Hemilon

[McQueen]

Königliche Palast
[24.9.2380, 13:32 Uhr]

Carolin ging an den Tisch und deutete ihren Leuten dies ebenfalls zu tun und sich zu setzen. Sie warf einen Blick über die reichgedeckte Tafel.

Douché: "Wir fühlen uns geehrt mit einer solch reich gedeckten Tafel begrüßt zu werden. Wir hatten jedoch auf unserer Anreise eine Konferenz die wir mit einem Lunch verbunden haben. Nehmen Sie es uns deshalb bitte nicht übel, dass wir gesättigt sind."

Sie machte eine kurze Pause und sprach dann in einem freundlichen Ton weiter. Sie versuchte ihre Unsicherheit zu verbergen, was ihr auch recht gut gelang.

Douché: "Wir haben gehört, dass wir die ersten Gäste sind, die sie empfangen. Weshalb haben Sie sich entschieden in einer solchen Isolation zu leben und was uns natürlich noch vielmehr interessiert, weshalb haben Sie uns dennoch eingeladen Sie zu besuchen?"

[Xaver]

Königliche Palast
[24.9.2380, 13:32 Uhr]

„Nun“, begann Dio’gal zu sprechen, „wir haben euch eingeladen um uns bei euch zu entschuldigen. Wir bedauern es zutiefst euer Schiff angegriffen zu haben… ihr müsst wissen, dass wir hier in völliger Isolation leben. So können wir zwar keinen Handel mit ihren Völker treiben, aber so bleibt uns auch eine Menge ärger erspart. Wir müssen uns mit niemanden arrangieren und geraten auch nicht in solch verheerende Kriege, so wie ihr es vor einige Jahren erlebt habt. Nicht einmal die Borg sind zu uns vorgedrungen! Uns bleibt eine Menge Trubel erspart und wir können hier friedlich miteinander leben. Wir haben alles, was wir brauchen und schätzen die Einsamkeit.“

Durch einen kleinen Seiteneingang betraten Bedienstete den Raum. Sie begannen sofort damit den Starfleet-Offizieren etwas zu trinken anzubieten. Die Präsidentin schwieg für einen Augenblick und lies die Bediensteten ihre Arbeit tun, bevor sie fortfuhr:

„Auch wenn wir in der Isolation leben, so starten wir gelegentlich Expeditionen… als ein Schiff von einer dieser Expeditionen zurückkehrte wurde es von eurem Schiff überrascht. Laut Protokoll ist bei Entdeckung unverzüglich die Selbstzerstörung einzuleiten. Wir dürfen nicht riskieren, dass unsere Position auf irgendeine Art und Weise bekannt wird. Der Kommandant des besagten Schiffes hielt sich nicht an unsere Protokolle und griff euer Schiff bedauerlicherweise an… erst später, wo der Kampf verloren schien, wurde die Selbstzerstörung aktiviert.“


Unterirdischer Kommandokomplex
[24.9.2380, 13:33 Uhr]

Nachdenklich marschierte K’l’zn auf und ab. Nebenbei betrachtete er die großen Bildschirme an der Wand. Er probierte die Situation sorgfältig einzuschätzen und die Risiken abzuwiegen. Es herrschte Ruhe im Kommandoraum, welcher unterirdisch unter dem königlichen Palast lag.
Der Kommandoraum gehörte zu einem kleinen unterirdischen Komplex an, der komplett unabhängig vom Palast war. Zwar wurde der Palast durch einen Verbindungstunnel mit dem Palast verbunden, aber Dinge wie Lebenserhaltung und Energieversorgung arbeiteten unabhängig von den Systemen des Palastes.
Dieser Raum war wohl der sicherste des Planeten, doch diese Tatsache änderte nichts daran, dass sich der H’Mil durch die Anwesenheit der Fremden bedroht fühlte.
Auf einem der Monitore wurden unzählige Daten über die beiden Starfleet-Schiffe in der Umlaufbahn von Hemilon angezeigt. Diverse Satteliten und Sensoreinrichtungen scannten die Föderationsschiffe…

„Zieht unsere Schiffe unauffällig zusammen…“

[janus]

[24.9.2380, 13:33 Uhr]

Königlicher Palast

Balian hob eine Braue. Borg? Konflikt? Woher wissen die das....? Der Wissenschaftler sah fragend zu Kasinskie, der neben ihm saß. Wie den ersten Offizier der Independence, so beschlich auch ihn ein seltsames Gefühl. Leise flüsternd fragte er den Commander. "Haben wir ihnen Auszüge aus unserer Datenbank gegeben oder wissen wir, ob sie sich an der der Callisto bedient haben? Ich bezweifele, das sie bei einer ihrer "gelegentlichen Expeditionen" herausgefunden haben."

[Miles]

[24.9.2380, 13:34 Uhr]
Königlicher Palast

Kasinskie versucht so unbemerkt wie möglich zu antworten.

"Nein, wir haben ihnen keine Daten übergeben. Die Computer der Callisto waren nicht voll funktionstüchtig, die konnten nicht angezapft werden, zumal sich das feindliche Schiff ja selbst zerstört hat."

[McQueen]

[24.9.2380, 13:34 Uhr]
Königlicher Palast

Carolin nahm einen Schluck Wasser, das sie sich eingießen hatte lassen. Danach stellte sie das Glas wieder ab und sah wieder zur Präsidentin.

Douché: "Wir nehmen Eure Entschuldigung natürlich an. Unfälle dieser Art können passieren - auch wenn sie es nicht sollten. Wenn Sie weiterhin lieber isoliert bleiben möchten, werden wir ihre Position in unseren Karten vermerken und diesen Bereich zur Sperrzone erklären, das ist für uns absolut kein Problem. Und sollten Sie sich doch einmal dafür entscheiden mit uns in Verbindung treten zu wollen, dann können Sie uns jederzeit kontaktieren. Denken Sie, wir können so verbleiben?"

[janus]

[24.9.2380, 13:35 Uhr]

[Königlicher Palast]

Der junge Wissenschaftler sah einige Momente lang ins leere. Aber woher wissen sie das dann?. Er fand keine Antwort darauf. Nocheinmal sah er zu Kasinskie und versuchte, kein Aufsehen zu erregen. "Commander, mir gefällt diese Sache nicht. Ganz und gar nicht. Irgendetwas hier ist faul."

[Miles]

[24.9.2380, 13:35 Uhr]
[Königlicher Palast]

Kasinskie nickte so, das nur Balian dies mitbekam.

"Ich weis, behalten Sie alles im Auge."

[janus]

[24.9.2380, 13:35 Uhr]

[Königlicher Palast]


Balian sagte nichts, sondern sah wieder zur Präsidentin. Ein wenig beruhigter, das er nicht der einzige war, dem diese ganze Sache etwas komisch vorkam.

[Xaver]

[24.9.2380, 13:35 Uhr]
[Königlicher Palast]

Auch wenn es ihr schwer fiel, so lies sich Dio’gal nicht anmerken, dass sie jedes einzelne Wort verstand, was Commander Kasinskie und der Wissenschaftsoffizier sprachen. Das Gehör eines H’Mils war bei weitem besser als das eines Menschen. Beinah jeder Sinn, mit Ausnahe des Geschmacks und Geruchssinns, übertraf die Sinne eines Menschen. Ein H’Mil wies also nicht nur äußere Verwandtschaft mit einem Reptil auf, sondern besaß dazu noch einige ihrer Fähigkeiten.
Die Präsidentin nahm die Skepsis der Beiden aber keinesfalls übel, sie verstand die Offiziere vollkommen. Jetzt wusste sie, was sie dachten… sie waren sehr skeptisch…

Ohne weitere darüber nachzudenken antwortete sie Captain Douché:

„Sobald du dieses Gebiet als Sperrzone kennzeichnest wird es hier nur so vor Fremden wimmeln. Es ist egal, ob es nun eure Leute sind, Romulanern, Klingonen, die neugierig werden und sich selbst ein Bild von der Sperrzone machen wollen. Geheimnisse zogen schon immer die Leute an…“

[McQueen]

[24.9.2380, 13:35 Uhr]
[Königlicher Palast]


Douché: "Wir haben natürlich auch die Möglichkeit unseren Besuch hier unter Verschluss zu stellen. Das würde bedeuten, dass lediglich die Crew der Independence und der Führungsstaab der Föderation Bescheid wüsste. Die Crew würde mit einer Verschwiegenheitsverpflichtung belegt werden, die Föderationsführung natürlcih ebenfalls. Dies sind die Angebote, die wir Ihnen machen können. Wir können diesen Zwischenfall leider nicht rückgängig machen..."

[Xaver]

[24.9.2380, 13:36 Uhr]
[Königlicher Palast]

„Die Besatzungen von zwei Schiffen und ein kompletter Führungsstab? Dieses Risiko ist einfach zu groß. Die Götter lehren uns, dass wir abgeschieden leben sollen und bis jetzt tun wir dies auch. Wir befinden uns nicht ständig im Krieg und es geht uns prächtig! Wir können den Frieden hier auf Hemilon nicht opfern… wir müssen unentdeckt bleiben! Wir bieten euch eine Alternative: Jeder von euch erhält eine luxuriös ausgestattete Wohnung, finanzielle Unterstützung und eine Arbeitserlaubnis. Es wird euch an nichts fehlen; deiner kompletten Crew wird es gut gehen.“

Die Präsidentin probierte einzuschätzen, wie Captain Douché reagieren würde, bevor sie hinzufügte:

„Dies ist die einzig akzeptable Möglichkeit!“

[Dax]

[24.9.2380, 13:36]

Brücke:

"Independence an Captain Douché. Die Schiffe unserer Gastgeber haben ihre Positionen geändert. Es scheint als wollten Sie uns daran hindern, das System zu verlassen."

[McQueen]

[24.9.2380, 13:36]

Carolins Kommunikator piepte gerade, als die Präsidentin ihren Vorschlg beendet hatte. Sie hob die HAnd.

Douché: "Einen Moment bitte."

Sie stand auf und begab sich in eine Ecke des großen Raumes. Sie bestätigte den eingehenden Ruf.

"Independence an Captain Douché. Die Schiffe unserer Gastgeber haben ihre Positionen geändert. Es scheint als wollten Sie uns daran hindern, das System zu verlassen."

Carolin überlegte kurz...der soeben unterbreitete 'Vorschlag' klang eher so als gäbe es keine andere Alternative. Oder zumindest keine, die ihnen gefallen würde. Die Schiffsbewegungen unterstrichen dies.

Douché: "Verstanden. Ist mein Protokoll vorbereitet worden?"

Shal: "Ja, Sir."

Douché: "Sehr gut. Halten Sie sich bereit uns alle in wenigen Sekunden hochzubeamen, ich halte diesen Kanal offen."

Shal: "Verstanden."

Carolin ging zurück an den Tisch und blieb stehen.

Douché: "Ihr Angebot ehrt uns und es wäre sicherich eine interessante Erfahrun bei der wir viel über Ihr Volk lernen könnten. Jedoch ist dies keine Alternative für uns."

Es war sehr schwer den Gesichtsausdruck dieser Rasse zu interpretieren, jedoch war nun deutlich Hass und Ablehnung zu erkennen.

Douché: "Jetzt, Mister Snyper."

Die gesamte Gruppe sowie die Offiziere in dem großen Foyer dematerialisierten und wurden auf die beiden Schiffe gebeamt...

[Xaver]

[24.9.2380, 13:37 Uhr]
[Königlicher Palast]

Verständnislos schüttelte Dio’gal den Kopf, während die Starfleet-Offiziere dematerialisierten.
Captain Douché hatte keine Alternative außer hier zu bleiben. Das gesamte System war voll von Schiffen und zwei einzelne Schiffe hatte nicht den Hauch einer Chance. Die einzige Möglichkeit dieses System verlassen zu können wäre der Verhandlungstisch gewesen, doch anscheinend bevorzugte Captain Douché das Blutvergießen.
Innerlich freute sich die Präsidentin, dass sie nun die Anwesenheit dieser niederen Kreaturen nicht länger ertragen musste. Sie fühlte sich in gewisser Weise erleichtert…


Unterirdischer Kommandokomplex
[24.9.2380, 13:38 Uhr]

Die Augen von K’l’zn begannen zu funkeln. Er hatte Recht behalten, denn die Fremden würden zu Gewalt greifen um von hier wegzukommen. Auch wenn das Vorhaben naiv war, verstand er den menschlichen Captain.

„Flotte Theta 3 bis 17 Abfangformation. Vorerst keine Waffengewalt! Blockieren sie denen einfach den Weg.“

Sofort wurde der Befehl des H’Mils aufgeführt und beinah 60 Schiffe änderten ihre Position um die beiden Föderationsraumschiffe abzufangen. Weitere 20 Schiffe verschwanden im Nebel um bei einem Scheitern der Abfangformation eingreifen zu können. Auch wenn ein Scheitern sehr unwahrscheinlich war, so wollte K’l’zn doch auf Nummer sicher gehen.

Aufmerksam beobachtete die rechte Hand der Präsidentin die Schiffe:
„Bericht?“

„37 Schiffe können die beiden Föderationsraumschiffe rechtzeitig abfangen!“; antwortete der diensthabende taktische Offizier.

„Lass die Schiffe genau vor denen Position beziehen und öffne einen Kanal.“

[McQueen]

Unterirdischer Kommandokomplex
[24.9.2380, 13:39]

Douché: "Hier ist die U.S.S. Independence. Geben Sie uns den Weg frei oder wir sehen uns gezwungen Waffengewalt anzuwenden. Sie haben unsere Schiffe sicherlich ausreichend gescannt um erkannt zu haben, dass Ihre Schiffe uns taktisch deutlich unterlegen ind, auch wenn Sie deutlich in der Überzahl sind."