[Deck 1] Bereitschaftsraum des Captains - SciFi-Forum

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[Deck 1] Bereitschaftsraum des Captains

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    Bridger und der Doc betraten den Bereitschaftsraum.
    Der Captain nahm in seinem Sessel hinter seinem Stuhl Platz und bot dem Doc den Stuhl vor dem Tisch an.
    "Nun Doktor, was gibt es so dringendes?"
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      "Commander Kostranovie" leitete Dr. Fougé das Ganze ein.
      "Der Lieutenant Commander leidet an einer schweren Art des Oliaka-Syndroms." Er räusperte sich und versuchte so den Kloß in seinem Hals loszuwerden.
      "Kurz gesagt, handelt es sich hierbei um eine schlafende Viruserkrankung, die nur bei Ausbruch eine Gefahr darstellt. Sie ist äußerst selten. Wenn es zu einem Ausbruch kommt, beeinflusst das Virus im Gehirn Nervenbahnen, die die Motorik steuern. Im schlimmsten Falle, werden diese aufgelöst und andere Teile des Gehirns im Mitleidenschaft getroffen. Bei Mister Kostranovie ist es so, dass er die Kontrolle über Motorik verlieren wird. Er wird seinen Dienst nicht weiter verrichten können und ich habe bereits ins Logbuch eingetragen, dass er vom Dienst bis auf weiteres entbunden wurde."
      Fougé seufzte.
      "Eine Heilung ist bisher ausgeschlossen. Eine Behandlung kann nur auf der Erde erfolgen" fügte der Doktor hinzu.
      Punkt.

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        Bridger hörte sich das ganze Wort für Wort an und schaute anschließend aus dem Fenster.
        "Die Angelegenheit läuft langsam außer Kontrolle. Erst die Sache mit den Romulanern, dann die Sternenbasis und jetzt auch noch Commander Kostranovie. Was denken Sie, wie lange er noch ohne zureichende Behandlung auskommen kann?"
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          Der Franzose schüttelte leicht, beinah unmerklich den Kopf.
          "Solange es sein muss, Captain. Solange, bis er von Bord gehen kann und bis dahin wird er von uns so gut es geht betreut werden. Da es nicht heilbar ist, würde es nichts bringen, ihn sofort zu transportieren. Dienstunfähig ist er jedoch schon jetzt"
          Punkt.

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            "Dann kümmern Sie sich weiterhin um ihn. Ich werde nach einer Möglichkeit suchen, ihn zur Erde zu bringen. Das wir mit der Independence nicht dorthin fliegen können liegt leider klar auf der Hand."
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              "Das verstehe ich und das ist auch nicht nötig" sagte der Doktor.

              "Und noch etwas Captain..." Luc hätte eine andere Sache fast vergessen zu erwähnen "... Ich denke, dass die Klagen über Schwindelgefühle drastisch steigen, um so mehr Evakuierte wir aufnehmen werden. Sicherlich ist das angesichts der kurzen Aufenthaltsdauer kein großes Problem, aber umso länger die Menschen dortdrinnen verweilen, umso dünner wird die Luft auf der Starbase und der Übergang in die Umgebung der Independence wird zunehmend schwieriger werden. Ich empfehle daher, dass die Umweltkontrollen in den Bereichen der Evakuierten den Gegebenheiten auf der Station zumindest ein wenig angenähert werden."
              Punkt.

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                Bridger: "Dann werden wir die Umweltkontrollen wohl auf allen Decks anpassen müssen. Schließlich habe ich angeordent, dass wir so viele Leute aufnehmen wie möglich."
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  "Für uns selbst sollte das kein Problem darstellen".
                  Der Doktor überlegte kurz, hatte jedoch alles wichtige gesagt.
                  "Es tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten für sie habe, Captain. Aber wenn sie erlauben werde ich auf die Krankenstation zurückkehren und dort einige Vorkehrungen treffen um die Passagiere durchzuchecken und zu behandeln, falls nötig" sagte Fougé und machte sich bereit den Raum zu verlassen. Er hoffte, dass durch diese starke Belastungen keine Personen mit Krankheiten an Bord kamen. Diese würden sich rasend schnell verbreiten können. Da konnte er mit dem medizinischen Team nur bedingt entgegen wirken.
                  Punkt.

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                    Bridger: "Gehen Sir nur und machen Sie Ihre Arbeit. Und wegen der schlechten Nachrichten. Es war nun einmal Ihr Job, Doc."
                    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                      "Der weit aus unangenehmere Teil meiner Arbeit, Captain" sagte Dr. Fougé abschließend und verließ dann den Bereitschaftsraum wieder.
                      Punkt.

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                        Bridger stand von seinem Stuhl auf und verließ ebenfalls seinen Bereitschaftsraum. Er begab sich zurück zur Brücke.
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                          Douché kam in ihren Bereitschaftsraum und nahm in einem stuhl platz. Sie ließ ihren Kopf nach hinten über die Lehne fallen und schloss die Augen. Sie hatte sich lange auf ihre eigenes Kommando vorbereitet, doch so hatte sie es sich nicht vorgestellt. Ihre Crew war nahezu perfekt, jeder war nett zu ihr. Aber dennoch musste sie sich wohl erst noch in ihre neue Rolle einfinden. Sie began die alten Schiffsloggs durchzulesen. Sie wollte gerne wissen, mit welchen Situationen diese Crew schon konfrontiert war. Außerdem hoffte sie, dass sie hoffentlich bald einen wirklichen Auftrag bekommen würden. Denn zur Inspektion zu fliegen, war nciht das, was sie sich als erste 'Mission' vorgestellt hatte.
                          - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
                          - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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                            Sie hatte das Lesen der alten Logbücher abgeschlossen und sah sich nun im Bereitschaftsraum um. Ihr fiel auf, dass sie bisher noch nie hier drin gewesen ist. Sie ging zum Replikator und replizierte sich eine Tasse schwarzen Kaffee. Den nahm sie aus dem Replikator und trank einen Schluck. Anschließend ging sie zurück an ihren Schreibtisch, drehte dann jedoch wieder um und stellte sich ans Fenster. Sie blickte hinaus und dachte an ihre Geschwister, an ihre Eltern; sogar an ihren ex-Mann. Sie überlegte sich, wie es ihnen wohl gerade gehen würde und was sie gerade tun würden. Dann dachte sie darüber nach, was wohl gewesen wäre, wenn sie damals den Geheimdienst nicht verlassen hätte. Man hatte ihr vielfach nahegelegt, dies nicht zu tun. Ihre Fähigkeiten wären unersetzbar, hatte ihr ein Vize-Admiral gesagt, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Und was wäre eigentlich gewesen, wenn sie noch mit ihrem ex-Mann zusammen wäre? wenn sie sich nicht wegen einer tragischen Laune der Natur auseinandergelebt hätten? Sie war noch immer nicht über den Tod ihres Sohnes hinweg. Aber offiziell gab es keinen Sohn. Er hatte nie existiert. Dafür hatte sie während ihrer Zeit beim Geheimdienst gesorgt. Doch die Erinnerungen waren noch immer da. Und im Moment stärker als zuvor. Warum, das wusste sie selbst nicht. Sie wischte eine Träne ab, die ihr unbemerkt aus dem linken Auge rann und atmete tief durch. Dann nahm sie einen weiteren Schluck Kaffee und setzte sich auf ihre Couch. Sie stellte die Tasse auf dem Glastisch ab und legte den Kopf in den Nacken. Sie schloss die Augen.
                            - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
                            - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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                              [25.08.2380 - 22:30 Uhr]

                              Am späten Abend ertönte unverhofft der Ton der Klingel von Douchés Bereitschaftsraum.
                              Zuletzt geändert von Dax; 17.06.2006, 18:25.
                              Punkt.

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                                Douché wunderte sich über den Beusch.

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                                - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
                                - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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