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    Position vor Orbitalstation Drei - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:01 Uhr

    T'Arleya war noch konzentrierter, als es eine Vulkanierin im Einsatz ohnehin schon war.
    Dennoch oder gerade darum entging ihr der veränderte Tonfall der Orionerin nicht.
    Das allerdings konnte sie nachvollziehen. Sie waren kopfüber in einem Inferno unglaublichen Ausmaßes gelandet, welches sich auf kleinstem Raum abspielte.
    Noch vielen die beiden kleinen Schiffe nicht auf, die sich dank T'Arleyas geschickter Manöver einfach durch das Gefecht mogelten.
    Wobei "einfach" sicher das falsche Wort war. Die Trägheitsdämpfer wimmerten förmlich um Gnade und ein Blick auf das Energieniveau, welches für diese Manöver aufgewendet werden mußte, sprach Bände.
    Zielstrebig hielten die beiden kleinen Schiffe auf den Planeten zu und es dauerte nicht allzulange, bis T'Arleya die beiden Tholianischen Angreifer auf den Sensoren vor sich sah.
    Noch ein paar Minuten, dann wäre sie in Waffenreichweite und würde mit den Provokationen beginnen...
    Zuletzt geändert von T`Pau; 10.01.2013, 20:04.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      [Position vor Orbitalstation Drei - U.S.S. Thalassa - 15.02.2381, 00:02 Uhr]

      Nachiima hatte die fraglichen tholianischen Netzspinner ebenfalls auf ihren Sensoranzeigen und sie seufzte theatralisch, als sie bemerkte, mit was genau sie es da zu tun bekamen.
      Im Vergleich zu Großkampfschiffen mochten die beiden Raumer, die den Planeten bedrohten, klein wirken, aber jeder von ihnen war mit schweren Schilden und einem beeindruckenden Waffenarsenal ausgestattet.
      Diese zwei kompakten Zerstörer konnten ein Schiff der Defiant-Klasse herausfordern. Welche Erfolgsaussichten hatten ein Peregrine-Jäger und ein Runabout in Standardausführung in Anbetracht dieser Feuerkraft?
      T'Arleyas Peregrine verlangsamte jedoch nicht.
      Sie würden es also auf die harte Tour herausfinden müssen.
      "Sie haben ein Konzept, wie wir das angehen, oder?", fragte die Schmugglerin via Subraumverbindung.
      "Sie sind Vulkanierin. Irgendetwas an dieser Aktion muss logisch sein, nicht wahr?".
      Sie kamen den tholianischen Kontakten immer näher.
      Die Feindschiffe wurden von dem Gefecht ausgebremst, hatten sich aber mittlerweile beinahe eine freie Bahn zum Planeten freigekämpft.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        Position vor Orbitalstation Drei - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:02 Uhr

        "Es ist logisch, daß ich mich auf die Wendigkeit des Schiffes und meine Fähigkeiten verlasse."
        teilte T'Arleya mit.
        "Ich werde diese beiden Schiffe angreifen und sie ablenken.
        Sie werden somit Zeit haben, die Zivilisten zu evakuieren.
        Sobald sie in Rufweite sind, teilen Sie es den Personen mit, damit sie sich bereit halten.
        Ich indess versuche, die Tholianer von Ihnen abzulenken."
        erklärte sie und pausierte kurz.
        "Sie tragen eine schwere Verantwortung, denken Sie einmal in ihrem Leben nicht nur an sich selbst."
        In diesem Moment richtete sie die Waffensysteme aus.
        Zuletzt geändert von T`Pau; 10.01.2013, 22:40.
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          [Position vor Orbitalstation Drei - U.S.S. Thalassa - 15.02.2381, 00:03 Uhr]

          "Sie verletzen meine Gefühle, Commander.", war Nachiimas zynische Antwort.
          Sie blieb weiterhin hinter dem Raumjäger, in enger Formation.
          Das Verhalten der tholianischen Netzspinner fand sie irritierend.
          Die beiden Schiffe stürzten weiterhin mit hoher Geschwindigkeit auf den Planeten zu, der das Blickfeld der Orionerin mittlerweile völlig ausfüllte.
          Es existierten orbitale Verteidigungssatelliten, aber die konzentrierten sich über den Installationen mit höherem Prioritätsfaktor.
          Die Computer der zwei kleinen Föderationsschiffe waren gekoppelt worden, so dass Nachiima jedes Manöver des führenden Peregrines problemlos nachvollziehen und folgen konnte.
          Auch die Trägheitsdämpfer und strukturellen Integritätsfelder der Thalassa erreichten ihre Grenzen.
          "Die Tholianer scheinen nicht gerade beeindruckt zu sein. Sie ignorieren uns.", sprach die Schmugglerin ins Komgerät.
          Aber auch ihr wurde rasch klar, dass der Feind das Feuer eröffnen würde, ehe sie der Oberfläche zu nahe kamen. Im Moment wollten die Tholianer ihren Sinkflug einfach nicht verlangsamen, um aus der Reichweite der größeren Stationen in den höheren Umlaufbahnen zu kommen.
          "Ich bekomme allerdings keine Verbindung zur Oberfläche. Sie blockieren die Kommunikation am Boden mit einem gerichteten Beschuss durch multiphasische Partikel. Das verhindert auch die Anwendung der Transporter.".
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            Position vor Orbitalstation Drei - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:04 Uhr

            "Versuchen Sie es weiter. Wir wissen, daß die Transporter blockiert sind und Sie werden sehr nah an die Oberfläche müssen.
            Ich verlasse nun die Formation."
            warnte T'Arleya vor.
            Sie veränderte nun ihre Flugbahn und nun startete sie ihr Selbstmordkommando wahrlich...
            Sie raste hinter den beiden Schiffen her und eröffnete das Feuer.
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              [Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:01 Uhr]

              Captain Jagreg klammerte sich an seinen Armlehnen fest, um nicht von der nächsten Erschütterung aus dem Kommandosessel geschleudert zu werden.
              Sein Blick hing an dem kleinen Display, das ihn mit taktischen Echtzeitdaten hinsichtlich des Zustands der Flotte versorgte.
              Die Tholianer gingen präzise und effizient vor. Sie zerstörten nur die wenigsten Sternenflottenschiffe, primär genügte es ihnen, sie unter Anwendung von Energiedämpfungswaffen außer Gefecht zu setzen oder zum Rückfall auf hintere Position in der Formation der Task Force zu zwingen.
              Das Muster, das sich ergab, lag klar vor Jagreg: die tholianischen Aggressoren schlugen eine saubere Schneise durch die föderierten Linien, um Orbitalstation Drei zu erreichen.
              Wie erwartet befand sich das, was sie begehrten, dort.
              Der nächste Ruck, der die Brücke zum Beben brachte, war noch heftiger als die vorangegangenen.
              Der Xindi-Primat verlor beinahe den Halt und schaffte es nur dank seines durchtrainierten Körpers, sich auf dem Platz zu halten.
              Weitaus schlimmer waren jedoch die Informationen, welche das Gefechtsnetzwerk für ihn bereithielt:
              Zerstörerflügel Omega war vollständig kampfunfähig, ebenso wie der Großteil des Galaxy-Kernverbands.
              Ohne diese Schiffe der Defiant- und der Galaxy-Klasse büßte seine Flotte an Feuerkraft und Widerstandsfähigkeit enorm ein.
              Ein Fluch in seiner Muttersprache entwich Jagregs Lippen. Der Universalübersetzer schaffte es erfreulicherweise nicht, die Bedeutung in etwas Sinnvolles zu transferieren, so dass seine Brückenbesatzung nicht viel davon mitbekam.
              "Wir fallen zurück!", befahl der Fleet Captain letztendlich schweren Herzens.
              "Operations, Meldung an die Flotte: Rückfall auf Gefechtslinie Sierra. Alle Valkyrie-Staffeln decken das Manöver! Conn, bringen Sie uns hier weg. Lockere Formation beibehalten.".

              Task Force Paragon verlagerte die Auseinandersetzung nun noch näher an das eigentliche Ziel der Tholianer heran.
              Die Schlacht würde sich nun direkt um Orbitalstation Drei herum abspielen.
              Eine andere Möglichkeit blieb der Sternenflotte jedoch nicht mehr. Rückten die Verteidiger des Systems jetzt nicht enger zusammen und bündelten ihre Kampfkraft, dann würden die Invasoren früher oder später eine Lücke finden und ohnehin hindurchschlüpfen.
              Jagreg war das nur allzu bewusst. Vice Admiral Thrass hatte ihn nicht umsonst während seiner Abwesenheit zum Flottenkommandeur berufen.
              Aber so sinnvoll der Schritt taktisch gesehen auch sein mochte, der Xindi wurde das bittere Gefühl nicht los, nun mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
              Auf dem Hauptschirm bot sich ein Bild furchtbarer Zerstörung. Dutzende Raumer beider Seiten hingen brennend vor dem schwarzen Hintergrund des Alls, umgeben von Wolken aus Trümmern, glitzernden Schleiern ausgetretener Atmosphäre und toter Biomasse.
              Es war beinahe ein Segen, als die Sterne sich in Bewegung zu setzen schienen und die vorwärtigen Sensoren der Medara dann auf die große Orbitalstation schwenkten, anstatt weiterhin die Schiffskadaver des bisherigen Gemetzels zu zeigen.
              "Was ist mit diesen Netzspinnern, die sich von der tholianischen Hauptstreitmacht gelöst haben?", erkundigte Captain Jagreg sich bei seiner Operationsoffizierin, dem jungen Fähnrich Hannah Kim.
              Admiral Paris hatte ihm versprochen, sich um die beiden Feindschiffe im Anflug auf planetengebundene Zivilanlagen zu kümmern, um der Task Force keine wertvolle Kampfkraft zu nehmen und, was wahrscheinlich noch wichtiger war, den Tholianern zu zeigen, dass diese niederträchtige Taktik nicht aufging.

              [Im Anflug auf den Planeten - U.S.S. Thalassa - 15.02.2381, 00:04 Uhr]

              Eines der tholianischen Schiffe ignorierte die Verfolger auch weiterhin und hielt unbeirrt auf sein Ziel zu.
              Die rotglühende Hitze des Eintritts in die planetare Atmosphäre umspielte die Raumer nun, als der zweite Netzspinner unglaublich starke Antigravitationstriebwerke benutzte, um sich unter vollem Vorwärtsimpuls um 180 Grad zu drehen und nunmehr rückwärts der Oberfläche zuzustürzen.
              Der Großteil der Feuerkraft dieser kleinen Zerstörer war nach vorne gerichtet - und visierte jetzt T'Arleyas Peregrine-Jäger an.
              Nachiima beobachtete das Schauspiel und fluchte.
              Ohne ihren Geleitschutz würden ihre Chancen noch geringer werden, das hier zu überleben.
              Sie hätte besser in ihrer Arrestzelle bleiben sollen. Wer tauschte schon freiwillig mehrere dutzend duraniumgepanzerte Decks und eine ganze Sternenflotten Task Force zwischen sich und den totbringenden Freaks gegen ein Runabout, das einen lebensmüden Tanz mit zwei Netzspinnern aufführte, die sicherlich von überaus mies gelaunten Tholianern gesteuert wurden.
              Dass der Planet dabei mit atemberaubender Geschwindigkeit immer näherkam, half nicht gerade dabei, die Nerven der Orionerin zu beruhigen.
              Sie zwang sich, die Gedanken abzuschütteln und sich auf das Fliegen zu konzentrieren.
              "Alleine schaffen Sie das nicht!", murrte sie ins Komgerät und aktivierte die vorderen Phaser.
              Ohne auf eine Antwort von der Vulkanierin zu warten, ließ Nachiima zwei Lanzen orangefarbener Zerstörung aufblitzen.
              Jener Netzspinner, der den Peregrine bedroht hatte, sah sich nun mit zwei Prioritätszielen konfrontiert.
              Diesem Sternenflotten-Commander würde das wohl nicht gefallen, aber die Schmugglerin wusste, was sie tat.

              Sie hoffte es zumindest, als mehrere Warnsignale auf ihrer taktischen Konsole aufleuchteten. Die Thalassa war erfasst worden...
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                Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:02 Uhr

                Fähnrich Kim zuckte bei den Einschlägen ebenso zusammen. Es war ihr erstes Gefecht und ihre Nerven waren bis aufs Äußerste gespannt.
                Doch sie hatte ihre Angst im Griff und konzentrierte ihre Sensorenanalysen nun auf die beiden Schiffe, von denen ihr Captain einen Status verlangte.
                "Sie fliegen weiter auf den Planeten zu"
                meldete sie.
                "Doch sie werden verfolgt...von einem Runabout und einem Peregrinejäger."
                Das Erstaunen in ihrer Stimme war kaum zu überhören.
                "Das ist doch Wahnsinn..."hauchte sie leise.

                Position vor Orbitalstation Drei - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:05 Uhr


                Wäre T'Arleya ein Mensch gewesen, so hätte sie nun geflucht.
                So zog sie nur kurz die Augenbrauen hoch und akzeptierte die neue Situatioin...vorerst.
                Diese Frau war ihr nicht unterstellt.
                "Verlieren Sie ihre Mission nicht aus dem Gedächtnis!" mahnte sie dennoch an und näherte sich dem tholianischen Schiff nun von der Flanke und konzentrierte ihren Phaserbeschuß nun auf die vorderen Schilde und Waffensysteme.
                "Weichen Sie aus!" wies sie Nachiima an, als der Energieanstieg der feindlichen Waffensysteme anzeigte, daß sie in Sekundenbruchteilen das Feuer eröffnen würden.
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                  [Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:03 Uhr]

                  "Es ist Admiral Paris' Lösung und das genügt mir.", kommentierte der Captain ruhig.
                  Die diplomatisch gewählten Worte spiegelten seine eigenen Bedenken nicht wider.
                  Seine Gedanken waren bei den Zivilisten in den bedrohten Anlagen und er sandte ein Stoßgebet zu allen Göttern, die ihnen womöglich beistehen mochten.
                  "Halten Sie das Gefechtsnetz stabil, Fähnrich. Diese tholianischen Störsender beginnen, den Datendurchsatz zu stark zu beeinträchtigen.".
                  Während Jagreg sprach, drehten auch die letzten Reste der Task Force bei und schleppten sich auf die Sierra-Linie näher an Orbitalstation Drei.
                  Die modernen Valkyrie-Raumjäger der Sternenflotte hielten die Tholianer hin, um den größeren Schiffen die Restrukturierung der Schlachtformation zu ermöglichen, ohne dabei direkte Verfolgung befürchten zu müssen.
                  Viele gute Piloten gaben ihr Leben, um ihnen Zeit zu erkaufen.
                  "Haben wir eine Reaktion von Fleet Ops? Schickt das Sternenflottenkommando uns Verstärkung?", setzte der Xindi an Hannah Kim gerichtet noch nach.

                  [Im Anflug auf den Planeten - U.S.S. Thalassa - 15.02.2381, 00:05 Uhr]

                  Die orionische Schmugglerin musste sich von einem Spitzohr nicht sagen lassen, wann sie auszuweichen hatte und wann nicht.
                  Das hier war ihr Element.
                  In einem kleinen Schiff auf der Flucht vor einem übermächtigen Gegner - nur dass zumeist eher ihre Freiheit auf dem Spiel stand, nicht gleich ihr Leben.
                  Nachiima riss das Runabout Thalassa unter Aufbegehren der jenseits jeder Vorschrift belasteten Manövertriebwerke in eine enge Rechtskurve, um über den tholianischen Zerstörer hinwegzurasen und den ersten Energiestrahlen zu entgehen, die sich blendend hell von ihm lösten.
                  "Er setzt seine Punktverteidigung gegen uns ein.", meldete sie über Kom.
                  Die Gaunerin war derlei Taktiken gewohnt. Die Kommandanten größerer Raumer unterschätzten Jäger, Shuttles und ähnliche Einheiten oftmals und verließen sich auf ihre automatischen Punktabwehrsysteme, die eigentlich Torpedos und Raketen abfangen sollten, ehe sie auf die Schutzschilde treffen konnten.
                  "Nutzen wir sein Unwissen aus. Ignorieren Sie die Emitter für die PD und konzentrieren Sie das Feuer auf die eigentlichen Offensivwaffen. Mit denen werden wir später unsere Probleme haben, nicht mit diesen Wasserpistolen.".
                  Das Runabout kam zu einem weiteren Anflug herum und entfesselte einen regelrechten Schauer gleißender Vernichtung, die sich zornig in die flirrenden Schutzfelder des Netzspinners entlud.
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                    Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:03 Uhr

                    Kim drehte sich zum Xindicaptain um und ihr Blick sprach Bände.
                    "Ich weiß es nicht, Sir."
                    antwortete sie ihm.
                    "Die Tholianer schaffen es, unsere Sensoren und Kommunikation mehr und mehr zu stören. Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht einmal dafür garantieren, daß unser Ruf nach Verstärkung überhaupt gehört worden ist."
                    teilte sie ihm mit.

                    Position vor Orbitalstation Drei - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:05 Uhr


                    T'Arleya teilte die Einschätzung der Orionerin.
                    Auch wenn ihr kurz Sorge machte, daß sie gerade nur eines der beiden tholianischen Schiffe in ein Gefecht verwickelten, so blieb in diesem Augenblick keine Zeit, darüber nachzudenken.
                    Sie griff das Schiff in einer fast genau gegengesetzten Richtung mit ähnlichem Manöver an, um zu verhindern, daß die Tholianer sie gleichzeitig anvisieren konnten.
                    Sehr präzise schnitt sich ihr Feuer in das Schutzschild, fast metergenau an der selben Stelle, die das Runabout attackierte.
                    Sie mochten kleine Schiffe haben, doch ihre Waffensysteme waren nicht zu unterschätzen.
                    Fast machte es den Eindruck, als wolle T'Arleya das Schiff rammen, doch sie riss ihren Jäger in letzter Sekunde herum.
                    Zuletzt geändert von T`Pau; 11.01.2013, 21:42.
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                      [Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:04 Uhr]

                      Der Captain schloss die Augen und atmete durch.
                      "Starbase 234 soll unseren Notruf permanent wiederholen. Wenn wir hier keine Verstärkung kriegen, könnte es sein, dass die Tholianer das System überrennen und uns zum Rückzug zwingen."
                      Jagreg war etwas in sich zusammengesunken, raffte sich nun aber wieder auf.
                      "Wir sind in Position, Captain.", meldete Yori Mishbrek, der Zakdorn am Steuer.
                      "Die Sierra-Linie steht und unsere Formation hat sich wieder geschlossen.", fügte Xavier Romero von der taktischen Station her an.
                      "Valkyries zurückrufen und den Jagdschirm zusammen mit den Peregrines und Danube-Runabouts wiederherstellen.", war die sofortige Instruktion des Xindis.
                      "Sollen die Tholianer versuchen, diese Stellung zu durchbrechen. Es wird sie teuer zu stehen kommen.".

                      [Im Anflug auf den Planeten - U.S.S. Thalassa - 15.02.2381, 00:05 Uhr]

                      Der Netzspinner schüttelte sich unter dem Beschuss, doch seine flimmerten Schutzschirme hielten.
                      Das tholianische Schiff schwang wieder herum und richtete seine Front auf die Thalassa aus, die gerade ein erneutes Ausweichmanöver starten wollte.
                      Nachiima fluchte Dinge vor sich hin, von denen auch der Universalübersetzer noch nie gehört hatte, als die Zielerfassung wieder auf ihr Runabout aufgeschaltet wurde.
                      Ein ohrenbetäubender Knall ließ die Orionerin zusammenschrecken. Ihr kleiner Raumer ruckte und bockte unter ihren Händen, irgendwo war eine EPS-Leitung geplatzt und so ziemlich jede Schadenskontrollleuchte auf ihrer Konsole sprang gleichzeitig an.
                      "Hintere Schilde auf 41 Prozent.", meldete der Hauptcomputer.
                      "Halt die Klappe, ich kann selbst lesen.", rief die Schmugglerin wütend zurück, bemüht, den Kurs der Thalassa wieder zu stabilisieren.
                      Es gelang ihr, aber das war eine Spur zu knapp gewesen.
                      So öffnete sie erneut den Kom-Kanal zu dem Peregrine.
                      Auf so kurze Distanz beeinträchtigten die tholianischen Störsender zum Glück nicht die Kommunikation. Das hätte ihr noch gefehlt.
                      "Ich bin eine gute Kämpferin, aber noch besser im Weglaufen.", gestand Nachiima sich der Vulkanierin gegenüber ein.
                      "Und das tue ich jetzt. Ich breche meine Attacken ab und widme mich dem ursprünglichen Plan.".
                      Falls man das so nennen möchte...
                      "Setze mich ab und nehme Kurs auf die hydroponischen Anlagen. Viel Glück, Commander.".
                      Schon löste das Runabout sich aus dem kleinen Gefecht und stürzte wie ein Pfeil wieder schnurstracks dem Planeten entgegen.
                      "Das zweite tholianische Schiff... Sie müssen es irgendwie ausbremsen!", mahnte Nachiima noch.
                      Coming soon...
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                        Im Anflug auf den Planeten - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:05 Uhr

                        T'Arleya bestätigte Nachiimas Funkspruch.
                        "Ich werde mich um die Schiffe kümmern, viel Erfolg."
                        Ob das hier noch etwas mit Erfolg oder tatsächlich mit Glück zu tun hatte, konnte selbst sie nicht sagen.
                        Vielleicht war es allerdings möglich, die beiden tholianischen Schiffe gegeneinander auszufliegen...sie waren bei weitem nicht so wendig wie ihr Jäger.
                        Nun nahm sie also die Verfolgung des zweiten Schiffes aus und wich dem Beschuß des folgenden Tholianers mit fast wahnwitzigne Manövern aus.
                        Erstaunlich, was der kleine Jäger für eine Wendigkeit aufwies.
                        Indess kam die Planetenoberfläche immer näher...
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          [Im Anflug auf den Planeten - U.S.S. Thalassa - 15.02.2381, 00:06 Uhr]

                          Nachiima registrierte den Kurswechsel des zweiten Netzspinners und zog sodann ungehindert an ihm vorbei.
                          Für eine Vulkanierin wusste dieser Commander ziemlich gut, wie man andere Leute in Rage brachte.
                          Die Schmugglerin wünschte ihr im Geiste viel Glück und setzte ihren Sinkflug ungehindert fort.
                          "Computer, wie lange noch, bis ein Kanal zu den Zivilisten in dieser hydroponischen Anlage geöffnet werden kann?", erkundigte sie sich.
                          "Information nicht verfügbar.", gab die emotionslose Frauenstimme zurück, die bei LCARS-betriebenen Computern Standard war.
                          "Meldung erstatten, sobald es durchführbar ist.", raunte die Orionerin die Maschine übellaunig an.
                          Ein bestätigendes Piepsen kam als Antwort zurück.

                          [Im Anflug auf den Planeten - 15.02.2381, 00:06 Uhr]

                          Die tholianischen Netzspinner versuchten, den Raumjäger in die Zange zu nehmen, wurden aber ein ums andere Mal von dem föderierten Peregrine ausmanövriert.
                          Blitze aus todbringender Energie entluden sich wieder und wieder, um Commander T'Arleyas Schiff zu vernichten, fanden ihr Ziel jedoch nicht, sondern verloren sich nutzlos in der Atmosphäre.
                          Nur wie lange würde die Vulkanierin das durchhalten können?
                          Ihre Verfolger waren ihr waffentechnisch weit überlegen und führten Schilde mit sich, die von dem Jäger kaum durchdrungen werden konnten.
                          Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis der Peregrine doch getroffen und vernichtet werden würde...

                          [Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:07 Uhr]

                          Task Force Paragon war in Stellung und erwartete die nächste Welle.
                          Die Tholianer schienen sich im Augenblick damit zu tragen, ihre eigene Formation wiederherzustellen und ihre nächsten Schritte zu planen.
                          Fleet Captain Jagreg überprüfte auf seinem Armlehnendisplay ständig die neuesten Daten, die das Gefechtsnetz überspielte.
                          Verlustmeldungen, Schadensberichte, technische Komplikationen...
                          Es hätte besser aussehen können, zweifelsohne, aber doch auf weitaus schlimmer, wie er mit einem lakonischen Gesichtsausdruck feststellte.
                          Der Dominion Krieg hatte die Föderation die ein oder andere Lektion gelehrt.
                          Man spürte es in vielen Organisationen, vor allem in der Sternenflotte. Alles war etwas militärischer geworden. Grimmiger, wenn er es subjektiv beschreiben sollte.
                          Womöglich war das gar keine so schlechte Sache. Die Crews der Flottenschiffe waren größtenteils kriegserfahrene Veteranen und sie wussten, wie man eine große Raumschlacht zu führen hatte.
                          Der Captain konnte sich auf sie verlassen. Vice Admiral Thrass hatte seine Task Force handverlesen.

                          "Captain!", riss die erstaunt klingende Stimme von Lieutenant-Commander Romero den Xindi-Primaten aus seinen Gedanken.
                          Jagreg bereitete sich darauf vor, von der taktischen Station nun die Meldung zu erhalten, dass die Tholianer sich wieder in Bewegung setzten.
                          Doch der Mensch überraschte ihn stattdessen mit seinen folgenden Worten:
                          "Ich registriere eine interphasische Verzerrung 500 Kilometer vor der Medara!".
                          Der CO sah sich zu seinem Taktikoffizier um.
                          "Spezifizieren Sie das!", forderte er ihn eindringlich auf.
                          Xavier Romero schüttelte den Kopf.
                          "Ich kann nicht, Sir. Irgendetwas ist dort, aber...".
                          Ein kurzes Aufblitzen seiner Augen und das jähe Innehalten mittem im Satz ließen darauf schließen, dass sich gerade wieder etwas Neues ereignet hatte.
                          "Die Anomalie ist verschwunden und... hat sich in einen Kontakt verwandelt, Sir! Ein Raumschiff.".
                          Jagreg zögerte nicht.
                          "Volle Energie auf die vorderen Schilde und das unbekannte Schiff mit den Phasern erfassen! Operations, unser Geleitschutz soll sich in Bereitschaft halten.", instruierte er Romero und Kim.
                          "Auf den Schirm damit.".
                          Der Hauptschirm wechselte von einem nichtssagenden Sternfeld zum eindrucksvollen Anblick eines wahren Raubvogels.
                          Der Raumer war gewaltig, weit über einen Kilometer lang und von dunkelgrüner Färbung. Seine Schwingen wiesen die Verzierungen auf, die bei romulanischen Kriegsschiffen üblich waren.
                          In Zeiten des Konflikts trugen sie eine noch beeindruckendere Zeichnung zur Schau.
                          Die Medara, immerhin eine Cheyenne-Klasse und damit durchaus von beachtlichen Proportionen und Leistungsfähigkeit, wurde von dem formidablen Warbird des D'deridex-Typs in den Schatten gestellt.
                          "Er muss sich enttarnt haben.", grollte Captain Jagreg, unsicher, wie er auf diesen Anblick reagieren sollte.
                          Unwillkürlich spannte sich jeder Muskel in seinem Körper an.
                          "Können wir den Warbird identifizieren und Kontakt herstellen?", wandte er sich an die Ops-Station.
                          Der Xindi hatte so seine Vermutungen...
                          Coming soon...
                          Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                          For we are the Concordat of the First Dawn.
                          And with our verdict, your destruction is begun.

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                            Im Anflug auf den Planeten - Peregrinejäger - 15.02.2381, 00:07 Uhr

                            Einem Menschen wäre nun wohl der Schweiß ausgebrochen.
                            Doch auch für eine Vulkanierin war die Belastung enorm hoch. T'Arleya hatte die Zähne fest zusammengebissen und ihr Gesichtsausdruck war mehr als konzentriert und entschlossen.
                            Sie wußte, daß es hier nicht nur um ihr eigenes Leben ging.
                            Ahnten die Tholianer, was ihr Plan war?
                            Natürlich konnte sie mit ihren schwachen Waffen kaum etwas gegen die starken Schilde ausrichten, schon gar nicht wenn sie es mit zwei dieser Schiffe zu tun hatte...doch sie konnte dafür sorgen, daß sie es selber taten.
                            Egal welche Manöver sie flogen....T'Arleya lies den Jäger zwischen sie kommen.
                            Es war nur eine Frage übrig: wer machte den ersten Fehler?
                            Würden sie sich gegenseitig schädigen, in dem Versuch den Jäger zwischen sich abzuschießen? Würden sie sich sogar rammen?
                            T'Arleyas einziger Vorteil war ihre Wendigkeit.

                            Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:07 Uhr

                            Hannah hatte die Augen weit aufgerissen.
                            Sie brauchte ein paar Sekunden, um überhaupt zu erfassen, was sich hier vor ihr abspielte.
                            Tholianer...Romulaner...in welcher Hölle war sie hier gelandet?
                            Fast schon zitterten ihre Hände, als sie die Konsole bediente und den Warbird scannte.
                            Dann holte sie zischend Luft.
                            "Es ist der Warbird, der den romulanischen Tal Shiar auf die Orbitalstation gebracht hat. Wir gingen davon aus, daß er wieder abgereist war, doch anscheinend ist er das nicht. Es ist die D'Jomar."
                            stellte sie fest und dann drehte sie sich zum Captain um.
                            "Sie rufen uns...."
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                              [Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:08 Uhr]

                              "Stellen Sie sie durch.", nickte der Fleet Captain dem menschlichen Fähnrich knapp zu und faltete die Hände abwartend ineinander.
                              Sein Blick glitt kurz zu Commander T'Sal, seiner Nummer Eins, ehe er sich dann auf den Hauptschirm konzentrierte.
                              Die Darstellung des Warbirds wich dem Bild eines Romulaners, wie er typischer kaum sein konnte.
                              Sein Haar wies den charakteristischen Schnitt auf, der für romulanische Militärs üblich war, und den man auch bei vielen Vulkaniern finden konnte.
                              Die Uniform saß perfekt und offenbarte nicht eine einzige Falte.
                              Die Ranginsignien glänzten so makellos, dass Jagreg beinahe dem Eindruck erlag, sein Gegenüber hätte sie in der Sekunde vor der Kontaktaufnahme extra noch einmal poliert.
                              Zuzutrauen war es den Romulanern.
                              "Sie sind der Befehlshaber dieser Streitmacht.", übersprang der Commander die Begrüßungsfloskeln. Es handelte sich um eine Feststellung, keine Frage.
                              Der Gesichtsausdruck des Romulaners war als raubtierhaft zu beschreiben. Er schien eher seine Beute zu sondieren, als dass er den Eindruck machte, mit jemandem auf Augenhöhe zu sprechen.
                              "Und Sie müssen Commander Sovan sein. Ebenfalls sehr angenehm.", entgegnete der Xindi ungerührt.
                              "Mein Name ist irrelevant. Wir sind hier, um uns Ihrer Flotte anzuschließen und diese Sternenbasis zu verteidigen. Die Aggression der Tholianer kann vom Romulanischen Sternenimperium nicht geduldet werden. Wir sind Teil dieses sogenannten Paragon Projekts und wir haben nicht vor, es scheitern zu lassen, ehe es begonnen hat.".
                              Der Fleet Captain hörte sich bedächtig an, was der Romulaner zu sagen hatte.
                              Er machte nicht den Eindruck, unbedingt zu lügen, aber die besten Täuschungen waren noch immer diejenigen, bei denen man sich gar nicht erst einer Lüge bedienen musste.
                              Jagreg konnte sich denken, dass hinter der Wahrheit unendlich viele Schichten unerwähnter Details verborgen lagen. Es existierten sicherlich Romulaner, die einem frei heraus und nur mit Ehrlichkeit begegnen konnten, und einen am Ende doch in eine Falle lockten.
                              Alles war bei ihnen eine Intrige, ein doppeltes Spiel in einem doppelten Spiel, ein Dolch in der Nacht oder ein Warbird unter Tarnung.
                              Selbst im Dominion Krieg hatte das Sternenimperium bereits für den nächsten Konflikt vorausgeplant, als es versucht hatte, einen militärischen Stützpunkt auf dem bajoranischen Mond Derna zu etablieren.
                              Dieser Plot war zwar vereitelt worden, aber es machte dem Captain eher Sorgen, welche romulanischen Pläne niemals aufgedeckt worden waren.
                              Nicht wenige Strategiepapiere des Sternenflottengeheimdienstes deklarierten die Romulaner als die einzige Großmacht, die sich nach dem Rückzug des Dominions noch mit der Föderation messen konnte.
                              Die Krise im sternenimperialen Raum nach Shinzons Machtergreifung und seinem raschen Fall mochten die Spannungen vorerst entschärft haben, doch Jagreg war nicht so blauäugig, auf eine bisher unentdeckte altruistische Ader im romulanischen Habitus zu vertrauen.

                              Entsprechend eisig fielen auch seine nächsten Worte aus.
                              "Sollte Ihr Schiff nicht bereits eine Woche von Föderationsterritorium entfernt sein?".
                              Commander Sovan verzog keine Miene.
                              "Es gab ein Problem mit unserem Quantensingularitätsgenerator. Die Reparaturen haben einen Großteil der Zeit seit unserer Abreise von Starbase 234 in Anspruch genommen. Tatsächlich hat das Oberkommando sich gezwungen gesehen, uns Unterstützung zu senden, um unsere Triebwerksschäden zu beheben.".
                              Er sah zu jemandem, der sich nicht im Aufnahmebereich befand.
                              "Sir...", meldete Lieutenant-Commander Romero sich sogleich wieder zu Wort.
                              "Eine weitere interphasische Anomalie, 100 Kilomter von der D'Jomar entfernt. Warten Sie...".
                              Er tippte eine Weile eilig auf seinen Kontrollinstrumenten herum.
                              "Zwölf Interphasenanomalien. Sie haben sich mittlerweile aufgelöst.".
                              Der Xindi sah sich zu dem Mann an der taktischen Konsole um.
                              "Mehr Warbirds?" - "Ja, Captain. D'deridex-Klasse, den Energiesignaturen und der Hüllenkonfiguration nach zu urteilen dieselbe Baureihe wie die D'Jomar.".
                              Captain Jagreg drehte den Kopf erneut in Richtung Sichtschirm.
                              "Und dieselbe Tarnvorrichtung. Keine Tachyonemissionen, keine Subrauminterferenzen, nichts. Man kann Sie zu dieser Meisterleistung nur beglückwünschen, Commander. Aber zwölf Warbirds, nur um bei einem Triebwerksproblem zu helfen?".
                              Er gestattete es seiner Augenbraue, übertrieben skeptisch in die Höhe zu schnellen, ehe Sovan antworten konnte.
                              "Wir wollten uns dem Problem gründlich widmen, um die Neutrale Zone vertragsgemäß rasch verlassen zu können und unsere Beziehungen nicht unnötig zu belasten. Als unsere Langstreckensensoren Hinweise auf einen Kampf hier aufgefangen haben, setzten wir einen Kurs über die Lambda-Hydrae-Subraumschnellen zurück zum System. Der Warptransfer hat uns nur wenige Minuten gekostet. Zu Ihren Gunsten, wie ich nicht umhin komme, festzustellen. Doch sollte es Sie nicht mehr interessieren, dass wir da sind, anstatt wie es dazu gekommen ist? Wir bieten Ihnen an, uns Ihrer Task Force anzuschließen.".
                              Captain Jagreg fuhr mit seiner Hand über die Kehle - eine menschliche Geste, die Fähnrich Kim bedeuten sollte, den Kanal auf Standby zu schalten.
                              "Ich bin für Meinungen hierzu offen.", seufzte er gut hörbar, als der Hauptschirm auf das Wappen der Föderation wechselte.
                              Zuletzt geändert von Space Marine; 13.01.2013, 13:39.
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                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
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                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                Position vor Orbitalstation Drei - Task Force Paragon, U.S.S. Medara, Hauptbrücke - 15.02.2381, 00:08 Uhr

                                Hannah Kim schnappte förmlich nach Luft.
                                So viele Warbirds auf einem Haufen.......abgesehen von den Tholianern.
                                Das war ein Alptraum.
                                Und doch....da gab es etwas, was sie bislang überwacht hatte.
                                "Sir...da sind die beiden tholianischen Schiffe, die versuchen, die Planetenoberfläche anzugreifen.
                                Commander T'Arleya und ein ziviler Pilot greifen diese Schiffe gerade an, das kann nicht lange gutgehen.
                                Wenn die Romulaner guten Willen zeigen wollen..."
                                sie pausierte kurz und mußte selbst darüber klar werden, was sie da gerade gesagt hatte....
                                "...dann sollten sie den beiden helfen."
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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