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    #61
    [28.8.2380, 16:07 Uhr]

    Mit einer neugierigen Miene ließ Josephine ihren Blick von einem Bildschirm zu nächsten schweifen.

    "Ich glaube, dass sich die Sektion für die Drosselfunktion dort befindet.", sagte sie und ließ auf einem der Bildschirme eine entsprechende Projektion des Implantats vergrößern.

    "Was wissen Sie alles über dieses Implantat?"
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      #62
      [28.8.2380, 16:07 Uhr]

      „Das Implantat ist…“
      Ein Signalton unterbrach den leitenden medizinischen Offizier. Robert überprüfte sofort die angezeigten Daten - was er sah konnte er nicht glauben. Wie konnte das sein? Die Finger des jungen Mannes glitten in einer windes Eile über die Schaltelemente der wissenschaftlichen Konsole. Es bestand kein Zweifel.

      „Sehen Sie sich das an!“

      Der junge Arzt bedienten einige Schaltelemente; wenige Augenblicke später erschien ein stark vergrößertes Bild des Implantats auf dem Monitor. Zu sehen waren die einzelnen Schaltkreise und dazwischen dunkelgrüne Punkte. Es waren Unmengen dieser Punkte vorhanden…
      "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
      [Albert Schweitzer]

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        #63
        [28.8.2380, 16:08 Uhr]

        "Verdammt.", sagte Josephine und schlug mit beiden Händen einmal auf ihre Konsole. "Wie kann das möglich sein? Beim Verlassen des Vantarr-Sektors verschwanden die Ciliaten doch."

        Für die junge Frau begannen sich die Probleme von vor ein paar Tagen zu wiederholen. Bis jetzt hatten sie noch kein Mittel gegen die Ciliaten gefunden und wenn sie nicht bald eines finden würden, dann wäre von dem Implantat nicht mehr viel übrig...
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #64
          [28.8.2380, 16:08 Uhr]

          „Da die Ciliaten vom umliegenden Gewebe geschützt werden, konnte sie vermutlich überleben.“

          Robert betrachtete noch immer den großen Monitor. Diese Einzeller waren widerstandsfähiger, als er angenommen hatte.

          „Zumindest schwebt der Ensign Snyper nicht in Lebensgefahr. Im schlimmsten Fall würden die Ciliaten das Implantat verdauern und zurück würde die schleimige grüne Masse bleiben, die wir sie auch bei den zerstörten Relais gefunden haben. Der Ensign kann auch ohne das Implantat überleben, allerdings müsste ich trotzdem eine Operation durchführen um die Überreste abzusaugen.“

          Unbewusst verschwanden die Gedanken an Josephine aus dem Kopf des jungen Arztes. Das entstanden Problem erforderte seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter.

          „Wir sollten es nicht soweit kommen lassen. Noch können wir das ganze aufhalten…“
          "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
          [Albert Schweitzer]

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            #65
            [28.8.2380, 16:08 Uhr]

            Josephine dachte einen Augenblick nach und schaute dann zu Mai.

            "Die Hoktal haben uns doch die Pläne ihres Strahls gesendet, damit wir überprüfen konnten, dass er nicht schädlich für uns nicht."

            Die Chefingenieurin wartete einen kurzen Moment, damit der Doktor mit seinen Gedanken folgen konnte und sprach dann weiter:

            "Es wäre mir vielleicht möglich anhand dieser Pläne einen ähnlichen Strahl auf Miniaturebene zu bauen. Wenn wir damit keinen Schaden im Gehirn des Ensigns anrichten, könnten wir die Ciliaten aus dem Implantat entfernen."
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              #66
              [28.8.2380, 16:09 Uhr]

              Robert konnte sich sofort für die Idee der Chefingenieurin begeistern. Wenn es tatsächlich gelingen würde den Strahl nachzubauen, wäre dies die einfachste Lösung. Bei dem Strahl der Hoktal hatte der leitende medizinische Offizier Bedenken, da nichts auf die Auswirkungen auf die Crew bekannt war, doch in diesem Fall konnten vorher einige Tests durchgeführt werden.

              „Eine brillante Idee“, sagte Robert mit einem Strahlen im Gesicht, „Wir könnten den Strahl vorher an einem anderen organischen Material testen!?“
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              [Albert Schweitzer]

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                #67
                [28.8.2380, 16:10 Uhr]

                "Anschließend sollten wir auch noch ein paar Simulationen durchführen. Ich möchte das Implantat nicht noch mehr beschädigen."

                Josephine drehte sich wieder zu der Konsole und begann damit, sich die Daten des Strahls aus dem Hauptcomputer zu ziehen. Einige Augenblicke vergingen, bis sich einer der Bildschirme mit den Spezifikationen füllte.
                Die junge Chefingenieurin überflog die Daten und nickte dann zufrieden.

                "Ich denke, dass sollte kein Problem werden."
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                  #68
                  [28.8.2380, 16:10 Uhr]

                  Der junge Arzt runzelte die Stirn, während er die Spezifikationen auf dem Bildschirm betrachtete. Auch wenn Robert einiges an Fachchinesisch verstand, überstieg das, was er sah sein Verständnis.

                  „So etwas beinhaltete der Elektrotechnik-Grundkurs auf der Akademie nicht“, nuschelte der junge Mann.
                  "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                  [Albert Schweitzer]

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                    #69
                    [28.8.2380, 16:11 Uhr]

                    Mit einem Schmunzeln nahm Josephine die Reaktion des Doktors hin. Sie erwartete auch gar nicht von ihm, dass er die angezeigten Daten interpretieren konnte.

                    "Ich werde ein paar Stunden benötigen, um einen Emitter für den Strahl zu konstruieren. Wie lange denken Sie, wird das Implantat noch vorhanden sein?"
                    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                      #70
                      [28.8.2380, 16:11 Uhr]

                      Robert erwiderte das Schmunzeln, bevor er antwortete:
                      „Die nur sehr geringe Anzahl der Ciliaten verschafft uns etwa 4-5 Stunden. Danach wird das Implantat irreparabel beschädigt sein.“

                      Robert wusste, dass ihnen nicht viel Zeit blieb, doch immerhin bestand noch die Möglichkeit das Implantat zu retten.
                      "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                      [Albert Schweitzer]

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                        #71
                        [28.8.2380, 16:12 Uhr]

                        "Da die Zeit sehr knapp ist schlage ich vor, dass Sie schon einmal die Testphase vorbereiten, während ich mich um den Emitter kümmere."

                        Um dem Doktor noch einmal ihre Zuneigung zu demonstrieren, lächelte sie ihn, trotz der angespannten Situation, noch einmal an.
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #72
                          [28.8.2380, 16:12 Uhr]

                          Das Lächeln ließ den Puls des jungen Mannes wieder steigen. Von einen Augenblick auf den Anderen wurde ihm furchtbar warm. Die Nervosität kehrte aus dem Nichts zurück. Robert probierte sich auf die Arbeit zu konzentrieren, doch Josephine hatte es ein weiteres Mal geschafft seine Gedanken für sich zu beanspruchen.

                          „Ich… werde mich gleich an die Arbeit machen.“
                          "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
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                            #73
                            [28.8.2380, 16:13 Uhr]

                            Josephine freute sich innerlich über die aufgeregte Reaktion des Doktors. Sie zeigte ihr, dass ihm wirklich etwas an ihr lag.

                            "In einer Stunde treffen wir uns wieder."

                            Die junge Frau wollte sich gerade wieder an ihre Konsole wenden, als sie noch einen weiteren Schritt riskierte. Mit einem zärtlichen Griff fasste sie dem Doktor an den Arm.

                            "Viel Erfolg."
                            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                              #74
                              [28.8.2380, 16:13 Uhr]

                              „Danke“, brachte Robert hervor, während er Josephine tief in die Augen sah. Diesmal ließ der junge Mann es geschehen - er begegnete den wunderschönen Augen von Josephine; diesmal sah er nicht weg, sondern direkt in die tiefen Augen seines Gegenübers.
                              Einige Augenblicke später löste sich Robert vom fesselnden Blick der Chefingenieurin. Mit einem zurückhaltenden Lächeln verließ der Chefarzt das wissenschaftliche Labor.
                              "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                              [Albert Schweitzer]

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                                #75
                                [28.8.2380, 17:20 Uhr]

                                [Krankenstation]

                                „Mai an Lieutenant Sameth.“
                                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                                [Albert Schweitzer]

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