.
                                "Ziel bewegt sich konstant mit Warp 8,5 auf die Garidor-Kolonie zu. Voraussichtliche Ankunft in 52 Minuten und 11 Sekunden. Wir befinden uns in 33 Minuten und 21 Sekunden in Waffenreichweite.".
                                Für ein paar flüchtige Augenblicke herrschte Stille auf der Brücke.
                                T'Prekh sah zu T'Arleya, um sich dann an die Kommunikationsstation zu wenden.
                                "Einen Audiokanal öffnen. Grußfrequenzen.".
                                Der Befehl wurde ausgeführt.
                                "Kanal offen. Sie können uns hören.", meldete der Kommunikationsoffizier sachlich-trocken.
                                "Hier spricht Captain T'Prekh vom Föderationsraumschiff Seleya. Sie haben die Grenzen der Vereinigten Föderation der Planeten verletzt, wie sie in dem von unseren beiden Regierungen ratifizierten Waffenstillstandsabkommen von 2357 festgelegt worden sind, Roknar. Deaktivieren Sie Antrieb und taktische Systeme und nennen Sie Ihre Absichten. Wir werden Sie gegebenenfalls zurück in den cardassianischen Raum eskortieren.".
                                Die Brückenlautsprecher blieben stumm. Keine Antwort.
                                "Lieutenant-Commander.", forderte der XO T'Arleya auf, nachdem klar war, dass die Cardassianer dem Captain nicht antworten würden.
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