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    [27.8.2380, 11:30 Uhr]

    Robert betrat die Krankenstation. Sein Patient saß schon eines der Pflegebetten. Vom Assistent war nichts mehr zu sehen. Eine Schwester kam mit einem kleinen Wagen. Auf dem die medizinische Ausrüstung lag.

    „Ich werde eine kleine Operation durchführen müssen um ihren Achillessehne wieder zu flicken. Das wird aber nur wenige Minuten dauern und mit ambulanter Betäubung gemacht.“

    Robert sah Fox an und wartete erst eine Reaktion ab, bevor er die Vorbereitungen für eine Operation treffen würde.
    Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

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      [27.8.2380, 11:31 Uhr]

      Mira rollte mit den Augen und stieß einen tiefen Seufzer aus. Sie versuchte den Fuß nicht zu bewegen. Hielt sie sich dran, war es fast schon erträglich geworden.

      "Spätere körperliche Einschränkungen?", fragte sie trocken.
      Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:21.
      Punkt.

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        [27.8.2380, 11:32 Uhr]

        „In der ersten Woche sollten sie vorsichtig sein, aber danach dürfte es keine weiteren Einschränkungen geben.“

        Robert lächelte und deutete, dass Mira das Bett wechseln müsste. Eine Schwester kam zur Hilfe um sie zu stützen und ihr beim Gehen zu helfen. Robert bereitete inzwischen seine Ausrüstung und sich auf die Operation vor.
        Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
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        [Albert Schweitzer]

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          [27.8.2380, 11:34 Uhr]

          Sie glaubte nicht, was sie da hören musste.
          "Eine Woche? Ich bin nicht für Scherze aufgelegt, Doktor!" sagte sie unter leichten Schmerzen – mittlerweile waren sie nicht mehr so schlimm, da sie sich langsam daran gewöhnte -, als sie sich zum Hauptbiobett quälte.
          Dort angekommen, stieß sie sich mit den Armen an der Kannte des Bettes nach oben und setzte sich zunächst unterhalb der Apparaturen auf das Bett..
          Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
          Punkt.

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            [27.8.2380, 11:35 Uhr]

            Der junge Doktor war inzwischen an das Boibett gekommen und hielt ein Hypospray zu örtlichen Betäubung in der Hand.

            „Sie sollen sich ja auch nur einen Woche lang schonen! Sie können alles machen, was sie sonst auch tun. Nur sollten sie in der ersten Woche keine Sportarten machen, welche die Sehne unnötig belastet wie z.B. Bergsteigen oder Kampfsportarten wo der Fuß die primäre Waffe ist.“

            Robert lächelte.

            „Können wir anfangen?“

            Seine Stimme klang höflich, ruhig und gelassen. Es war keine schwere Operation sondern nur ein ganz simpler Eingriff. Es würde nicht länger als 15 Minuten dauern…
            Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
            [Albert Schweitzer]

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              [27.8.2380, 11:36 Uhr]

              Während sie sich langsam auf das Bett in die richtige Position begab, sprach sie weiter.

              "Ich bin kein Wissenschaftler, der sich hinter seinen Schreibtisch zurückziehen kann. Ich bin Sicherheitsoffizier und kann nicht eine Woche einfach nur rumsitzen!" betonte Mira deutlich und ignorierte seine Frage.

              "Wenn wir geentert werden, bitte ich die Eindringlinge einfach, nichts zu tun, was meinen Fuß beanspruchen könnte... " fuhr sie zynisch fort.
              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
              Punkt.

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                [27.8.2380, 11:37 Uhr]

                „Das Schiff wird schon nicht geentert und außerdem können sie ohne Einschränkung gehen. Soweit ich weiß kümmern sie sich nicht nur um die Eindringlinge sondern haben auch Dienst an der Taktik…“

                Robert war leicht genervt doch ließ sich dies nicht anmerken. Er hatte einige Erfahrung mit Patienten, die etwas anspruchsvoller waren. Die Meisten waren oft noch selber schuld an ihren Verletzungen und reagierten sehr unangebracht, wenn man probierte ihnen zu helfen. Robert gab immer sein Bestes und tat alles, was in seiner Macht stand um jede Verletzung zu behandeln, doch trotzdem gab es immer Patienten die dies nicht anerkannten. Robert störte dies jedoch weniger. Er brauchte kein lob von den Patienten. Ihm reichte es, dass die Patienten nach seiner Behandlung keine Beschwerden mehr hatten.

                Robert überlegte. Normalerweise hätte seine Patientin eine andere Hose anziehen müssen, da die Trainingshose ihn bei der Operation behindern würde, doch wahrscheinlich würde seine Patientin nur wieder eine zynische Antwort geben. Robert beschloss das Hosenbein einfach nur hochzuschieben und zu befestigen.

                Nachdem er das Hosenbein bis zu Knie hochgeschoben hatte und Mira ihre Schuhe ausgezogen hatte, desinfizierte er den Bereich großräumig.
                Danach injizierte er das Betäubungsmittel.
                Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                [Albert Schweitzer]

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                  [27.8.2380, 11:38 Uhr]

                  Das Ausziehen der Schuhe bereitet wieder neuen Schmerz. Der Fuß wurde aus seiner derzeit bequemen Lage gerissen und somit hatte sie das Gefühl, er hätte ihr den gesamten Fuß mit abgerissen.

                  Nach der Verabreichung ging es ihr wieder schlagartig besser. Beruhigt von den Schmerzen, konnte sie die kleine Diskussion fortsetzen.

                  "Ich erinnere Sie daran, wenn die Verletzten eintreffen und schlage ihnen vor, einfach etwas Forschungsarbeit zu verrichten, während 30 Crewmitglieder ihre Betten voll bluten, Doktor!"
                  Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
                  Punkt.

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                    [27.8.2380, 11:38 Uhr]

                    „Falls wir geentert werden, mache ich eine Ausnahme.“

                    Robert lächelte und war bereit zu beginnen. Robert hatte das Gefühl, dass man diese Frau nicht zufrieden stellen könnte. Der Mann, der später sein Leben mit verbringen dürfte, müsste sehr starke Nerven haben. Der Mann würde ja förmlich kommandiert, dachte der junge Arzt.
                    Robert beendete seine Gedanken spielen und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit.

                    „Ich werde jetzt beginnen. Ich fixiere ihr Bein nicht, das heißt, dass sie still halten müssen.“

                    Eigentlich sollte Mira ihr Bein auch nicht groß bewegen können. Das Betäubungsmittel betäubte das Bein bis zum Knie, doch wenn sie sich wie wild hin und her drehen würde, dann wäre dies nicht ungefährlich.

                    „Sie werden keine Schmerzen verspüren.“

                    Robert nahm das Laserskalpell…
                    Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:23.
                    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                    [Albert Schweitzer]

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                      [27.8.2380, 11:39 Uhr]

                      "Vielleicht sollten Sie mir mehr Betäubungsmittel injizieren", scherzte sie, bis sie der Schnitt des Laserskalpells traf. Der Doktor hatte Recht. Es waren keine Schmerzen zu spüren. Dennoch war es ein unangenehmes Gefühl, aufgeschnitten zu werden und dabei auch noch bei Bewusstsein zu bleiben.

                      "Uääh", gab sie bei dem unangenehmen Gefühl leise von sich und war danach still.
                      Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
                      Punkt.

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                        [27.8.2380, 11:41 Uhr]

                        Robert genoss diese Ruhe. Er brauchte sie auch um sich zu konzentrieren. Er hatte das Gewebe bis zur Achillessehne aufgeschnitten und begann nun vorsichtig um das Muskelgeweben herum zu kommen um die Sehne erreichen zu können…

                        Nach über zehn Minuten hatte er war die Sehne wieder intakt. Er hatte die Sehne an der Rissstelle wieder zusammengefügt und regeneriert. Der gesamte Heilungsprozess würde zwar noch zwei bis drei Tage dauern, doch morgen sollte der Lieutenant das Bein wie gewohnt belasten könne. Und nach einer Woche konnte die Sehne auch ohne Bedenken wieder Hochleistung erbringen. Robert verschloss die Wunde mit dem Hauptregenerator. Es war nur ein minimal sichtbarer weißer Strich zusehen, der in den nächsten Tagen verschwinden würde. Robert war sehr zufrieden. Es gab keine Komplikation und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

                        „Sie sind fertig.“

                        Robert ging in den Nebenraum um seine Hände zu waschen, währenddessen reinigte eine Schwester das Bein.
                        Robert kam sofort wieder und sah Mira an…
                        Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:23.
                        "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                        [Albert Schweitzer]

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                          [27.8.2380, 11:55 Uhr]

                          Sie jedoch seufzte nur.
                          "Danke", sagte sie knapp in nüchternem Tonfall.

                          "Sie müssen mich für einen vollkommenen Vollidioten halten. Sich auf einem Trampelpfad die Sehne zu reißen…"
                          Mira selbst kam sich immerhin irgendwie so vor. Sich von so etwas abzulenken. Und davon wusste er noch nichtmal etwas. Somit musste er denken, dass sie wirklich einfach nur zu blöd zum Laufen gewesen war. Ihre Stimmung wurde leicht bitter.
                          Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
                          Punkt.

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                            [27.8.2380, 11:56 Uhr]

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                            Robert erinnerte sich. Diese Verletzung konnte er sich selber kaum erklären. Zugegeben, es war keine große Verletzung jedoch konnte sich Robert schwer vorstellen wie sie an dem Tisch gesessen haben muss.

                            „Sachen gibst.“

                            Robert lächelte und schüttelte den Kopf.

                            „Bitte kommen sie morgen nochmal zur Kontrolle vorbei.“
                            Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:23.
                            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                            [Albert Schweitzer]

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                              [27.8.2380, 11:57 Uhr]

                              Nachdem sich Fox wieder in die Sitzposition begeben hatte und zunächst den Sitz ihres Pferdeschwanzes überprüfte, ihn ein wenig zurechtrückte, sah sie den Doktor kurz skeptisch in die Augen.

                              "Also halten Sie mich doch für einen Idioten."
                              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:22.
                              Punkt.

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                                [27.8.2380, 11:57 Uhr]

                                „Ich urteile nicht über meine Patienten. Meine Aufgabe ist es jeden zu helfen und dabei ist es egal, wie derjenige sich diese Verletzung zugezogen hat.“

                                Robert merkte, dass er probierte der Frage irgendwie auszuweichen. Er sah öfters schon solche Verletzungen und würde deshalb niemanden als Idioten oder Ähnliches bezeichnen. Er hatte Verständnis für solche Arten von Verletzungen, wofür er allerdings kein Verständnis hatte, waren Verletzungen die bei irgendwelchen Extremsportarten aus Leichtsinn geschahen.

                                „Sie haben ja schließlich nicht lichtsinnig gehandelt und sie können nichts für ihre Verletzung. Jeder Marathonläufer ist schon mal umgeknickt und die machen das professionell.“

                                Robert lächelte und hoffte, dass Mira sich mit der Antwort zufrieden geben würde.


                                ==============================================================================================
                                [nrpg] Die Krankenstation ist dem restlichen Schiff in der Zeit deutlich vorraus und sollten diese Relais sich auf das ganze Schiff auswirken, können wir das hier nicht mehr spielen, daher sollten wir erstmal pausieren...[/nrpg]
                                Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 22:23.
                                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                                [Albert Schweitzer]

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