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    #46
    Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Planungsraum Zwei - 25.01.2381, 06:03 Uhr

    Commander T'Arleya hatte den Vizeadmiral verlassen und war in ihr Quartier gegangen.
    Der Hochmagister hatte sie vor Ankunft der Aylak nicht mehr benötigt und es gab zum ersten Mal seit ihrer Ankunft ein wenig Zeit zur Ruhe.
    Bereits am Vorabend erhielt T'Arleya die Ankunftstermine des vulkanischen Schiffes und des etwas später eintreffenden klingonischen Forschungsteams.
    Gemeinsam mit dem Hochmagister erwarteten sie nun das Eintreffen der Aylak an der Andockschleuse.
    Zuletzt geändert von T`Pau; 07.12.2012, 17:36.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #47
      [Orbitalstation Drei, Andockring Beta - 25.01.2381, 06:04 Uhr]

      Nur drei Minuten nach dem angesetzten Ankunftstermin dockte die V.S. Aylak, ein mittelgroßes und hochmodernes Forschungsschiff der vulkanischen Wissenschaftsakademie, an Andockring Beta von Orbitalstation Drei an. Der Ältestenrat in ShiKahr hatte sich rasch dazu entschieden, den Raumer für die Mission in die Neutrale Zone zur Verfügung zu stellen und ihn ohne weitere Verzögerung nach Starbase 234 gesandt.
      Eine kleine Gruppe vulkanischer Gelehrter in den traditionellen Universitätsgewändern verließ kurz nach dem Abschluss des Anlegemanövers die Luftschleusen und betrat das Stationsdeck.
      Semok trat den Vulkaniern entgegen und erhob die Hand zum klassischen Gruß seines Volkes.
      "Langes Leben und Erfolg.", wünschte er.
      "Ihnen ebenso, Hochmagister.", entgegnete Vourak von der Fakultät für psionische Phänomene und Metaphysik, seines Zeichens ebenfalls Hochmagister.
      Semok erkannte unter den Ankömmlingen neben anderen auch die Gesichter von Hochmagisterin Ethara von der Fakultät für extragalaktische Studien, Professorin T'Valyneh von der Astrographischen Fakultät und Professor S'tren vom Ältestenratsausschuss für die Erforschung körperlosen Lebens.
      Mit S'tren hatte er gerade im Nachhinein der anfänglichen Komplikationen auf Delta Vega verstärkt zusammengearbeitet, um die Geheimnisse der noch immer weitestgehend unbekannten Entität aus der T'Kashi Gletschereinrichtung zu entschlüsseln.
      "Commander T'Arleya, nehme ich an?", fragte Vourak die Sternenflottenoffizierin. Während sie noch an der Akademie gewesen war, hatte sie mit ihm keinen Kontakt gehabt.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        #48
        Orbitalstation Drei, Andockring Beta - 25.01.2381, 06:04 Uhr

        "Das ist korrekt."
        antwortete T'Arleya und erhob die Hand ebenso zum traditionellen Gruß der Vulkanier.
        "Ich heisse Sie im Namen der Sternenflotte auf der Starbase willkommen. Ihre Mitarbeit an der Erforschung des Phänomens ist äußerst erwünscht."
        stellte sie fest.
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          #49
          [Orbitalstation Drei, Andockring Beta - 25.01.2381, 06:05 Uhr]

          Nachdem sich alle vulkanischen Wissenschaftler vorgestellt und einander bekannt gemacht hatten, so notwendig, ergriff Semok das Wort.
          "In voraussichtlich drei Stunden wird der klingonische Tiefraumaufklärer I.K.S. LurJej hier eintreffen. Die LurJej wird vom Reich als Forschungsschiff eingesetzt und ist vom Hohen Rat ausgewählt worden, an der Seite der Aylak in die Romulanische Neutrale Zone vorzudringen und Tiefenscans der lokalen Subraumanomalie durchzuführen.".
          Der Hochmagister reichte den anderen Gelehrten jeweils ein Data-Padd mit genaueren Berichten und Instruktionen, als sie sie bisher erhalten hatten.
          "Wir brechen morgen früh um 8:00 Uhr Stationszeit auf, insofern es zu keinen unerwarteten Komplikationen kommt. Zuvor müssen die von Vice Admiral Thrass der Mission zugeteilten Experten auf der Aylak eingewiesen werden. Ebenso ist es sinnvoll, zeitnah eine Besprechung mit den Klingonen anzuberaumen, um unser Vorgehen mit ihnen zu koordinieren und durchzuplanen. Es ist nur logisch, kein noch so kleines Detail in Anbetracht der politischen Brisanz der anstehenden Mission dem Zufall zu überlassen.", betonte der weißhaarige Vulkanier mit den goldenen Augen unaufgeregten und doch eindringlichen Tones.
          Zuletzt geändert von Space Marine; 07.12.2012, 21:19.
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            #50
            Orbitalstation Drei, Andockring Beta - 25.01.2381, 06:05 Uhr

            Hochmagisterin Ethara ergriff nun das Wort.
            Sie nahm das Padd dankend entgegen.
            "Ich übernehme es gerne, die Wissenschaftler in die Systeme des Schiffes einzuweisen."
            stellte sie ruhig fest.
            Es würde nicht allzu kompliziert werden, da die Systeme des Schiffes mit denen der Akademie weitestgehend übereinstimmten.

            Orbitalstation Drei, V.S. Aylak - 25.01.2381, 09:12 Uhr

            Dennoch verging die Zeit wie im Flug, bis die Nachricht der Ankunft der Klingonen bei T'Arleya eintraf.
            "Treffen wir uns im Konferenzraum 3. Er wurde uns extra für diesen Zweck zugewiesen.",
            schlug die Sternenflottenoffizierin vor, die gerade mit Ethara zusammen an der Einstellung einiger Sensoren arbeitete.
            "Wir haben das Schiff und die Wissenschaftler mittlerweile vorzüglich aufeinander eingestimmt."
            Klingonen und Vulkanier gemeinsam auf einer wissenschaftlichen Expedition... für T'Arleya als Xenosoziologin ein spannendes Ereignis.
            Zuletzt geändert von T`Pau; 07.12.2012, 21:02.
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              #51
              [Orbitalstation Drei, V.S. Aylak - 25.01.2381, 09:12 Uhr]

              Semok, der von T'Arleya angesprochen wurde, sah von seiner eigenen Arbeit auf. Er war damit beschäftigt gewesen, mit der Hilfe eines tellaritischen Sternenflotteningenieurs die transmetaphasischen Immersionsschilde des Schiffes neu einzustellen, um sie an die erwartete Strahlenbelastung durch exotische Energieformen und hyperdimensionale Partikel in der Nähe des Subraumspalts anzupassen und damit die Ausrüstung und die Lebensformen an Bord der Aylak zu schützen.
              "Ich bin zufrieden damit, wie schnell sich auch die nicht-vulkanischen Forscher und die Ingenieure vom S.C.E. einarbeiten.", pflichtete der Hochmagister der Sternenflottenoffizierin bei.
              "Die Klingonen sind jedoch noch einmal eine völlig andere Art der Herausforderung für unsere klare Vernunft. Ich lasse ihnen umgehend die Bitte zukommen, uns um 10:00 Uhr Stationszeit in Konferenzraum Drei der Zentralsektion zu treffen. Hochmagisterin Ethara? Hochmagister Vourak", wandte er sich an die anderen beiden vulkanischen Akademiker.
              "Begleiten Sie mich zu dieser Zusammenkunft? Die Überzeugungskraft Ihrer Logik wäre ebenso erwünscht, wie diejenige von Ihnen, Commander T'Arleya.".
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                #52
                Orbitalstation Drei, V.S. Aylak - 25.01.2381, 09:12 Uhr

                Die Wissenschaftlerin Ethara nickte bedächtig.
                "Natürlich begleite ich sie, Hochmagister."
                stellte sie fest und beendete die Simulationen an ihrer Konsole.
                T'Arleya nickte ebenso.
                Für sie war es keine Frage, für sie war es sogar Pflicht. Als das Bindeglied zwischen Sternenflotte und Wissenschaftlern sowohl der Vulkanier als auch der Klingonen würde sie dieser Besprechung beiwohnen müssen.
                Abgesehen von Pflicht war es auch dringendes Interesse, was sie anleitete.

                Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:00 Uhr

                Die klingonischen Wissenschaftler warteten bereits, als die Tür zum Konferenzraum geöffnet wurde und die Gruppe der Vulkanier eintrat.
                Auch wenn es sich hier nicht um klingonische Krieger handelte, war die Spannung beinahe greifbar, die in der Luft lag.
                Etwas, was die meisten Klingonen umgab...
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                  #53
                  [Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:00 Uhr]

                  Hochmagister Semok führte die Gruppe vulkanischer Wissenschaftler an, die nun den Sitzungsraum betrat.
                  Es handelte sich um einen typisch eingerichteten Bereich für Besprechungen, ausgestattet mit einem großen, leicht geschwungenen Konferenztisch im Zentrum, um den herum ein Dutzend Formplast-Stühle angeordnet worden waren.
                  Die Einrichtung war generell in angenehmen Pastellfarbtönen gehalten und schien Ecken und Kanten zu vermeiden, wo es nur möglich war.
                  Gemälde der verschiedenen zu Starbase 234 gehörigen Einrichtungen auf der Oberfläche des Planetens unter ihnen sowie im Weltraum zierten die Wände. Eine große Fensterfront ermöglichte den Blick ins All, wo die Sternenschiffe von Admiral Thrass th'Zaraths Task Force durch die kalte Leere zwischen den Welten kreuzten.
                  Ein Raumer der Akira-Klasse zog sogar gerade nahe genug seine Bahnen, um Namen sowie Registriernummer auf der Außenhülle mit bloßem Auge ausmachen zu können.
                  Es handelte sich um die U.S.S. Perpetual, NCC 11825.
                  Die Beleuchtung war vom Computer penibel an die Vorlieben von durchschnittlichen Klingonen angepasst worden, ebenso die exakte Zusammensetzung der Atmosphäre. Vulkanier bevorzugten weniger Luftfeuchtigkeit und etwas mehr Licht, doch jedem in der Gruppe war klar, dass die Klingonen hier mit allen Mitteln sanft gestimmt werden mussten, nicht die Vulkanier.
                  "Als Leiter des für die Sensoranalyse des Subraumspalts in der Romulanische Neutralen Zone zuständigen Forschungsteams der Vereinigten Föderation der Planeten, möchte ich Sie alle auf Starbase 234 willkommen heißen. Mein Name ist Semok, Hochmagister der Vulkanischen Wissenschaftsakademie. Meine Kollegen hier sind Hochmagisterin Ethara und Hochmagister Vourak, ebenfalls von der Akademie, sowie Commander T'Arleya von der Wissenschaftsabteilung der Sternenflotte.", stellte der alte Gelehrte sich und die anderen vor.
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                    #54
                    Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:00 Uhr

                    Einer der Klingonen trat vor Semok.
                    Wäre man sich nicht sicher gewesen, hier Wissenschaftler vor sich zu haben, hätte man glauben können, der wuchtige große Mann fordere den Vulkanier nun sofort zum Faustkampf heraus.
                    Auch seine Kleidung unterschied sich kaum von denen der Krieger seines Volkes.
                    Das Alter hatte seine Spuren bei ihm hinterlassen, sein langes gewelltes Haar glänzte silbergrau und fiel offen über seine Schultern.
                    Warum ein Wissenschaftler einen Mevakdolch an seinem Gürtel tragen mußte, blieb wohl das Geheimnis der klingonischen Kultur.
                    "Ich bin Leiter unseres Wissenschaftsteams, Gela'th aus dem Haus La'ar."
                    polterte er los.
                    Warum Klingonen niemals in der Lage waren, etwas leiser zu sprechen, fragte sich T'Arleya schon lange nicht mehr.
                    Sie trat im Gegensatz zu Ethara, die sich hier lieber im Hintergrund hielt an Semoks Seite und begrüßte den Klingonen ebenfalls.
                    "Ich würde vorschlagen, wir setzen uns und besprechen das weitere Vorgehen."
                    damit deutete sie auf die Plätze bei Tisch.
                    "Und da gibt es einiges zu besprechen!" polterte der Wissenschaftler weiter und sah Semok dabei an, als wolle er ihn gleich niederringen.
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                      #55
                      [Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:01 Uhr]

                      Semok verzog keine Miene, auch wenn der massige Klingone ihm förmlich ins Gesicht schrie - zumindest an vulkanischen Maßstäben gemessen.
                      In Situationen wie dieser war es von Vorteil, dass er sich nicht genervt, provoziert oder eingeschüchtert fühlen konnte.
                      Reine, unverfälschte Logik beherrschte sein Handeln und dementsprechend auch seine Reaktion.
                      "Ich grüße Sie, Professor Gela'th aus dem Haus La'ar. Sie sind der Sohn von Azaragh, der Kopf hinter dem Warpantrieb des K't'inga-Typs der D7-Reihe, der Erfinder des tu'jagh-Subraumleitsystems für Torpedowaffen und Verantwortlicher für die flottenweite Adaption des Tritiumintermix an Bord von klingonischen Raumschiffen, um sie im Dominion Krieg gegen die Auswirkungen der Breen Dämpfungswaffen immun zu machen.", nannte der Vulkanier einige wenige der zahlreichen Errungenschaften seines Gegenübers, mit denen er vertraut war.
                      Ihm war bewusst, dass der Klingone, anders als der Hochmagister selbst, seine Kollegen zunächst nicht vorstellen würde. Er hielt ihre Namen für irrelevant, solange er sich selbst als den einzigen Ansprechpartner von Signifikanz betrachtete.
                      Gela'th war primär Subraumphysiker, doch wie die meisten Wissenschaftler seines Volkes arbeitete und forschte er sehr anwendungsorientiert. Es hätte Semok nicht verwundert, ihn persönlich mit einem Phasenschraubenschlüssel an der Dilithiumkammer eines Warpkerns hantieren zu sehen.
                      "Es ist eine Ehre.".
                      Damit wandte der alte Vulkanier sich ab und folgte T'Arleyas Anregung, indem er ungeachtet der provokanten Haltung Gela'ths Platz nahm.
                      "Sie klingen so, als wollten Sie etwas von maßgeblicher Tragweite zum Ausdruck bringen?".
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                        #56
                        Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:01 Uhr

                        Gela'th nahm ebenso lautstark Platz, wie er auch redete.
                        Er winkte den anderen Wissenschaftlern mit einer annähernd herrischen Geste zu, die dann wortlos aber ebenso polternd auf ihren Sitzen Platz nahmen.
                        Es war für vulkanische Ohren, Augen aber auch Nasen im Grunde eine Zumutung, diese Besprechung zu führen.
                        Doch Disziplin und Logik liessen alle Wissenschaftler über diese mehr als deutlichen Diskrepanzen hinwegsehen.
                        "Maßgebliche Tragweite?"
                        donnerte die Stimme des Physikers durch den Raum.
                        "Was denken Sie eigentlich, was hier vorgeht? Die Sternenflotte fährt ihr Militär auf und wir sollen zusehen? Das ist ein Unding!"
                        er schüttelte kurz den Kopf.
                        Er war nicht von der Sorte, die Ehre nur im Krieg und Töten sahen. Er hielt Wissen und Forschung für ebenso ehrenhaft. Eine fast ausgestorbene Einstellung unter den Klingonen...
                        "Was da draussen passiert, geht uns alle etwas an. Halten Sie etwas vor uns geheim, werden wir das als Agression begreifen."
                        Das war nicht einmal eine Drohung, eher eine Feststellung und sehr weitgehend übersetzt sollte es soviel heissen wie:
                        "Könnte ich nun Einsicht in Ihre Forschungsarbeit haben?"
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                          #57
                          [Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:02 Uhr]

                          "Wir haben nicht vor, Ihnen etwas vorzuenthalten, Professor.", erklärte Semok in aller Ehrlichkeit.
                          Er nickte Hochmagister Vourak zu, der sich noch einmal erhob und jedem der Klingonen ein Data-Padd überreichte.
                          "Auf diesen Padds gespeichert werden Sie alle Informationen finden, über die wir bis zu diesem Zeitpunkt verfügen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Sie sehr ähnliche Daten gesammelt haben. Ohne einen Tiefenscan aus der Nähe werden wir nicht mehr über das Phänomen in Erfahrung bringen können.".
                          Als der Vulkanier mit den goldenen Augen ausgesprochen hatte, nahm sein jüngerer Kollege bereits wieder Platz.
                          Semok gab den Klingonen einige Sekunden Zeit, die Fakten zu überdenken, ehe er nach dieser rhetorisch gesetzten Pause fortfuhr.
                          Die ruhige, beinahe gleichgültige Modulation seiner Stimme stand in scharfem Kontrast zu der aufbrausenden Art Gera'ths.
                          "Und deshalb haben wir uns ja hier zusammengefunden, um eine gemeinsame Mission als Alliierte in die Neutrale Zone zu unternehmen, und den Spalt intensiven Untersuchungen zu unterziehen.".
                          Es klang fast schon so, als müsse der Vulkanier sein Gegenüber daran erinnern.
                          Zuletzt geändert von Space Marine; 09.12.2012, 00:55.
                          Coming soon...
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                            #58
                            Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:02 Uhr

                            "Und nun verraten Sie mir mal eins, Hochmagister..."
                            knurrte der Klingone nach einer Weile vor sich hin.
                            "Die Romulaner lassen uns so einfach in die neutrale Zone einfliegen und haben selbst anscheinend keinerlei Interesse an diesem Phänomen.
                            Sie müssen schon verzeihen, aber ihren spitzohrigen Cousins gegenüber sind wir etwas mißtrauisch."
                            Er begann schallend über seinen groben Scherz zu lachen, fing sich dann aber wieder.
                            Ethara starrte derweil auf ihr Datenpadd, als sehe sie die Informationen darauf das erste Mal.
                            "Also? Was haben die Romulaner vor?"
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                              #59
                              [Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:03 Uhr]

                              "Sie sind mit der Situation im romulanischen Raum ebenso vertraut wie wir.", stellte Hochmagister Semok ungerührt fest, nachdem er seinem klingonischen Kollegen die Zeit eingeräumt hatte sich lautstark zu amüsieren.
                              "Die Romulaner beginnen wieder, sich zu isolieren. Das ist nicht sonderlich ungewöhnlich für sie und fügt sich nahtlos in ihr Verhalten, vor allem in Zeiten interner Komplikationen, wie das Sternenimperium sie gerade durchlebt. Wir haben eine inoffizielle Vereinbarung mit Kaiserin Donatra vom Imperialen Staat getroffen. Sie hat uns zugesichert, dass Praetorin Tal'auras Truppen nicht eingreifen werden, insofern die Verletzung der Neutralen Zone in einem sehr begrenzten Rahmen stattfindet. Zwei Raumschiffe stellen für niemanden eine Bedrohung dar. Die großen romulanischen Fraktionen sind viel zu sehr miteinander beschäftigt, um unsere reine Forschungsmission zu stören. Botschafter Spock hält es sogar für logisch, dass die Romulaner uns aus eigennützigen Motiven gewähren lassen. Von der Anomalie geht auch für sie eine theoretische Bedrohung aus, der sie sich aktuell nicht direkt widmen können.".
                              Der weißhaarige Gelehrte faltete die Hände auf der polierten Marmortischplatte. Sein Blick haftete förmlich an Professor Gera'th. Klingonen respektierten standhaften Augenkontakt und Vulkanier hatten keinerlei Problem damit, dem nachzukommen.
                              "Es kommt ihnen gelegen, dass jemand anderes das Phänomen untersucht und womöglich die erste Welle einer etwaigen Invasion abfängt.".
                              Das war eine rein hypothetische Aussage, aber die Klingonen beherrschten die Sprache des Krieges am besten, selbst ihre Wissenschaftler.
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                #60
                                Orbitalstation Drei, Konferenzraum Drei - 25.01.2381, 10:03 Uhr

                                Und wieder fing der Klingone an zu lachen, was er ebenfalls erneut abrupt beendete, in dem er gleichzeitig mit der Faust auf den Tisch donnerte.
                                Ethara stand ob dieses unerwarteten Ausbruchs ebenso abrupt auf, fing sich aber sofort wieder und nahm Platz...für die ruhige Vulkanierin war diese Besprechung mitlerweile zur Zumutung mutiert.
                                Der Klingone polterte indess wütend vor sich hin.
                                "Ach wir sollen eine Invasion abfangen? Wie nobel von ihnen, uns das zu gestatten...mit zwei Wissenschaftsschiffen! Zwei!"
                                schimpfte er.
                                "Während sie feige in ihren Schatten umherhuschen." knurrte er weiter.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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