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    [13.11.2380, 12:40]

    "Bestimmt. Der war doch noch nie unterzukriegen. Kannst du dich noch dran erinnern als dich Moseby so dermaßen zussamengestaucht hat, weil du mal ne Abkürzung durch sein Beet genommen hattest? Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie du mir die Story danach völlig entgeistert erzählt hast. Du warst so aus der Fassung, dass du glaubtest der Vorfall hätte irgendwelche negativen Auswirkungen auf deine Karriere als Sternenflotten-Offizier nehmen können. Und nun...schau dich an...du bist die Sicherheitchefin auf der USS Independence."

    Lilly war damals immer etwas sensibel gewesen. Aber Cedric konnte keiner dieser Eigenschaften in Lilly wiedererkennen. Auch Cedric hatte Mängel gehabt. Damals war er ziemlich arrogant und hochmütig und auch sein Respekt war nicht der Beste gewesen. Vor allem sein Respekt hatte sich im Laufe der Zeit verbessert, sonst wäre er wohl nicht auf der Independence.
    ~Burn the Land and boil the Sea, you can't take the Sky from me~

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      "Oh ja, ich hätte fast hingeschmissen und war ein nervliches Wrack, aber dank dir bin ich jetzt, was ich bin."

      Sie lachte herzlich und genoss das Gespräch mit Lieutenant Burnham sehr, denn das Schwelgen in gemeinsamen Erinnerungen war für sie eine Ablenkung von den Streß, den sie gerade mit bzw. wegen Ensign Thorne hatte.

      "Ich weiß noch, daß du einmal gewaltigen Ärger bekommen hast, weil du ziemlich respektlos zu einem der Ausbilder gewesen warst. Aus Fehlern und vor allem Fehlverhalten lernt man immer."
      „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
      "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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        [13.11.2380, 12:40]

        "Ja..." Cedric lachte, das Erlebnis hatte er ganz vergessen. "...das war Mr. Colton. Durch ihn wäre ich fast von der Akademie geschmissen worden, aber meine Mutter hat mich da raus geholt. Ich bin ihr bis heute dankbar dafür." sagte Cedric und aß weiter.
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          [13.11.2380, 12:41]

          "Tja, was wir nicht alles so zusammen erlebt haben. Ich frage mich nur, wie wir uns aus den Augen verlieren konnten."

          Es herrschte kurze Zeit ein betretendes Schweigen, denn nicht nur Lilliana grübelte darüber nach, wie es geschehen konnte, daß sie sich aus den Augen verloren hatte.

          "Na ja, jetzt sind wir uns ja wieder über den Weg gelaufen und werden wohl gewissermassen öfters miteinander zu tun bekommen."

          Sie lachte wieder herzlich, denn es war purer Zufall gewesen, daß sie zusammen auf dem selben Schiff gelandet waren.
          „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
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            [13.11.2380, 12:41]

            Nachdem er einige Sekunden geschwiegen und überlegt hatte, antwortete er:

            "Ehrlichgesagt weiß ich es nicht. Vielleicht weil es am Ende alles Schlag auf Schlag ging, wir hatten ja fast noch nicht mal Zeit uns auf Wiedsehen zu sagen. Wir sind halt unsere eigenen Wege gegangen."

            Cedric lächelte.

            "Ja, stimmt. Man wird es wohl nicht verhindern können, dass wir uns über den Weg laufen, immerhin sind wir zwei Chef-Offiziere. Ehrlichgesagt bin ich sogar froh darüber, dass wir auf einem Schiff arbeiten. Es ist gut jemanden um sich zuhaben, den man von früher kennt."
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              [13.11.2380, 12:42]

              "Das kannst du laut sagen, denn so etwas ist doch immer angenehm, wenn man sich nach Schichtende doch mit jemanden über die katastrophalen Zustände in den jeweiligen Abteilungen beschweren kann."

              Sie lachte, denn immerhin hatte er eine ordentliche Crew abbekommen, während bei ihr die Chaoten gelandet waren.

              "Hmm, ist wohl die Strafe dafür, daß ich durch Mosebys Petunien gelatscht bin."

              Lilliana lachte schallend, denn es war das erste Mal seit ihrer Versetzung, daß es jemand geschafft hatte sie unwillentlich zum Lachen zu bringen. Irgendwie war ihr gerade alles egal, so lange sie bei Cedric und sie in alten Erinnerungen schwelgten.
              „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
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                [13.11.2380, 12:42]

                "Du empfindest das hier als Bestrafung? Nur weil du am ersten Tag etwas krach mit deinen Leuten hattest?" Cedric lachte herzhaft. "Ich sehe das als das Beste was meiner Karriere passieren konnte. Ich bin auf einer Sovereign-Klasse stationiert und dann auch noch als Chefingenieur! Und du? Du bist die Sicherheitschefin!"

                Für ihn war die ganze Sache wie ein Traum. Erst war er der Chefingenieur auf die Independence versetzt worden und nun hatte er auch noch seine beste Freundin von der Akademie wiedergefunden.
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                  [13.11.2380, 12:42]

                  "Nein, so meinte ich das nicht, wie du das gerade interpretiert hast. Es ist für mich ebenso ein Traum. Ich meinte, daß meine Leute mich doch sehr an meine Ausbildungszeit erinnern."

                  Lilliana lachte selber über sich und ihre voran gegangene Aussage, die Cedric völlig falsch interpretiert hatte.

                  "Die erziehe ich mir schon richtig, aber war halt ein Schock für den ersten Tag."

                  Sie lachte weiter und löffelte einige Löffel voll Eintopf. Ihr Kaffee war mittlerweile leer, so daß sie aufstand, um sich einen weiteren zu replizieren.

                  "Brauchst du auch noch was?"
                  „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
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                    [13.11.2380, 12:42]

                    Als sein Gegenüber aufstand, ertappte sich Cedric ein weiteres Mal dabei den ausserordentlich gut geformten Körper von Lilly zu betrachten. Fast hätte er sogar die Frag von ihr nicht mitbekommen.

                    "Ehm...was?...Achso...nein, nein...ich brauch nichts." sagte er während er seine Hand zum Kragen seiner Uniform führte und etwas daran herumfummelte um von seiner vorhergehenden Abwesenheit abzulenken.

                    Als Lilly dann ging um sich den Kaffee zu replizieren, sah er ihr nur nachdenklich hinterher und fragte sich leise. "Wieso hatte ich zu dieser Frau solange keinen Kontakt mehr."
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                      [23.11.2380, 19:35]

                      Lilliana trat ins Casino und setzte sich mit ihrem heißen Tee und einem Sandwich an einend er freien Tische. Sie genoss die Ruhe und war froh, daß es in ihrer Abteilung nun wesentlich ruhiger zu ging.
                      Zuletzt geändert von Dax; 14.09.2008, 23:19.
                      „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
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                        [23.11.2380, 16:10]

                        Thorne kam in das Casino. In seinem Kopf herrschte herrliche Ruhe. Keine Stimme meldete sich zu Wort. Informationen bekam er nur wenn er es wollte.
                        Seine Implantate zeigten ihm alle Anwesenden des Casinos an. Sehr praktisch. Er setzte sich in eine der Ecken an einen Zweiertisch und setzte einen abweisenden Blick auf. So gab er jedem zu verstehen, das es keine Lust hatte, dass der Platz ihm gegenüber besetzt wurde. Einige Zeit lang blieb er sitzen und genoss die Ruhe, die in ihm herrschte. Dass er dabei die neuen Möglichkeiten des freigewordenen Speicherplatzes nutzte, der in seinem Kopf zur Verfügung stand, bemerkte niemand. Mit seinem PADD rief er nacheinander Daten über jedes Crewmitglied auf. Zumindest, alle Daten, die ihm zugänglich waren. Es dauerte, doch nach und nach füllte sich ein kleiner Teil des Speichers in seinem Kopf mit nützlichen Daten.

                        [23.11.2380, 19:36]

                        Thorne registrierte mehr beiläufig, das Commander Chevalier das Casino betrat. Als sie sich hinsetzte, widmete er ihr einen missmutigen Blick. Die Abneigung die er der Frau entgegenbrachte, war weitaus geringer, als vor der Löschung von Niki, doch trotzdem sah er in ihr immer noch einen Offizier der Sternenflotte. Leider gehörte er jetzt auch zu der Bande. Diese Typen hielten sich ja für so unglaublich gut und gerecht. Auch wenn sich sein ganzer Geist dagegen Sträubte, ihr zu gehorchen, schienen seine Instinkte anderer Meinung zu sein. Es schien ihm, als ob es daran läge, dass sie ein Mensch war. Es war ihm schon vorher aufgefallen, dass er Menschen gegenüber weniger Probleme mit dem Gehorsam hatte. War das eine Folge seiner grundlegenden Programmierung? Er war gerade nicht mehr als ein Stück Hardware, das mit Notprotokollen lief. Niki hatte gesagt, dass er geschaffen worden war um die Menschheit zu beschützen. Dazu hatte er keine richtige Lust, doch bei dem Gedanken einen Menschen körperlich anzugreifen, sträubte sich alles in ihm. Es verursachte ihm sogar regelrechte Schmerzen. Kurz wurde ihm schwindelig. Er musste sich am Tisch festhalten. Als es besser wurde sah er sich um, um zu überprüfen ob jemand den kurzen Anflug von Schwindel bemerkt hatte.
                        Zuletzt geändert von Dax; 14.09.2008, 23:19.
                        Aron - Das Rollenspiel Forum

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                          [23.11.2380, 19:37]

                          Lilliana hatte ihren Blick schweifen lassen und war an Ensign Thorne hängen geblieben. Sie wußte, daß er sie noch immer nicht sonderlich gut leiden konnte, doch war er um einiges verträglicher als vor einigen Tagen.
                          Sie erhob sich von ihrem Platz und schlenderte mit ihrem Tablett zu dessen Tisch.

                          "Darf ich mich zu ihnen gesellen, Ensign?"

                          Sie wartete auf dessen Reaktion, denn immerhin hatte sie den Anstand sich nicht einfach hinzusetzen.
                          Zuletzt geändert von Dax; 14.09.2008, 23:19.
                          „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                          "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                            [23.11.2380, 19:38]

                            Er hatte sich bereits wieder abgewandt, als Commander Chevalier zu ihm herüber kam. Er war etwas überrascht, dass sie ihn ansprach. Wie bitte sollte er sie den daran hindern sich zu setzen?
                            Als er sprach klang seine Stimme traurig und nicht wie so oft emotionslos.

                            „Ja, Ma’am!“
                            Zuletzt geändert von Dax; 14.09.2008, 23:19.
                            Aron - Das Rollenspiel Forum

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                              [23.11.2380, 19:39]

                              "Danke"

                              Lieutenant Commander Chevalier ließ sich gegenüber von Ensign Thorne nieder und musterte diesen kurz, bevor sie sich wieder ihrem Sandwich und dem Tee widmete.

                              Nach einem kurzen Moment der Stille zwischen den beiden ergriff sie dann das Wort, um diese peinliche Stille aufzuheben.

                              "Nun, ich muß ihnen sagen, Ensign, daß sie sich sehr gut machen in meiner Abteilung und ich bin zufrieden mit ihrem Ton mir und den anderen gegenüber, auch wenn es noch verbesserungswürdig ist."

                              Sie hatte seinen traurigen Ton vorhin nicht überhört, aber ging sie nicht darauf ein, denn sie wollte nicht bei diesem Ensign nachbohren, denn das könnte häßlich für alle Beteiligten werden.
                              Zuletzt geändert von Dax; 14.09.2008, 23:19.
                              „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                              "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                                [23.11.2380, 19:39]

                                Thorne versuchte auf die Bemerkung seiner Vorgesetzten hin zu lächeln, doch alles was er zu stande brachte, war von einem Lächeln so weit entfernt wie eine Sardine von einem Buckelwahl. Es sah müde und abgekämpft aus.

                                "Danke Ma'am. Ich versuche mein Bestes."

                                Sagte er mit zum Tisch gerichteten Blick.
                                Nicht das er seine Arbeit hier gerne Tat. Er versuchte sich mit seiner Situation abzufinden. Doch das war schwerer als man glauben mochte.
                                Jetzt kam ein schwieriger Teil seines neuen Lebens. Konversation. Worüber sollte er mit dem Commander reden? Er hatte keine Ahnung.
                                Er entschlos sich über das einzige Thema zu reden zu dem ihm etwas einfiel.

                                "Der modifizierte Phaser liegt in der Waffenkammer Ma'am"
                                Zuletzt geändert von Dax; 14.09.2008, 23:19.
                                Aron - Das Rollenspiel Forum

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