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    #46
    [25.11.2380, 10:05]
    Gästequartier, Ensign Shanara Divari


    Shanara war an diesem Tag schon sehr früh aufgewesen. Sie hatte ein wenig gefrühstückt, ging etwas spazieren und machte ein paar Körperertüchtigungen in ihrem Quartier.
    Gerade, als sie eine Übung machte, erreichte sie diese Durchsage:
    Sämtliches Personal, welches zum Dienst auf der USS-Independence bereit steht, sowie Reservepersonal hat sich unverzüglich an der Startrampe 3 einzufinden. Ihr Transporter startet um 1020.
    Zügig zog sie ihre Uniform an und packte ihre wenigen Sachen zusammen, die sie mitgenommen hatte.
    5 Minuten später war sie auf dem Weg zur Startrampe 3. Ob sie auch ihre neue Bekanntschaft wieder treffen würde? Und was hatte das mit dem "Reservepersonal" auf sich? Shanara hatte schon befürchtet, dass die USS Independence in Schwierigkeiten stecken würde, aber so schlimm? Sie hoffte auf das Beste.
    Nur ungern nimmt der Klingonenmann
    statt barer Münze Tribbles an!

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      #47
      [25.11.2380, 10:10]
      Startrampe 3

      "Techniker bitte hierentlang" wies ein Offizier Sasakis Gruppe ein "Die Independence wurde im Kampf beschädigt. Im CST finden sie Werkzeug und Ersatzteile. Sie werden auf dem Flug gebrieft."
      Es war sehr voll auf der Rampe. Überall wuselten Wesen in Uniformen herum. Einige verfrachteten Ersatzteile in den Tender, andere begaben sich in die Personenabteilung des Schiffes.
      Sasaki folgte dem Strom der Techniker, welche gemeinsam mit den Ersatzteilen untergebracht wurden, um diese für die bekannten Schäden anzupassen.
      Leben ist Jazz.
      Jazz ist Leben.
      Improvisation ist die einzige Möglichkeit, klarzukommen.

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        #48
        [25.11.2380, 10:10]
        Startrampe 3


        Schon auf dem Weg dorthin wurde Shanara von den Gedanken der enormen Menschenmassen fast erschlagen. Sie konnte keine Worte verstehen, es war jedoch ein stetes Murmeln und Rauschen in ihrem Kopf.
        An der Startrampe war die Hölle los. Jeder ging irgendwo hin, Leute standen in einer Schlange, und verschiedene Offiziere wiesen die Einzelnen an, wo sie sich hinzubegeben hatten.
        Als Shanara an der Reihe war, sprach ein Offizier zur ihr: "Medizinisches Personal bitte dort entlang!" und wies in eine Richtung.
        Shanara wollte noch erwidern, dass sie ja gar keine Medizinerin war, aber schon wurde sie von der Menge weitergeschoben. Sie empfing nur noch kurz die Gedanken des zuweisenden Offiziers: Mann, Mann, das soll endlich mal voran gehen, ich hab heute noch was besseres zu tun...
        Und schon saß sie mit anderen blau Uniformierten zusammen in dem Transporter und wartete auf den Start.
        Nur ungern nimmt der Klingonenmann
        statt barer Münze Tribbles an!

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          #49
          [25.11.2380, 10:20]
          Startrampe 3, CST

          Auf die Minute pünktlich wurden die letzten Schläusen verschlossen und die letzte Ladung gesichert.
          Während der CST sich langsam von der Starbase löste, bastelte Sasaki im Frachtraum an einem Inverter herum, um ihn an die
          Schaltpläne der Independence anzupassen.
          Zwei minuten später -er war immernoch mit dem Inverter beschäftigt- hörte er die Warpspulen des Tenders hochfahren.
          Bald würden sie auf der Independence ankommen.
          Leben ist Jazz.
          Jazz ist Leben.
          Improvisation ist die einzige Möglichkeit, klarzukommen.

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            #50
            [30.11.2380, 14:46]

            Unter den Augen vieler Besucher der grossen Galerie schob sich die Independence zu ihrem Liegeplatz.
            Schockiertes Gemurmel breitete sich in der Galerie aus, als die Schäden am Rumpf des grossen Raumschiffs von blossem Auge sichtbar wurden.
            Aus einem Leck an der Steuerbordgondel trat Warpplasma aus, welches dem Schiff wie ein Kometenschweiff folgte.
            Die Schäden an der Untertassensektion waren am auffälligsten.
            Grosse dunkle Flecken, gesäumt von gezackt aufgerissenen Rumpfplatten zeugten von den schweren Treffern. Die darunter zum Vorschein kommenden Strukturträger waren gebrochen, zerschmolzen und verdreht.
            An Backbord zog sich eine gezackte Furche, einer Narbe gleich fast zwanzig Meter parallel zur Phaserphalanx über die Hülle.
            Die Brückekuppel sah aus als währe sie von einem gigantischen glühenden Schmiedehammer eingeschlagen worden.
            Neben dieser traumatischen Wunde wirkten die Schäden am Maschinenraum und den Warpgondeln fast banal.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              #51
              [23.1.2381, 10:43]

              Sarah Hale sass auf einer der Bänke vor dem grossen Panoramafenster der Galerie. Auf ihrem Schoss lag ein einfacher Zeichenblock im Format DIN A4 auf dem sie mit einem Kohlestift die Szenerie draussen im Dock fest hielt.
              In den langen Wochen in denen die Independence im Dock lag, hatte Sarah Zeit gefunden ein altes Hobby wieder aufleben zu lassen.
              Eine ganze Reihe von Kohle- und Bleistiftzeichnungen hielt die Reparatur der “Indy“ auf Papier fest.
              Bei dieser Zeichnung beschränkte sie sich jedoch nicht auf das eine Schiff. Eine ganze Reihe von Schiffen hing im Dock.
              Der Counselor konnte die eleganten Linien einer Fregatte der Intrepid Klasse erkennen und der bullige Rumpf einer Nebula. Auch ein neben dem Nebula winzig erscheinendes Forschungsschiff der Nova Klasse war zu sehen.
              Mit der grob dreieckigen Untertassensektion, der elegant geschwungenen Maschinensektion und den langen Warpgondeln sah sie aus wie die kleine Schwester der Independence.
              Sarah bemühte sich die Perspektive richtig hin zu kriegen, als sie eine vertraute Stimme hinter ihr zusammenzucken liess.

              Leftenant Hale!“

              Sarah rollte die Augen zur Decke, musste jedoch bereits grinsen.
              Sie drehte sich um und sah zu der schnurrbarttragenden Karikatur eines britischen Gentleman hoch.
              “Hi, Onkel Arthur.
              “Was tust du hier?“
              “Darauf Acht geben, dass meine Lieblingsnichte nicht völlig verdorben und entwurzelt wird.“
              Antwortete der Mann mit ausgeprägtem englischen Akzent.
              Sarah legte ihren Zeichenblock zur Seite und stand auf.
              Stehend reichte sie ihrem Onkel immerhin bis zur Brust.
              “Und dafür fliegst du extra hier raus?
              “Komm, ich bin nicht eine deiner Musen, so blöd bin ich nicht.“
              Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn herausfordernd an.
              Der ältere Mann schnaubte halb verächtlich, halb verlegen.
              “Wenigstens hast du noch nicht ganz verlernt zu sprechen wie es sich für eine Cornwell gehört.“
              “Man spricht, wie gesprochen wird. Zudem musst du einfach akzeptieren, dass ich nur eine halbe Cornwell bin, und die andere Hälfte ihre Wurzeln jenseits des grossen Teiches hat, Eh.“
              Antwortete Sarah im breitesten Nova Scotia Akzent, den sie imitieren konnte.
              “Und lenk' nicht vom Thema ab, Eh.“
              Der Mann, der in der Föderation unter dem Pseudonym Arthur Nottingham als exzentrischer Autor von klischeebehafteten Holoromanen bekannt war, verzog ob dieser Vergewaltigung seiner geliebten englischen Sprache schmerzhaft das Gesicht.
              “Nunja...weisst du, ich schreibe da an einem neuen Roman...“
              “Und der würde nicht zufällig von einem Raumschiff der Sternenflotte handeln?
              “Und du hoffst nicht zufällig bei deiner einzigen nahen Verwandten in der Sternenflotte ein paar Insiderinfos abzustauben?“
              “Nun, also...wenn du es gleich so ausdrücken willst...“
              Sarah lachte.
              “Ok, ich bin dabei. Unter einer Bedingung:
              “Du basierst keinen wichtigen Charakter auf mir.“
              “Deal!
              “Heute Abend, über Dinner?“
              “Du zahlst.“
              “Aber vergiss deine schneidige Uniform nicht.
              “Ich glaube, ich habe dir nie gesagt wie gut sie dir steht.“
              Sarah schmunzelte.
              “Doch. Etwa ein Dutzend mal.
              “Heh, ein Abendessen mit dir und ich werde die Crew der Independence wochenlang mit diesem unerträglichen British Upperclass Akzent zur Weissglut treiben.“
              “Na das will ich doch hoffen!
              “Dann will ich dich nicht weiter von deinen Zeichnungen abhalten. Bis heute Abend, Liebes.“
              “Bis heute Abend,Onkel Arthur.“

              Sarah winkte zum Abschied, dann setzte sie sich wieder hin. Dabei lachte sie kopfschüttelnd.
              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

              - Florance Ambrose

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                #52
                [23.1.2381, 10:43]

                Die Türen der Andockbucht öffneten sich und zahlreiche Personen drängten sich auf die Station. Zivilisten aus den verschiedensten Welten der Förderation sowie offiziere die ihren Dienst antreten wolltenquetschten sich durch das Nadelöhr der Tür. Ganz hinten, um nicht im Gedränge zu landen ging Marco Snijder von Bord des Transporters. Seine Blauen Augen sondierten die Umgebung und langsam setzte er seinen Fuss auf die Station. In seiner linken Hand hielt er ein PADD, wo er kurz drauf schaute. "Na herrlich, ich darf quer durch die Station latschen." grunzte er vor sich hin. Der Flug von DS9 war nicht gerade ein ruhiger Flug gewesen. Das ständige Geschnatter einiger Pasagiere hatten dafür gesorgt.
                Nun war er auf Starbase 74, und ruhiger war es hier auch nicht. Er nahm seine Tasche, und stapfte davon.
                Nach einigen Gängen, Korridoren, Kreuzungen und Galerien war es soweit. Er hatte sich komplett verlaufen. "Godverdomme. Dat kan niet waar zijn." sprudelte es aus ihm heraus. "Mein erster Tag und ich verlauf mich auf dem Weg zur Independence."
                Marco schloss die Augen und faste sich mit der linken, Carbonbeschichteten künstlichen Hand an die Stirn. Das Schwarz funkelte im künstlichen Licht der Stationsbeleuchtung. Mit schnellen Schritten näherte er sich einer Konsole und fragte den Computer nach dem Weg. Ein Diagramm erschien, auf dem der Weg zur Independence angezeigt wurde. Eine wirre Gelbe linie, die sich wie eine Schlange durch ein Labyrinth wandt. Ein Labyrinth aus Korridoren und grösseren Räumen.
                Er versuchte sich den Weg so gut es ging einzuprägen. Auf sein PADD verließ er sich nicht mehr. Das kleine Teil hat ihn immerhin erst in die Lage gebracht. "Ok, erst nach links, dann zweimal Rechts, über eine Kreuzung und wieder nach links. Das dürfte einfach sein." sagte er leise vor sich hin.
                Zuletzt geändert von Darthbot; 08.12.2012, 18:15.
                Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
                Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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                  #53
                  [23.1.2381, 14:29]

                  Gästequartier von David James Martell


                  Dampfschwaden waberten durch das Quartier, als die Türe zum Bad mit einem Wuusch aufging. David kam entspannt aus dem Bad, die Uniformjacke über den rechten Arm gelegt. Mit einer kurzen Handbewegung landete die Jacke auf der Lehne eines Stuhles, welches mit einem Wildlederimitat bespannt war.
                  Er hatte heute den ganzen Tag frei. Eine Wohltat zwischen den ganzen Sitzungen. Obwohl er absolut nichts mit seiner freien Zeit anzufangen wusste.
                  "Computer, Apfelsaft mit einem viertel Mineralwasser. 8°C." sagte er zum Replikator gerichtet. Mit einem leisen Summen materialisierte sich ein Glas mitsamt Flüssigkeit in der Replikatornische und er entnahm das Glas.
                  Mit grossen Schritten ging er auf die andere Raumseite und setzte sich auf das geräumige Sofa und versank halb darin. "Ich hasse solche weichen Möbel. Da braucht man immer ne halb Ewigkeit um wieder aufzustehen. Computer. Etwas Musik. Irgendwas von Miracle of Sound." wies er den Computer an. Kurz darauf wurden die ersten Töne angestimmt.
                  David entspannte sich beim hören merklich. Seine Schultern sackten ab, er schloß seine Augen und lauschte der Musik. Seit er auf der Station war, hatte er gefallen an dieser Band gefunden. Sie beruhigte ihn und sorgte für innere Ruhe. Etwas was er nach den Sitzungen und Seelenstrips gebrauchen konnte. Denn David war nie einer der sein innerstes zur Welt hinaus posaunte. Er frass den Ärger meist in sich hinein. Das bekamen die councelours meist schnell zu spüren. Nur sehr langsam fasste er vertrauen zu anderen Leuten, doc hwenn das geschah, konnte er über alles Reden.
                  Nur nicht bei den Psychodocs.
                  Doch all das spielte heute keine Rolle. Heute stand nichts von alledem auf dem Plan. Er konnte tun und lassen was er wollte, solange er die Station nicht verließ.
                  Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
                  Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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                    #54
                    [24.1.2381, 11:29]

                    Weg zur Andockrampe



                    David war hocherfreut. Er war komplett Diensttauglich, und trat nun seinen neuen Posten an. Fröhlich vor sich hinpfeifend ging er mit seinen beiden Taschen in den Händen zur Andockrampe, wo die Independence angedockt war.
                    "Ah, das ist ein wirklich guter Tag. Endlich bin ich wieder da." sagte er mit fröhlichem Unterton, während er die Andockrampe zur Independence betrat.
                    Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
                    Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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                      #55
                      [07.02.2381, 4:08 Uhr]

                      Am frühen Morgen des 31. Januars 2381 begannen die letzten Umbauarbeiten und Modifikationen an Bord der U.S.S. Independence, um das Sternenflottenraumschiff für den mittlerweile feststehenden Einsatz jenseits des Paragon-Spalts in der Romulanischen Neutralen Zone vorzubereiten.
                      Während das Diplomatische Korps der Föderation alle offiziellen und vor allem die weniger offiziellen Kanäle benutzte, um mit dem fragmentierten Sternenimperium der Romulaner eine verlässliche Übereinkunft zu finden, trafen beinahe täglich neue Ingenieure des S.C.E. auf Starbase 74 ein, direkt von Starbase 234 kommend, die als Planungszentrum der Sternenflotte hinsichtlich der Paragon-Expedition diente.
                      Lieutenant-Commander Huang Shengyi leitete die Teams, welche die Werftarbeiter der Trockendocks dabei unterstützten, die Modifikationen an der Independence reibungslos vorzunehmen.
                      Am 3. Februar traf die Kunde ein, dass ein romulanischer Beobachter vom Tal Shiar feststand und die Mission nun auch von Praetorin Tal'auras Regierung auf Romulus unterstützt wurde.
                      Am 5. Februar finalisierten die Unterhändler im Klingonischen Reich die Bedingungen der Zusammenarbeit.
                      Die Klingonen würden, ähnlich wie schon bei der gemeinsamen Mission der beiden Forschungsschiffe Aylak und LurJej, einen eigenen Raumer mit in die Anomlie senden: die I.K.S. Skrag'Char, eines ihrer kapitalen Raumschiffe der Negh'Var-Klasse.

                      Am 7. Februar sollte die U.S.S. Independence vollständig ausgerüstet und einsatzbereit Starbase 234 ansteuern und das letzte Sternenflottenpersonal sowie externe wissenschaftliche Unterstützung aufnehmen - und den enigmatischen romulanischen Beobachter, über dessen genaue Identität das Sternenimperium sich bislang ausgeschwiegen hatte.
                      So kam es, dass Vice Admiral Thrass th'Zarath um kurz nach vier Uhr Morgens an Bord seines Flaggschiffes bei Starbase 74 ankam.
                      Er hatte sich bei Captain Kasinskie angemeldet und hatte vor, den Flug zum Sammelpunkt seiner Paragon Task Force der Fünften Flotte zu begleiten. Es handelte sich dabei um eine Geste von hohem symbolischen Wert, die verdeutlichte, wie wichtig der Admiralität das Projekt war.
                      Die aufmerksamen Augen des Sternenflottenkommandos sowie der interstellaren Öffentlichkeit waren in diesen Stunden auf die Independence und ihre Besatzung gerichtet.
                      Zuletzt geändert von Space Marine; 27.12.2012, 23:02.
                      Coming soon...
                      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                      For we are the Concordat of the First Dawn.
                      And with our verdict, your destruction is begun.

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