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    [25.11.2380, 10:24 Uhr]

    Kasinskie schaute zu Balian.

    "Wir wurden offenbar aus dem Hinterhalt angegriffen und das Schiff dabei schwer beschädigt. Leider konnten wir bisher noch nicht alle Verletzten zur Krankenstation bringen."


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      [25.11.2380, 10:25 Uhr]

      Balian nickte kaum merklich. Langsam setzte sich in seinem Kopf wieder alles STück für Stück zusammen.

      "Ich verstehe..." sagte er. "Commander, wenn Sie mich brauchen, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung."
      Es ist alles wahr
      Alles! Hörst du?
      Vertraue niemandem
      Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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        [25.11.2380, 10:25 Uhr]

        "Danke für Ihren Einsatz. Wie ich sehe sind sie aber noch nicht so gut zurecht daher wäre Ihr momentaner Platz im Kontrollraum, versuchen Sie von dort aus soviele Systeme wie möglich wieder voll funktionsfähig zu machen."


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          [25.11.2380, 10:25 Uhr]

          Während Kasinskie mit den zwei Offizieren sprach, erlangte Lucia langsam ihr Bewusstsein wieder, was die medizinischen Überwachungsgeräte durch ein Ändern des Pieptons anzeigten.

          Zuerst nahm die Sicherheitsoffizierin Stimmen wahr. Es klang aber eher wie ein Hintergrundrauschen. Eine einzelne Person konnte sie nicht ausmachen. Dazu war ihr Verstand noch viel zu benebelt.
          Pisanu hielt auch weiterhin die Augen geschlossen. Sie wollte sich bewegen, doch ihre Knochen fühlten sich schwer wie Blei an. Der Lieutenant blieb nichts anderes übrig, als still liegen zu bleiben. Einen Laut konnte sie auch noch nicht von sich geben. Dazu fehlte ihr die Kraft. Kraft... wieso fühlte Sie sich so schwach?

          Und dann war er plötzlich da. Lucia hatte ihn zunächst nicht wahr genommen. Aber mit einem Mal wurde er intensiver. Ihr Schädel fühlte sich an, als würde er gleich zerplatzen. Und es kam Pisanu so vor, als hätte sie tausend Nadeln in ihrem Körper. Jede versuchte Bewegung löste Schmerz aus.

          Deswegen blieb sie ruhig liegen und konzentrierte sich auf die Stimmen im Raum. Allmählich wurden sie klarer und Lucia konnte sie ihren Kollegen zuordnen. Aber was sie redeten, ging im allgemeinen Gemurmel unter.

          Ihr war es im Moment auch egal. Sie war viel zu müde, um sich länger darauf konzentrieren zu können. Sie wollte nur noch schlafen. Ihre Gedanken glitten langsam ab.

          Lucia sah ihre Eltern im Eiscafé. Wie hatte sie den Job dort gehasst... Leute bedienen, immer freundlich und nett sein... Das war nichts für sie.
          Und dann der Streit, der Bruch mit der Familie. Einzig Enrico, ihr Bruder verstand sie. Aber er wollte keine Partei ergreifen und verhielt sich bei den Streitgesprächen neutral. Bis Lucia einfach wegging. Zur Sternenflottenakademie. Wie sehr hatte sie sich gefreut, als sie die Aufnahmeprüfung endlich im zweiten Anlauf geschafft hatte. Die Akademie war der Horror für sie. Nur Regeln und Vorschriften. Beim kleinsten Fehlverhalten gab es Strafen. Aber sie gab nicht auf. Wollte nicht aufgeben. Sie musste ihren Eltern beweisen, dass sie gut genug für die Sternenflotte war. Sie musste es sich selbst beweisen.
          Und dann die niederschmetternde Nachricht: Sie sollte die Akademie verlassen. Wegen ungebührlichen Benehmen. Nur weil ihr ab und zu mal die Hand ausgerutscht ist bei einem Streit.
          Doch einige Ausbilder und Professoren hatten ihr Potenzial erkannt. Sie erhielt eine zweite Chance. Schon wieder.
          Und Lucia nutzte sie. Sie war zwar kein Musterkadett, aber sie schaffte den Abschluss. Sie wurde Ensign. Sie hatte es sich und ihren Eltern bewiesen. Auch eine Lucia Pisanu war bereit für die Sternenflotte. Bereit, um das Weltall zu erforschen. Und nicht, wie es ihre Eltern für sie vorgesehen hatten, in einem Eiscafé zu versauern.


          Mit diesen Gedanken schlief Lucia wieder ein.
          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
          *****

          =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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            [25.11.2380, 17:34 Uhr]

            Sarah lag flach auf ihrem Biobett und sah zu Doktor Mai hoch.
            Der Schwindel hatte nachgelassen, und sie musste sich auch nicht mehr übergeben, aber sie hatte immer noch Orientierungsprobleme und starke Kopfschmerzen.
            Aus dem medizinischen Erweiterungskurs wusste sie, dass dies bei einer Gehirnerschütterung normal war. Sie wusste auch, dass die Rückbildung der Symptome einige Tage dauern konten.

            "Nun, Doc, wollen Sie mich hier behalten, oder kann ich in meinem eigenen Bett schlafen?"
            Auf den ersten Blick eine ziemlich doofe Frage.
            Das medizinische Handbuch der Sternenflotte empfahl bei leichtem Schädel-Hirn-Trauma mindestens 48 Stunden Überwachung. Ausserdem würde sie im Moment wohl kaum vier Schritte in Folge in die selbe Richtung gehen können.
            Anderer Seits hatte die Independence eine Menge Verletzte. Biobetten waren im Moment vermutlich etwas rahr.
            Wie rahr, das wusste Mai sicher besser als Sarah.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              [25.11.2380, 23:35]

              Sechs Stunden später erreichte Lieutenant Hale eine Nachricht von Lieutenant Commander Chevalier.

              "Chevalier an Lieutenant Hale. Ich habe einen Klienten für sie, den sie sich mal ansehen sollten. Ich denke, dass er sie gut gebrauchen könnte."
              Zu der Zeit stand gerade Petty Officer Anna Valerius neben Sarah und checkte ihre medizinischen Daten via Tricorder und stellte zufrieden fest, dass sich ihr Zustand gebessert hatte.
              „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
              "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                [25.11.2380, 23:35]

                Sarah unterdrückte ein Aufstöhnen.
                Sie hatte tatsächlich etwas schlafen können. Und war erst noch nicht mal aus dem idiotisch schmalen Biobett gefallen.

                "Computer, Uhrzeit."

                "Es ist dreiundzwanzig Uhr fünfunddreissig."

                Sarah stöhnte auf und griff an ihre Brust. Nur um festzustellen, dass ihr Kommunikator nicht dort war. Dieser musste noch an ihrer Uniformjacke hängen, die man ihr bei ihrer Ankunft vom Körper geschnitten hatte.

                "Computer. Commverbindung öffnen."

                "Sprechen Sie."

                "Hale an Chevalier.
                "Heute noch?"
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                - Florance Ambrose

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                  [25.11.2380, 23:37]

                  Die Antwort von Chevalier kam recht rasch.

                  "Sobald sie fit genug sind. Unser Gast wird sicherlich nicht so schnell wieder aussteigen wollen."
                  „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
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                    [25.11.2380, 23:37]

                    "Verstanden, Commander. Bitte schicken Sie mir die Unterlagen zu dem Fall per E-Mail. Gute Nacht."

                    Sarah lehnte sich zurück nachdem sie die von Petty Officer Valerius angebotene Decke dakbar angenommen hatte.

                    "Blöde Biobetten. Ich habe Bügelbretter gesehen, die breiter sind.
                    "Warscheinlich falle ich diese Nacht noch zweimal runter."
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      [25.11.2380, 23:37]

                      "Keine Sorge. Sie werden schon nicht die Bekanntschaft mit dem Boden machen, dafür werde ich schon sorgen. Ich habe Nachtdienst und da ist bisher noch keiner von diesen Bügelbrettern gefallen.", antworte Valerius lachend und ging zum nächsten Patienten.

                      "Schlafen sie gut, Lieutenant Hale."
                      „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
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                        [26.11.2380, 0:32]

                        Die Krankenstation war in ein difuses Halbdunkel getaucht. Die meisten Patienten schliefen.
                        Plötzlich durchbrach ein dumpfes Geräusch, als hätte jemand einen Sack Mehl fallen gelassen, die Ruhe. Gefolgt von einem "Autsch!" in einer verschlafenen Sopranstimme.
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          [26.11.2380, 0:35]

                          Der etwas unsanfte Aufprall von Lieutenant Hale brachte Petty Offiver Valerius auf den Plan, die zu weit entfernt war, um das Herunterrollen Sarahs vom Biobett zu verhindern.

                          "Tut mir leid, Lieutenant. Geht es?", fragte Anna Sarah und half ihr zurück aufs Biobett.

                          "Ich kann leider nicht viel machen, um sie am Herunterfallen zu hindern. Außer sie wären mit einem Begrenzungsfeld einverstanden? Das ist eigentlich da, um Patienten vom Fliehen abzuhalten.", schlug sie dem Counselour vor.
                          „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                          "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                            [26.11.2380, 0:35]

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                            Antwortete Sarah während sie schlaftrunken zurück auf das surfbrettgrosse Bett kletterte.

                            "Danke, aber ich hasse Kraftfelder. Die machen mich irgendwie kribbelig, wenn ich zu nahe dran bin."

                            Sie drehte sich zu Seite, und währe ohne das Eingreifen von PO Valerius wohl gleich wieder vom Bett gerollt.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              [26.11.2380, 0:35]

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                              "Vielleicht sollten sich es sich angewöhnen auf dem Rücken zu schlafen, nur für den fall, dass sie uns mal wieder hier beehren sollten.", war der nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag der Sanitäterin.
                              „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                              "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                                [26.11.2380, 0:35]

                                Sarah lächelte Valerius freundlich an und senkte ihre Stimme etwas, so dass nur der PO sie hören konnte.

                                "Meine Begeisterung für's ans Bett gefesselt werden ist Situationsabhänig, Petty Officer. Aber danke für's Angebot.
                                "Können Sie mir einfach eine Matraze geben? Wenn ich schon am Boden liege, kann ich nicht mehr runterfallen."
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                                - Florance Ambrose

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