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    [28.8.2380, 10:23 Uhr]

    „Stasis ist keine Behandlung… Den Patienten in Stasis zu versetzen bringt große Risiken mit sich, die wir vermeiden wollten. Nun bleibt uns leider kein anderer Ausweg mehr. Ohne die Stasis würde er für immer gelähmt sein und vermutlich nicht ohne technische Hilfe überleben können.“

    Robert sah auf und drehte den Monitor wieder in seine Richtung zurück. Er betrachtete noch einmal die Daten und deaktivierte dann den kleinen Bildschirm.

    „Ich weiß ihre Bemühungen zu schätzen. Ich bin mir sicher, dass sie ihr Bestes gegeben haben - wir sind ihnen zu Dank verpflichtet.“
    Die Stimme des jungen Arztes hatte sich beruhigt und Robert bedauerte den emotionalen Abstand für einen Augenblick verloren zu haben.
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

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      [28.8.2380, 10:24 Uhr]

      Auch wenn es Vandyn ziemlich wunderte, wie der Arzt nun reagierte, nickte er ihm zu und behielt seinen neutralen Gesichtsausdruck bei.

      "Ich hoffe, dass sich der Zustand Ihres Crewmitglieds bessert. Was auch immer Sie nun vorhaben, ich möchte den Weiterflug Ihres Schiffes nicht länger verzögern."

      Vorsichtig erhob sich Vandyn und wartete darauf, dass man ihn zurück zu seinem Shuttle brachte.
      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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        [28.8.2380, 10:25 Uhr]

        Robert bat eine der Schwestern den vantarrschen Arzt zu seinem Shuttle zu begleiten. Robert selbst musste sofort mit Captain Douché reden, doch vorher verabschiedete sich der leitende medizinische Offizier vom Vantarr.

        „Es freut mich sie kennen gelernt zu haben. Ich wünschen ihnen einen angenehmen Heimflug.“

        Robert lächelte und verließ gleichzeitig mit dem Vantarr und der Krankenschwester die Krankenstation.
        "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
        [Albert Schweitzer]

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          [28.8.2380, 11:55]

          Leise glitten die Türen der Krankenstation auf. Gerade war eine Schwester dabei einen Patienten zu behandelnund durch die geöffnete Tür konnte man bereits auf dem Korridor hören, was der Patient, ein junger Mann mit gelben Uniformhemd, für eine Verletzung hatte. Deutlich hatte Josephine gehört, wie die Schwester ihrem Patienten klar sagte, dass er das Kampftraining auf dem Holodeck ab jetzt für einige Zeit als verboten betrachten sollte, um seinen Arm zu schonen.

          Die Chefingenieurin trat zwei Schritte in die Krankenstation ein und die Türen schlossen sich wieder hinter ihr. Mit einem betrübten Blick schaute sie sich um. Vor wenigen Minuten hatte Josephine im Maschinenraum aufgeschnappt, dass Ensign Stevens wieder an Bord war. Wie sein Gesundheitszustand war, wusste aber niemand.
          Auch wenn sie wusste, dass sie damit ihre dienstlichen Pflichten vernachlässigte, wollte Josephine so schnell wie möglich zu ihm...

          Die Schwester hatten ihren Patienten mittlerweile entlassen. Er verabschiedete sich von ihr, nickte Josephine zu und verließ, mit einem deutlich verärgerten Gemurmel, die Krankenstation.

          "Wie geht es Ensign Stevens?", fragte Josephine vorsichtig und leise.
          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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            [28.8.2380, 11:56 Uhr]

            „Tut mir leid - ich bin nicht befugt ihnen über den Zustand des Patienten Auskunft zu geben“, antwortete die Schwester mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen.
            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
            [Albert Schweitzer]

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              [28.8.2380, 11:57 Uhr]

              Die junge Chefingenieurin hatte mit so einer Antwort nicht gerechnet, obwohl sie äußerst plausibel war. Natürlich durfte die Schwester nicht jedem daher gelaufenen Crewmitglied Auskunft erteilen, aber sie war nicht irgendein daher gelaufenes Crewmitglied...

              "Hören Sie, ich kannte ihn sehr gut und er hätte sicherlich nichts dagegen, wenn...", Josephine wurde jedoch von der Schwester unterbrochen...
              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                [28.8.2380, 11:57 Uhr]

                „Eventuell könnte Doktor Mai Ihnen eine Auskunft geben.“

                Die Schwester deutete mit ihrer Hand auf eine Tür.

                „Er ist in seinem Büro.“
                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                [Albert Schweitzer]

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                  [28.8.2380, 11:58 Uhr]

                  Josephine blickte in die Richtung, in der das Büro des Chefarztes lag. Sie dachte einen Moment darüber nach, ob sie ihn wirklich wegen der Gesundheit von Stevens aufsuchen wollte. Die junge Chefingenieurin hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Sie fühlte sich so, als ob sie gar nicht mit Mai sprechen wollte. Immer, wenn sie sich mehr für jemanden zu interessieren begann, dann scheute Josephine den näheren Kontakt. Dieses Mal, sollte es nicht anders sein...

                  "Ein andern Mal vielleicht. Vielen Dank.", sagte Josephine nervös.

                  Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und verließ die Krankenstation schleunigst.
                  "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                    [28.8.2380, 12:02 Uhr]

                    Die Türhälften des Büros glitten auseinander und Robert verließ langsam sein Büro. Sein Blick war auf ein PADD fixiert, welches er in der Hand hielt. Der junge Arzt war damit beschäftigt ein Fachvortrag vorzubereiten, welchen er in einiger Zeit, auf einer medizinischen Fachkonferenz halten würde. Dieser Fachvortrag behandelte die Neurochirurgie. Robert hatte sich nach dem Abschluss an der medizinischen Fakultät mit dem Bereich Neurochirurgie intensiv auseinander gesetzt: Bevor seine Bitte auf Versetzung von Starfleet bewilligt wurde, studierte Robert diesen Fachbereich über ein Jahr auf der Erde. Und nun zählte er zu den führenden Medizinern auf diesem Gebiet.
                    Der leitende medizinische Offizier freute sich auf diesen Vortrag - bis jetzt hatte er unzählige Arbeitsstunden in die Vorbereitung gesteckt, doch er war sich sicher, dass das Ergebnis lohnenswert sein würde.

                    „Ähm - Doktor Mai?“

                    Die junge Krankenschwester mit dem Namen Malee Adulyadej unterbrach den Doktor bei seinen Überlegungen.

                    „Ja?“

                    „Eine junge Frau wollte sich gerade nach dem Gesundheitszustand von Ensign Stevens erkundigen…“

                    Robert konnte sich denken, wer diese junge Frau nur sein konnte - Josephine. Der junge Arzt hatte sich vorgenommen die Chefingenieurin, im laufe des Tages, über den Gesundheitszustand des Ensigns zu unterrichten, doch anscheinend kam sie ihm zuvor.

                    „Und Sie haben sie wieder weggeschickt!?“, entgegnete der junge Mann.

                    „Nein Doktor. Ich habe ihr gesagt, dass nur sie eine Auskunft über den Zustand des Patienten geben dürfen und daraufhin ist sie gegangen.“

                    Anstatt zu Antworten nickte Robert nur knapp. Die Schwester wendete sich ab und setzte ihre Arbeit fort.
                    Robert machte eine 180° Drehung und kehrte in sein Büro zurück. In Gedanken versunken ließ er sich in seinen Sessel sinken und starrte in die Luft.
                    Warum war sie wieder gegangen? Probierte sie ihm aus dem Weg zu gehen? Noch heute Morgen war er zuversichtlich, doch jetzt fühlte er sich verunsichert…
                    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                    [Albert Schweitzer]

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                      [28.8.2380, 14:48 Uhr]

                      Douché: "Medizinischer Notfall auf der Brücke!"
                      - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
                      - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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                        [28.8.2380, 14:48 Uhr]

                        Robert war inzwischen wieder einmal mit seinem Fachvortrag beschäftigt, als der Ruf von der Brücke kam. Der Chefmediziner sprang sofort auf und stürmte im Laufschritt aus seinem Büro. Der junge Mann schnappte sich seine medizinische Ausrüstung und verließ mit einer Schwester die Krankenstation.
                        "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                        [Albert Schweitzer]

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                          [28.8.2380, 14:51 Uhr]

                          Der Doktor und der Sicherheitschef materialisierten auf der Krankenstation. Zwei Pfleger halfen dem Medizinischer seinen Patienten auf das Biobett zu legen.
                          Sofort wurden diverse medizinische Geräte angebracht.

                          „Wir konzentrieren uns auf sein Gehirn“, kommentierte Robert trocken, während er den Computer genau Scanns des Gehirns machen ließ.

                          „Informieren Sie Doktor Semic - ich brauche seine Hilfe und geben Sie mir einen Kortikalstimulator!“

                          Eine Schwester brachte das kleine unscheinbare Gerät auf der Stirn des Patienten an. Der Kortikalstimulator wurde aktiviert und begann damit elektromagnetische Wellen auszusenden. Die Werte des Commanders veränderten sich jedoch nicht. Robert fluchte leise, während er seinem Patienten ein weiteres Hypospray verabreichte.
                          Mit einem leisen Piepen signalisierte der Computer, dass er mit den Scanns fertig war. Der Arzt betrachtete skeptisch das Ergebnis - es dauerte einen Augenblick, bis er aus den Werten eine Schlussfolgerung ziehen konnte.

                          „Eine Droge“, murmelte der junge Arzt.

                          „Künstlich beatmen.“

                          Robert schritt zur Seite um eine Schwester nicht zu behindern, während sie das Beatmungsgerät anbrachte. Er brauchte dringend eine Lösung, doch eine zu finden würde Stunden dauern. Dem Ärzteteam blieben jedoch keine Stunden mehr…

                          „Doktor, die Gehirnaktivität ist auf Null gesunken!“

                          Roberts Herz begann zu rasen und er spürte deutlich, wie nervös er wurde. Gedanken schossen ihm durch den Kopf, doch ohne eine genaue Analyse war es unmöglich festzustellen, was für eine Behandlung der Patient benötigte. Die Symptome deuteten auf eine Droge oder ein Medikament hin, welches die Gehirnfunktion aussetzen lies, doch mit Sicherheit konnte dies nicht bestätigt werden.
                          Man konnte keine Gegenmittel verabreichen, wenn man nicht wusste, womit man es zu tun hatte.

                          „Kortikalstimulator auf maximale Stufe!“

                          Der Kortikalstimulator wurde drei weitere Male aktiviert, bevor Robert die Hände vor seinem Gesicht zusammenschlug und zusammensackte. Seien Knie waren weich - er lehnte sich gegen eine Wand und sah sein Team bedrückt an.

                          „Notieren Sie im Logbuch, dass der Patient um 14:57 Uhr aufgrund eines irreversiblen Erloschenseins der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms verstarb. Stellen sie die Geräte ab.“

                          Die Beatmungsmaschine wurde deaktiviert - es machte keinen Sinn den Körper des Commanders länger am Leben zu erhalten…

                          Robert betrachtete den leblosen Körper des Sicherheitschefs. Er hatte gerade einen Patienten verloren und auch wenn er wusste, dass er nichts anderes hätte tun können gab er sich die Schuld. Durch eine Obduktion würde man später erfahren, was genau das Versagen des Gehirns verursacht hatte...
                          "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                          [Albert Schweitzer]

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                            [28.8.2380, 14:59 Uhr]

                            Geistesabwesend sah der junge Arzt dabei zu, wie eine Schwester ein silbernes Tuch über den Körper des Sicherheitschefs legte. Es war stille auf der Krankenstation eingekehrt - eine fast unangenehme Stille.
                            Als Arzt musste man immer einen emotionalen Abstand bewahren, doch in einer solchen Situation fiel dies besonders schwer. Hinzu kam, dass Robert ein sehr junger Arzt war und ihm die nötige Erfahrung in solchen Dingen fehlte. Es lies sich an einer Hand abzählen, wie oft es ihm nicht gelungen war einen Patienten zu retten.
                            Doch es waren solche Momente, in denen dem jungen Mann klar wurde, wie vergänglich und somit wertvoll das Leben doch ist. Das Leben ist ein Geschenk und man lebt es nur ein einziges Mal…

                            Langsam wendete Robert sich vom Biobett ab und machte sich auf den Weg in sein Büro. Er wartete, bis sich die Bürotüren hinter ihm geschlossen hatten, bevor er seinen Insignienkommunikator aktivierte.

                            „Mai an Captain Douché: bitte komme Sie bei Gelegenheit auf die Krankenstation.“
                            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                            [Albert Schweitzer]

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                              [28.8.2380, 15:05]

                              Ein paar minuten später kahm snyper immer noch völlig verschwitzt auf die Krankenstation.

                              Er suchte den Chefarzt, damit er ihn untersuchen könnte. Jedoch wartete er , ob ihn jemand ansprach, da Ärzte auf ihn immer wie Ameisen wirkten, die Bestimmt immer etwas zu tun hatten, und niemals schlafen.
                              Wir sind die Borg! Widerstand ist Spannung durch Stromstärke!
                              Ich bin ein Signaturvirus/ Kopiere mich, damit ich mich vermehren kann!!
                              ASDB: Work Together

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                                [28.8.2380, 15:06 Uhr]

                                Malee Adulyadej wollte gerade die Krankenstation verlassen, als sie den sehr jungen Ensign an der Tür stehen sah.

                                „Was kann ich für Sie tun“; fragte die Schwester mit einem freundliche Lächeln auf den Lippen.
                                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                                [Albert Schweitzer]

                                Kommentar

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