[Vulkanisches System] Delta Vega - SciFi-Forum

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[Vulkanisches System] Delta Vega

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    Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:02 Uhr

    T'Arleya tat es ihm gleich und schwang sich trotz ihres Zustandes mit einer eleganten Bewegung in das kleine vulkanische Schiff.
    Sofort versuchte sie die Situation zu erfassen und spähte mit gezogenem Phaser in den Raum, der abgedunkelt war.
    Ihre Sinne waren geschärft und sie versuchte einen möglichen Angriff zu erspüren....
    "T'Shir...Sie brauchen Hilfe..." rief sie in die Dunkelheit.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      [Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:03 Uhr]

      T'Arleya antwortete ein zischender Phaserstrahl, der nur knapp an ihrem rechten Ohr vorbeiraste und das Zwielicht des Schiffsinneren kurz gleißend aufleuchten ließ.
      "Verlassen Sie dieses Schiff!", gebat die Wesenheit ihren beiden Verfolgern.
      Es war T'Shirs Stimme, aber die Modulation stimmte nicht. Etwas schlicht und ergreifend Fremdes haftete ihr an, sandte einen Hauch der Falschheit selbst durch die Welt der Gedanken.
      Semok festigte seine mentalen Barrieren, um sich von der Welle der telepathischen Kälte nicht mitreißen zu lassen, die über ihn hinwegspülte.
      Auch der Commander spürte es, denn der Hochmagister teilte ihre Erfahrungen auf grundliegender, überbewusster Ebene.
      Der alte Wissenschaftler hatte sich gegen eine Duraniumwand gedrückt und hielt den eigenen vulkanischen Phaser bereit.

      "Was wollen Sie?", fragte er, ohne es zu wagen, den Kopf hervorzustrecken.
      "Sie müssen große Konfusion verspüren, doch seien Sie versichert, dass wir nicht Ihre Feinde sind! Doch müssen wir den Körper zurückfordern, den Sie in Besitz genommen haben.".
      Zunächst kam keine Antwort.
      Dann erklang wieder die eisige, verdorbene Stimme der Entität.
      Sie aus T'Shirs Mund zu hören war regelrecht obszön, doch der Hochmagister ließ sich nicht durch soetwas wie Wut in seinem klaren Urteil beeinträchtigen.
      Die Situation war heikel und erforderte einen klaren Kopf.
      "Ihre Magisterin ist jetzt ein Teil von uns. Gehen Sie, wenn Sie leben wollen.", verlangte das Ding.
      Semok wagte es nun, während er sprach auf das besondere Band zu T'Arleya zuzugreifen und ihr durch Gedanken, Bilder und Eindrücke etwas mitzuteilen.
      Eile strahlte er aus, und die Forderung, sich der Kontrolltafel zu widmen, die sich in ihrer, jedoch nicht in seiner Reichweite befand.
      Das Phaserfeuer hatte sie getrennt, so dass jeder nun auf einer Seite des Korridors kauerte, der sich durch die T'Iusivil zog.

      "Was meinen Sie mit wir?", fragte er, um die besessene T'Shir abzulenken.
      "Sind Sie eine Art kollektiver Geist? Womöglich ein psionisches Konstrukt, geboren aus der Fusion mehrer Katren?", erkundigte er sich.
      Tatsächlich hatte er von solchen Ritualen gehört, doch seit Jahrtausenden waren keine Katren mehr zu einer größeren Einheit verschmolzen worden.
      Die Halle der Ältesten Gedanken auf Vulkan kam etwas Vergleichbaren vielleicht am nächsten, doch es handelte sich um einen heiligen Ort, an dem man mit uralten, lange verstorbenen Vulkaniern auf spiritueller Basis Kontakt aufnehmen und sich mit ihnen austauschen konnte, um Erleuchtung zu erfahren.
      Das Wesen, das sie hier vor sich hatten, strahlte Furcht und Verzweiflung aus, keine Ruhe. Doch alles andere wurde von brodelndem, unbeirrbarem, absolutem Zorn überschattet. Solch eine Wut war Semok in seinem so langen Leben noch nie untergekommen.
      Er musste sich mühen, die bloße Gegenwart der Wesenheit zu ertragen, ohne von dem Mahlstrom unkontrollierter Emotionen mitgerissen zu werden.

      Die Lehren Kolinahrs waren das Einzige, was zwischen ihm und dem mentalen Zusammenbruch stand.
      Das war wirklich nicht T'Shir, die dort weiter vorne im Aufenthaltsbereich des Shuttles stand, umgeben von einer Aura, die den Schneesturm Draußen wie Strandwetter auf Risa aussehen ließ.
      "Unsere Kollegin gehört nicht zu Ihnen.", stellte der Gelehrte klar, als er keine Antwort erhielt.
      "Wenn Sie uns gestatten, mehr über Sie in Erfahrung zu bringen, können wir Ihnen womöglich helfen.".
      Vulkanier logen nicht. Die Lüge wurde von Suraks Lehren geächtet wie kaum etwas anderes. Und Semok log auch nicht, als er mit der Entität sprach. Dennoch versuchte er darüber hinaus seine ehemalige Kollegin nun telepathisch darauf aufmerksam zu machen, dass T'Shir sich im Cockpit befand und offenbar damit beschäftigt war, die Kontrolle über das Schiff zu erlangen.
      Die Pilotensitze verfügten über ein experimentelles System der Wissenschaftsakademie, das Gravgurte ersetzen und die Trägheitsdämpfer ergänzen sollte. Es handelte sich um ein formangepasstes Feld künstlicher Gravitation, das einen Körper bei hohen Belastungen möglichst sanft auf dem Stuhl hielt und ihn damit vor Traumata schützte.
      Es war nicht leicht, einen derart komplexen Sachverhalt durch Gedankenübertragung allein zu vermittelt, aber Semok war ein Meister der vulkanischen Psi-Künste.
      Mit nur leicht veränderten Parametern wäre es möglich, T'Shir vollständig zu paralysieren.

      "Sie verstehen nicht.", klang unvermittelt von Seiten der Entität durch das Schiffsinnere. Bitterkeit haftete den Worten jetzt an.
      "Wir müssen diese Welt endlich verlassen. Zulange war unser Wissen unter Frost und Schnee begraben. Zulange waren wir von unseren Brüdern und Schwestern getrennt.".
      Nahezu hörte sich T'Shir so an, als würde sie mit unendlich vielen Mündern zugleich kommunizieren, wie ein seltsamer Chor.
      Der Hochmagister fühlte sich unwillkürlich an die Erfahrungen mit dem psionischen Kontrollnetzwerk der Gletschereinrichtung selbst erinnert, erlaubte sich jedoch nicht, seinen Fokus darüber zu verlieren.
      "Wer sind Ihre Brüdern und Schwestern?".
      Nun, da Semok T'Arlya seinen Plan vermittelt hatte, musste er Zeit schinden.
      Gleichzeitig schloss er eine friedliche Lösung jedoch auch alles andere als aus und nahm die Gelegenheit wahr, mehr über die alten Vulkanier zu lernen, die vor langen Zeitaltern unter dem Eis des T'Kashi Gletschers ihre mysteriöse Anlage errichtet hatten.
      "Sirsha'Raan. Sie leben weiter im Schatten der Schwingen des Raptoren.", verkündete das Wesen.
      Semok fühlte die übernatürliche Aufmerksamkeit der Unbekannten an den Rändern seiner Wahrnehmung.
      Sie mochte mit den Schiffskontrollen befasst sein, aber jede falsche Bewegung konnte dazu führen, dass sie sich einmal mehr umwandt und ihre Waffe zum Einsatz brachte.
      Da er nicht wissen konnte, wie sehr die fremde Katra T'Shirs physische Fähigkeiten verbessert hatte, wollte der Wissenschaftler es nicht auf ein Feuergefecht ankommen lassen, schon gar nicht in der beengten Umgebung der T'Iusivil.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:08 Uhr

        T'Arleya hatte verstanden, was Semok ihr mitteilen wollte.
        Sie beherrschte die Telepatie auf höchster Ebene und konnte die Bilder verarbeiten, die sie von ihm empfing.
        Doch dann verschloß sie sich und ihre Empfindungen völlig, um dieses Wesen nicht auf sich aufmerksam zu machen.
        Lautlos bewegte sie sich in den Schatten zu einer Konsole, an die Semok nicht mehr herankam.
        Sie nickte ihm nur zu, er sollte dieses Wesen weiterhin ablenken.
        Die Konsole war eigentlich nicht darauf ausgerichtet, doch war die Wissenschaftlerin fähig, sie so umzukonfigurieren, daß sie ebenfalls auf die Sicherheitssysteme des Pilotensitzes zugreifen konnte.
        Sie kannte dieses Schiff sehr gut, hatte sie es doch in der Vergangenheit oft geflogen, wenn sie mit Semok ihre Forschungsreisen getätigt hatte.
        Immer wieder wandt sie sich um und konnte nur hoffen, daß sie schnell genug war...
        Und schließlich schnappte die Falle zu.
        Fest drückte das Kraftfeld den Körper T'Shirs in den Sessel und verhinderte jede Bewegung...
        Zuletzt geändert von T`Pau; 28.11.2012, 19:10.
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          [Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:08 Uhr]

          T'Shir entfuhr ein deutlich hörbares Stöhnen, als das Feld künstlicher Schwerkraft sich lähmend auf sie legte und mit einem Vielfachen ihres normalen Gewichts in den Pilotensitz drückte.
          Semok zögerte nun nicht mehr.
          Mit gezücktem Handphaser stürmte er durch den Hauptgang des kleinen Sternenschiffes und ins Cockpit.
          "Wir wollen Ihnen nichts tun, aber dieses Vorgehen war notwendig, um die Sicherheit unserer Kollegin sowie unser eigenes Wohlergehen zu garantieren.", stellte der Hochmagister klar, nachdem er überprüft hatte, ob die Wesenheit wirklich außer Gefecht gesetzt worden war.
          "Wir bringen Sie nach Vulkan. Die Priester aus dem Katrischen Tempel sind womöglich dazu in der Lage, Ihnen zu helfen, ohne den Körper in Mitleidenschaft zu ziehen, von dem Sie unrechtmäßig Besitz ergriffen haben.".
          Ein Lächeln umspielte nun die Gesichtszüge T'Shirs.
          Es war vermutlich das erste Mal seit ihrer frühsten Kindheit, dass dieses Antlitz Emotionen gezeigt hatte.
          "Sie können mich nicht retten. Sie können mich nicht von dem Fleisch trennen, das ich als meine Hülle erwählt habe. Und vor allem können Sie mich nicht festhalten.", verkündete sie mit ihrer so verstörenden Stimme.
          Dann brannten Semoks Nervenenden heiß, als wäre jede einzelne Zelle in seinem Körper in Band gesetzt worden.
          Eine Welle ähnlicher psionischer Intensität traf T'Arleya, um auch sie kurz zu neutralisieren, als wären sie beide einer telepathischen Blendgranate ausgesetzt gewesen.
          Durch den Schleier der mentalen Überbelastung konnte Semok spüren, wie T'Shir ausgriff. Sie benutzte nicht ihre Hände, denn die waren gelähmt, aber ihren Geist, der unbeeinflusst von ihrem gravimetrischen Gefängnis nach den Schiffskontrollen griff und die letzten Befehle eingab, die notwendig waren, um die Sicherungen zu überwinden.
          Nicht einmal der beste Hacker in der Föderation hätte die T'Iusivil so rasch übernehmen können dürfen. Die Fähigkeiten der fremden Entität waren zahlreich und exotisch, doch dem Hochmagister blieb keine Zeit, darüber nachzudenken.
          Er zielte blind mit seinem Phaser und drückte ab - nur um im Augenblick des Feuerns zusammen mit dem Commander von einem glühenden Transporterstrahl erfasst zu werden...
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            Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:08 Uhr

            Beide Wissenschaftler landeten im Schnee.
            Durch die dicken Flocken, die herabfielen, konnten sie in der Ferne das kleine Schiff Semoks sehen, das nun langsam abhob und die Landestützen einfuhr.
            Der Schnee um T'Arleyas Kopf färbte sich langsam grün, ihre Wunde blutete weiter.
            Doch sie sah reglos zu, wie die T'Iusiviel abhob und schließlich fliehen konnte.
            Nichts konnte mehr getan werden.
            "Wir sollten die Wissenschaftsakademie informieren."
            kam es schließlich leise und erschöpft über ihre Lippen.
            Doch sie rappelte sich schnell auf und kniete sich neben Semok.
            "Wie ist ihr körperlicher Zustand?"
            fragte sie ihn besorgt.
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              [Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:09 Uhr]

              Der alte Gelehrte war nach Ende des Transportvorgangs im Schnee zusammengebrochen.
              Sein Phaser war offensichtlich beim Beamen von den Sicherungsvorrichtungen deaktiviert worden, denn obwohl er abgedrückt hatte, entwich der kleinen Waffe kein Energiestrahl.
              Als T'Arleya ihn ansprach, kam Semok in einer wenig geschmeidigen Bewegung zurück auf die Beine.
              "Mein Zustand ist akzeptabel.", antwortete er auf die Frage des Commanders hin und sah dem Schiff hinterher.
              Die Entität hatte die Antriebsprobleme offensichtlich behoben.
              "Können Sie die Venture kontaktieren? Es befindet sich kein fortschrittlicheres Sternenschiff im System, das so schnell eingreifen könnte, wie eine Galaxy-Klasse der Sternenflotte.", schlug der Hochmagister der Sternenflottenoffizierin vor.
              Kritisch besah er sich das smaragdfarbene Blut, das aus ihrer Platzwunde austrat.
              Sie benötigte dringend medizinische Versorgung. Das wäre das nächste, worum sie sich kümmern mussten.
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                Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:09 Uhr

                T'Arleya nickte nur und zog ihren Kommunikator unter der warmen Kleidung hervor.
                "Captain O'Mahony.... wir brauchen dringend ihre Hilfe. Ich werde Ihnen alles erklären, doch bitte halten sie das vulkanische Schiff T'Iusivil auf."
                teilte sie auf direktem Kanal an den Captain der Venture mit.
                "Es handelt sich um einen feindlichen Organismus, der das Schiff übernommen hat."
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                  [Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:10 Uhr]

                  Bis der Captain sich über einen Audiokanal meldete, sollten einige Sekunden verstreichen.
                  "Commander, ich befinde mich gerade auf einem Empfang. Der attrexianische Sonderbotschafter ist heute morgen im System eingetroffen und deren Etikette ist außerordentlich... eigenartig.", erklärte Nathan T'Arleya mit gesenkter Stimme.
                  Leise drangen Hintergrundgeräusche durch den Kommunikator, die auf ein typisches gesellschaftliches Ereignis hindeuteten, so wie gedämpfte Gespräche etwa, oder leise Musik.
                  "Sie müssen mir schon etwas mehr geben, um ein vulkanisches Schiff aufzubringen.", drängte er.
                  Generell war der Captain bereit, seiner Wissenschaftsoffizierin zu glauben und ihrer Weisung zu folgen, doch ohne Details war wenig zu machen.
                  "Können Sie mir sagen, wo dieses Schiff sich befindet?".
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                    Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:10 Uhr

                    "Ich spreche von dem privaten Warpschiff des Hochmagisters Semok, V.S. T'Iusivil.
                    Ihre Signatur ist dem Computer der Venture bekannt. Vor ein paar Minuten ist es von Delta Vega gestartet. An Bord ist eine Wissenschaftlerin, die von einem feindlichen Organismus überonommen worden ist. Sie ist in höchster Gefahr."
                    erklärte T'Arleya eilends.
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                      [Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:11 Uhr]

                      Wieder herrschte einige Sekunden über Funkstille.
                      Als Captain O'Mahony sich wieder meldete, klang er entschlossen.
                      "Verstanden, Commander. Das wird hohe diplomatische Wellen schlagen, aber ich bringe die Venture aus dem Orbit.", gab er T'Arleyas Begehren statt.
                      "Wir haben dieses andere Schiff auf den Sensoren. Es wird eng, aber wir könnten es noch erreichen und mit dem Traktorstrahl einfangen, ehe es das System hinter sich gebracht hat und einen Warpsprung einleiten kann.".
                      Man hörte ihm beinahe an, dass er noch etwas hinzufügen wollte, doch die Zeit drängte.
                      "Ich rufe Sie, sobald die Situation geklärt worden ist. Venture Ende.".
                      Der Kanal wurde geschlossen.
                      "Mehr können wir augenblicklich nicht tun.", kommentierte Semok.
                      Er hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und wirkte über die Situation erhaben, auch wenn das kaum der Fall war.
                      "Sie benötigen jedoch dringend medizinische Hilfe. Kehren wir zum Basislager zurück und versorgen Ihre Verletzung, dann können wir die Wissenschaftsakademie informieren. Womöglich gibt es bis dahin auch Neuigkeiten von Ihrem Schiff.".
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                        Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:14 Uhr

                        T'Arleya hatte zugestimmt und die beiden Vulkanier hatten sich ins Basislager zurückbeamen lassen.
                        Die Wunde am Hinterkopf konnte schnell versorgt werden.
                        Dennoch war T'Arlyea erschöpft. Geist und Körper hatten einiges durchgestanden in den letzten Tagen aber besonders Stunden.
                        Neben Meditation wäre es vor allem Schlaf, den sie dringend nötig hatte.
                        Doch zuerst wollte sie dabei sein, wenn Semok Kontakt zur Wissenschaftsakademie aufnahm, darum suchte sie ihn unverzüglich nach ihrer medizinischen Behandlung auf.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                          [Oberfläche, Basislager - 25.06.2377, 15:26 Uhr]

                          Semok befand sich im Zelt mit dem größten und leistungsfähigsten Computer, welcher der kleinen Expedition zur Verfügung stand.
                          Auch die primäre Kommunikationsausrüstung war hier untergebracht worden.
                          Der Hochmagister hatte die restlichen Mitglieder des Ausgrabungsteams einstweilen zum Basislager zurückbeordert und saß nun auf einem Stuhl vor einer der Kontrollkonsolen, ein Data-Padd in Händen.
                          "Wir hätten größere Vorsicht walten lassen müssen.", stellte er fest, als er T'Arleyas Präsenz wahrnahm, ohne dabei zum Zelteingang zu blicken.
                          "Unser Vorgehen war am Ende doch zu überstürzt gewesen.".
                          Erst ketzte ließ er das Padd auf die Tischplatte schräg vor sich gleiten und drehte sich zu der Sternenflottenoffizierin.
                          T'Zirik hatte sich ihrer Verletzung angenommen. Dank Geweberegenerator stellte das alles kein Problem dar.
                          "Ich habe geglaubt, dass wir alle logischen Maßnahmen ergriffen hätten, doch spätestens nach der Entdeckung der Sphären hätten wir eine ganze Gruppe Telepathen von Vulkan herkommen lassen sollen, um die psionischen Effekte der Ausgrabung unter Kontrolle zu bringen.".
                          Er machte eine knappe Pause und schloss die goldenen Augen.
                          Entrückt wirkte er so, als befände er sich nicht im selben Universum, geschweige denn im selben Zelt, wie auch sein Gegenüber.
                          "Sehen Sie mir diese Äußerungen nach.", bat er die Wissenschaftsoffizierin.
                          Seine späte Einsicht war seine Sache und T'Arleya sein Bedauern zu schildern töricht. Die beste Erklärung, die er für diese beinahe schon emotionale Reaktion fand, war der enorme mentale Stress der vergangenen Wochen.
                          "Ich erwarte jeden Moment einen Ruf von der Wissenschaftsakademie. Man sagte mir, Vizedirektorin T'Hwersuil möchte das Gespräch persönlich mit mir führen. Haben Sie bereits Kunde von der Venture erhalten?".
                          Sich nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen schien Semok sinnlos. Er konnte sehr gut sehen und auch fühlen, dass T'Arleya stabil war.
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                            Oberfläche, Basislager - 25.06.2377, 15:26 Uhr

                            "Nein, die Venture hat sich noch nicht bei mir gemeldet."
                            stellte T'Arleya fest.
                            Natürlich sah sie ihm seine Äußerungen nach, sie konnte ahnen, wie sehr er belastet war.
                            Nicht nur, daß er seine ehemalige Schülerin durch ein psionisches Band zu schützen versucht hatte, auch seine Forschungen, die ihm so wichtig gewesen waren, waren hier aus dem Ruder gelaufen.
                            Und auch sie selbst würde sich noch mein ihrem Captain zu diesen Vorkommnissen äußern müssen, immerhin hatte sie ihr Schiff aus einer diplomatischen Mission gerissen.
                            Waren sie zu unvorsichtig gewesen? Wie damals selbst Commander Spock?
                            "Möglicherweise hat uns die Sphäre schon von Anfang an manipuliert, ohne daß wir es festgestellt haben."
                            mutmaßte sie.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                              [Oberfläche, Basislager - 25.06.2377, 15:27 Uhr]

                              "Ich denke, dass genau das der Fall gewesen ist. Wir haben etwas befreit. Etwas, das mit dem Sirsha'Raan zusammenhängt und sich nunmehr auf dem Weg zu jenen befindet, die im Schatten unter den Schwingen des Raptoren marschieren.", stimmte der Akademiker der Wissenschaftsoffizierin zu.
                              "Das kann nur eines bedeuten: Rihannsu. Romulaner. Es gibt die grenzwissenschaftliche Theorie darüber, dass der Sirsha'Raan unter ihnen weiterlebt, doch selbst ich konnte niemals schlüssige Nachweise für solch eine Theorie finden. Bis jetzt jedenfalls.".
                              Semok kontrollierte das Bedienfeld vor sich, doch noch erreichte ihn keine eingehende Nachricht von Vulkan.
                              "Wenn die Venture die fremde Entität nicht zu stoppen vermag, könnten wir hier etwas begonnen haben, dessen Konsquenzen kaum abzuschätzen sind.".
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                Oberfläche, Basislager - 25.06.2377, 15:27 Uhr

                                T'Arleya wollte gerade antworten, da kam die erwartete Verbindung nach Vulkan zustande und die Vizedirektorin T'Hwersuil meldete sich auf dem Bildschirm.
                                "Hochmagister Semok? Ich bekam von der Fakultät gerade einen äußerst irritierenden Bericht.
                                Was genau geschah auf Delta Vega?"
                                fragte die Vizedirektorin bestimmt.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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