[Paragon Sterngruppe] Die Zhagiri Kartelle

[T`Pau]

Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora

Der Captain hatte wenig Interesse daran, das zu diskutieren.
Der Schaden war ohnehin bereits angerichtet.
Sie nickte nur und zog ihren eigenen Phaser.
"Feuer." befahl sie und betäubte ihrerseits einen der Sklavenarbeiter.

[HMS Fearless]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Andrej beteiligte sich nicht an der Aktion.
"Unter Drogen gesetzt und als Sklaven für niedere Arbeiten misbraucht." Er schüttelte den Kopf. "Sie zu töten wäre gnädiger gewesen."

Nun, Captain T'Arleya hatte die Entscheidung getroffen.
Er zuckte mit den Schultern. "Wir müssen weiter."

[T`Pau]

Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora

"Euthanasie, Commander? " T'Arleya zog kurz die Augenbrauen hoch.
"Dafür sind wir nicht die Richtigen. Auch wenn ich Ihre Einstellung verstehe."
Sie warf einen Blick auf die schlafenden Gestalten, bevor sie diese zurück liessen."

[Space Marine]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Colonel Trivus folgte auf dem Fuße, während die Sicherheitschefin Chevalier ihre Rücken sicherte.
Sie folgten dem Captain noch tiefer in den Komplex und trafen schließlich auf eine verschlossene Türe, die von einem Energiefeld geschützt wurde.
Der Romulaner trat vor.
"Wir können das Kraftfeld mit einem fokussierten Dissonanzimpuls im diskreten Subraumwellenbereich überladen. Unsere Kommunikatoren sollten das hinbekommen, wenn wir die richtige Frequenz wählen. Das wird uns auf ihren internen Sensoren allerdings aufleuchten lassen wie ein Plasmaleuchtfeuer.".

[HMS Fearless]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

"Spielt es eine Rolle?" Fragte der erste Offizier.
"Ich gehe davon aus, sie wissen dass wir hier sind. Und auch warum. Geschwindigkeit ist jetzt wichtiger als Subtilität."

[T`Pau]

Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora

"Der Commander hat Recht. Wir müssen uns beeilen, abgesehen davon haben wir ohnehin schon zu viel Aufsehen erregt.
Jedem einiger Maßen logisch denkenden Wesen sollte bald klar sein, was wir hier tun."
Sie nickte Trivus zu.
"Fangen Sie an."

[Space Marine]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Trivus war schon längst dabei, seinen Kommunikator zu modifizieren und gleichzeitig das fremde Energiefeld mit dem Minitricorder zu scannen.
"Die Technologie ist andersartig, sollte aber auf ähnlichen Prinzipien wie unsere Kraftfelder basieren. Ich korrigiere die Quantenabweichung und...".
Die flirrende Barriere glühte hell auf und verschwand mit einem lauten Zischen.
Aus den Projektoren an den Wänden sprühten vielfarbige Funken.
"Alles klar. Die Tür besteht aus einer mir unbekannten Legierung. Hoffen wir, dass sie das nicht immun gegen eine radikale Umstrukturierung macht.".
Damit sah er zu Iljuschin.

[HMS Fearless]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Andrej scannte die Tür, schüttelte aber alsbald den Kopf.
"Ich kann mich irren, aber die Tür scheint mir zu stabil zu sein für unsere Ladungen."
Statdessen wandte der Offizierseine Aufmerksamkeit der Wand neben der Tür zu. "Volldeppen."
Er begann zwei Sprengladungen direkt neben dem Türrahmen an der Wand zu befestigen. "Tür stabiler als die Wand. Wie sinnvoll... Ich denke ich kan den Rahmen raussprengen."

[T`Pau]

Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora

"Allerdings äußerst sinnvoll."
kommentierte die Vulkanierin trocken und nickte Iljuschin zu.
"Sprengen Sie."
Sie traten einen Schritt zurück, um sich vor der Detonation zu schützen.

[HMS Fearless]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Die Detonation schleuderte Trümmer durch den Korridor und füllte ihn mit Staub.
Durch den Staub konnte man gerade noch die Tür und den Rahmen erkennen, die - über die Riegel immer noch fest verbunden - aus der Wand fielen und mit einem dumpfen Knall auf den Boden schlugen.
Soweit dies zu erkennen war, hatte die Tür kaum einen Kratzer.

[Space Marine]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Ordensmagister Khrevesh schloss kurz die Augen. Er war kein Krieger, also hielt er sich weitgehend in Deckung.
Das Leid und das Blutvergießen dauerten den Do'Zilai, doch er hatte den Pfad an der Seite der Fremdwesen aus der Milchstraße gewählt.
Er würde sie auch weiterhin begleiten. Sie hatten den versklavten Skree-Arbeitern Gnade gezeigt, und immerhin versucht, die Clanfestung heimlich zu infiltrieren und ihre Ziele gewaltfrei zu erreichen. Wenn auch vergebens.
Es würde sich noch zeigen, wie sie in Zukunft handeln würden, wenn die Sterngruppe auch weiterhin derart feindlich in ihrer Disposition zum Unbekannten blieb.

Colonel Trivus dagegen lief geradezu mechanisch.
Dass er mit einem Team der Sternenflotte operierte, und nicht mit einem Schocktrupp des Tal Shiar oder einer Eingreiftruppe der Romulanischen Garde spielte keine Rolle. Die Mission lief, der Feind war kompromisslos und die Rollen klar verteilt.
So trat der Romulaner über die aus dem Rahmen gesprengte Tür und in den Bereich dahinter.

Ein Surren ging durch die Luft, als mehrere Objekte in der Größe eines humanoiden Kopfes in den Gang sausten.
Sie waren rasend schnell, wurden von Antigravitationsmodulen getragen und eskortierten ein schwer gepanzertes Tissik-Feuerteam, das vor ihnen in Stellung ging.
Die kleinen Drohnen gingen in Formation und eröffneten das Feuer mit ihren leichten Hyperimpulswaffen.

[T`Pau]

Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora

Die Gruppe bewegte sich nun in passiver Weise rückwärts, auf den herausgesprengten Durchgang zu.
Sie alle hatten ihre Waffen gezogen und versuchten die Drohnen au der Luft zu holen.
T'Arleya mußte einen regelrechten Hechtsprung zur Seite machen, als sich einige Drohnen auf sie konzentrierten.
"In Deckung!" befahl sie, wahrscheinlich überflüssiger Weise. Keiner von ihnen war ein Amateur.
Sie erreichten im wilden Feuergefecht den angrenzenden Raum.

[HMS Fearless]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Andrej welchselte das Magazin seiner Shotgun. Dieses Mal lud er mit Flechettes.
Er wartete zwei Sekunden, bis seine Kameraden die Angreifer durch ihr Feuer etwas ablenkten, bevor er kurz aus seiner Deckung brach und das gesammte Magazin in den Korridor entlud.
Jede Flechette-Patrone enthielt ein Bündel dieser kleinen, Dart-Pfeilen ähnlichen Geschosse aus amorphem Wolframkarbid. Diese füllten nun die Luft wie ein Schwarm wütender Hornissen. Was immer im Korridor keine Deckung fand, würde mit grosser Warscheinlichkeit getroffen werden.
Bevor Andrej nachlud, folgte er T'Arleya in einem kurzen Sprint durch die aufgesprengte Tür.

"Ich will mich nicht beklagen Captain, aber ich habe eigentlich mit mehr Feindaufkommen gerechnet." Teilte er seiner Vorgesetzten seine Beobachtung zur Anzahl ihrer Gegner mit, während er ein neues Magazin in seine Waffe rammte.

[T`Pau]

Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora

"Ich bin geneigt, das als gutes Zeichen zu sehen."
gab T'arleya zurück.
"Möglicherweise binden die Marines draussen die meisten Gegner. Das hält uns den Rücken frei und wir können die Zielperson wirklich noch extrahieren.
Also weiter..."

[Space Marine]

[Randwelten - Planet Arglanthok, Chylnora]

Das Infiltrationsteam erreichte ein letztes Panzerschott.
"Tricorderanzeigen uneindeutig.", berichtete Trivus, der die Struktur bereits zu analysieren begonnen hatte.
"Energiefelder und die Materialien selbst interferieren mit den Sensoren. Doch ich glaube, dass wir vor einem hermetisch abgeriegelten Bereich stehen. Keine strukturellen Schwächen diesmal, auch nicht in den Wänden.".
Der Romulaner sah sich um.
"Unser Ziel ist dort, nicht wahr?", fragte er den Captain.

Chevalier war an der Biegung des Gangs in Deckung gegangen und hielt nach Gegnern Ausschau.
Immer wieder sausten kleine Drohnen heran, die sie mit ihren Waffen aber recht problemlos ausschalten konnten.
"Lange wird die Gegenwehr nicht so mager bleiben, egal wie gut die Marines die Echsen vor der Tür beschäftigen!", mahnte die Sicherheitschefin.
"Lassen Sie sich besser was einfallen!".

"Die Kraftfelder könnten wir wie gehabt überladen. Dann könnte ich einen der Signalstörer rejustieren, um eines unserer Biosignale auszusenden. Unter Umständen vermuten die Kartellanhänger, dass einer der Transporterscrambler des Trupps ausgefallen ist, erfassen die Quelle des Signals und beamen das Masseäquivalent eines Humanoiden aus dieser Tür. Der Durchgang könnte genügen, um an die Zielperson zu kommen. Viele Wenns, aber etwas Besseres fällt mir auch nicht ein. Das System der Tür zu hacken dürfte in unserem Zeitrahmen nicht möglich sein, den Versuch sollten wir aber trotzdem parallel starten.".
Die Software und Hardware der Tissik mochte fremd sein, sie besaßen jedoch immerhin die Informationen aus der sivarischen Datenbank über die Technologie der Kartelle und ihrer Alliierte.