Xarfax - Dragonisches Kommandoschiff - SciFi-Forum

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Xarfax - Dragonisches Kommandoschiff

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    #16
    [9.12.2380, 15:01]

    Welyr stand mit wutverzerrtem Gesicht da und deudete auf Mitch.

    "Bringt mir den Mann!" Und zu Sarah sagte er nur "Du wirst für diesen Mann mehr tun müssen als nur leere Worte verkünden, Sarah!"

    "Es sind keine leeren Worte Oberkommandant." Ihre Lippen wurden pelzig und sie merkte wie Blut aus ihrem Mundwinkel tropfte. So kniete sie während Mitch von den Wachen grob von seiner Schwester getrennt und zum Sitz des Kommanders geführt wurde. Dort stieß man ihn grob neben Sarah auf den Boden.
    A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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      #17
      [9.12.2380, 15:01]

      Zum zweiten Mal wurde Mitch unsanft zu Boden gestoßen. Er richtete sich aber schnell wieder auf und bemerkte, dass man Sarah nicht weniger grob behandelt hatte. Mit hass erfülltem Blick schaute er den Oberkommandanten an.

      "Das Ihr Eure Tochter geschlagen habt ist mir egal. Aber dass Ihr zugleich Sarah geschlagen habt, die Frau mit der mich so einiges verbindet, dafür werdet Ihr noch bezahlen.", sagte er ruhiger Stimme.

      Mitch wusste, dass er gerade keine Glanzleistung gebracht hatte. Er war in einer äußerst schlechten Situation leere Drohungen auszusprechen, entschied sich aber dafür eine weitere Weile den harten Mann raushängen zu lassen.

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        #18
        [9.12.2380, 15:02]

        Welyr stand auf und ging, die Worte des Menschen ignorierend, zu einem seiner Wachen von der er sich einen Dolch geben ließ. Diesen reichte er Sarah.

        "Du hast die Wahl, wähle klug!"

        "Der Rat wird mich ja doch richten, wozu sollte ich den Mann töten den ich liebe?" Damit warf sie das Messerwieder zu der Wache die noch da stand.

        Welyr sah sie ungläubig an. "Du weißt dass ich dieses Gefühl aus Deinen Kopf bekommen könnte, auch ohne Dein Einverständnis!"

        "Und Du weißt dass ich mich danach sehr wohl noch daran erinnere und danach handeln werde. Du weißt wie der Rat urteilen wird, ich als Mensch habe keine Chance das zu überleben, dann lass mir wenigstens die letzten Tage das Gefühl das in mir entstanden ist."

        Welyr stand hinter Sarah als ihn eine Nachricht vom Rat erreichte, man gab ihm freie Hand bei der Strafe, doch musste es vor Zeugen geschehen damit es nicht zu wenig würde. Er begann zu grinsen und gab seinen Wachen ein Zeichen.

        Der Kreis begann sich um Welyr, Sarah und Mitch zu schließen, Mitchs Schwester bewachten drei Wachen mit gezogenen Waffen
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          #19
          [9.12.2380, 15:05]

          Wieder stellten sich Wachen zwischen Mitch und Sarah, passten auf dass der Mann nicht eingreifen konnte bei dem was nun passieren sollte.

          Bei einer Rasse wie den Dragoniern ging vieles über Telepathie, selbst unangenehme Gefühle konnten so übertragen werden. Doch bei dem was Sarah nun bevorstand würde der Oberkommandant die Hilfe eines Gerätes benötigen.
          Zwei Männer hielten sie fest und Welyr setzte ihr ein kleines Dreieck auf die Stirn. Schon eine Sekunde später hatte Sarah das Gefühl unter Strom zu stehen. Die Männer hatten sie losgelassen und sie brach stöhnend zusammen während Welyr weitersprach.

          "Da Du auf Deine Liebe nicht verzichten willst bleibt mir keine andere Wahl als der Forderung des Rates zu entsprechen."

          Ein bedauernder Unterton schwang in seinen Worten mit, doch wartete er bis es Zeit war die Tortur zu beenden. Er nahm ihr das Gerät wieder ab und schickte den Großteil der Wachen zu den Türen, wo sie weiter entfernt waren um nicht zu stören.

          Sarah stützte sich auf die Ellbogen und atmete schwer, sie hatte es überstanden. Doch sicher nur weil ihr Ziehvater vollzogen hatte was angeodnet war, Sarah war sich immernoch sicher dass sie es im Rat nicht überlebt hätte. Sie drehte den Kopf leicht zur Seite und sah Mitch, der immernoch neben ihr kniete.

          "Und ich werde Dich immer lieben, egal was die noch mit mir machen!" Flüsterte sie ihm zu.
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            #20
            [9.12.2380, 15:06]

            Mitch wollte versuchen aufzuspringen und die Wachen von Sarah wegzustoßen, doch ehe er auch auf halber Höhe war drückte man ihn wieder unsanft zu Boden. So unsanft, dass seine Knie laut auf dem Untergrund aufschlugen. Er beobachtete die Prozedur, die man an Sarah vollzog und in ihm stieg das Gefühl des Zorns und die Wut deutlich an.
            Am liebsten wäre er sofort erneut aufgesprungen, hätte versucht mit allen seinen Möglichkeiten die Angreifer abzuwehren und Sarah zu beschützen. Doch er konnte es nicht und wurde gezwungen zuzuschauen.

            "Sie hat nichts getan.", rief Mitch laut in den Raum hinein und blickte Sarah dabei an. "Wenn hier jemand bestraft werden soll, dann bin ich das. Ich möchte die Strafe erhalten."

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              #21
              [9.12.2380, 15:08]

              Als es vorbei war wartete Welyr noch einen Moment. Er schaute den Menschen an der so heldenhaft Sarahs Bestrafung übernehmen wollte, doch das war jetzt nicht mehr möglich, sie hatte sich entschieden.

              "Was immer noch geschieht Mensch, ich hoffe sie sind ihre Liebe wert! Sie hatte die Wahl und hat sich entschieden."

              Mit einer Handbewegung schickte er alle Wachen, bis auf zwei Leibwächter, aus dem Raum. Dann begann er zu erklären.

              "Als ich Sarah das Messer gab war es nicht dafür gedacht ihnen die Kehle durch zu schneiden. Hätte sie das Messer zwischen sich und ihnen gelegt, dann wäre ihnen die Strafe zugefallen, doch sie hat sie beschützt, alles auf sich genommen. Glauben sie nur nicht dass es mir leicht gefallen ist ihr das anzutun, doch hätte ich mich geweigert dann hätte es der Rat getan und das wäre sicher um einiges schlimmer ausgefallen, so hatte ich die Kontrolle darüber."

              Er ging neben Sarah in die Hocke. "Ich komme in 30 Minuten wieder, eher ist es mir untersagt zu helfen! Jetzt sind sie dran Mensch!" Damit stand er auf und verließ mit den letzten zwei Wachen den Raum und ließ die drei Menschen alleine auf der Brücke zurück.

              Sarah lag immernoch auf den Ellbogen und Knien da, doch so langsam konnte sie sich wieder bewegen. Ihn immernoch annschauend streckte sie langsam ihre Hand nach Mitch aus.
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                #22
                [9.12.2380, 15:09]

                Mitch reagierte schnell, ergriff die Hand und krabbelte zu Sarah rüber. Sanft streichelte er ihr über den Kopf und blickte sie dabei aus traurigen Augen an.

                "Was hat man nur mit dir gemacht?", fragte er mitleidig und behielt dabei weiterhin den Augenkontakt.

                "Wie geht es dir. Kannst du dich bewegen? Wie müssen sofort versuchen zu fliehen.", sagte er und drehte sich zu seiner Schwester um.

                "Versuch eine Fluchtmöglichkeit zu entdecken."

                Für Mitch hatte sich nun die Möglichkeit ergeben zu beweisen, dass er es wert war geliebt zu werden.

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                  #23
                  [9.12.2380, 15:09]

                  "Nein Mitch, es ist vorbei." Flüsterte sie. "Ich sagte Dir doch dass ich Dich beschützen kann, das habe ich getan. Jetzt habe ich meine Strafe erhalten und wir sind nur noch Gäste, niemand muss mehr etwas befürchten."

                  Sarah versuchte sich zu bewegen, doch zu mehr als ein kurzes Rutschen in Mitchs Richtung reichte es noch nicht.

                  "Mit tut noch alles weh, ich...es geht nicht, ich komm nicht mal hoch. Hilf mir Mitch, halt mich, vielleicht geht es dann besser."

                  Als sie sah dass seine Schwester an die Schaltungen ging erschrak sie.

                  "Nicht berühren!" Versuchte sie zu rufen. "Mitch, wenn die Balrog schon so gut gesichert ist dass Unbefugte getötet werden, was meinst Du dann sieht hier auf dem Kommandoschiff die Sicherheit aus? Uns droht keine Gefahr mehr, bitte glaub mir."

                  Von der Anstrengung dieser kurzen Rede geschwächt lehnte sie sich an Mitch und schloss die Augen.
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                    #24
                    [9.12.2380, 15:09]

                    Mitch wusste nicht mehr was er glauben sollte und was nicht. Er wurde entführt und in eine Umgebung gebracht, die er möglichst schnell wieder verlassen wollte. Langsam stand er auf und half Sarah vorsichtig auf die Beine zu kommen. Mit seiner ganzen Kraft stützte er die junge Frau ab und sorgte dafür, dass sie nicht wieder in sich zusammensackte.

                    "Zum Teufel damit. Ein Versuch ist es wert.", sagte die Schwester und wollte gerade ihre Hand auf eine der Kontrollkonsolen legen als Mitch ihr mit einem lauten und deutlichen Schrei klar machte, dass es doch keine gute Idee war.
                    Nachdem er sich wieder beruhigt hatte und seine Schwester ihre Hand wieder schnell zurückgezogen hatte, blickte er Sarah tief in die Augen.

                    "Ich vertraue dir."

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                      #25
                      [9.12.2380, 15:10]

                      Sarah konnte nicht auf den eigenen Beinen stehen, doch sie spürte wie Mitch sie hielt und dafür sorgte dass sie afrecht blieb.

                      "Der Impuls hat eine Wirkdauer von knapp zwei Stunden, dann ist Dein Schiff wieder klar."

                      Sein Blick, oh wie sie sich jetzt wünschte mit ihm allein zu sein, doch immernoch hatte sie einen Auftrag zu erledigen und wenn die 30 Minuten vergangen waren würde ihr Vater wieder kommen und es ihr möglich machen ihn zu erfüllen, wie auch immer.

                      "Es ist gut dass Du mir vertraust Mitch, ich hoffe Du verstehst jetzt warum ich bei Dir sein wollte wenn er euch stellt? Er hätte dich so getötet wie er mich bestraft hat.Ein langsamer und sehr schmerzvoller Tod."

                      Sie schaute zur Schwester, die etwas abseits stand, dann wieder Mitch in die Augen. "Ich würde das nie zulassen!"
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                        #26
                        [9.12.2380, 15:11]

                        Aus finsteren Augen funkelte die Schwester Sarah an, blickte dann aber sofort wieder weg. Sie konnte die Frau nicht anschauen, die dabei war Mitch auf ihre Seite zu ziehen und ihn vollkommen zu vereinnehmen. Mitch gehörte ihr alleine und niemandem sonst. Das würde Sarah noch zu spüren bekommen.

                        Mitch hingegen nickte Sarah zufrieden an.
                        "Was sollen wir jetzt tun? Ich möchte diesen Ort ehrlich gesagt gerne wieder verlassen."
                        Noch nie fühlte er sich auf anderen Schiffen besonders wohl und gerade in einer so gefährlichen Umgebung, in der man Angst um sein Leben haben musste, wenn man etwas berührt, fühlte er sich ganz und gar nicht wohl.

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                          #27
                          [9.12.2380, 15:12]

                          Sarah spürte den Blcik der anderen Frau, doch war sie zu schwach um auch nur darüber nachzudenken warum die Andere so abweisend war. Eine eifersüchtige Schwester? Sarah hatte davon gehört dass unter den Menschen ab und zu so etwas vorkommen sollte, doch hatte sie nie einen Beweis gesehen.

                          "Wir können nur warten und uns setzen. Ich kann nicht mehr stehen Mitch."

                          Leise, so dass nur er es hörte Flüsterte sie. "Wie kommt es dass Deine Schwester Dich wie einen Mann liebt und nicht wie einen Bruder?" Dann gaben ihre Beine nach und sie klammerte sich an Mitch. Nun musste die Zeit vergehen, etwas Anderes konnte ihr nicht helfen, nur ihr Vater konnte das.
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                            #28
                            [9.12.2380, 15:12]

                            "Sie ist meine Stiefschwester.", antwortete Mitch knapp und ließ Sarah sanft wieder zu Boden. Er zog seine Jacke aus, knüllte sie und legte sie auf den Boden, damit Sarah es etwas weicher hatte.
                            Mitch hasste es zu warten, hatte aber scheinbar keine andere Wahl. Gerade wollte er noch Sarah nach ihrem Befinden fragen, als seine Schwester mit lauter Stimme, ohne sich umzudrehen, seine Aufmerksamkeit auf sich zog.

                            "Mitch, wir müssen reden.", sagte sie.

                            Mitch nickte kurz und blickte dann Sarah lächelnd an.

                            "Entschuldige mich kurz."

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                              #29
                              [9.12.2380, 15:12]

                              Nun war es Sarah klar, absolut klar. Diese Frau sh sie als Nebenbuhlerin und würde Sarah mit alllem bekämpfen was sie hervorbringen konnte. Saraah wurde ein wenig traurig und die Schwäche verstärkte dieses Gefühl noch. Als Mitch von der Adneren gerufen wurde ahnte Sarah schon dass das der erste Versuch sein würde Mitch von ihr zu trennen. Wenn sie doch nur nicht so elend schwach wäre....
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                                #30
                                [9.12.2380, 15:13]

                                Mitch trat an seine Schwester heran. Sie kehrte ihm immernoch den Rücken zu und machte auch keine Anstalten das zu ändern. Als ob sie seine Anwesenheit fühlen würde, begann sie sofort zu auf Mitch ein zureden.
                                "Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei."
                                In ihrer Stimme hörte Mitch ein erhöhtes Maß an Sorge, gepaart mit Angst.
                                "Ich weiß, aber du musst dir keine Sorgen machen. Alles wird gut."
                                Sie schüttelte mit dem Kopf und stämmte die Arme in die Hüften. Mitch wollte schon versuchen sie umzudrehen, zog es dann aber vor sie nicht zu berühren. Zu viel Nähe könnte die Situation noch schlimmer machen.
                                "Nichts wird gut Mitch. Wieso siehst du das denn nicht? Wir sind hier an Bord eines Schiffes, das einem verrückten, gewalttätigen Volk gehört. Wenn wir nicht aufpassen, dann bringen die uns noch um. Oder tun uns wer weiß was für schlimme Sachen an."
                                Mitch wollte dagegen angehen. Er konnte die Sorgen seiner Schwester gut nachvollziehen, so unbegründet sie auch waren.
                                "Das glaube ich nicht. Sarah sagte..."
                                Schlagartig drehte sich die junge Frau um. Ihre braune Haare flogen wie in Zeitlupe durch die Luft und versteckten für einen kurzen Moment ihr Gesicht. Mit finsteren Augen blickte sie Mitch an. Die Sorgen und die Angst waren nun dem Zorn gewichen.
                                "Sarah...Sarah. Ich höre immer nur Sarah.", schrie sie Mitch an. "Bist du blind geworden? Die Frau ist nicht gut für dich. Sie bringt dich in Schwierigkeiten. Ohne sie wären wir jetzt nicht hier. Wir hätten uns Geld bekommen und alles wäre wie immer gewesen. Du und ich."

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