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    #91
    ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:19 Uhr

    Ethara musterte die Vizedirektorin eine Weile.
    Doch war ihr nicht anzumerken, was sie gerade dachte.
    Sie war nicht sonderlich überrascht oder gar schockiert, hatte sie doch in den letzten Wochen mit vergleichbaren Widrigkeiten zu tun gehabt.
    "Es ist bedauerlich, daß Ihnen durch meine Entführung Schwierigkeiten entstanden sind."
    antwortete sie schließlich.
    "Denken Sie nicht, ich fände all das in irgendeiner Weise erstrebenswert. Ich wollte den Paragonspalt erforschen und meine geistige Ausgeglichenheit behalten.
    Doch nun stelle ich mich der neuen Situation mit all ihren Konsequenzen.
    Also klären wir als erstes eines: Bin ich noch ein erwünschter Teil dieser Akademie?"
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #92
      [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:20 Uhr]

      Falls die Vizedirektorin sich ertappt fühlte, änderte das nichts an ihrer emotionskalten Fassade.
      "Das Direktorat der Wissenschaftsakademie ist sich einig darin, Ihnen weiterhin die Ausübung Ihrer Forschungsarbeit zu ermöglichen. Sie können jederzeit einen Lehrstuhl zurückerhalten oder sich externen Projekten widmen. Ihre Erfahrung soll Ihnen, so es nach unserem Willen geht, nicht zum Nachteil gereichen. Es wäre unlogisch, einen derart erleuchteten Geist wie den Ihren einfach aufzugeben.".
      T'Hwersuil lehnte sich leicht nach vorne und faltete die Hände auf ihrer Shi'al-Palmholztischplatte. Die Datentafel mit den Berichten darauf hatte sie wieder abgelegt.
      "Doch muss ich Ihnen ebenso mitteilen, dass unsere Stimme nicht die einzige ist, die bezüglich dieser Angelegenheit zählt. Die Sternenflotte, die Nachrichtendienste der Föderation und unsere zuständigen Stellen...".
      Erneut diese Phrase, die das zu umschreiben versuchte, dessen bloße Existenz unter Vulkaniern vehement abgestritten wurde.
      "... sind an Ihrem weiteren Schicksal maßgeblich interessiert. Ich konnte Ihrem Report entnehmen, dass Sie sich des moralischen Dilemmas völlig im Klaren sind, dem wir uns gegenübersehen.".

      Die Wissenschaftlerin ließ den Blick von Ethara zu Kysilan und zurück schweifen.
      "Es muss eine Lösung für die Neykarim-Frage gefunden werden, darüber dürften alle in diesem Raum sich einig sein. Ich selbst bin jedoch Akademikerin, keine Geheimagentin und auch keine Diplomatin. Ihre Erfahrungen überschreiten meinen Kompetenzbereich und den Kompetenzbereich dieser kompletten Institution. Deshalb werde ich Ihnen nun erklären, was in den kommenden Tagen geschehen wird.".
      Die ältere Vulkanierin machte eine kurze Pause, um ihre Worte still zurechtzulegen.
      "Ihnen wird etwas Zeit eingeräumt, um persönliche Angelegenheiten zu klären. Die Wissenschaftsakdemie wird Sie dabei in vollem Umfang unterstützen, soweit es uns möglich ist. Dann, ich kenne den genauen Zeitplan selbst nicht, werden Sie Besuch erhalten. Ihr Aufenthaltsort ist nicht von Bedeutung, doch ich rate Ihnen, auf Vulkan zu verweilen. Das wird die Situation für alle Beteiligten nicht unnötig verkomplizieren. Bis dahin versuchen Sie, keinerlei Informationen hinsichtlich Ihrer Erlebnisse an Dritte weiterzureichen. Die Geheimhaltung muss vorerst gewahrt werden. Das kann entweder durch Ihre Kooperation erreicht werden, oder durch Intervention der zuständigen Stellen. Sobald Ihr Besuch eingetroffen ist, erhalten Sie neue Informationen. Gegebenenfalls Anweisungen.".

      T'Hwersuil lehnte sich wieder zurück, entließ die Hochmagisterin jedoch nicht einmal einen einzigen Moment lang aus ihrem konzentrierten Blick.
      "Verstehen Sie bitte, dass das Direktorat hinter Ihnen steht, werte Kollegin. Und verstehen Sie auch, dass Ihre Anwesenheit hier, und nicht in einem Verhörraum des Sternenflottengeheimdienstes zwecks Nachbesprechung, bereits auf unser Wirken zurückzuführen ist. Uns ist daran gelegen, die Klärung aller Sachverhalte bezogen auf Ihr Martyrium mit minimaler weiterer Belastung für Ihre Person zu regeln. Die nationale Sicherheit aller vulkanischen Welten und der Vereinigten Föderation an sich stellt jedoch einen ebenfalls zu bedenkenden Faktor dar. Das Wohl vieler wiegt schwerer, als das Wohl weniger, Hochmagisterin. Oder das Wohl eines Einzelnen.".
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        #93
        ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:20 Uhr

        "Gut. Dann werde ich am besten nach Hause zurückkehren und auf Besuch warten."
        antwortete Ethara, nun doch mit einiger fein dosierter Schärfe in der Stimme.
        "Mir liegt es fern, die Akademie in unnötige Schwierigkeiten bringen zu wollen. Meinen Lehrstuhl werde ich wieder aufnehmen, wenn diese Sache geklärt ist."
        Sie erhob sich.
        "Sonst noch irgendetwas?"
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          #94
          [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:21 Uhr]

          "Sie erwähnten Forschungen an weiter optimierten Warpantrieben, um den Schaden abzuwenden, den wir an der Heimat der Neykarim anrichten.", nahm die vulkanische Vizedirektorin Etharas Frage auf.
          "Können wir Ihnen irgendwelche Hilfe in dieser Hinsicht anbieten? Laborausrüstung? Finanzielle Mittel? Wenn Sie schon auf die Möglichkeiten der Akademie in ShiKahr verzichten wollen, so gibt es mannigfaltige andere Wege, Ihnen zu helfen. Bis... diese Sache geklärt ist.", echote die ältere Frau die Worte der Hochmagisterin.
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            #95
            ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:22 Uhr

            "Wenn sie Laborausrüstung entbehren können, dann nehme ich das Angebot gerne an."
            antwortete Ethara.
            "Ich lasse Ihnen die Ergebnisse meiner Untersuchungen zukommen."
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              #96
              [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:23 Uhr]

              "Erstellen Sie eine Liste mit Prioritäten für Sekretariatsleiterin T'Zirik. Ich werde dann sehen, was ich tun kann.", versprach das Mitglied der akademischen Elite Vulkans ihrer trotz allem geschätzten Kollegin.
              "Sie hatten große Strapazen zu erdulden, und es ist bedauerlich, Sie weiterem Druck ausgesetzt zu sehen. Leider bestehen die Verantwortlichen darauf, sowohl auf Föderationsebene als auch auf der Ebene unserer eigenen Administration. Dennoch sind Sie nun wieder unter Vulkaniern, werte Hochmagisterin. Sie sind zuhause. Beizeiten wird die Lage sich klären. Folgen Sie dahin stets der Logik des Moments, und bald schon kann ich Sie wieder an der Akademie willkommen heißen.".
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                #97
                ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:23 Uhr

                "Zuhause..."
                Ethara senkte kurz den Kopf.
                "Ich werde die Liste alsbald an die Akademie senden."
                Dann hob sie erneut die Hand zum Gruße, bevor sie das Büro mit Neykarim verließ.
                "Was wünschen Sie nun? Soll ich sogleich mit der Arbeit beginnen oder wolllen Sie etwas auf Vulkan besichtigen?"
                formulierte sie ihre Gedanken beherrscht an das Subraumwesen.
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                  #98
                  [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:24 Uhr]

                  "Dies ist Ihre Welt. Sie sind die größte Hoffnung auf Frieden zwischen unseren Völkern, Hochmagisterin Ethara von Vulkan. Ich kann Ihren Schmerz spüren. Ich blicke in Ihre Seele und sehe Dunkelheit. Ich wünsche mir, dass Sie heilen. Wenn Sie nicht genesen, dann wird auch meine Art nicht genesen können.", wisperte der sublime, auf Emotionen basierende Geist des Neykarim.

                  Die Vizedirektorin blieb indes alleine in ihrem Büro zurück und widmete sich wieder ihrer Arbeit.
                  Es war unlogisch, sich von Einzelschicksalen ablenken zu lassen - und doch dachte sie noch einige Zeit lang an ihre Kollegin.
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                    #99
                    ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:24 Uhr

                    "Sorgen Sie sich nicht."

                    bat Ethara.
                    "Meine Emotionen sind da, doch nicht hilfreich. Ich werde wieder lernen, sie zu zügeln. Denn sonst bleibe ich, was ich heute bin, eine Fremde in der eigenen Heimat.
                    Ich habe niemals geglaubt, wie schwer es ist, sich Gefühlen stellen zu müssen.
                    Und heute fühle ich Einsamkeit, obgleich ich hier zuhause bin...oder war."

                    Sie schritt eine Weile weiter und verließ schließlich die Akademie, an der sie einst als angesehene Gelehrte gewirkt und geforscht hatte.
                    "Was tun Sie, wenn sie einen Anker brauchen? Etwas oder jemanden der Ihnen irgendwie hilft?"
                    fragte sie schließlich hilflos. In völliger Ausgeglichenheit und Ruhe liefen hier Studenten und Magister über das Gelände doch an niemanden würde sie sich wenden können. Und sie verstand nicht einmal genau, was sie alles fühlte, denn sie hatte nie gelernt zu verstehen.
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                      [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:25 Uhr]

                      "Einsamkeit ist für mich ein ebenso neues Konzept, wie lineare Zeit.", erklärte Kysilan seiner vulkanischen Begleiterin im Geiste.
                      "Denn wie könnten Neykarim einsam sein, wenn alle Momente unseres Daseins in einem einzigen Punkt konzentriert sind? Hier jedoch, in Ihrem Raum, da vermisse ich mein Volk zuweilen wirklich. Doch ich habe Sie, Ethara von Vulkan.".
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                        ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:25 Uhr

                        Nun blieb Ethara kurz stehen und wirkte sogar erschrocken.
                        "Verzeihen Sie, was habe ich mir nur gedacht. Sie sind es, der der Heimat entrissen wurde und ich stehe hier und bemitleide mich selbst."
                        Sie schüttelte den Kopf .
                        "Ich sollte sofort mit der Arbeit beginnen, sobald die Laborausrüstung da ist. Ich möchte ihrem Volk helfen."
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                          [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:26 Uhr]

                          "Ich wollte Ihre Lage nicht relativieren, Hochmagisterin.", stellte Kysilan klar.
                          "Ich wollte ganz im Gegenteil erreichen, dass Sie Ihr eigenes Wohl in den Vordergrund rücken, da dies meiner Meinung nach auch dem höheren Wohl dienlich sein wird.".
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                            ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:26 Uhr

                            "Es gibt einen wichtigen, logischen Grundsatz: Das Wohl von vielen wiegt schwerer als das Wohl weniger...oder eines einzelnen."
                            gab Ethara irritiert zurück.
                            "Nach diesem Grundsatz leben wir. Es ist logisch das zu tun und daher hinterfragt ihn niemand.
                            Ich muß allerdings zugeben, daß ich mit der jetztigen Situation etwas üebrfordert bin. Es fällt mir schwer, Prioritäten zu setzen.
                            Daher fragte ich sie, was Sie nun wünschen zu tun. Ich will versuchen Ihre Wünsche zu erfüllen."
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                              [ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:27 Uhr]

                              "Dann sollten wir schlicht dem Rat der Vizedirektorin Folge leisten.", schlug Kysilan telepathisch vor.
                              "Sie sprach von der Logik des Moments. Die Logik des Moments gebietet, soweit ich die Gegebenheiten dieser Wirklichkeit richtig begriffen habe, Ihrem inneren Verlangen nachzugeben. Das Wohl vieler hängt vom Wohl eines Einzelnen ab. In diesem Fall von Ihrem Wohl.".
                              Der Neykarim glühte vergnügt, als würde er es wahrlich genießen, Vulkanier mit ihrer eigenen Analytik zu überzeugen.
                              Coming soon...
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                                ShiKahr - Hauptgebäude der Vulkanischen Wissenschaftsakademie - 28.03.2381, 12:27 Uhr

                                Bei diesem so fremdartigen Wesen fand Ethara mehr Verständnis und Freundschaft als bei ihrer eigenen Spezies.
                                Sie mußte sich eingestehen, daß ihr seine Gegenwart gut tat.
                                "Erinnern Sie sich, daß ich mir wünschte, Ihnen den Berg Seleya zu zeigen?"
                                erkundigte sie sich nun und setzte ihren Weg fort.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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