[Deck 8] Hauptkrankenstation - SciFi-Forum

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    22.02.2381 - 13:15 Uhr

    "Davon bin ich überzeugt."
    mit knappen Nicken verließ die Vulkanierin die beiden Ärzte.
    Es waren nur noch wenige Stunden bis zum Abflug und diese Tatsache brachte einen Haufen Arbeit mit sich, gerade für einen Wissenschaftsoffizier.
    Die Nacht würde sie keine Ruhe finden, aber sie kam mühelos mit längeren Wachperioden aus.
    Am nächsten Morgen, pünktlich um 7:00 Uhr würde sie auf der Brücke erscheinen.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      Dringender Ruf von der Brücke von Lem

      [23.02.2381 - 12:17 Uhr]

      "Lem an Krankenstation, in weniger als einer Minute wird Commander Huang zu ihnen gebeamt. Sie ist gerade in der Backbord-Warpgondel und verletzt. Ich weiss nicht was für Verletzungen, aber sie könnte einiges an Strahlung abbekommen haben. Ziehen sie das in ihre Vorbereitungen mit ein!"
      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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        [23.02.2381 - 12:19 Uhr]

        Doktor Anessia hatte sich bereits auf die Ankunft Huangs vorbereitet, so gut es in der kurzen Zeit nur ging.
        Ihre bajoranische Vorgesetzte, Doktor Joody, stand ebenfalls bereits an dem Biobett, auf dem die Chefingenieurin sich materialisieren sollte.
        Und tatsächlich, eine gute Minute nach der Ankündigung von der Brücke, erschien die Asiatin in einem kurzen Aufflackern des Transportersstrahls unter den Instrumenten des Ärzteteams...
        Coming soon...
        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
        For we are the Concordat of the First Dawn.
        And with our verdict, your destruction is begun.

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          [23.02.2381 - 12:20 Uhr]

          Sie hatte durchgehalten, hatte sie?, warum hatte die Remodulation so schnell funktioniert?, hatte sie noch Hilfe erhalten?
          Fragen, auf die die Chefingenieurin Huang keine Antwort mehr erhielt...
          In dem Moment des Todes, so sagte man, durchlebte ein Wesen noch einmal seine gesamte Vergangenheit. Jeder Moment des Schmerz, jeder Moment des Glücks, noch einmal durfte man es durchleben.
          War es das, was Huangs sah und spürte?. Ein letzter Moment es Lebens, eine Abschied und ein Übergang in das unendliche nichts?
          Sie bekam nicht mehr mit, dass sie in die Krankenstation gebeamt wurde. Noch ehe sie Transporter erfasst hatte, tat ihr Herz den letzten Schlag.

          Tot.
          Huang war Tot.
          Aber Ihr Schiff, ihre geliebte Indy, hatte es überstanden.
          Chaos Universe

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            [23.02.2381 - 12:20 Uhr]

            "Oh Nein, Sie bleiben bei uns!", entfuhr es der deltanischen Medizinerin, als Huangs EKG nur Sekundenbruchteile nach Abschluss des Transports auf Nulllinie ging.
            Doch beinahe zeitgleich fiel die Hauptenergie des Schiffes aus.
            Selbstverständlich war auch die Krankenstation betroffen. Die Notbatterien sprangen zwar zeitnah an, aber etwas Unsicherheit breitete sich trotzdem unter dem Ärzten aus.
            "Kortikalstimulatoren!", befahl Doktor Anessia entschlossen.
            Sie hatten keine Zeit für Angst davor, was mit dem Schiff an sich passierte. Ihre Hauptsorge musste der Frau auf dem Biobett gelten.

            Nach fünf Versuchen mit den Kortikalstimulatoren musste aber auch die deltanische Ärztin einsehen, dass es keinen Zweck hatte.
            Sie spürte Doktor Joodys Hand auf der Schulter und sah in die Augen ihrer bajoranischen Vorgesetzten.
            Spätestens jetzt wusste sie, dass es keinen Sinn hatte.
            Die Chefingenieurin war fort...
            "Computer.", sprach Anessia mit belegter Stimme.
            "Todeszeitpunkt von Lieutenant Commander Huang Shengyi vermerken: 23.02.2381, 12:20 Uhr.".
            Coming soon...
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              [23.02.2381 - 12:33 Uhr]

              Lem und Commander T'Arleya, die beide aus der Jefferiesröhre das Deck betreten hatten, gingen zusammen in die Krankenstation. Dessen Türen wurde von dem medizinischen Stab bereits geöffnet. Lem schnappte sich den erstbesten der ihm über den Weg gelaufen ist und sagte: "Wir wollen zu Commander Huang!"
              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                [23.02.2381 - 12:33 Uhr]

                Lem war an einen Chalnoth-Krankenpfleger geraten - ein überaus seltener Anblick in der Föderation, und insbesondere auf Schiffen der Sternenflotte.
                Der große Humanoide deutete schweigend in Richtung der deltanischen Ärztin Anessia.
                Diese stand mit zwei Assistenzärzten, ein Menschenmann und eine bolianische Frau, an einem Biobett und versperrten den Blick auf den Patienten.
                Der Krankenpfleger nahm in Gegenwart der beiden Offiziere Haltung an und positionierte sich so, dass sie zu der Stellvertretenden Chefärztin vor konnten, ohne dass sein massiger Körper den Weg versperrte.
                Zuletzt geändert von Space Marine; 02.01.2014, 19:09.
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                  23.02.2381 - 12:33 Uhr

                  T'Arleya nickte kurz und trat auf die Ärztin zu.
                  "Doktor, wurde Commander Huang auf die Krankenstation gebeamt? Wie ist ihr körperlicher Zustand?"
                  erkundigte sie sich.
                  "Ist sie ansprechbar?"
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    [23.02.2381 - 12:33 Uhr]

                    "Oh... ein Chalnoth! Den Göttern sei dank das er Krankenpfleger ist. Ansonsten hätte er mich wohl wieder in den Korridor befördert ... und zwar durch die Wand!"
                    Lem stand neben Commander T'Arleya und wartete darauf was die Ärztin sagen würde.
                    "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                      [23.02.2381 - 12:34 Uhr]

                      Doktor Anessia wies die Krankenpfleger und die Assistenzärzte an, aus dem Weg zu gehen, um Commander T'Arleya und dem Techniker, mit welchem sie unterwegs war, den direkten Blick auf das fragliche Biobett zu eröffnen.
                      Darauf lag Huangs Körper - leblos.
                      "Wir können ihr nicht mehr helfen.", erklärte die Stellvertreterin der Chefärztin beherrscht.
                      "Irgendeine uns unbekannte Strahlungsform hat ihre innere Organe irreparabel beschädigt. Wir haben um 12:20 Uhr den Tod des Lieutenant Commanders festgestellt. Jemand anderes wurde nicht aus der Gondel rübergebeamt.".
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                        23.02.2381 - 12:34 Uhr

                        T'Arleya sah eine Weile auf das Biobett.
                        Ihre Miene war versteinert.
                        "Sie hat ihr Leben für das Überleben von Vielen gegeben."
                        antwortete sie irgendwann.
                        Ihr Blick traf wieder Lem. Sie ahnte, daß der Betazoid möglicher Weise von Selbstvorwürfen geplagt sein würde.
                        Ihr würde es ähnlich gehen....wenn sie ein Betazoid wäre, das wußte sie.
                        "Ich gab den abschließenden Befehl, der sie in der Gondel belassen hatte. Ihr Vorschlag war logisch."
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          [23.02.2381 - 12:34 Uhr]

                          Lem war, als hätte er gerade einen schlechten Scherz gehört "Hunang ist tot? Nein, niemals!" war Lem's erster Gedanke, der Zweite war "Die Energie ist ausgefallen, woher wollen sie ohne Anzeigen denn wissen das sie wirklich tot ist?" aber ihm fiel auch ein, dass Ärzte auch ohne Computer feststellen konnten ob jemand Lebendig ist, oder eben nicht. Danach hatte er das Bedürftnis zu schreien und sich auf einen der Ärzte zu stürzen weil sie Huang hatten sterben lassen.
                          Aber ein Gedanke behielt die Oberhand, und T'Arleya hatte es auch erkannt. Er, und nur er alleine war schuld an ihrem Tod! Er drehte seinen Kopf zu T'Arleya
                          "Aber ICH habe sie nicht sofort herrausbeamen lassen! ICH gab ihr noch die eine Minute die wohl ihr Leben gekostet hat! Ja, sie hat sich für das Schiff geopfert und uns alle damit gerettet, aber es war MEINE Empfehlung der sie zugestimmt haben!" T'Arleya war Vulkanier und kannte ihre Antwort bereits, aber trotzdem musste er diese Frage stellen: "Hätten sie an meiner Stelle die selbe Empfehlung gegeben?" Natürlich, T'Arleya war ein Vulkanier, und im grunde war die Entscheidung richtig, aber trotzdem.

                          Lem ging zum Biobett, und auch wenn er genau wusste wie sinnlos das war, sagte er einfach nur: "Los Commander, bewegen sie ihren faulen Hintern in den Maschinenraum! Es gibt Arbeit!" Lem atmete tief durch,
                          "Wie oft haben sie das zu mir gesagt? Wollen sie wirklich das ich den Maschinenraum übernehme? IHREN Maschinenraum? Nein, oder?" Er sagte das fast emotionslos und das, obwohl viele Emotionen in ihm hochkamen bzw. hochkommen wollten, aber seine Matrix kümmerte sich nicht um Emotionen, ihr ging es nur um Daten und Fakten. Und ein Fakt war: Huang war tot. Ganz einfach. Und zum Wohl des Schiffes, seiner Besatzung und der Mission entschied Lem genau daran fest zu halten... aber auch für sich selbst...

                          "Commander T'Arleya, wir müssen weiter. Hier können wir nichts mehr tun."
                          "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                            23.02.2381 - 12:34 Uhr

                            "Sie haben in ihre Fähigkeiten vertraut. Und das tat ich auch. Hier ist kein Platz für das Thema Schuld.
                            Commander Huang hat ihr Bestes gegeben und das wußten wir.
                            Ich an ihrer Stelle hätte das Gleiche getan. Und ich glaube, Sie hätten ebenso gehandelt."
                            entgegnete T'Arleya sachlich.
                            So sachlich sie konnte.
                            Tief in ihr brodelte etwas, was sie schon immer gefürchtet hatte. Manche nannten es Emotionen....

                            "Lassen Sie uns ihre Aufgabe beenden. Sie wissen, der Commander hätte nichts anderes geduldet."
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                              [23.02.2381 - 12:35 Uhr]

                              "Ja Commander, und dank ihren Fähigkeiten sind wir noch hier." Lem ging mit T'Arleya Richtung Schiffsheck und damit zur Jefferiesröhre zum Maschinenraum runter. Der Tod von Huang belastete ihn, aber gleichzeitig auch nicht. In ihm herrschte gerade ein Kampf zwischen biologischen Gefühlen und Computerfakten.
                              Auf dem Weg sah er zu T'Arleya "Ich muss mich für mein seltsames Verhalten auf der Krankenstation entschuldigen. Sie wissen, dass in meinem Kopf eine positronische Matrix ist. Sie ist ein großer Vorteil und sehe sie so gut wie nicht als eine Belastung. Aber in mir ist ein ständiger Kampf zwischen Emotionen und Logik. Ich weiss, das ich an Commander Huangs Tod eigentlich keine Schuld habe. Meine Empfehlung und ihre Entscheidung waren, den Umständen entsprechend, absolut richtig und logisch. Ich habe aber eine Bitte an sie, und ich weiss das sie sehr persönlich ist, und ich verstehe wenn sie mein Gesuch ablehnen. Ich bitte sie mir einige vulkanische Techniken beizubringen die es mir ermöglichen meine Emotionen besser zu kontrollieren."
                              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                                23.02.2381 - 12:35 Uhr

                                "Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Richtige bin."
                                antwortete T'Arleya.
                                "Ich habe das Kolinahr nie durchgeführt und erahne möglicherweise, was in Ihnen vorgeht.
                                Wenn Sie es aber dennoch wünschen, dann werde ich versuchen, Ihnen die entsprechenden Techniken nahe zu bringen."
                                Mit diesen Worten öffnete sie den Zuganng zu den nächsten Jefferiesröhren, die zu ihrem Ziel führten.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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