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    Vantarrion, Palast des Krrin, Palastkorridore
    [26.8.2380, 23:29]


    "Yanto hat der Behandlung des Mannschaftsmitgliedes des Schiffes der Föderation bereits zugestimmt. Er ist sich dem Sicherheitsrisiko bewusst. Ich habe es auch als Bedingung geäußerst, dass der Patient alleine auf den Planeten kommt. Man wird ihn stehts bewusstlos halten."
    Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      Vantarrion, Palast des Krrin, Palastkorridore
      [26.8.2380, 23:30]


      Jalldorr atmete durch.
      "Ich werde das mit Yanto besprechen und ihm mitteilen müssen, dass ihr euch geweigert habt, mich über den genauen Verlauf des Vorhabens zu unterrichten."

      Er drehte sich mit seinem schwarzen Gewand von Ashin ab und war entschlossen zu gehen.
      Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
      Punkt.

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        Vantarrion, Palast des Krrin, Palastkorridore
        [26.8.2380, 23:30]


        "Bei unseren Vorfahren, was willst du denn noch erfahren?"
        Ashin seufzte deutlich vor sich hin als Jalldorr, eigensinnig, arrogant und impulsiv wie immer wegging.
        Ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen, begab sich Ashin in seine Gemächer.
        Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          Medizinische Einrichtung
          [27.08.2380 – 01:35 Uhr]


          Langsam schob Jordarr die Trage über den silbernen Fußboden durch einen langen Korridor. Rechts und links waren in regelmäßigen Abständen große Türen in die Wände eingelassen, welche zu einem Labor oder einem Behandlungsraum führten.

          Ganz am Ende des Korridors war eine weitere, aber noch größere, Tür.
          Kurz bevor Jolldarr sie erreichte, wurde sie geöffnet und Vandyn trat in einem weißen Kittel mit Mundschutz heraus.

          "Ist das der Patient?", fragte er in einer schaurigen neutralen Tonlage.

          Jordarr nickte.
          Vandyn trat neben Jordarr und deutete ihm an, dass er nun den Patienten übernahm.

          Der junge Vantarr trat bereitwillig beiseite und Vandyn schob die Trage durch die Tür hindurch, in einen großen, mit hellblauem Licht durchsetzten, Raum hinein.

          Ganz in der Mitte stand ein Tisch, auf den eine helle Lichtsäule hinabschien.
          Vandyn schob die Trage an den Tisch heran und hob den Patienten anschließen mit der Hilfe von vier weiteren Vantarr, die sich ebenfalls im Raum befanden, auf den Tisch.

          "Legen Sie ihn auf den Bauch."
          Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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            Medizinische Einrichtung
            [27.08.2380 – 01:41 Uhr]


            Mitten in den Anfängen der Operation ging die Tür auf und jemand in schwarzem Gewand trat in langsam herein und ging auf Vandyn zu.
            Mit einer Handbewegung deutete er dem Arzt, dass er ihn kurz sprechen musste.
            "Es ist wichtig…"
            Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
            Punkt.

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              Medizinische Einrichtung
              [27.08.2380 – 01:42 Uhr]


              Vandyn trat mit seinem Operationswerkzeug in der Hand von dem Tisch und ging auf den Vantarr zu.

              "Was kann ich für Euch tun, Jalldorr?"
              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                Medizinische Einrichtung
                [27.08.2380 – 01:43 Uhr]


                Der etwas finster drein blickende Jalldorr übergab ihm in der recht dunklen Ecke des Raumes, nicht weit von der erhellten Sektion des Patienten, ein Datenpadd. Nachdem es Vandyn entgegen nahm, wartete Jalldor auf die Reaktion des Arztes.
                Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                Punkt.

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                  Medizinische Einrichtung
                  [27.08.2380 – 01:44 Uhr]


                  Vandyn laß sich den Inhalt des Datenpadds aufmerksam durch und begriff sehr schnell, was der Befehl zu sagen hatte.
                  Mit einem empörten Blick drückte er Jalldorr das Datenpad zurück in die Hand.

                  "Niemals."
                  Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                  "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                    Medizinische Einrichtung
                    [27.08.2380 – 01:45 Uhr]


                    "Dies ist keine Bitte. Es ist eine Notwendigkeit. – Eine Vorsichtsmaßnahme!", mahnte Jalldorr deutlich sein Gegenüber.

                    Dieser hatte mit einem gewissen Maß an Ablehnung bereits gerechnet.
                    Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                    Punkt.

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                      Medizinische Einrichtung
                      [27.08.2380 – 01:45 Uhr]


                      Vandyn verstand die Gründe. Sie standen ja auch im Datapad und es handelte sich noch nicht einmal um eine Notwendigkeit, sondern um einen Befehl, den er ausführen musste.

                      "Hat Yanto davon Kenntniss?"
                      Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                        Medizinische Einrichtung
                        [27.08.2380 – 01:46 Uhr]


                        "Natürlich", nickte Jalldor Vandyn zu.
                        "Darüber gilt absolute Geheimhaltung zu waren. Du wirst zu keinem außer zu mir in dieser Angelegenheit sprechen. Und selbst das wirst du nur darauf beschränken, mir die Probe zu übergeben. Sie wird dann in Verwahrung genommen und archiviert werden."

                        Er pausierte kurz und sah ihm mit dem gleichen finsteren Blick tief in die Augen.
                        "Du verstehst doch, nicht wahr?!"
                        Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                        Punkt.

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                          Medizinische Einrichtung
                          [27.08.2380 – 01:47 Uhr]


                          Vandyn hatte verstanden. Er wusste was alles passieren würde, wenn er dem Befehl nicht folge leisten würde. Schon oft hatte er davon gehört, dass einige höher gestellte Wissenschaftler, nachdem sie sich gegen den Willen der Regierung gestellt hatte, nicht mehr im Amt waren oder gar nicht mehr gesehen wurden.

                          Er verneigte sich widerwillens gegenüber Jalldorr und ging langsam zurück zu dem Operationstisch.
                          Die Behandlung wurde fortgesetzt...
                          Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            Medizinische Einrichtung
                            [27.08.2380 – 01:49 Uhr]


                            Ein fast unmerkliches Lächeln zeigte sich auf Jalldorrs Gesicht. Für Leihen nicht zu erkennen, doch er war in diesem Moment auf jeden Fall zufriedener als noch zuvor.

                            Jalldorr schritt mit ruhigem Schritt hinaus. Als er die großen Tore der Medizinischen Einrichtung aufstieß um das große Gebäude zu verlassen, zog er bevor er in die Dunkelheit hinaus trat, eine Kapuze über sein Haupt und stieg die Stufen hinab in die Straßen der Hauptstadt. Die Tore schlossen sich von allein langsam wieder und ein dumpfes Geräusch zeigte, dass sie sich geschlossen hatten. Jalldorr schritt weiter durch die Straßen, mit klarem Ziel. Sein Büro in einem separaten Gebäude, im benachbarten Viertel.
                            Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:09.
                            Punkt.

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                              Medizinische Einrichtung
                              [27.08.2380 – 9:47 Uhr]


                              Vandyn operierte nun schon seit acht Stunden an den Verletzungen des menschlichen Patienten. Die Anatomie unterschied sich an der Wirbelsäule nicht sehr deutlich von der, der Vantarr, doch es gab einige bedeutende Unterschiede.
                              Zum einen besteht die Wirbelsäule eines Vantarr nicht nur aus 33 Wirbelknochen, sondern aus 60, was der Wirbelsäule eine zusätzliche Elastizität verleiht und was wiederum dazu führt, dass ein Vantarr sich im Rückenbereich deutlich intensiver bewegen kann, als ein Mensch dies vermag.
                              Außerdem ist das Muskel- und Bändersystem der vantarrschen Anatomie deutlich fortgeschrittener als das eines Menschen. Während bei einem Menschen zwar ausreichend Muskeln und Bänder vorhanden sind, die zu einer gewissen elastischen Bewegung der Wirbelsäule führen können, ist bei einem Vantarr deutlich mehr Muskel- und Bändermasse zu verzeichnen. Was anhand der deutlich erhöhten Anzahl der Wirbelknochen aber auch kein Wunder ist.
                              Kreuzbein und Steißbein ähneln sich in Funktion und Aufbau bei beiden Rassen stark, doch auch hier ist das Muskelvorkommen eines Vantarrs erheblich größer.

                              Vandyn hatte die erste Stunde der Operation damit verbracht, den gesamte Wirbelsäulenaufbau zu scannen und sich ein Bild davon zu machen. Er wunderte sich anhand dieser Unterschiede schon ein wenig, dass es dem Menschen überhaupt erst möglicht war anständig zu laufen und aufrecht zu stehen.
                              Es waren zwar Anzeichen auf eine gewissen Entwicklung zu sehen, doch lange nicht so fortgeschritten wie bei den Vantarr.

                              Der Patient selber weiß extrem viele Frakturen im gesamten Wirbelsäulen und Rückenbereich auf. Mehrere der Wirbelknochen, Wirbelbögen und Dornfortsätze waren förmlich zertrümmert und nur noch in Form von kleinen Knochensplittern vorhanden.
                              Die Nervenbahnen waren durch die Knochensplitter größtenteils durchtrennt worden und auch das Rückenmark, welches beim Menschen das Gehirn mit dem peripheren Nervensystem verbindet, war von den Frakturen betroffen.

                              Vandyn verstand mit der Zeit das Problem, welches der Arzt von der Sternenflotte zu haben schien. Es wunderte ihn nicht, dass die Menschen nicht über das nötige Wissen verfügten, um ein Patienten mit solchen Verletzungen zu behandeln.

                              Der vantarrsche Arzt hatte zwar schon öfters solche Verletzungen behandelt, aber jedoch noch nie bei einem Menschen.
                              Bei einem Vantarr hätte er die Wirbelknochen einfach durch Implantate ersetzt und die Nervenbahnen entweder mit einem Regenerator behandelt oder neue auf künstlichem Wege erstellt.
                              Vandyn verfügte jedoch nicht über die nötigen Implantate und Regeneratoren die dafür sorgten, dass sich bei einem Menschen alles wieder regenerierte.
                              Daher musste er improvisieren und entschied sich für eine abrupte Behandlungsweise. Vandyn extrahierte alles was zu der Wirbelsäule gehörte aus dem Körper seines Patienten und implantierte eine komplett neue, künstliche Wirbelsäule, die der eines Vantarrs entsprach. Nervenbahnen ersetzte er auf dem selben Weg. Seine große Sorge bestand darin, dass der Körper des Menschen die neue Wirbelsäule abstieß oder die Nervenbahnen nicht analog mit den Verknüpfungen der ursprünglichen Nervenbahnen arbeiteten.
                              Ob seine Operation erfolgreich war, würde sich innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden herausstellen...

                              Vandyn war gerade dabei seinen Kittel auszuziehen und sein Gewand, welches er sonst immer trug überzuziehen. Er war sehr erschöpft von der langen Arbeit und verließ daher die medizinische Einrichtung, um sich möglichst schnell auszuruhen.
                              Vorher aber, musste er noch einen Befehl ausführen...
                              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:11.
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                Palast des Krrin, Yantos Gemächer
                                [27.8.2380, 10:30 Uhr]


                                Yashir blickte in den riesigen Spiegel in seinen privaten Gemächern des Palastes. Er richtete seinen Stehkragen und strich sich über das am Oberkörper recht eng anliegende, lange, dunkelviolette Gewand. Nachdenklich betrachtete er sein Spiegelbild. Vor ihm lag die Entscheidung, ob es sich gelohnt hatte, diesen Schritt des Volkes zu tun oder ob es ein Fehler war. Ihm wurde bewusst, dass wenn es sich als Fehler herausstellen würde, dass seine Zeit vorbei gewesen wäre und das Volk sich in alter Angst und in die alte Gewohnheit sich abzuschotten stärker als noch zuvor zurückfallen würde.

                                Doch er machte sich mehr Gedanken um sich und seine Zukunft.
                                Nachdem er sich entschied, dass alles in Ordnung war, sein Gewand saß, wie es sollte, seine langen Haare ordentlich waren und glänzten, verließ er sein Spiegelbild und begab sich langsam an die großen Fenster vor seinem riesigen Balkon. Er öffnete die hohen Fenstertüren und trat langsam hinaus. Er genoss den Blick auf die Gärten und die weit entfernten Berge am Horizont, die noch halb im Nebel wogen.
                                Am steinernen Geländer angekommen, blieb er stehen, legte die Hände auf den Handlauf und blieb zunächst wie angewurzelt stehen und blickte um sich auf das Land. Sein Land.
                                Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 23:11.
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