U.S.S. Arthur Compton NCC-77858

[Gabriel]

Gänge

"Sind Sie gestresst, Ensign?"

Clark überlegte, was es sein könnte, dass sie ein klein wenig mürrisch wirkte und gestresst war an sich eine denkbarer Ursache davon.

[Jaro]

Chundru verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken. Sie wollte damit nicht lässig wirken, sondern sie wollte nur verbergen, dass der Lieutenant ihre zitternden Hände bemerkte.

"Nein Sir. Bin ich nicht. Nicht im geringsten. Wie kommen Sie denn darauf?", fragte sie, obwohl sie die Antwort schon längst wusste.

[Gabriel]

"Sie klingen etwas… angefressen. Wenn es nicht der Stress ist, was dann?"

[Jaro]

"Lassen Sie es gut sein Lieutenant. Geben Sie mir eine Aufgabe und ich werde es schon wieder ändern."

Irgendwie wollte Chundu möglichst schnell weg.

[Gabriel]

Der Lieutenant blieb stehen. Er legte die Hände vor sich in einander und dreht sich nach links zu ihr. Er hob den Kopf leicht, lies die Lider ein wenig herunter und sah sie so eindringlich an.

"Versuchen Sie nicht, mir zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe, Ensign. - Sollten sie das doch tun, finde ich Aufgaben ihres Verhaltens entsprechend. Ist das klar?!"

[Jaro]

Chundu sagte nichts. Sie wollte nichts sagen und konnte in diesem Moment nichts sagen. Der Lieutenant hatte recht, aber am liebsten wäre sie jetzt einfach gegangen.

Chundu nickte und murmelte nur ein leises "Aye Sir", vor sich hin. Irgendetwas musste sie ja sagen.

[Gabriel]

In dieser Position verharrend fuhr der Lieutenant fort.

"Die Lebenserhaltung auf der Brücke. In einer Stunde erhalte ich von Ihnen einen Bericht über Fortschritte!" Severin war sich im Klaren darüber, dass es viel zu knapp bemessen war um ansatzweise damit fertig zu werden, aber er war gespannt zu hören, welche Fortschritte sie zu berichten haben würde.

"Und sorgen Sie dafür, dass Ihr Ton eine Änderung erfahren hat oder eine entsprechende Begründung dafür! Das wäre alles" sagte Clark weiterhin schroff und erwartete, dass der Ensign daraufhin ging.

[Jaro]

Chundu nickte.
"Aye Sir. In einer Stunde werden Sie Ihren ver.... Ihren Bericht erhalten."

Sie drehte sich um und verließ den Korridor. Mit ihren Gedanken war sie nun dabei, wie sie diese Aufgabe überwältigen soll...

[Gabriel]

Gänge

Sev sah ihr aus den Augenwinkeln nach und als er sie nicht mehr zu sehen war, schuttelte er kurz den Kopf. Das war nicht gerade eine Begegnung, wie man sie sich wünschte. Besonders nicht, wenn man seinen ersten größeren Auftrag begann. Er hätte sich gewünscht, dass die junge Frau zumindest sagen würde, was für ein Problem sie gehabt hatte. Aber dies jemanden zu befehlen war vielleicht weniger gut, als ihr deutlich zu machen, dass sie sich nicht alles erlauben konnte. Auch wenn er selbst nicht einer derjenigen war, die das gern taten oder daran Spaß hatten, doch ab und an musste so etwas sein und dann schreckte er auch nicht davon zurück davon Gebrauch zu machen. Dies hatte einer ihm einer seiner Vorgesetzten schon in sehr jungen Jahren geraten und diesem Rat folgte er so gut es ging und wann immer es nötig war.

Er setzte seinen Weg zum Maschinenraum fort.

[Gabriel]

Hauptmaschinenraum

Gerade nachdem Severin den Maschinenraum betreten hatte, fiel ihm ein, dass sich die Dame gar nicht vorgestellt hatte und er somit gar nicht wusste, wer das überhaupt war. Daher machte sich Clark erst einmal dran, an einer Konsole die Akten durchzugehen und zu schauen, wer dies war. Aufgrund ihrer asiatischen Herkunft, war es leichter Eingrenzungen vorzunehmen. Der Rest besorgte der Rang und einige anderen Details. Ruckzuck hatte er die richtige Akte und den Namen der Dame. Gerade als er die Infos von Ensign Kontika näher betrachten wollte und sich den Lebenslauf begann vorzunehmen, riss ihn ein Signal heraus. Auf dem Schirm an der Wand, gegenüber von ihm, erschien die Mitteilung über eine eintreffende Nachricht; gerichtet an Lieutenant Commander Wilmor.

Die Tatsache, dass jemand auf diesem Schiff eine Nachricht an einen Offizier der Station richtete, machte Severin Clark mehr als stutzig. Plötzlich war die Akte vom schlechtgelaunten Ensign vollkommen uninteressant. Das Ganze machte das Alles keinen Sinn für den Lieutenant. Aber vielleicht musste es das auch gar nicht. Eine Nachricht, für den Commander, dort an Bord des Schiffes Arthur Compton und zu allem Überfluss handelte es sich auch noch um einen holografischen Datenstrom.
Die Verwirrung war perfekt.

"Lieutenant Clark an Commander Wilmor."

[Jaro]

[U.S.S. Lacrima, Commander Wilmor:

"Was gibt es Lieutenant?"

[Gabriel]

"Ich bin gerade im Hauptmaschinenraum der Arthur Compton und soeben traf hier eine Nachricht für Sie ein, Commander."

Sev war auf die Reaktion gespannt.

[Jaro]

Hauptmaschinenraum

"Eine Nachricht für mich?"

Einen kurzen Moment herrschte eine Pause.

"Ich bin auf dem Weg zu Ihnen. Wilmor Ende."

Wenige Minuten später......

Wilmor betrat den Maschinenraum. Er war etwas außer Atem, weil er so ziemlich den gesamten Weg gerannt war. Die Neugier in ihm war nun so groß. dass er es nicht mehr erwarten konnte.

"Was ist das für eine Nachricht?", fragte er.

[Gabriel]

Hauptmaschinenraum

"Ich weiß nicht. Ich hatte noch keine Gelegenheit reinzuschau'n" scherzte Clark.
"Ein holographischer Datenstrom, warum auch immer…" fuhr er nun wieder ernster fort und zeigte auf den Schirm ihm gegenüber, zu Wilmors Rechten. Dabei musterte er Wilmors Mimik.

[Jaro]

Hauptmaschinenraum

Wilmor warf einen Blick auf die Signatur des Datenstroms und er erkannte ihn wieder. Dieselbe Signatur kam vor zwei Tagen in sein Quartier geflogen.
Er schluckte einmal kurz und verzog sonst keine Miene.
Dann schaute er wieder zu Sev.

"Funktioniert das Holodeck?"