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Josephine grinste einmal extrem. Es tat gut zu wissen, dass sie nicht die Einzige war, die zuerst nicht wusste, was Ciliaten waren. Scheinbar gehörten Neo und sie zu denen, die sich für sowas nicht sonderlich interessiert hatten, als sie die Schule oder die Akademie besuchten.
"Ciliaten sind Pantoffeltierchen.", sagte Josephine knapp. "Einzeller."
Sie schaute zu Mai, der noch auf das Display des Scanners starrte.
Scheinbar hatte er noch keine Idee, wie man die Lebewesen stoppen konnte.
"Wir arbeiten noch an einer Lösung.", beschrieb Josephine den derzeitigen Fortschritt ihrer Arbeit.
„Gut Lieutenant, suchen sie nach Lösung und halten sie mich auf dem Laufenden.“
Robert war inzwischen weiter damit beschäftigt eine Lösung für das Problem zu finden…
Das Licht begann zu flackern, bis es schließlich ausfiel, doch nur wenige Sekunden später wurde die Notbeleuchtung aktiviert. Die Displays, die der junge Arzt betrachtete, fielen ebenfalls aus. Doch das Display wurde nicht wieder, wie die Notbeleuchtung, aktiviert. Der Raum war nun deutlich dunkler als zuvor.
Damit beendete Josephine den Kommunikationskanal zur Brücke.
Im selben Moment wurde es dann schlagartig dunkler.
"Das geht ja schneller als ich dachte.", sagte sie.
Im ganzen wissenschaftlichen Labor waren sämtliche Displays deaktiviert.
Josephine schaute sich um und erblickte eine Wartungsluke, die etwa am anderem Ende des Raumes war.
Sie ging zügig darauf zu und öffnete die Klappe, woraufhin eine glibbrige Masse den Wartungsschacht verließ und an der Wand herunter lief.
"Hier haben wir unser defektes Relais." sagte Josephine niedergeschlagen.
Robert kam neben Sameth und sah sich die glibberige Masse.
„Und jetzt?“
Robert wusste nicht, ob es Sinn machen würde diese Relais zu ersetzen. Schließlich waren die Einzeller in den Leitungen vor oder hinter dem Relais. Sobald man ein neues einsetzten würde, würde auch dies befallen werden.
Robert betrachtete die Masse.
„Die Frage ist doch, warum nur die Relais zersetzt werden und nichts anderes!?“
Wir sind die Borg! Widerstand ist Spannung durch Stromstärke! Ich bin ein Signaturvirus/ Kopiere mich, damit ich mich vermehren kann!! ASDB: Work Together
Jospehine dachte weiterhin nach. Die Fortsetzung der Untersuchungen musste möglichst bald geschehen, doch es blieben nicht mehr viele Orte über, die noch in Frage kommen konnten.
"Gehen wir in den Maschinenraum.", sagte Josephine.
Im Maschinenraum war sicherlich noch Energie vorhanden, um weiterzuarbeiten und außerdem konnte sich Josephine so noch um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern.
Sie hatte einungutes Gefühl dabei, dass jemand anders während einer Krisensituation ihren Maschinenraum kontrollierte.
"Da werden wir bis zur letzten Sekunde noch Energie haben."
Robert nickte nur Sameth zu.
Der junge Doktor hatte überlegt, die Untersuchung im medizinischen Labor fortzuführen, doch auch da war die Energie nicht gesichert. Der Maschinenraum würde wohl die beste Wahl sein. Die benötigte Ausrüstung konnte auch im Maschinenraum aufgebaut werde…
Robert sah den jungen Mann an, doch ihm fiel der Name des Mannes nicht ein. Er war sich noch nicht mal sicher, dass er den Namen überhaupt kannte…
„Packten sie bitte die Proben zusammen und veranlassen sie, dass man die Ausrüstung in den Maschinenraum bringt.“
Robert kannte den Rang des Crewmans nicht und wusste daher auch nicht, ob er ihn mit Sir anreden musste oder nicht. er sprach deshalb auch sehr freundlich und formulierte eine Bitte und keinen Befehl. Robert war zwar zurzeit leitender medizinischer Offizier, doch hatte erst den Rang eines Ensigns.
Lieutenant Sameth und Robert verließen das wissenschaftliche Labor und gingen zum Maschinenraum…
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Die Türen öffneten sich und gaben den Weg in den dunklen Raum frei. Josephine trat ein und wartete, bis sie sich wieder geschlossen hatten, bevor sie den Computer anwies, die Beleuchtung zu aktivieren.
Augenblicklich wurde der gesamte Raum erhellt. Die junge Chefingenieurin trat an die Konsole in der Mitte des Raumes heran und stellte fest, dass Doktor Mai bereits einen Datentransfer vollzogen hatte.
'Dann wird Robert jeden Moment hier erscheinen.' Mit gemischten Gefühlen, unwissend ob sie bereit für eine mögliche Beziehung war, begann Josephine damit die Baupläne des Implantats zu studieren.
Wenige Minuten später öffneten sich wieder die Türen.
"Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."
Mit gesenktem Kopf trat der junge Arzt in das wissenschaftliche Labor ein. Aus irgendeine Grund fühlte er sich unbeholfen - am liebsten hätte er vor Schüchternheit seine Fühler eingezogen und sich verkrochen, wie eine vom Wagenrad gestreifte Schnecke. Er musste einfach dagegen ankämpfen…
Robert trat mit respektvollem Abstand neben Josephine an die Konsole. Er schwieg und versuchte auszusehen, als würde er sich langweilen; doch es gelang ihm nicht und er machte stattdessen ein Gesicht, als wäre soeben jemand gestorben.
„Wo fangen wir an?“, unterbrach Robert die unangenehme Stille.
"Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
[Albert Schweitzer]
Josephine bemerkte die Niedergeschlagenheit des Doktors. Vielleicht hatte sie ihm einmal zu oft die kalte Schulter gezeigt.
Mit einem Lächeln deutete sie auf einen Bildschirm an der Wand.
"Ich studiere gerade die Baupläne des Implantats. Erst wenn ich die genaue Funktionsweise kenne, können wir uns Gedanken darüber machen, wo der Fehler liegt."
"Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."
Skeptisch betrachtete Robert die Baupläne des Implantats. So klein, aber doch so effektiv.
„Die Gehirnaktivität von Ensign Snyper ist extrem hoch, was den Schluss zulässt, dass das Implantat nicht mehr funktioniert - die Drosselfuntkion fehlt. Auf der anderen Seite ist der Patient bewusstlos, was wiederum darauf hindeutet, dass das Implantat bestimmte Gehirnströme unterdrückt…“
Während Robert sprach wertete der Computer einige weitere Daten aus.
"Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
[Albert Schweitzer]
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