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    Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:16 Uhr

    "Nein, Sie stehen nicht niedrig in meinem Ansehen, im Gegenteil."
    antwortete Ethara erschüttert.
    "Ich ehre Sie, doch bislang hatte ich nichts anderes als Mißtrauen und Verachtung zu erfahren. Auch ohne meine Schuld.
    Ich aber weiß doch, daß ich nur annehmen möchte, was mir das Schicksal zugetragen hat. Die Vergangenheit hat mich verändert, doch warum soll ich das abtun?"
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      [Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:17 Uhr]

      "Wer verlangt von Ihnen, Ihre Vergangenheit zu verleugnen? So Sie auf Unverständnis trafen, tut es mir Leid. Doch dies Unvermögen, Sie zu begreifen, lässt auf einen Mangel an Logik bei anderen schließen, nicht auf Ihrer Seite. Ich weiß nicht, was Ihnen widerfahren ist. Ich weiß nicht, wie genau es Sie verändert hat. Es zeichnet sich gleichwohl an Ihren Zügen ab, dass die Wunden noch frisch sind. Ebenso, wie die Lektionen. Selbst das Kolinahr ist ein Anfang und kein Ende. Es wäre die größte aller Torheiten, eine Philosophie mit Grenzen zu erdenken. Unbegrenzte Mannigfaltigkeit in unbegrenzter Kombination - Surak selbst sagte, dass die Worte lediglich ein Schatten der Aussage darstellen. Wenn wir dies verinnerlichen, dann öffnet sich uns der Kosmos. Der Gesamte Kosmos.".
      Die braunen Augen des Vulkaniers richteten sich auf Kysilan.
      "Wahre Größe erwartet Sie, Ethara. Selbst Schmerz kann ein guter Katalysator sein.".
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:18 Uhr

        "Ich habe einen Fehler gemacht, nicht gleich zu Ihnen zu gekommen zu sein."
        entschuldigte sich Ethara.
        "Ich werde ihre Worte behalten und umsetzen.
        Ich bin Ihnen wirklich Dank schuldig. Sie haben mir Kraft gegeben."
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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          [Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:19 Uhr]

          "Es wird noch sehr viel mehr Kraft nötig sein.", versicherte der alte seleyanische Priester der Hochmagisterin von der Vulkanischen Wissenschaftsakademie.
          "Gleichwohl verfügen Sie über jede Veranlagung. Und Sie haben gute Freunde.".
          Wieder sah Sotek zu Kysilan.
          "Heilung ist oftmals ein Prozess, der in zwei Richtungen wirkt.".
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            Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:20 Uhr

            "Ja, das habe ich."
            Ethara sah zu Kysilan. Es war ein enorm glücklicher Zufall gewesen, genau ihn getroffen zu haben. Möglicherweise nicht nur für sie selber sondern für ganze Zivilisationen.
            "Sagt mir, darf ich Euch eines Tages wieder aufsuchen? Ihr habt mir mit wenigen Worten enorme Last genommen. "
            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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              [Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:21 Uhr]

              "Ich bin schon immer hier gewesen, Hochmagisterin Ethara. Und ich werde auch immer hier sein.", antwortete der kahlköpfige Priester mit mystizistischem Unterton und einem Ausdruck auf dem ausdrucksstarken Gesicht, der beinahe an ein Lächeln grenzte.
              "Viele Aufgaben liegen vor Ihnen, so glaube ich. Große Aufgaben. Wenn Sie sie bewältigt haben, können Sie stets zu mir zurückkehren. Ich werde all mein Wissen mit Ihnen teilen.".
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                Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:21 Uhr

                Es wurde langsam dunkler.
                Und Ethara hatte Ruhe gefunden.
                "Möchten Sie noch hierbleiben? Sollen wir in mein Haus gehen? Bitte äußern Sie ihre Wünsche."
                Sie deutete eine Verbeugung vor dem Priester an, der einfach wissen konnte, wie dankbar sie ihm war.
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                  [Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:22 Uhr]

                  "Wir können in Ihr Heim zurückkehren, Hochmagisterin Ethara von Vulkan.", erklärte Kysilan.
                  "Ich habe auch einige Fragen diese Konversation betreffend. Womöglich können Sie aufklärend tätig werden.".
                  Der Neykarim fühlte sehr wohl, dass die Unterhaltung mit dem Priester Ethara gut getan hatte.
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                    Der Berg Seleya - 28.03.2381, 17:23 Uhr

                    Ethara deute erneut zum Abschied eine Verbeugung in Richtung des Priesters an, der jedoch bereits in tiefer Meditation versunken schien.
                    Nachdenklich begab sie sich mit Kysilan zurück zu ihrem Gleiter.
                    Sie ließ das Gefährt starten und ging nun auf den Neykarim ein:
                    "Sie haben Fragen?"
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                      [Luftraum über dem Glutofen - Gleiter - 28.03.2381, 17:30 Uhr]

                      Während das Antigravitationsgefährt der Vulkanischen Wissenschaftsakademie auf Kurs in Richtung der planetaren Hauptstadt ShiKahr ging, fixierte Kysilan seine materielle Schutzhülle erneut auf dem Beifahrersitz in der Kabine.
                      Seine langen Sinnesorgane waren diesmal nachdenklich angelegt, das innere Glühen, welches unter der transparenten Membran durchschimmerte, schwach und in einem langsamen Rhythmus pulsierend.
                      "Priester Soteks Aura war herausragend. Ich habe niemals zuvor etwas Vergleichbares von einem Vulkanier aufgefangen. Nicht einmal von den Tholianern. Mir war nicht bewusst, welch hohes Alter Mitglieder Ihres Volkes erreichen können. Die tholianischen Daten müssen inkorrekt gewesen sein. Oder gefälscht. Können Sie mir mehr über diesen Orden erzählen? Sind alle Mitglieder mit einer solchen spirituellen Tiefe gesegnet?".
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                        Luftraum über dem Glutofen - Gleiter - 28.03.2381, 17:30 Uhr

                        "Ich verstehe nicht ganz, was Sie an seinem Alter irritiert."
                        entgegnete Ethara fragend.
                        "Er mutete mir zwar sehr alt an, jedoch nicht allzu außergewöhnlich alt...vielleicht um die zweihundertfünfzig."
                        fuhr sie fort.
                        Zuletzt geändert von T`Pau; 01.01.2015, 20:20.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          [Luftraum über dem Glutofen - Gleiter - 28.03.2381, 17:31 Uhr]

                          Kysilans sublimer Geist emittierte Farben der Irritation.
                          "Wahrscheinlich ist meine Wahrnehmung linearer Zeit dann noch immer recht beschränkt. Oder meine Fähigkeit, das zu interpretieren, was ich spüre.", folgerte das Wesen aus dem Subraum.
                          "Auf mich wirkte Priester Sotek weitaus älter. Er strahlte zudem nicht die Substanz aus, die mit Ihren stofflichen Körpern eigentlich einhergeht. Es war schwierig für meine Wahrnehmung, ihn überhaupt zu greifen. Dann sah ich ihn eher so an, wie ich einen Neykarim betrachtet hätte. Dies erleichterte die Begegnung erheblich.".
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                            Luftraum über dem Glutofen - Gleiter - 28.03.2381, 17:32 Uhr

                            "Wir können uns Gewissheit verschaffen."
                            Ethara betätigte eine kleine Konsole an ihrem Sitz.
                            "Zeige Daten von Priester Sotek von Vulkan."
                            forderte sie den Bordcomputer auf.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                              [Luftraum über dem Glutofen - Gleiter - 28.03.2381, 17:33 Uhr]

                              "Es wurden 237 Einträge gefunden. Sollen diese angezeigt werden, oder wollen Sie die Suchparameter verfeinern?", sprach die männliche Computerstimme des akademieeigenen Betriebssystems, mit welchem auch der Bordcomputer des Gleiters lief.
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                                Luftraum über dem Glutofen - Gleiter - 28.03.2381, 17:33 Uhr

                                "Sotek von der seleyanischen Priesterschaft."
                                präzisierte Ethara die Anfrage nun.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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