[Deck 5] Quartier von Counselor Sarah Hale - SciFi-Forum

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[Deck 5] Quartier von Counselor Sarah Hale

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    #16
    [21.04.2381, 19:15 Uhr]

    "Captain?" Sarah hate sich in ihrem Bett aufgesetzt als sie den Türsummer endlich wargenommen hatte. Doktor Joody und ihre Leute betätigten ihn einfach einmal und traten dann ein.
    Nun wechselte sie in den Schneidersitz.
    "Bitte verzeihen sie meinen Aufzug." Wie bei ihrem letzten Treffen sprach Sarah lagsam, fahrig und undeutlich. Sie trug lediglich ein Tank Top und Boyshorts.
    "Wies mir geht? Nun, nicht so gut, fürchte ich." Eine eher offensichtliche Feststellung.
    Sie fasste sich an die Schläfe und schüttelte den Kopf. "Ich weiss nicht wann ich das letzte mal ein paar Stunden am Stück gepennt habe."
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      #17
      21.04.2381, 19:16 Uhr

      T'Arleya schüttelte einmal langsam den Kopf.
      "Sie sind krankgeschrieben. Sie können Ihr Outfit also selbst wählen, da Sie nicht im Dienst sind. Abgesehen davon trugen Sie ihre Uniform noch nie so, daß es in meinen Augen als regelkonform gegolten hätte."
      Sie pausierte ein paar Momente lang und musterte Sarah dabei.
      "Ich weiß, Menschen schrecken oft davor zurück, aber auf Vulkan und Romulus kennen wir geistige Praktiken, die Jemanden, der traumatisiert ist, mental stabilisieren können."
      versuchte sie einen vorsichtigen Vorschlag.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #18
        [21.04.2381, 19:16 Uhr]

        Die Bemerkung über ihre nicht ganz regelkonforme Uniform rang Sarah ein Lächseln ab. Es hielt jedoch nicht lange.
        "Was für Praktiken?" Fragte sie vorsichtig.
        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

        - Florance Ambrose

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          #19
          21.04.2381, 19:17 Uhr

          "Zum einen Meditation." erläuterte T'Arleya.
          "Doch dafür müssen wieder zu einer gewissen geistigen Stabilität zurückgekehrt sein. Direkte Hilfe hierbei könnte eine Geistesverschmelzung bieten."
          schlug sie vor.
          Es würde nicht einfach werden, daß war dem Captain klar, gerade da sie selbst durch den Umgang mit dem präsurakischen Artefakt ihres Vaters einen Pfad beschritten hatte, den Vulkanier generell mieden.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            #20
            [21.04.2381, 19:17 Uhr]

            "Nein!"
            Sarah war nicht aufgesprungen. Nicht ganz. In einem Sekundenbruchteil hatte sie den Schneidersitz verlassen und war instinktiv in eine Abwehrhaltung übergegangen.
            Sie kniete auf der Matratze, das linke Bein halb nach hinten ausgestreckt, den Oberköper nach vorne gebeugt, mit der rechten Hand ihr Gewicht abstützend. Sie hielt Inne.
            Die Reaktion hatte sie selbst überrascht.
            Nun entspannte sie sich wieder etwas und richtete sich auf. Das Gesäss auf den Fersen ruhend, die Oberschenkel leicht gespreizt. Ganz war die Anspannung aber nicht gewichen.

            "Nein." Wiederholte sie und sah zu ihrer Kommandantin hoch. Ihre braunen Augen geweitet.
            "Keine Gestesverschmelzung. Keine telepathischen Scanns!" Ihre Stimme hatte etwas flehendes.
            "Bitte. Bleiben Sie aus meinem Kopf. Nicht nur Sie, Captain. Alle! Bitte." Es war offensichtlich, dass T'Arleya unwissentlich auf ein weiteres Trauma gestossen war.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              #21
              21.04.2381, 19:18 Uhr


              T'Arleya antwortete erst einmal nicht, sondern deutete mit fragendem Blick auf einen Sessel nahe des Bettes.
              Als Sarah nicht protestierte, setzte sie sich und schlug die Beine übereinander.
              "Wir hatten nicht viel Zeit uns kennen zu lernen." stellte sie fest.
              "Aber ich möchte Ihnen versichern, daß ich Ihnen keine Angst machen will. Wenn sie keinen telepathischen Kontakt wünschen, so werde ich das selbstverständlich akzeptieren.
              Mein Angebot resultierte nur aus einer eigenen Erfahrung, nachdem mir diese Praktik geholfen hat, zu meiner Mitte zurück zu finden. "
              Sie pausierte erneut.
              "Wollen Sie reden, oder soll ich wieder gehen?"
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                #22
                [21.04.2381, 19:18 Uhr]

                "Sie haben meinen Bericht über meine Gefangenschaft gelesen?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
                "Dann wissen Sie auch, dass diese Wesen mir mehr angetan haben, als mir nur von einem holografischen Jem'Hadar mit einem Bajonett den Bauch aufschlitzen zu lassen."
                Sarah atmete durch. Darüber zu sprechen war nicht einfach. Die Erinnerungen waren noch frisch. Nur zu klar erinnerte sie sich an die Todesqualen, als sie mit einer klaffenden Bauchwunde langsam verblutete. Sie wusste nicht wie lange es gedauert hatte. Ihre beste Schätzung war eine halbe Stunde. Das Bajonett musste die Aorta abdominalis verfehlt haben. Sonst wäre sie sehr schnell verblutet. Vermutlich wollten die Wesen sehen, wie sie langsam verreckte.
                "Die Simulation basierte auf Orten und Feinden, die sie meinem Gedächnis entnommen haben. Sie drangen in meinen Verstand ein und bemächtigten sich Dingen, die nur mir gehören. Für mich ist das eine Art von Vergewaltigung."
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  #23

                  21.04.2381, 19:18 Uhr

                  "Ich teile Ihre Einschätzung." antwortete T'Arleya ruhig.
                  "Und ebenso ist das die gängige Meinung auf Vulkan. Auch die Sternenflotte sieht das so, nicht umsonst wurde ich verpflichtet, kein Sternenflottenmitglied ohne sein Einverständnis telepathisch zu scannen.
                  Seien Sie also erneut versichtert, ich respektiere Ihren Wunsch.
                  Wenn es Ihnen also hilft, dann erzählen Sie mir davon, wir haben Zeit. Was Sie nicht berichten wollen, bleibt bei Ihnen."
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    #24
                    [21.04.2381, 19:18 Uhr]

                    "Der Vorgang war sehr subtil." Begann Sarah. "Ich habe es nie direkt bemerkt. Nur dadurch, dass die Simulation Dinge verwendete, die sie nur aus meinem Geist haben konnten, bemerkte ich es."
                    Sarah wechselte ihre Köperhaltung. Sie setzte sich vis-a-vis von Captain T'Arleya auf die Bettkannte. Ihre Hände rieben über ihre nackten Oberschenkel, als ob sie dort einen Juckreiz hatte.
                    "Ich bin auf Utopia Planitia aufgewachsen und als Teenager trieb ich mich oft im Untergrund herum. Ich kenne die Kolonie wie wohl niemand anders in der Crew der Indy.
                    "Diese Wesen haben eine sehr detailierte Simulation geschaffen. Warum sie diese Umgebung gewählt haben und nicht eine andere mit vertraue Umgebung wie die Akademie, oder dieses Schiff weiss ich nicht."
                    Sie suchte immer wieder Augenkontakt, doch die meiste Zeit war ihr Blick zwichen ihren Beinen zu Boden gerichtet.
                    Jetzt sah sie wieder auf, als sie apruppt das Thema wechselte. "Ich hab mich gewehrt, wissen Sie. Ich bin nicht nur davon gerannt oder habe mich abstechen lassen wie ein Schwein. Ich habe mich verteidigt, und ein paar von diesen simulierten Gegnern erledigt. Auch unbewaffnet."
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      #25
                      21.04.2381, 19:20 Uhr

                      T'Arleyas blaue Augen hielten ihrem Blick stand, immer wenn sie Augenkontakt suchte.
                      Sie runzelte nachdenklich die Stirn, als sie Sahra zuhörte.
                      "Dieses Universum war uns sehr fremd." überlegte sie. "Genauso müssen wir ihnen vorgekommen sein. Ich vermute, diese Wesen haben versucht uns zu verstehen, uns zu erforschen.
                      Sie waren nicht nur an Ihrem Geist und Erinnerungen interessiert, sondern auch an vermeintlich persönlichen Gegenständen....meine Harfe, der Tisch im Besprechungsraum und so weiter. Anscheinend wollten sie begreifen, was sie mit uns vor sich hatten, doch scheint ihr emotionales Bewußtsein nicht deutlich ausgeprägt. Ich vermag nicht zu erahnen, was genau sie sich von ihren Aktionen versprochen haben.
                      Aber jetzt sagen Sie mir, als Counselor, was glauben Sie kann Ihnen helfen dieses Trauma zu verarbeiten? "
                      Sie sah auf Sahras Hände.
                      "So kann das nicht bleiben." stellte sie trocken fest. Es mochte sehr sachlich wirken, doch war T'Arleya immerhin zur Hälfte Vulkanierin und konnte so schnell nicht aus ihrer Haut.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        #26
                        [21.04.2381, 19:20 Uhr]

                        "Ausser Zeit, meinen Sie?" Fragte Sarah.
                        "Was weiss ich!?" Sie stand ohne Vorwarnung auf und ging durch den Raum bis zur Badezimmertür. Dort tiegerte sie am Schott entlang auf und ab. Dabei kratzte sie unbewusst an den Kratzwunden an ihrem linken Unterarm.
                        "Kann ich es hier überhaupt verarbeiten? Ich weiss ja nicht mal ob das alles real ist - ob Sie real sind!" Ihre Nägel bohrten sich in die Haut, zogen aber noch kein Blut.
                        "Wie soll ich wissen, ob das hier nicht nur eine weitere, perfiede Simulation dieser Wesen ist!?"
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          #27
                          21.04.2381, 19:21 Uhr

                          "Vielleicht indem ich Ihnen etwas erzähle, was Sie nicht wissen können. Etwas, was diese Wesen nicht aus Ihrem Geist gerissen haben können."
                          Schlug T'Arleya vor.
                          "Zuerst, hören Sie bitte auf sich zu kratzen, das können Sie immer noch tun, wenn Sie von meinen Worten nicht überzeugt sind.
                          Also, würde Sie dieser Vorschlag überzeugen?"
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            #28
                            [21.04.2381, 19:22 Uhr]

                            Sarah sah von T'Arleya zu ihren Armen herab und liess sie hängen, um sie dann einen Augenblick später vor der Brust zu verschränken. Dabei sah sie entnervt zu T'Arleya zurück.
                            "Was soll das bringen, Captain? Falls Sie ein Teil einer Simulation sind, können die Wesen Sie irgend etwas erzählen lassen, und dann den Rest der Simulation so anpassen, dass es stimmt."
                            Sie lehnte sich mit dem Rücken ans Schott und ballte frustriert die Fäuste.
                            "Argh. Mir kommt nichts in den Sinn um es zu überprüfen!" Langsam liess sie sich in eine sitzende Position herabrutschen und stützte den Kopf in beide Hände.
                            Mehr zu sich selbst murmelte sie: "Wie soll dieser Alptraum enden?"
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              #29
                              21.04.2381, 19:24 Uhr


                              "Dazu bräuchten diese Wesen Fantasie. Empathie... das Erahnen was das, was ich Ihnen jetzt erzähle bedeuten könnte.
                              Und alles was ich sehe ist, daß diese Wesen keine Empathie empfinden, wie wir es tun. "
                              Sie nickte kurz, als Sahra aufhörte, sich mit Fingernägeln zu bearbeiten.
                              Dann stand sie auf und rief auf Sahras Konsole ihre eigene Krankenakte auf.
                              "Ich hätte sie als Counselor wohl ohnehin aufsuchen müssen." stellte die Vulkanierin fest.
                              "Spätestens nachdem ich feststellte, wer mein Vater ist." damit deutete sie auf den Bildschirm
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                #30
                                [21.04.2381, 19:25 Uhr]

                                Eine Weile wollte Sarah sich gar nicht erst die Mühe machen aufzustehen. Was sollte es bringen?
                                Doch schlussendlich siegte die Neugierde und sie hebelte sich zurück auf die Füsse und schlurfte näher an die Konsole heran.
                                Zuerst wollte sie nicht glauben was da stand und lass es ein zweites Mal. Sie sah zu ihrer Kommandantin herüber, hob eine Augenbraue und dreht den Kopf wieder zum Bildschirm um den Eintrag ein drittes Mal zu lesen.
                                Als sie sich zumidnest sicher war, dass es nicht ihre Erschöpfung war, die ihr hier einen Streich spielte, setzte sich Sarah zurück auf die Bettkante und schüttelte den Kopf.
                                Etwas das verdächtig wie ein schwaches Grinsen aussah schlich sich in ihre Züge.
                                "Sieht so aus als hätte das Universum einen sehr speziellen Sinn für Humor, Captain."
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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