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    [12.11.2380, 19:26 Uhr]

    „Ich habe auch etwas, was Sie sehen sollten“, entgegnete Robert.

    Der leitende medizinische Offizier wendete sich vom Biobett ab, doch ein Signalton lies ihn Verharren. Er drehte sich zurück und sah auf den Monitor über dem Bett. Robert griff nach einem Hypospray, während er Kasinskie ansah: „Er wacht auf!“

    Der junge Arzt injizierte umgehend ein Sedativum, um so den Patienten wieder in einen tiefen Schlaf zu versetzten.

    „Ich lasse ihn weiterschlafen“, berichtete Robert. „Würde er jetzt aufwachen, wären die Schmerzen unerträglich für ihn.“

    Nachdem Robert sicher war, dass das Sedativum wirkte sah er erneut zum 1. Offizier. Gerade als beide sich in Richtung Büro aufmachen wollte betrat Captain Douché die Krankenstation.

    „Am besten kommen Sie gleich mit in mein Büro, Captain.“
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

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      [12.11.2380, 19:26 Uhr]

      "Warten sie bitte hier Lt. Cmdr."

      Kasinskie nickte ihm zu und ging mit dem Dr. in Richtung seines Büros als der Captain rein kam und Dr. Mai sie mit ihn das Büro bat.

      Die drei gingen dann zusammen in das Büro in dem sich Dr. Mai direkt zum Schreibtisch begab.

      [12.11.2380, 19:27 Uhr]
      Büro von Dr. Mai

      "Dr. zunächst mal, was können Sie uns bis jetzt sagen?"


      Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012
      SFF: Ankündigungen | Regeln | Support | Historie

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        [12.11.2380, 19:27]

        Lieutenant Commander Chevalier nickte nur und ging dann an das Biobett von Ensign Thorne. Sie sah ihn kurz an, bevor sie sich einen Stuhl holte und ihn ans Fussende des Bettes stellte und sich setzte.

        Sie hoffte, daß er es überstehen würde, da sie doch ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden hatte.
        „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
        "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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          Thorne träumte. Er träumte von einem großen Loch, in das er fiel, und das ihn verzerrte und durcheinander brachte. Er träumte von einer Bombe, die ein Schwarzes Loch sprengte. Von einem Riss im Universum. Von einem Raumschiff, das zerstört wurde, von einer Rettungskapsel. Das alles sah er vor seinem inneren Auge. Aber zuordnen konnte er es nicht.
          Es war wie eine Erinerung aus einem früheren Leben.

          Auf seinem Gesicht machte sich kein Lächeln breit, aber es entspannte sich. Er sah fast schon friedlich aus.
          Aron - Das Rollenspiel Forum

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            [12.11.2380, 19:27 Uhr]

            Büro von Dr. Mai

            Der junge Arzt bot den beiden an Platz zu nehmen, indem er mit seiner Hand auf die beiden ihm gegenüberstehenden Stühle deutete.

            „Ich wurde auf das Holodeck gerufen und fand dort den bewusstlosen Ensign Thorne am Boden. Der Grund für die Bewusstlosigkeit ist eine Blutvergiftung mit Schwermetall, welches er sich vermutlich selbst injiziert hat, denn neben ihm lag ein leeres Hypospray am Boden. Die Analyse des Hyposprays läuft noch. Allem Anschein nach, hat er probiert sich das Leben zu nehmen.“

            Robert machte eine Pause und aktivierte den kleinen Monitor auf seinem Schreibtisch. Langsam drehte er den Monitor in Richtung des Captains und des Commanders. Er wartete einen Augenblick, bevor er mit seinen Ausführungen fortfuhr:

            „Dies ist das CT von Ensign Thorne. Sehen Sie diese kleinen hellen Quadrate? Das alles sind Implantate. Man findet mehrere dutzend davon im ganzen Körper. Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, welchen Zweck sie erfüllen.“
            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
            [Albert Schweitzer]

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              [12.11.2380, 19:27 Uhr]

              Carolin erinnerte sich an die versiegelten, medizinischen Daten. Sie hätte Doktor Mai gerne später in Ruhe darüber informiert. Doch nun drängte die Zeit.
              Sie drehte das Terminal auf dem Schreibtisch des Doktors zu sich.

              Douché: "Einen Moment bitte. - Computer, Zugriff auf die versiegelte medizinische Akte von Ensign Thorne, Berechtigung Captain Carolin Douché 9-4-2-Theta-Epsilon."

              Der Computer bestätigte mit einem Piepen und zeigte nun die versiegelten Daten:

              =/\= Beifügung Medizinischer Befund Ensign Thorne =/\=
              Nur für autorisiertes Personal



              Thorne ist durchtrainiert und extrem Ausdauernd. Seine Ausdauerleistungen liegen sehr nahe an der oberen Grenze des Menschlich möglichen. Er benötigt im vergleich zum Menschen mehr als das Doppelte an Nahrung.

              Sein Körper weist zahlreiche Operationsnarben auf. Teilweise rühren diese von Medizinischen Untersuchungen unsererseits her, und teilweise sind sie aus der Zeit vor seiner Auffindung. Dabei beschränken sich die Narben hauptsächlich auf den Torso und die Schädeldecke. Bei den Implantaten in Armen und Beinen scheint mit mehr Sorgfalt gearbeitet worden zu sein. Hier sind die Knochen, Muskel, und Nervenimplantate wahrscheinlich in der Embryonalphase eingesetzt worden.

              Seine Implantate sind unanfällig gegenüber den meisten Strahlungen und Giften. Das elektromagnetische Feld das die Implantate generieren kann jedoch bei empfindlichen Geräten Beeinträchtigungen mit sich bringen. Andere Starke elektromagnetische Felder, die zum Beispiel bei einem EMP entstehen oder in der Nähe starker Magnetfelder auftreten können zu einem kurzzeitigen komaähnlichen Zustand führen, bei dem seine Implantate kurzzeitig ausgeschaltete werden. Dieser dauert jedoch meist nur wenige Augenblicke an. Gegen die meisten Auswirkungen von Elektromagnetismus (magnetische Eindämmung, etc.) ist Thorne jedoch mittlerweile aus unerklärlichen Gründen resistent.

              Seine weit über hundert Implantate sind mit seinem Körper fest verbunden. Er ist gänzlich auf ihre Funktion angewiesen. Ohne Sie würde er Sterben.
              Um den langsamen Verfall der metallischen Komponenten aufzuhalten müssen diese mit verschiedenen Metallen und Schwermetallen versorgt werden. Das geschieht einmal im Jahr durch eine starke selbst induzierte Schwermetallvergiftung, die Thornes Körper jedoch durchweg gut verkraftet und ohne Langzeitschäden übersteht.
              Die Dauer dieser extrem schmerzhaften Prozedur variiert leicht zwischen circa drei und vier Stunden.

              Des Weiteren müssen wir sie darauf hinweisen, dass sein Körper von normalen Narkosemitteln anders beeinflusst wird als der menschliche. Besonders Bei Operationen kann dies dazu führen, dass der Ensign bei vollkommenem Bewusstsein ist, jedoch sein Körper durch die Narkose gelähmt ist. Dies führte bei ihm leider zu einem extremen Mistrauen gegenüber Medizinern. Seien sie deshalb extrem Vorsichtig bei der Behandlung und lasen sie sich am besten stets von mindestens zwei Sicherheitsoffizieren schützen.
              Douché: "Ich wollte Sie noch darüber informieren, in Ruhe. Doch jetzt müssen wir das ganze wohl etwas beschleunigen. Ich möchte Sie beide darüber informieren, dass diese Daten der obersten Geheimhaltungsstufe unterliegen. Doktor, sprechen Sie im Speziellen nochmals mit Ihrem Team über die Schweigepflicht medizinischer Mitarbeiter. Kein Testergebnis oder CT-Bild darf in die normale Akte von Ensign Thorne."
              - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
              - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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                [12.11.2380, 19:27 Uhr]
                Biobett


                Thorne lag auf einem Biobett. er wuste nicht wie er dorthin gekommen war. Er hatte noch immer Schmerzen, aber sie waren zu ertragen.
                Irgendetwas war anders als sonst. Der Vorgang war bereits weiter fortgeschritten als er es gewohnt war. Normalerweise dauerte es länger um ihn abzuschließen. Er lächelte. Das war seltsam. Er lächelte nie. Etwas stimmte nicht mit ihm. Und zwar gewaltig. Er fühlte sich ganz anders als sonst. es schien ihm alles weniger bedrohlich und irgendwie vertrauter. Auch wenn er nicht wusste warum, aber er war zufrieden. Und das bereitete ihm wirklich Sorgen. Er war nie zufrieden. Höchstens fand er sich mit einer Situation ab, aber so wie jetzt hatte er sich noch nie gefühlt.
                Aron - Das Rollenspiel Forum

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                  [12.11.2380, 19:28]

                  Lieutenant Commander Chevalier registrierte die Veränderungen an der Anzeige des Biobettes und sah den Ensign an. Sie fuhr fast zusammen, als sie bemerkte, daß er die Augen aufgeschlagen hatte.

                  Sie stand auf, da sie an dessen Fußende gesessen hatte, so daß er sie nicht gut sehen konnte und ging ans Kopfende des Bettes.

                  "Nun, wie geht es ihnen, Ensign? Ich bin Lieutenant Commander Lilliana Chevalier, leitender Sicherheitsoffizier und sozusagen ihre Vorgesetzte."
                  „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                  "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                    "Sir!" presste durch geschlossene Lippen hervor. Die Schmerzen waren imernoch da. Er versuchte zwar sie zu ignorieren, aber das kostete ihn all seine Konzentration. Nicht das er zimperlich war, aber solchen Schmerz würde wohl kei Mensch lange aushalten. Denn jeder normale Mensch wäre bei einer solch hohen Dosis Schwermetalls im Blut schon längst tot.
                    Er drehte seinen Kopf etwas und sah der jungen Frau direkt in die Augen. Abschätzend musterte er sie.
                    Aron - Das Rollenspiel Forum

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                      [12.11.2380, 19:28]

                      "Ah ja, einer von der schwierigen Sorte. Sowas wie Respekt vor höherrangigen Offizieren kenne sie anscheinend nicht, aber noch sind sie nicht im Dienst, also lasse ich es mal durchgehen."

                      Ihr machte es nichts aus so abschätzig gemustert zu werden, denn es war nicht das erste Mal, daß sie so von einem Mann angesehen wurde. Sie würde sich erspäter seine Akte vornehmen und sie genau studieren, um seine Fähigkeiten einschätzen zu können.
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                        "Ausgesprochen Freundlich von ihnen, Sir!" antwortete Thorne zynisch.
                        Er verspürte keinen Hass auf die Offizierin. Das verwunderte ihn irgendwie. Doch wenigstens seine alten Angewohntheiten schienen ihm geblieben zu sein. Er blickte wieder an die Decke. Er hielt die Sache für erledigt.
                        Aron - Das Rollenspiel Forum

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                          [12.11.2380, 19:28]

                          Lilliana sah Ensign Thorne kurz etwas skeptisch an, zuckte dann aber nur mit den Schultern. Sie wußte schon jetzt, daß es mit ihm sehr schwer werden würde, aber daß würde sie sicherlich etwas ändern können.

                          "Nun, ich weiß nicht, ob sie irgendwelchen Ärger bekommen werden wegen dem Blödsinn den sie da verzapft haben, aber wenn es nach mir ginge würden sie gewaltig in der Klemme stecken, aber anscheinend haben sie beim Captain höchste Priorität, also muß ich halt abwarten was kommt."
                          „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                          "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                            Das Gequatsche der Sicherheitschefin ging ihm langsam auf die Nerven. Konnte man ihn nicht einfach so lange in Ruhe lassen, bis seine Schmerzen verschwunden waren? "Sir!" sagte er mit emotionsloser Stimme. Er hoffte das Chevalier endlich ging.
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                              [12.11.2380, 19:29]

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                              Sie bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick und ließ sich wieder auf ihren Stuhl nieder. Sie wußte, daß er eine Menge Ärger noch bringen würde und beschloss ihn näher im Auge zu behalten, wenn er wieder völlig genesen war.
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                              "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                                Einen böseren Blick kannte Thorne nur vom Admiral. Sie schien es ernst zu meinen. Trozdem würde er sich nicht um einen freundlicheren Blick bemühen. Das war nicht seine Art. Er schloß die Augen und ersuchte seine Schmerzen zu verdrängen. Es würde noch dauern, bis sie abgeklungen waren.
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