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    [26.8.2380, 22:52]

    Meredith senkte ihren Blick zu Boden. Eine Träne floss aus ihrem linken Auge. Sie wischte sie mit ihrer rechten Hand von ihrer Wange. Sie atmete tief durch und schaute dem Lieutenant in die Augen.

    Purl: "Ich bitte darum, freigestellt zu werden, Ma'am. Ich weiß, dass wir im Moment sehr viel zu tun haben, aber mein Team ist sehr gut eingespielt und wird seine Aufagebn weiterhin erfüllen können. Ich möchte gern auf die Krankenstation, wenn Sie gestatten..."
    Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:15.
    - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
    - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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      [26.8.2380, 22:53]

      Josephine nickte.
      "Nehmen Sie sich frei und kehren Sie nach eigenem Ermessen zum Dienst zurück."

      Die junge Frau erinnerte Josephine wieder daran, dass sie die Verantwortung für Stevens getragen hatte. Es wäre nicht überraschend, wenn sie deswegen Josephine zur Rechenschaft ziehen würde, doch das tat sie bis jetzt nicht.
      Josephine war auch froh darüber, sie hatte ziemliche Angst davor dies durchstehen zu müssen.

      "Wenn ich etwas für Sie tun kann, dann wissen Sie ja wo sie mich finden.", sagte die junge Chefingenieurin noch in einem ruhigen Ton.
      Ihre Hände lösten sich von den Schultern des Chiefs...
      Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:15.
      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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        [26.8.2380, 22:53]

        Meredith nickte und wischte sich weitere Tränen aus dem Gesicht.

        Purl: "Danke, Lieutenant."

        Sie drehte sich um und ging mit langsamen Schritten Richtung Ausgang. Um sie herum liefen die Reparaturarbeiten in vollem Ausmaße weiter. Es schien, als wäre alles beim Alten, als sei alles in bester Ordnung - doch für sie war gerade eine heile Welt mit Scherben übersäht worden...
        Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:15.
        - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
        - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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          [26.8.2380, 22:54]

          Benommen blickte Josephine der am Boden zerstörten Meredith hinterher.
          Sie wusste, was sie in diesem Moment fühlte, doch konnte nichts dagegen tun. Auch sie selbst empfand große Trauer um Stevens, der zwar nicht gestorben, dem Tod aber näher war als jeder andere auf diesem Schiff.

          Mit leichten Tränen in den Augen wandte sich Josephine wieder ihrer Konsole zu...
          Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:15.
          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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            [26.8.2380, 23:45]

            Der Gedanke daran, dass Stevens eine Verlobte hatte, passte Josephine nicht. Die letzte Stunde hatte sie immer wieder an ihn gedacht, doch mit der Zeit schweiften ihre Gedanken immer mehr von ihm zu Meredith abgeschweift.

            Josephine dachte immer, dass sie die Einzige wäre, die etwas mehr für Stevens empfinden würde und sie hatte auch gedacht, dass dies von ihm erwiedert wurde, doch scheinbar lebte sie mehrere Wochen lang einem Traum hinterher. Stevens war verlobt und das nicht mit ihr, sondern mit einem Chief, mit Meredith Purl.

            Die Frau unterstand Josephine's Kommando. Bisher sind sich die beiden immer nur flüchtig begegnet und Josephine hat kaum Notiz von ihr genommen, doch nun war es anders. Innerlich brodelte es schon fast in Josephine. Sie war nicht mehr traurig darüber, dass Stevens fast Tod war, sondern zornig darauf, dass Meredith mit ihm verlobt war.
            Dies sagte ihr, dass sie wirklich mehr für ihn empfunden hatte und immernoch empfand. Sie hatte sich scheinbar im Laufe der Zeit ohne es selber wirklich zu merken in ihn verliebt.
            Diese Entwicklung wurde ihr gerade zum Verhängnis...

            Konzentrier dich auf deine Arbeit Josephine. Er ist vergeben, find dich damit ab...

            Josephine wusste, dass dies leichter gesagt als getan war, doch sie hatte es schon einmal geschafft. Damals auf der Akademie. Daher würde sie es noch einmal schaffen...

            Die junge Chefingeniurein versuchte den Gedanken zu unterdrücken und widmete sich wieder mit nahezu voller Konzentration der Reparatur des Warpkerns.
            Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              [27.8.2380, 07:45]

              Josephine blickte von ihrer Konsole auf und schaute sich einmal im Maschinenraum um.
              Er herrschte immernoch nach wie vor Hochbetrieb. Normalerweise wären noch nicht einmal die Hälfte der im Moment anwesenden Techniker vor Ort, doch wegen der hohen Priorität, die der Warpantrieb genießen durfte, war es nichts außergewöhnliches.

              Die junge Chefingenieurin war nun mehr als sechszehn Stunden auf den Beinen. Josephine war Schichten von der Länge nicht gewöhnt und daher bemerkte sie, dass ihr Körper sich langsam unter der gewaltigen Anstregung begann seine Leistungsfähigkeit herunterzuschrauben.
              Josephine wurde zunehmend unkonzentrierter und hatte deutliche Probleme damit normal auf beiden Beinen zu stehen.

              Die letzten Stunden waren dennoch sehr erfolgreich gewesen. Dies hatte sie zum größten Teil ihrem fähigen Personal zu verdanken. Jeder wusste was er zu tun hatte und bewältigte die Aufgaben mit höchster Präzision.
              Man könnte meinen, dass alle, ähnlich wie die Borg, zu einem großen Kollektiv zusammengeschmolzen waren.
              Josephine war froh darüber, dass sie einen solch fähigen Stab unter sich hatte.

              Die Hauptenergie war noch nicht wieder hergestellt worden. Lediglich der Maschinenraum und die Brücke erhielt einen hohen Energieanteil. Der Rest des Schiffes wirkte immernoch zunehmend Tod und leblos.

              Gerade wären Josephine beinahe wieder die Augen zugefallen, doch sie konnte sich noch an ihrer Konsole abstützen.
              Mit einer Hand wischte sie sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich aus ihrer Frisur gelockert hatten.

              Als Josephine einmal tief einatmete, um ihren Kreislauf wieder zu herzustellen, roch sie den angenehmen Duft von Kaffee. Josephine glaubte schon daran zu halluzinieren, als ihr plötzlich jemand eine Tasse von rechts reichen wollte.

              "Gönnen Sie sich ein paar Minuten Pause, Ma'Am.", sagte die freundlich klingende Stimme von Medley, der Josephine schon eine ganze Weile beobachtet und ihren Körperzustand wohl bemerkt hatte.

              Josephine nahm die Tasse dankend entgegen und drehte sich um, so dass sie Medley ins Gesicht schauen konnte.

              "Danke Ensign. Sehr zuvorkommend."

              Medley lächelte und wollte sich gerade wieder umdrehen und an seine Arbeit machen, als ihn Josephine am Arm festhielt.

              "Holen Sie sich auch einen Medley.", sagte Josephine. "Oder noch besser, legen Sie sich lieber einen Moment hin. Sie können etwas Schlaf wohl wirklich gut gebrauchen. Ihre Schicht dauert schon länger als meine."

              Medley lächelte und verneinte mit einer Kopfbewegung.
              "BEvor die Arbeit nicht erledigt ist, werde ich mich nicht zur Ruhe begeben."

              Josephine schätzte diese Einstellung, doch dies war auch Stevens Einstellung gewesen, bevor er von der explodierenden Konsole beinahe ins Reich der Toten geschickt wurde.
              Die junge Chefingenieurin sah aber keine Möglichkeit Medley irgendwie davon zu überzeugen, dass er sich ruhig eine Pause gönnen dürfe, daher nickte sie ihm nur zu.

              "Danke nochmal für den Kaffee.", sagte sie mit einer freundlichen Stimme und begab sich wieder an die Arbeit.
              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
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                Philip betrat in Eile den Maschinenraum, ging zum nächsten Techniker hin und Fragte ihn was denn passiert sein, der wiederum erklärte es ihm kurz und knapp. Darauf ging er auf Lt. Sameth zu und Fragte sie: Sir? Soll ich sie hier unten ablösen? Sie scheinen schon ziemlich lange auf den Beinen zu sein. Ich werde mich zumindest darum bemühen die hauptenergie wieder Herzustellen.
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                Scotty wir werden dich nie vergessen

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                  [27.8.2380, 07:49]

                  Josephine hatte ihren Becher Kaffee bereits leer getrunken, als der Techniker ankam.
                  Sie drehte sich um und musterte ihn kurz. Bis jetzt hatte sie ihn einige Male gesehen, doch sein Name wollte ihr nicht einfallen.

                  "Gehören Sie zur Maschinencrew?", fragte Josephine knapp, ohne auf seine eigentliche Frage zu antworten.
                  Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
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                    Fähnrich Philippus Oviedo, 1. Maschinenwart Sir! Antwortete Philip auf ihre Frage. (er fragte sie aus höflichkeitsgründen nich noch einmal ob er sie ablösen solle)
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                      [27.8.2380, 07:49]

                      Josephine nickte.

                      "Dann kümmern Sie sich darum, dass die Warpspulen ind drei Stunden wieder einsatzbereit sind. Ich werde mich weiterhin um die Hauptenergie kümmern."
                      Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                        Philip macte sich sofort an die Arbeit. Er hatte aber schwierigkeiten die Warpspulen wieder einsatzbereit zu bekommen weil er eine leichte Fluktuation im Energienetz des Maschinenraums feststellte. Er benachrichtigte sofort den Diensthabenden Offizier Lt. Sameth. Philip rief sie über seinen Kommunikator:

                        Fähnrich Oviedo an Lt. Sameth, ich habe Fluktuationen im Energienetz des Maschinenraums festgestell, ich schlage einen Neustart der Materie Antimaterie Reaktionskammer. Damit könnten wir das Problem beheben.
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                          [27.8.2380, 08:15]

                          Josephine war gerade wieder in ihrer Arbeit vertieft gewesen, als der Ensign sie erneut kontaktierte.
                          Sie überprüfte schnell die Aussage über die Fluktuationen und kam zu dem Schluss, dass es eine leichte Verschiebung des EPS-Flusses gab.

                          "Die Materie Antimaterie Reaktionskammer wird zur Zeit noch repariert Ensign. Versuchen Sie die Fluktuationen mit einer Anpassung des EPS-Flusses zu beheben."
                          Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
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                            Philip passte den EPS Fluss an um die Fluktuationen zu beheben, dies gelang ihm nach einiger Zeit auch, er kontaktierte daraufhin Lt.Sameth: Sir, ich habe die Fluktuationen im EPS System vorerst behoben ich werde jetzt mithelfen die Hauptenergie wieder herzustellen, danach werde ich mich um den Warpantrieb kümmern. Doch ich denke das die Hauptenergie zur zeit Priorität hat.
                            Philip machte sich auf den Weg zu Hauptebene des Maschinenraums, wo die Hauptkontrollen für die Hauptenergie und die Triebwerke lagen.
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                              [27.8.2380, 08:30]

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                              Ihre Hände wanderte immer wieder zwischen Schlatflächen der Konsole und Tasten des Pads hin und her.

                              "Ist okay.", sagte sie nur auf den Ruf des Ensigns.
                              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                [27.8.2380, 09:01]

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                                In der letzten Stunde hatte sie deutlich effektiver gearbeitet, als die Zeit davor. Woran das lag konnte sie sich selber nicht beantworten, doch dies war momentan auch nicht von Interesse.

                                Die Reparaturteams kehrten mittlerweile zahlreich in den Maschinenraum zurück und waren auf der Suche nach neuer Arbeit.
                                Die Schäden wurden nun doch schneller behoben als es sich Josephine vorher ausgerechnet hatte. Sie war sehr zufrieden mit dem Fortschritt ihrer Techniker.

                                Medley hatte Josephine vor ein paar Augenblicken die positive Nachricht überbracht, dass die Reparaturen an den wichtigsten Stellen abgeschlossen waren. Lediglich der Warpantrieb konnte noch nicht in Betrieb genommen werden. Doch auch dies war nur noch eine Frage der Zeit.

                                Josephine wollte nun nicht länger zögern und betätigte einige Kontrollen auf ihrer Konsole. Wenige Augenblicke verstrichen und es geschah nichts. Die junge Chefingenieurin wollte schon niedergeschlagen die Augen schließen, als ihrer Enttäuschung mit der Aktivierung der Hauptenergie Einhalt geboten wurde.

                                Auf dem gesamten Schiff begann die Hauptbeleuchtung wieder zu funktionieren und es kehrte wieder Licht in das Dunkel der vielen Korridore.
                                Erleichtert atmete Josephine auf, als ihre die Anzeigen auf ihrer Konsole verrieten, dass alles einwandfrei zu funktionieren schien.

                                Sie blickte auf und sah zu Medley rüber, der sie mit einem freundlichen Lächeln ansah.
                                „Gute Arbeit Ensign.“, murmelte Josephine vor sich hin.
                                Der junge Ensign hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Er hatte damit sein unverantwortliches und leichtsinniges Verhalten von vorhin wieder gut gemacht.
                                Josephine war nie ein Mensch gewesen, der nachtragend war und dies sollte sich heute nicht ändern.

                                "Ensign Oviedo, kümmern Sie sich nun mit Ihrem Team um den Warpantrieb.", befahl sie dem Techniker.
                                Anschließend kontaktierte sie die Brücke.

                                „Maschinenraum an Brücke. Die Hauptenergie steht Ihnen wieder zur Verfügung.“
                                Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 15:16.
                                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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