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    #91
    [17.02.2381, 10:34]

    David senkte den Kopf und seufzte. "Ja Counselor. Das kann ich aber nicht ändern. Seit meiner Kindheit fresse ich den Ärger in mich hinein. Irgendwann ist der Topf voll, und es platzt heraus. Ich weiß nicht wie ich das abstellen kann." sagte er schließlich.
    Er hob den Kopf wieder und sah sie an.
    "Oh man, ich werde wohl bald packen und das Schiff verlassen." dachte er, während er sie weiterhin ansah.
    "Ich habe wohl ziemliche Probleme Counselor. Doch wie kriege ich die wieder weg."
    Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
    Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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      #92
      [17.02.2381, 10:36]

      "Das "Ja Counselor" klang schon verdammt nach "Ja Euer Ehren"."
      Dachte Sarah missmutig.
      Sie hatte erst gestern einen Offizier für dienstuntauglich erklären und effektiv von Bord schicken müssen. Mit absehbaren Konsequenzen für seine Kariere. Gerne würde sie auf eine Widerholung verzichten.
      Rutledge musste letztendlich gehen, weil er nicht mehr an sich selber glaubte. Die frage war jetzt, glaubte Martell noch an sich?

      "Ich will ehrlich mit Ihnen sein, Commander."
      Antwortete sie schliesslich.
      "Ihr Verbleib hier an Bord hängt derzeit in der Schwebe. Auf welche Seite die Sache letztlich fallen wird, wird zum grossen Teil von Ihnen selber abhängen."
      Mit einer Priese Galgenhumor fügte sie hinzu:
      "Ob dies eine gute oder eine schlechte Nachricht ist, müssen Sie entscheiden."

      Nach einer Kunstpause fuhr sie in eindringlichem Ton fort:
      "Die drei entscheidenden Fragen, Commander, sind:
      "Wollen Sie an Bord bleiben?
      "Wollen Sie an sich arbeiten?
      "Und wollen Sie mit Commander T'Arleya zusammenarbeiten können?"
      Sarah lehnte sich zurück und sah Martell erwartungsvoll an.
      Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

      - Florance Ambrose

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        #93
        [17.02.2381, 10:36]

        David musste schlucken. Er wusste das er diesmal richtig Mist gebaut hatte. "Counselor, ich weiß das ich nicht gerade der Muster Offizier bin. Falls es so etwas überhaupt gibt. Doch eines weiß ich mit bestimmtheit. Die kommende Mission ist genau das, weshalb ich überhaupt zur Sternenflotte gegangen bin. Wir werden in ein Gebiet des Alls vorstoßen wo noch nie jemand zuvor gewesen ist. Alles wird Neuland sein. So wie die Reisen von Archer und Kirk." Er blickte voller Leidenschaft zum Counselor.
        "Ich Will an Bord bleiben. Beim zweiten Punkt werde ich wohl Hilfe brauchen. Und was den Commander angeht, das werde ich versuchen, aber das wird sicherlich nicht einfach werden." sagte er schließlich. "Doch was ist schon einfach. Ausser Aufgeben."
        Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
        Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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          #94
          [17.02.2381, 10:36]

          "Solange Sie sich helfen lassen, bekommen Sie von mir alle Hilfe, die ich bieten kann."
          Versprach Sarah.
          "Ich denke, ich habe keine andere Wahl als die Situation mit Commander T'Arleya zu besprechen. Eventuell wird später ein Gespräch unter sechs Augen sinnvoll sein, aber das entscheiden wir später.
          "Bis auf weiteres erwarte ich Sie zu täglichen Sitzungen. Für heute denke ich, reicht es. Es sei denn Sie haben noch etwas dringendes."
          Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

          - Florance Ambrose

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            #95
            [17.02.2381, 10:37]

            David nickte kurz und atmete erleichtert durch.
            "Ich danke Ihnen Counselor." sagte er mit einem lächeln auf den Lippen. Er wirkte nun deutlich entspannter als vorher, obwohl der Commander davon erfahren würde.
            "Tägliche Sitzungen, na gut. Das könnte auf der anderen Seite zwar etwas stressig werden, aber wenn es mir helfen wird, finde ich einen Weg."
            David sah nach oben zur Decke, als ob er in seinem Geiste einen Terminkalender durchblätterte um die Counselor Sitzungen in seinen Dienstplan zu quetschen.
            "Das der Commander davon erfahren wird, ist zwar nicht so schön, aber so kann ich mich wenigstens bei ihr für mein Verhalten entschuldigen." fügte er hinzu.
            "Nochmals Danke Counselor. Ich denke das wäre alles. Zumindest fällt mir sonst nichts mehr ein."
            Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
            Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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              #96
              [17.02.2381, 10:37]

              "Den Commander zu involvieren lässt sich in diesem Fall leider nicht vermeiden. Aber ich bin sicher, wir finden einen Weg aus dieser Situation heraus."
              Sagte Sarah, als sie Martell zum Abschied die Hand reichte.
              "Ich schickte Ihnen dann eine Liste mit den nächsten Terminen."

              [17.02.2381, 10:41]

              Zurück in ihrem Büro schickte Sarah eine Nachricht an Commander T'Arleya:
              "Commander, ich müsste Sie bei nächster Gelegenheit bezüglich Lieutenant Commander Martell sprechen.
              "Haben Sie gegen Mittag ein paar Minuten Zeit?"
              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

              - Florance Ambrose

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                #97
                [17.02.2381, 10:41]

                Sarah antwortete auf Commander T'Arleyas Nachricht:

                "Sorry und danke, Commander. Mein Terminplan ist heute ziemlich voll.
                "Ich erwarte Sie um viertel nach zwölf."
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  #98
                  17.02.2381, 12:14

                  Commander T'Arleya betrat das Büro von Counselor Hale.
                  Wie erwartet, fand sie sie am Schreibtisch vor.
                  "Sie sehen erholt aus."
                  stellte die Vulkanierin fest und blieb vor dem Tisch stehen.
                  In der Tat hatte Schlaf einem jedem an Bord gefehlt und so langsam erholte sich die gesamte Crew zumindest körperlich.
                  Was die Psyche anbetraf, mochte es anders sein, aber darum war sie ja hier.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    #99
                    [17.02.2381, 12:14]

                    Sarah stand auf und lud T'Arleya mit einer Handbewegung dazu auf sich auf den einzigen anderen Stuhl in dem Raum zu setzen.
                    Das winzige Büro hatte Sarah von seiner Grösse her immer unangenehm an das Innere eines Typ 15 Shuttles erinnert.
                    Nun liess sie ein Grinsen über ihr Gesicht huschen.
                    "Was zwei Nächte normaler Schlaf so bewirken können...
                    "Bitte setzen Sie sich, Commander."
                    Sie wartete bis der erste Offizier sich gesetzt hatte, bevor sie sich ebenfalls wieder hinsetzte.
                    "Ich hatte heute Vormittag ein kurzes aber...interessantes Gespräch mit Lieutenant Commander Martell."
                    Kam sie gleich zum Punkt.
                    "Um ehrlich zu sein, ich war recht kurz davor ihn vom Dienst zu supendieren und von Bord zu schicken."
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      17.02.2381, 12:15

                      T'Arleya lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander, bevor sie antwortete.
                      "Auch ich hatte kürzlich ein Gespräch mit ihm, um ihn kennenzulernen. Er ist mein Stellvertreter und für mich von sehr großer Wichtigkeit.
                      Natürlich bemerkte ich, daß er traumatisiert ist, doch war mir nicht bewußt, daß er kurz vor der Dienstuntauglichkeit steht."
                      antwortete sie.
                      "Bitte berichten Sie, soweit es mich etwas angeht und nicht der Schweigepflicht unterliegt."
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        [17.02.2381, 12:15]

                        "Schweigepflicht ist für mich ein relatives Konzept."
                        Erleuterte Sarah, die ein wichtiges grundsätzliches Thema angesprochen sah.
                        "Als ziviler Counselor würde meine Schweigepflicht deutlich weiter gehen und strikter ausgelegt werden.
                        "Die Interessen der Crew als ganzes haben Vorrang vor der Schweigepflicht dem individuellen Patienten gegenüber. In diesem Fall kann ich meine Schweigepflicht soweit ich es für nötig erachte auf Sie ausdehnen."
                        Sie machte eine Pause um Commander T'Arleya Gelegenheit zu geben Verständnis zu signalisieren oder Fragen zu stellen.
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          17.02.2381, 12:15

                          "Natürlich, diese Vorschriften bezüglich Medizinern und Counselorn an Bord eines Sternenflottenschiffes sind mir bekannt.
                          Gehe ich also recht in der Annahme, daß das Trauma des Lieutanant Commanders sich auf seine Arbeit oder auf das Verhalten zu seinen Kollegen auswirken kann?"
                          erkundigte sie sich weiter.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            [17.02.2381, 12:15]

                            "Weniger auf das Verhalten seiner Kollegen gegenüber als auf das Ihnen gegenüber."
                            Antwortete Sarah.
                            "Lieutenant Commander Martell sagte mir sehr unverblümt, während des letzten Gesprächst mit Ihnen, wäre er Ihnen am liebsten an die Kehle gesprungen."
                            Sarah warf T'Arleya einen "ja, ich weiss wie das klingt"-Blick zu.
                            "Und ja. Das ist ein fast wörtliches Zitat, Commander."
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              17.02.2381, 12:16

                              T'Arleya hob die Augenbrauen und sagte einen Augenblick nichts.
                              "Er wirkte auch mich wie ein Gefäß, welches unter enormen Druck steht."
                              überlegte sie.
                              "Tatsächlich hatte ich den Eindruck, er würde jeden Augenblick explodieren. Dennoch glaubte ich zu Ende unseres Gesprächs, daß er sich wieder gefangen hatte.
                              Was also ist sein Problem mit mir? Ist es der Umstand, daß er diese Mission nicht als Leiter der Wissenschaftsabteilung begehen wird?"
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [17.02.2381, 12:16]

                                "Das ist ein Teil des Problems."
                                Bestätigte Sarah.
                                "Martell scheint ein etwas cholerisches Gemüt zu haben, was sich auch darin äusserte, dass er am ersten Tag an Bord, nachdem er von Ihrer Versetzung an Bord erfahren hatte, neue Möbel für sein Quartier anfordern musste."
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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