[Deck 8] Holodeck 1 - SciFi-Forum

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[Deck 8] Holodeck 1

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    #46
    [28.8.2380, 21:06 Uhr]

    Mit einem Kopfschütteln reagierte Josephine auf die Frage. Sie war noch nie zuvor in diesem Urlaubsparadies gewesen, hatte aber auch noch nie mit dem Gedanken gespielt es einmal zu tun. Während ihrer, bis jetzt, kurzen Laufbahn bei der Sternenflotte, hatte Josephine noch nicht allzu oft Urlaub genommen.
    Wenn doch, dann flog sie meistens zur Erde und besuchte alte Freunde, die sie auf der Akademie kennengelernt hatte.

    "Ich war im Urlaub meistens alleine. Da wollte ich so einen Ort nicht aufsuchen."

    Josephine blieb langsam stehen und schaute hinab. Es war lange her, als sie zum letzten Mal das angenehme Gefühl von weichen Sandkörnern unter ihren Füße gespürt hatte.
    Sie bückte sich, zog vorsichtig ihre Schuhe aus und stand dann langsam wieder auf.
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      #47
      [28.8.2380, 21:06 Uhr]

      Robert tat es Josephine gleich und zog ebenfalls seine Schuhe aus. Der weiße Sand war, auf eine angenehme Weiße, unnatürlich warm. Eine seichte Brise Wind blies den Beiden ins Gesicht.
      Langsam schlenderten Robert und Josephine den Strand entlang. Manchmal brach eine der großen Wellen später als die Andere und sie schaffte es die Füße der einzigen Menschen an diesem Strand zu berühren. Das Wasser war nicht kälter, als die umgebende Luft…

      „Wie sind sie zu Starfleet gekommen?“, fragte Robert in einem sanften Tonfall.
      "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
      [Albert Schweitzer]

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        #48
        [28.8.2380, 21:06 Uhr]

        Lange war es her, dass Josephine sich zum letzten Mal an ihre Kindheit und die Zeit auf der Erde, bevor sie in die Sternenflotte aufgenommen wurde, erinnert hatte.

        "Vermutlich der Einfluss meiner Eltern.", entgegnete Josephine leise. "Mein Vater leitete die Sternenbasis 34 und meine Mutter Kommandooffizier. Sie zog mich auf und kehrte dann, als ich alt genug war, zur Sternenflotte zurück."

        "Meinen Vater habe ich kaum gesehen...", seufzte Josephine noch. Die Zeit damals war nicht sehr einfach für sie gewesen und oft musste sie andere Kinder in ihrem Alter darum beneiden, dass ihr Eltern zusammen auf der Erde waren.

        Die Sonne ging nun immer tiefer und drohte bald im Meer zu versinken. Josephine blickte den großen roten Feuerball mit begeisterten Augen an und blieb einen Moment stehen.
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #49
          [28.8.2380, 21:06 Uhr]

          Robert stoppte neben Josephine und sah aufs Meer hinaus. Beide beobachteten, wie die Sonne dem endlosen Ozean immer näher kam. In wenigen Augenblicken würde der orange-gelb farbene Feuerball in das Meer eintauchen. Auf der stillen See spiegelten sich die Sonnenstrahlen – das sonst so blaue Meer erschien nun in einem warmen Rot-Ton. Weit über der Sonnen begannen die ersten Sternen zu funkeln – die Sternen, zu denen sie jeden Tag reisten, doch von hier aus betrachtet wirkten sie viel geheimnisvoller…

          Robert schwieg während die Sonne immer tiefer im Meer versank. Die Atmosphäre war einmalige und der junge Arzt wollte sie nicht durch belangloses Geschwätz zerstören. Es war so still, dass man den angenehmen Wind über die Palmenblätter streichen und das Rauschen des Ozeans deutlich hören konnte. Die Dunkelheit nahm rasch zu.
          Der junge Mann drehte seinen Kopf kaum merkbar in die Richtung von Josephine und vor banger Erwartung stand sein Herz beinahe still. Nicht zum ersten Mal an diesem Tag trafen sich die Blicke der Beiden. Robert regte kein Glied und schaute starr zu ihr herüber, mit der Ungewissheit, was er als nächstes tun sollte.
          Schüchtern und zärtlich griff er nach der Hand der jungen Frau. Unsicher darüber, wie sie reagieren würde wartete er eine Reaktion ab…
          "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
          [Albert Schweitzer]

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            #50
            [28.8.2380, 21:07 Uhr]

            Josephine begann leicht zu zittern. Lange war es her, dass sie jemand so sanft berührte. Die warme Hand von Robert auf der ihren fühlte sich sehr gut an, doch irgendetwas in Josephine sträubte sich gegen diese Berührung. Sie wusste nur nicht warum...

            Weiterhin blickte Josephine in die Augen ihres Gegenübers. Er hatte so einen warmen Blick, in dem die junge Frau am liebsten versunken wäre.

            "Ich...ich...", begann Josephine. Sie hätte gerne weiter gesprochen, doch sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Gefesselt von seinem Blick blieb sie leicht zitternd, aber ansonsten regungslos, sitzen.
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              #51
              [28.8.2380, 21:07 Uhr]

              Robert lächelte. Ohne den Blickkontakt zu verlieren strich er zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht der jungen Frau. Seine Hände fühlten sich taub an und er hatte das Gefühl, dass er mehr ein Beobachter der ganzen Situation war - er fühlte sich so beklemmend anders. Alles war so perfekt…

              In ihm gab es kein Ringen mehr - er fragte sich nicht mehr, was er nun tun sollte. Die Angst etwas Falsches zu tun war verschwunden und in Gewisserweise fühlte der junge Arzt sich gelöst und frei. Die Scheu war verflogen und es schien beinahe so, als hätte ein Programm in ihm die völlige Kontrolle übernommen. Er beobachtete die Situation zwar aus seinen Augen, doch zweifelte daran, dass er es war, der die Hand der wunderschönen Frau in seiner Hand hielt…

              Langsam näherte sich das Gesicht des jungen Mannes dessen Josephines. Angenehm duftendes Haar wehte ihm ins Gesicht, als er seinen Kopf leicht zur Seite neigte und immer näher kam. Innerlich begann er zu zittern, als seine scheuen Lippen den Mund der Frau berührten. Er fühlte ihren Mund, ihre zarten Lippen…
              "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
              [Albert Schweitzer]

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                #52
                [28.8.2380, 21:08 Uhr]

                Der zärtliche Kuss von Robert ließ Josephine die Zeit und den Ort ganz vergessen. Sie vergaß, was sie vor wenigen Stunden noch getan hatte und was sie am nächsten Tag noch tun würde.
                Mit geschlossenen Augen gab sie sich dem Moment hin, den sie seit einigen Wochen herbei gesehnt hatte. Josephine fühlte sich nun rundum wohl und während Robert seine Arme und sie legte waren alle schlechten Gedanken und Gefühle in ihr verschwunden. Ihr größter Wunsch war es nun, dass dieser Moment für immer anhalten würde, doch leider lösten sich Robert's Lippen von den ihren.
                Langsam öffnete Josephine ihre Augen und blickte verträumt in das Lächeln ihres Gegenübers.

                Jetzt war eigentlich ein guter Zeitpunkt was zu sagen, doch Josephine fiel nichts weiter ein als:

                "Endlich..."
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  #53
                  [28.8.2380, 21:08 Uhr]

                  Robert lächelte nur verträumt.

                  Die Sonne war inzwischen hinter dem Horizont verschwunden. Die Temperatur nahm schlagartig ab und das Rauschen der Wellen ließ nach.

                  „Endlich“, wiederholte Robert leise und lächelte.
                  "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                  [Albert Schweitzer]

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                    #54
                    [12.11.2380, 18:29]

                    Balian stand vor den Türen des Holodecks und sah zu der Kontrolltafel.

                    "Computer. Lade Programm van Zahn Delta 12."

                    Einige Augenblicke später lies die Stimme des Computers in ihrem gewohnten Tonfall verlauten:

                    "Programm geladen. Sie können eintreten."

                    Der junge Mann betrat das Holodeck. Vor ihm lag ein Freibad. Die Sonne schien und spiegelte sich im Wasser wieder. Es war eine exakte Nachbildung des Freibades der Olympischen Spiele im Sydney des Jahres 2000.

                    Balian zog sich schnell um, machte ein paar Lockerungsübungen und sprang dann in das kühle Nass.

                    [12.11.2380, 19:15]

                    Der Wissenschaftler drehte seine Bahnen, immer im Wechsel der vier Lagen, bis er sich schließlich aus dem Wasser hievte und begann, sich abzutrocknen. Anschließend schlüpfte er in seine Boxausrüstung und lud ein anderes Programm.

                    Nun stand er in einer Boxhalle. Sofort widmete er sich dem Sandsack, der von der Decke hin. An ihm lies Balian sämtliche Aggression aus, die sich in ihm aufgestaut hatten.
                    Es ist alles wahr
                    Alles! Hörst du?
                    Vertraue niemandem
                    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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                      #55
                      [12.11.2380, 19:55]

                      Schlag links. Schlag rechts. Schlag von schräg unten.

                      Balian lies die behandschuhten Fäuste immer schneller gegen den Sandsack fliegen. Vor seinem inneren Augen erschienen die Gesichter von Leuten auf dem Sandsack. Zuerst Noras. Er hatte diese Frau geliebt. Vom ersten Tag an. Als er sie im Hörsaal der Akademie über den Haufen gerannt hatte und sie als Entschuldigung zum Essen bei Gasón eingeladen hatte.
                      Und als dann Zev geboren wurde...irgendwie war alles so kompliziert geworden. Geworden? Oder war es schon immer kompliziert gewesen?

                      Schlag von rechts unten.

                      Dann Duncan Ilaros. Er und Duncan hatten sich auf der Akademie ein Zimmr geteilt. Die beiden hatten eine Hassliebe entwickelt. Ständig versuchte der eine, den anderen mit irgenwelchen wissenschaftlichen Abhandlungen, Experimenten und anderen Dingen zu übertrumpfen. Aber dann waren da diese Momente, wo sie zusammen saßen und über alles und nichts sprachen.

                      Ein direkter Haken.

                      Schließlich sein eigenes. Warum? Wieso war er sauer auf sich? Da waren Nora, Duncan...soviele andere. Aber er? Was hatte er sich denn vorzuwerfen? Gut, er hatte Nora und Zev öfters versetzt...manchmal die Anrufe nicht beantwortet...aber hatte er sich nicht bemüht, das wieder gut zu machen? Hatte Nora nicht auch solche DInge getan?

                      Ein schlag von links.

                      Abrupt stoppte der junge Mann und schleuderte die Handschuhe in die andere Ecke der "Halle."
                      Er lies sich neben dem Boxring auf den Boden fallen und vergrub das Geischt in den Händen. Tränen begannen, über sein Gesicht zu laufen

                      [12.11.2380, 20:05]

                      Balian sprang auf und wischte sich über das Gesicht. Das Öffnen der Tür hatte ihn aus seiner Gedanken geholt. Zwei Leute hatten das Holodeck betreten. Ein Mann und eine Frau. Den Mann kannte er. Lt. j.g. Sil Doras. Einen Bajoraner aus der technischen Abteilung.

                      "Oh...verzeihen Sie. Lieutenant." meinte Balian an den Bajoraner gewandt, suchte seine Sachen zusammen und ging Richtung Tür. "Ich habe die Zeit vergessen."

                      Verdutzt sah Sil ihm nach, zuckte die Schultern und gab dann Anweisung ein bestimmtes Programm zu laden.

                      Balian ging wieder in sein Quartier.
                      Es ist alles wahr
                      Alles! Hörst du?
                      Vertraue niemandem
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                        #56
                        [13.11.2380, 08:30]

                        Javory kam langsam herein, sah sich kurz um, und sagte "Computer verriegele die Tür, öffne ein gesicherten Kanal zu dieser Position" Javory aktivierte die Speichereinheit die die Postion übermittelte. "Kanal Offen" sagte die Stimme des Computer, "Computer deaktiviere die Sensoren auf allen Holodecks, Sicherheitcode Javory Phi 3312654 Torg, Stufe 2" der Computer piepste.
                        Eine Frau mitte Zwanzig, erschien vor ihm. Sie hatte langes schwarzes glänzendes Haar, es war fest zu einem Pferdeschwans zusammen gebunden. Sie trug eine Uniform.
                        "Hi Javory, na wie gehts" sagte Sie lächelnd, "Hallo Steffi, ich mag es nicht das wir so miteinander Kommunizieren, die Leute auf diesen Schiff sind nicht Dumm und Sie können das hier zurück verfolgen...".
                        Er räusperte sich und fuhr fort "...und das ich meinen BLC Sicherheitcode ist auch nicht gerade gut, was willst du?" ihr Gesicht wurde düster, "Ich habe Probleme", "Wäre nichts neues, verdammt, was hast du wieder angestellt?", "Ich arbeite seit der Auflösung unseres Teams, für Astif", "WAS FÜR ASTIF?" Javory starrte sie an, "Du bist eine geniale Hackerin und keine KI kann es mit dir aufnehmen, aber du hast für diesen..." Sie fing auf einmal sich zu verkrampfen, "...Steffi ist gut, tut mir leid ich wollte nicht anschreien" sagte er besänftigend.
                        "Verdammt, ich muss mich bändigen, Sie ist eine Borderlinepersönlichkeit" dachte Javory, "Du gehst sofort zu Niam, er kann dir Helfen, wie viel Schuldes du ihm?", "120 Barren goldgepreßtes Latinum", "Ach nur? ok, Ich habe noch 200 Barren, du kennst mein Versteck, pass bitte auf, geh zu Niam, er wird dir Helfen", "Ich kann nicht, er..." sie stotterte, "...er, wir haben uns gestritten und er hat mich...", "Geh einfach zu ihm, bitte, ich werde den Rest regeln", "...Danke". Dann schloß er die Verbindung. "Computer öffne die Verriegelung".
                        Mein Wappentier ist ein geducktes Huhn. (Hawkeye Pierce Mash 4077)

                        Wer die Wahrheit kennt ist den Wahnsinn einen Stück näher. (Wolfgang Freund)

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                          #57
                          [13.11.2380, 08:31]

                          Javory entriegelte die Tür und machte all seine Veränderungen rückgängig und ging langsam in sein Quartier.
                          Zuletzt geändert von Lonewolf; 19.06.2008, 20:16.
                          Mein Wappentier ist ein geducktes Huhn. (Hawkeye Pierce Mash 4077)

                          Wer die Wahrheit kennt ist den Wahnsinn einen Stück näher. (Wolfgang Freund)

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                            #58
                            [14.02.2381, 23:41 Uhr]

                            Sarah's Atem ging stossweise und gepresst. Ihre Lungen schriehen nach Luft, doch sie traute sich nicht zu tief zu atmen, aus Angst trotz der schwarzen Stoffmaske vor Mund und Nase gehört zu werden.
                            Sie hing in einer höchst unbequemen Lage an einem Eichenbalken rund drei Meter über Boden und klammerte sich mit aller Karft an dem rauen Holz fest.
                            "Ok, neue Reihenfolge: Erst Fitnestraining absolvierten, dann auf dem Holodeck die wagemutige Diebin spielen."
                            Sagte sie in Gedanken zu sich selbst.
                            Die beiden Wachen, deren unerwartetes Eintreffen auf dem schummrig beleuchteten Korridor sie in diese wenig erfreuliche Zuflucht an einem der Trägerbalken der Decke getrieben hatten, hatte es eindeutig nicht eilig wieder Leine zu ziehen.
                            So schlenderten sie, in aller Seelenruhe die Vorzüge einer bestimmten Dame zweifelhafter Tugendhaftigkeit aus dem Lokal nicht weniger zweifelhafter Tugend an der westlichen Ringmauer der Stadt diskutierend, den Korridor herunter.
                            Dabei liessen sie sich genüsslich über gewisse Details aus, welche Sarah zwar durchaus nicht fremd waren, auf deren mentales Bild sie jedoch im Moment gerne verzichtet hätte.

                            In diesem Moment erklang das Horn des Gefechtsalarms, irgendwie unpassend in einem mittelalterlichen Schloss, durch das Holodeck.
                            "Shit."
                            Entfuhr es Sarah.
                            Die holografischen Wachen hatten den Gefechtsalarm gemäss ihrer Programierung ignoriert, aber Sarah's unüberlegter Fluch hatten sie durchausgehört.
                            "He, du da!"
                            Die eine Wache fackelte nicht lange und stiess Sarah das stumpfe Ende seiner Helebarde kräftig in die rechte Seite, direkt über der Niere.
                            Das hatte den gewünschten Effekt und die umtriebige Hobbydiebin landete, begleitet von einem gepressten Schmerzenslaut, wenig elegant auf dem harten Steinboden.
                            "Siehst du," sagte die eine Wache zur anden, "Katzen landen immer auf den Pfoten."
                            "Pfoten?" fragte der andere, "Sieht mir eher nach Bauchlandung aus."
                            "Wie auch immer. Los, hoch mit dir, Süsse. Ich hab keine Ahnung was du hier tust, oder wie du hier rein gekommen bist, aber auf dich warten ein paar schmucke Ketten in unserem Kerker."
                            "Klingt aufregend. Aber heute nicht."
                            Antwortete Sarah.
                            "Computer. Simulation Halt!"
                            Sie stand zwischen den eingefrorenen Wachen auf und streckte vorsichtig ihre Glieder, um sich zu vergewissern, dass noch alles heil war.
                            Die Sicherheitsprotokolle verhinderten zwar ernsthafte Verletzungen, aber Prellungen und Frakturen waren nicht ungewöhnlich für solche Abenteuer.
                            "Computer, Simulation beenden, Fortschritt dieser Session nicht speichern."
                            "Bestätigt."
                            Die Wachen verschwanden zusammen mit dem Schloss und Sarah stand, von den Füssen bis zum Hals in eng anliegendes schwarzes Leder gekleidet, im leeren Holodeck.
                            Im Laufschritt rannte sie aus dem Raum und den Korridor hinunter zum nächsten Zugang zu den Jefferiesröhren.
                            Es hatte keinen Zweck jetzt einen Turbolift nach Deck 5 zu nehmen, die waren im Moment eh alle überlastet.
                            Die Leiter würde schneller gehen.
                            In ihrer Eile hatte sie nicht mal daran gedacht Kapuze und Maske abzunehmen, und so zog sie den einen oder anderen erstaunten Blick auf sich.
                            Sarah konnte damit leben. Was jetzt zählte, war schnellst möglich in ihr Quartier und ihre Uniform zu kommen.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              #59
                              [18.02.2381, 06:55 Uhr]

                              Kurz vor sieben Uhr stand Lieutenant Commander Chevalier mit einigen ihrer Leute, die erst in der Spätschicht arbeiten würden vor dem Holodeck 1 und warteten auf Major Zhaan und seine Männer, um an der ersten Trainingseinheit teilzunehmen.

                              "Ich bitte euch um Kooperation mit den Marines. Sie sind an Bord, um uns bei unserer Mission zu unterstützen und ich verbitte mir jeglichen Kleinkrieg mit ihnen. Ich habe nicht den Bedarf meine eigenen Leute in die Arrestzellen zu stecken, weil sie sich durch die Anwesenheit der Marines ausgegrenzt und überflüssig fühlen.", hielt Lilly ihre kleine Ansprache zu ihren Leuten, während sie warteten.
                              „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                              "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                                #60
                                [18.02.2381, 06:56 Uhr]

                                Major Zhannerune th'Lariid traf mit zwei Trupps Federal Marines im Schlepptau nur kurz nach den Sicherheitsoffizieren vor dem Holodeck ein.
                                Neben seinem eigenen HQ-Trupp, zu dem unter anderem der menschliche First Lieutenant Anthony Knight, der andorianische Lance Corporal Akyra sh'Inidras und der Gorn Sergeant Major S'ssesh zählten, würde auch ein Rifle Squad aus dem Zweiten Zug unter dem Kommando von Second Lieutenant Kelvashri ch'Zelvas an der gemeinsamen Übung teilnehmen.
                                "Guten Morgen, Commander.", begrüßte der Kompanieführer die Menschenfrau mit aufmerksam aufgerichteten Antennen.
                                "Was für ein schönes Programm haben Sie für uns denn ausgesucht?".
                                Der Andorianer hatte es Chevalier überlassen, das Szenario zu wählen.
                                Er ließ sich gerne überraschen, was seine Feinde und die Umgebung anging - zumindest in den Simulationen.
                                Dergleichen stellte die Anpassungsfähigkeit seiner Soldaten auf die Probe.
                                Coming soon...
                                Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                                For we are the Concordat of the First Dawn.
                                And with our verdict, your destruction is begun.

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