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    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:09 Uhr]

    "Sie verletzen meine Gefühle, Commander.", verkündete Colonel Trivus mit einer Stimme, die alles andere als verletzt wirkte, sondern eher beherrscht-amüsiert.
    "Es lag mir fern, eine Drohung auszusprechen. Meine bloße Anwesenheit hier soll uns ein Testament freundschaftlicher Zusammenarbeit eigentlich so grundlegend verschiedener Völker sein. Ich habe Sie lediglich darauf hingewiesen, dass auch auf Romulus radikale Stimmen das Wort erhoben haben. Solange diese bedeutsame Expedition obgleich von Rationalität geleitet wird, werden diese Stimmen in meiner Heimat kein Gehör finden. Das Sternenimperium ist hier immerhin auf die Föderation zugekommen, in der Hoffnung, eine gemeinsame Basis zu finden, um zukünftige, bilaterale Zusammenarbeit zu garantieren. Nach all den positiven Signalen, die in der Folgezeit der Shinzon-Krise von unseren beiden Machtblöcken ausgesendet worden sind, können wir doch nur hoffen, dass wir keine erneute Verschlechterung der diplomatischen Beziehungen werden erleben müssen.".
    Die Körpersprache des Romulaners deutete darauf hin, dass T'Arleya ihn gerne weiter durch das große Labor führen konnte.
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:09 Uhr

      "Es liegt nicht in meiner Absicht, irgendwessen Gefühle zu verletzen.
      Das wäre nicht logisch. Warum sollte ich Sie provozieren wollen?
      Ich möchte nur eines klarstellen: diese Situation überbietet so einiges an Brisanz, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben.
      Wir sollten also einander achten."
      Schon alleine darum sprach sie weiterhin in seiner Heimatsprache mit dem Colonel.
      Sie ging langsam weiter. Das Laboratorium war riesig, darin bestand kaum ein Zweifel.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:10 Uhr]

        "Sie genießen meine Hochachtung.", versicherte der Colonel vom Tal Shiar der vulkanischen Wissenschaftsoffizierin der Sternenflotte.
        Er folgte ihr weiterhin aufmerksam nach.
        "Die Vulkanische Wissenschaftsakademie hat bislang einen großen Beitrag zur Forschungsarbeit betreffend das Phänomen geleistet; zumindest auf föderierter Seite. Es war immerhin ein Raumschiff der Akademie, die V.S. Aylak, welches die erste Mission in die Neutrale Zone bestritten hat", schnitt er ein weiteres Thema an. Er ließ unerwähnt, dass die Verletzung der Neutralen Zone durch die Aylak und der LurJej nach wie vor ein umstrittenes Thema darstellten.
        "Hochmagister Semok leitet die Teams, die an den Analysen arbeiten. Er wird als externer Berater auf die Independence versetzt werden. Gehe ich Recht in der Annahme, dass Sie in Ihrer Funktion als Leiterin der Wissenschaftsabteilung an Bord ausgewählt wurden, um dem Hochmagister zuarbeiten zu können? Befürchten Sie kein Kompetenzgerangel?".
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          Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:10 Uhr

          T'Arleya blieb stehen und wirkte für vulkanische Maßstäbe durchaus erstaunt.
          "Kompetenzgerangel?"
          fragte sie nach, als hätte sie nicht recht verstanden.
          "Wir sind Vulkanier. Wir neigen nicht zu Neid und dergleichen. Desweiteren kann ich Ihnen versichern, daß die Arbeit zwischen mir und dem Hochmagister stets von Vertrauen und Respekt geprägt war. Daran wird sich sicher nichts ändern.
          Wünschen Sie ihn kennenzulernen?"
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:11 Uhr]

            "Sie genießen jedoch nicht den Luxus, nur logisch agierende Vulkanier in Ihrer Abteilung auf der Independence kommandieren zu dürfen.", rief Trivus T'Arlya ins Gedächtnis, was sie sicherlich überhaupt nicht vergessen hatte.
            "Es gab schon öfters Spannungen zwischen Vulkaniern und Sternenflottenmitgliedern, die anderen Spezies angehören. Ich glaube, dass nicht umsonst Raumschiffe mit durch und durch vulkanischer Besatzung existieren, auch wenn Vulkanier und beispielsweise Menschen eigentlich sehr ähnliche Ansprüche an ihre Umweltbdingungen stellen. Doch wir werden sehen, ob alle Differenzen ausgeräumt werden können.".
            Der Colonel wog den Vorschlag T'Arleyas kurz ab und nickte dann verständig.
            "Es wäre mir eine Ehre.".
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              Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:13 Uhr

              T'Arleya brauchte nicht allzu lange, um ihren ehemaligen Mentor in der weitläufigen Laboranlage zu finden.
              Ethara war bei ihm und ging ihm bei einigen Analysen zur Hand.
              Respektvoll trat sie an den Vulkanier heran.
              "Hochmagister, ich hoffe ich störe Sie nicht. Ich möchte Ihnen den romulanischen Beobachter vorstellen, der unsere Reise begleiten wird.
              Colonel Trivus....Hochmagister Semok, Hochmagisterin Ethara."
              stellte sie die Anwesenden vor.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:14 Uhr]

                "Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Hochmagister Semok. Hochmagisterin Ethara.", brachte der Romulaner seinen Respekt zum Ausdruck.
                "Colonel Trivus ir-Rateg tr'Lhaihtrha, Tal Shiar.".
                Semok deutete eine Verbeugung an.
                "Dann sind Sie also die logische Wahl der romulanischen Regierung für die Position des Beobachters an Bord der U.S.S. Independence. Ich bin überzeugt davon, dass wir auf rationaler Grundlage zusammenarbeiten können.", informierte der alte Vulkanier den Agenten.
                "Das ist auch meine Hoffnung, verehrter Magister. Haben Sie bereits das Team von der Vulkanischen Wissenschaftsakademie zusammengestellt, das die sogenannte Paragon-Expedition begleiten soll?".
                Semok gestattete es einer seiner weißen Augenbrauen, in die Höhe zu schnellen.
                Trivus kam rasch zum Punkt und genoss es augenscheinlich, derjenige zu sein, der die Fragen stellte.
                Wahrscheinliche eine Eigenschaft, die seine Profession ebenso mit sich brachte, wie vorraussetzte.
                "Ich habe bereits exzellente Kollegen ausgewählt. Wenn Sie wünschen, lasse ich Ihnen die entsprechende Datei noch zukommen, ehe die Independence nächste Woche eintrifft.".
                Zuletzt geändert von T`Pau; 06.01.2013, 16:59.
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                  Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:14 Uhr

                  Ethara nickte dem Romulaner nur sehr dezent zu und beschäftigte sich weiter mit ihrem Padd. Sie schien den Mann kaum zu beachten.
                  Als Meisterin des Kolinahr hatte sie ihre Mimik und ihre Gefühle absolut im Griff, doch war sie nicht bekannt dafür, fremde Kulturen gerne um sich zu dulden.
                  Schon gar keine Romulaner und Klingonen.
                  T'Arleya indess sah Colonel Trivus scheinbar fragend an.
                  "Sie kennen die Personalakte eines jeden Offiziers der Independence auswendig, kennen aber nicht die Namen der Wissenschaftler, die uns begleiten werden?
                  Damit konnte ich nicht rechnen, sonst hätten Sie diese Liste schon lange erhalten."
                  kommentierte sie.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                    [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:15 Uhr]

                    "Die Vulkanische Wissenschaftsakademie hat uns die Entscheidung noch nicht mitgeteilt.", erläuterte Colonel Trivus ruhig und sachlich, ohne sich überaus provoziert zu fühlen.
                    "Soweit ich jedoch informiert bin, wollte Hochmagister Semok sich mit der Wahl auch bis zuletzt Zeit lassen, um eine optimale Entscheidung zu gewährleisten.".
                    Der weißhaarige Vulkanier nickte bedächtig.
                    "In der Tat.", bestätigte er, sich der dezenten Spannung bewusst, die zwischen den Anwesenden entstand. Er war versucht, die Situation mit Ruhe und kühler Vernunft zu beruhigen.
                    "Ich habe die finalen Personalfragen erst vor wenigen Minuten nach Vulkan und an das Sternenflottenkommando geschickt. Es ist wenig verwunderlich, dass Sie noch nicht informiert worden sind, Colonel.".
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                      Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Astrometrielabor - 06.02.2381, 12:15 Uhr

                      T'Arleya warf einen Blick auf Ethara und beschloß, diese Situation etwas zu entschärfen.
                      "Ich schlage vor, ich zeige Ihnen nun Ihr Quartier, Colonel und wir besprechen etwaige Fragen beim Abendessen."
                      Sie hatte beschlossen, ein möglichst ungezwungenes Verhältnis zu dem Tal Shiar aufzubauen, denn die Situation war verfahren genug. An Bord der Independence würde es mit Sicherheit weitere Spannungen geben, da war es nur logisch, daß sie als Verbindung zwischen ihm und der Crew dienen sollte.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                        [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Trivus' Gastquartier - 06.02.2381, 18:00 Uhr]

                        Colonel Trivus ließ sich ohne weitere Widerrede zum Gästebereich in der Zentralsektion von Orbitalstation Drei führen.
                        Sein Gepäck packte er größtenteils gar nicht erst aus.
                        Schon am nächsten Tag würde die Independence von Starbase 74 hier her aufbrechen.
                        Er fand sein übersichtliches Quartier angemessen, untersuchte es auf etwaige Abhörgeräte und sank dann in Meditationshaltung auf einem allzu weichen Bett zusammen und regulierte die Beleuchtung herunter.
                        Der Romulaner bevorzugte uralte Techniken aus den Tagen von S'task, um sich auf die Werte des Weges von D'Era zu konzentrieren und mentale Klarheit zu bewahren.
                        Er tat dies, um seine ungebrochene Disziplin zu fördern und so stets den Herausforderungen gewachsen zu sein, welche seine Berufung mit sich brachte.
                        Das Leben als Tal Shiar Agent war doch am besten als ständiger Tanz am Abgrund zu beschreiben. Romulaner mochten keine Vulkanier sein, aber sie übten sich in eigenen Praktiken der Selbstbeherrschung; um ihre mächtigen Emotionen in vitale, produktive Bahnen zu lenken, nicht jedoch um sie dem Diktat seelenloser Logik zu unterwerfen.
                        So verbrachte der Colonel die Stunden bis zum Abend.
                        Er erwartete Commander T'Arleya um 18:00 Uhr Stationszeit. Ihren Vorschlag, ein gemeinsames Abendessen zu sich zu nehmen, hatte er als angemessen erachtet.
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                          Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Trivus' Gastquartier - 06.02.2381, 18:00 Uhr

                          Commander T'Arleya war pünktlich.
                          Sie wollte, daß dieses Essen so zwanglos wie möglich verlief, so war sie, da sie sich ohne hin ausserhalb ihrer Dienstzeit befand, in traditionelle vulkanische Roben gekleidet und nicht in Uniform.
                          Sie betätigte den Türsummer und wartete.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                            [Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Trivus' Gastquartier - 06.02.2381, 18:01 Uhr]

                            Colonel Trivus hatte seine schwarze Tal Shiar Uniform ebenfalls abgelegt und trug eine leger geschnittene, blau-silbern gemusterte Tunika aus edlen romulanischen Stoffen, als die Tür leise zischend aufglitt.
                            Am Kragen prangte ein silbernes Abbild des sternenimperialen Wappens, ein stilisierter Raubvogel.
                            Der Beobachter senkte in einer begrüßenden Geste das Haupt. Sein schwarzes Haar war militärisch geschnitten, auch wenn die Frisur etwas weniger streng anmutete, als es bei vielen Romulanern - aber auch Vulkaniern - üblich war.
                            Tatsächlich wurden die noblen, wenn auch raubtierhaften Gesichtszüge Trivus' so eher noch unterstrichen.
                            Man hätte ihn für das vulkanoide Ebenbild des Greifs halten können, der seine Kleidung zierte.
                            "Guten Abend, Commander.", begrüßte der Colonel die Sternenflottenoffizierin, sich ihres vulkanischen Mutterdialekts bedienend.
                            Betonung und Modulation sollten haargenau mit dem übereinstimmen, was sie von ihrem Heimatort auf Vulkan gewohnt war.
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                              Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Trivus' Gastquartier - 06.02.2381, 18:01 Uhr

                              "Guten Abend, Colonel." begrüßte sie den Tal'Shiar ebenfalls in ihrer Muttersprache.
                              "Ich weiß nicht, welche Art der Speisen Sie bevorzugen, es gibt eine Auswahl verschiedener Restaurants auf der Station. Die meisten sind natürlich andorrianisch. Was bevorzugen Sie am Abend?"
                              erkundigte sie sich.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                                [Orbitalstation Drei, Zentralsektion - 06.02.2381, 18:02 Uhr]

                                "Ich möchte Ihnen zunächst sagen, dass ich Ihre Geste anerkenne. Mir ist klar, dass Vulkanier derlei Geselligkeiten nur unter Umständen als logisch erachten.", brachte Trivus zum Ausdruck. Er trat aus dem Zwielicht des Quartiers auf den hell erleuchteten Gang hinaus, seine Bewegungen ein Ausdruck romulanischer Achtsamkeit. Er ließ seinen Körper absichtlich eine aufmerksame, stets auch wachsame Sprache sprechen.
                                Nicht, weil das hier eine fremde Umgebung darstellte. Er hatte sich schon oft in föderierten Umgebungen befunden. Schiffe, Kolonien, Stationen... zumeist, ohne dass die Autoritäten sich seiner Präsenz bewusst waren.
                                In diesen Fälle hatte es gegolten, unterzutauchen, zu verschmelzen und unter keinen Umständen aufzufallen.
                                Trivus' fortgesetzte Erfolge zeigten, dass er sein Handwerk beherrschte.
                                Augenblicklich jedoch operiert er offen und bevorzugte es, sich die Aura des Tal Shiar sehr aktiv zu Nutze zu machen.
                                "Die erhöhte Zahl andorianischer Offiziere und Mitarbeiter an Bord dieser Orbitalbasis ist mir nicht entgangen.", sagte er.
                                "Auch in Ihrer Sternenflotte gibt es nach wie vor den Wunsch vieler Völker, größtenteils zusammenhängende Einheiten zu bilden. Menschlich dominierte Schiffe, vulkanisch dominierte Schiffe; andorianisch dominierte Raumstationen.".
                                Der Romulaner ließ die Aussage so stehen.
                                "Andorianisches Essen entspricht meinem Geschmack.".
                                Coming soon...
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