[Deck 4] Holodeck 1 - SciFi-Forum

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[Deck 4] Holodeck 1

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    #76
    [25.8.2380, 00:38 Uhr]

    Der Defekt wurde behoben und das Holodeck wurde für den normalen Betrieb wieder freigegeben. Das Backup für Patricia Gentile wurde wiederhergestellt.
    Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:45.
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

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      #77
      [14.9.2380, 23:58 Uhr]

      Das Programm wurde generiert und Akio betrat das Holodeck.

      Kaum hatte der junge Lieutenant die Türe des Holodecks durchquert blendete ihn die untergehende Abendsonne, welche aus dem ewig blauen Himmel hervorstach und kurz davor war hinter den weiten, grünen Bergen zu verschwinden. Der angenehme Geruch von getrocknetem Heu drang, durch den einzigartigen warmen Abend, in die Nase des jungen Japaners. Zwischen den Wiesen und den kleinen Wälder flammten mehrere exotische Blumen auf. Akio machte zaghaft ein paar Schritte nach vorne und blickte über die grünen Berge und die Ferne. Weit in der Ferne konnte man erkennen, wie Salbei, Skabiosen und lange Reihen von prunkenden, gelbblühenden Königskerzen die grünen Weiden überwucherten. An Waldränder konnte man die fuchsroten Eichhörnchen durch die Baumwipfel springen sehen; das wohlwollende Singen der Vögel machte den Abend perfekt.
      Dem jungen Halb-Japaner durchdrang eine Fülle von unbeschreiblichen Gefühlen - es war wunderschön und die Schönheit der Natur ließ sich kaum in Worte fassen.
      Akio beobachtete die Vögel, wie sie mühelos durch den Abendhimmel dem orangen Sonnenuntergang entgegen flogen.

      Etwas entfernt konnte man ein kleines und einfaches Häuschen erkennen. Neben diesen ragte sich ein hoher Baum dem Himmel entgegen.
      ‚Ein beeindruckendes Holoprogramm`, dachte sich Akio und schritt langsam auf das kleine Haus, asiatischer Bauart, zu. Gekleidet war der junge Ingenieur mit einer hellbraunen Tunika und einer Stoffhose.
      Eigentlich hatte der jungen Mann vor hier zu trainieren, doch die atemberaubende Umgebung war fast zu schön, um ‚nur’ zu trainieren. Sie verlangte förmlich von einem sich mit ihr zu beschäftigen. Akio hätte sich am liebsten in das Gras fallenlassen und Stunden lang die so perfekte Natur beobachtet.

      Es dauerte einige Zeit, bis sich der junge Mann seinen Weg durch die atemberaubende Natur gebannt hatte und schließlich das Haus betrat.
      Die Tür ließ sich mühelos zur Seite schieben und ihm wurde der Blick auf einen großen Raum freigegeben. Anscheinend bestand das Haus nur aus diesen einen Raum. Der Fußboden wurde von edlem Holz bekleidet - er schien fast zu kostbar um ihn zu betreten…
      "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
      [Albert Schweitzer]

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        #78
        [14.9.2380, 24:01 Uhr]

        Die Tür des Holodecks öffnete sich ein weiteres Mal - diesmal in der Mitte des Hauses asiatischer Bauart. Akio hatte bereits damit begonnen einige Aufwärmübungen auf dem Holzfußboden zu machen, als sein Trainingspartner das Holodeck betrat.
        Mit einem zurückhaltenden Lächeln begrüßte der Ingenieur den Mann in dunkelblauer Trainingskleidung.
        Telemachus Kaaden kochte immer noch vor Zorn, als er ebenfalls begann sich aufzuwärmen. Das Filigran der kahlen Wände und die Vollkommenheit des dunklen Holzbodens trug wenig dazu bei seinen Zorn zu dämpfen. Commander Armstrong hatte einen Weg gefunden den jungen Piloten auf eine Art und Weiße zu bestrafen, die ihn besonders hart traf. Kaaden hoffte sich durch eines seiner Hobbys - in diesem Fall der Kampfsport - abzulenken.

        Nach einigen Sekunden richtete der Lieutenant seinen Blick auf den trainierenden Japaner. Der junge Mann schien so sehr auf die langsamen, fließenden Bewegungen von Händen, Ellenbogen und Beinen konzentriert zu sein, dass er sein Umfeld völlig vergaß. Im Gegensatz zum Angosianer setzte der Mensch bei einem Kampf auf Schnelligkeit und Geschicklichkeit, Kaaden hingegen auf Kraft und Ausdauer. Zu beginn ihres gemeinsamen Trainings stellte Akio einen deutlich überlegenden Gegner da. Es gelang ihm mit Leichtigkeit den Angriffen von Kaaden auszuweichen und ohne Verzögerung zu kontern. Doch mit der Zeit lernte auch der Angosianer dazu. Inzwischen konnte Lieutenant Takasu in ihm einen ernst zu nehmenden Gegner sehen.
        Der Kampfsport verband die beiden Männer, aber außer ihm hatten sie nur wenige Gemeinsamkeiten. Es kam nicht selten vor, dass die Beiden noch spät in der Nacht trainierten. Das ganze hatte einen einfachen Grund: Zu dieser Uhrzeit war es viel leichter Holodeckzeit zu bekommen.

        Akio drehte sich ruckartig zu Kaaden und sah direkt in dessen tiefe braune Augen. Der Zorn in den Augen seines Trainingspartners war nicht zu übersehen. Akio wusste, worauf das ganze hinauslaufen würde - Kaaden probiert oft seine Frustration beim Training abzubauen, doch dabei vergaß er, was Akio ihm gelehrt hatte.

        „Im Winter brechen die Äste des Kirschebaumes unter der Last der Schneemassen, während die Äste einer daneben stehenden Weide sich so lange herunter biegen, bis der Schnee den Halt verliert und abgleitet. Die Äste des Kirschbaumes sind verloren, doch die Äste der Weide richten sich wieder auf.
        Die Kunst ist es, das Gleichgewicht zu halten und das des Gegners zu brechen, die Kraft des Gegners durch Nachgeben für sich zu nutzen und aus seinen Schwächen Vorteil zu ziehen. Durch den richtigen Krafteinsatz im richtigen Augenblick mit der richtigen Geschwindigkeit die aktuelle Situation auszunutzen.“

        Kaaden neigten seinen Kopf zur Seite und musterte Akio. Es war nicht das erste Mal, dass er diesen, fast auswendig klingenden, Text zu hören bekommen hatte.

        „Können wir anfangen?“, fragte der Angosianer kalt.

        Akio trat zwei Schritte näher, worauf hin sich beide Männer verbeugten. Wenige Augenblicke später stürmte Kaaden auf den Ingenieur zu…
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          #79
          [10.12.2380, 04:31 Uhr]

          Die Türen zum Holodeck öffneten sich und Julian betrat in seinem schwarzen Anzug den Raum. Mit schnellen Schritten trat er an die Wand heran und suchte in der Datenbank der Station nach einem seiner Programme, das er erst vor kurzem, mit einer Reihe weiterer, in die Bibliothek integriert hatte.

          "Computer, starte Trainingsprogramm Baker AR-558 ab Teil 2."

          Wenige Augenblicke später verschwand das Hologitter um ihn herum und Julian fand sich in einer der vielen Höhlen auf dem Planeten AR-558 wieder.

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            #80
            [10.12.2380, 04:36 Uhr]

            Immernoch völlig in Gedanken ging Allison durch die Tür in den Raum. Einen Augenblick lang dachte sie ihr Hass spielte ihr einen streich, stand sie mit einem mal ihrem Erzfeind gegenüber, einem Jem'Hadar der auch sofort auf sie losging. In Sekundenbruchteile reagierte sie noch während sie sich wunderte was diese Kreatur auf der Starbase zu suchen hatte.

            Sie drehte sich aus seinem Angriffswinkel, ließ sich fallen und rollte sich hinter eine Biegung in der Höhle.

            Eine Höhle? Allison dachte nicht weiter darüber nach, sie musste sich verteidigen, hatte aber keine Waffe bei sich. Wie war sie nur hierher geraten? War der Krieg doch noch nicht vorbei? Ihre Gedanken rasten und sie bemerkte nicht was hinter ihr geschah.
            A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
            Last Tweet of Leonard Nimoy

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              #81
              [10.12.2380, 04:35 Uhr]

              Mit beinahe lautlosen Schritten durchquerte Julian die Tunnels unterhalb der Oberfläche des Planeten. Hinter ihm sicherte sein Einsatzteam den Rückweg und passte darauf auf, dass keiner der Jem'Hadar Krieger sich überraschte. Mit einem Phasergewehr der neusten Generation bewaffnet suchte sich der Lieutenant einen Zugang zu der Höhle, in dem die Sternenflotte die Geiseln vermutete.
              In den unterirdischen Korridoren sollte es von Feinden wimmeln und bislang konnte sie auch schon drei Jem'Hadar umbemerkt erledigen.
              Julian blickte voraus und sah, dass sich der Korridor nach links bog. Auf seinem Trikorder konnte er eine Höhle erkennen und ein menschliches Lebenszeichen. Es musste einer der Geiseln sein.
              Mit Handzeichen positionierte er sein Team und schlich langsam weiter. Die Biegung kam immer näher. Julian deaktivierte den Lichtstrahl auf seiner Waffe und drückte sich mit dem Rücken fest an die Wand. Im selben Moment hörte er einen lauten Schrei. Es war der Krampfschrei eines Jem'Hadars, der sich offenbar auf sein Opfer werfen wollte.
              Reaktionsschnell warf sich Julian in die Biegung und sah aus dem Augenwinkel, dass eine Person auf dem Boden lag und offensichtlich von einem Krieger angegriffen wurde. Ohne zu zögern feuerte er aus liegenden Position heraus sein Phasergewehr ab und die orange-rote Impulsladung traf den Jem'Hadar mitten auf der Brust. Tot sank dieser zu Boden.

              Julian stand geschwind auf und eilte mit seinem Team in die Höhle. Mittels Handzeichen wies er seine Leute an die Zugänge zu überwachen, er selber trat auf die am Boden liegenden Person zu. Als er näher kam erschrak er.

              "Commander Jenkins.", entfuhr es ihm laut. "Was tun Sie denn hier?"

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                #82
                [10.12.2380, 04:36 Uhr]

                Mitten in seinen Bewegungen wurde der angreifende Jem'Hadar von einer Impulsentlladung getroffen die Allison als die der Föderation erkannte. Sollte sie hier doch nicht alleine sein? Doch dann wurde sie von einer bekannten Stimme angesprochen.

                "Die Frage ist, was tun Sie hier?"

                Dann dämmerte es ihr langsam dass sie nicht auf einem Planeten war, hier nicht mehr Krieg war, sondern sie in eine Simulation gestolpert war.

                "Zum Teufel, war das eben echt..." kam heiser von ihr als sie sich hochstemmte.
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                  #83
                  [10.12.2380, 04:36 Uhr]

                  Julian wollte dem Commander schon seine helfende Hand anbieten, doch sie schaffte es alleine sich zu erheben. Aus dem Augenwinkel erkannte er, dass seine Eingreiftruppe immernoch dabei war den Höhle zu sichern.

                  "Computer, Programm anhalten.", befahl er und schlagartig blieb sein holografisches Team stehen. Julian ließ sein Phasergewehr sinken und blickte Jenkins an. Er erkannte einen Funken Angst in ihren Augen und wunderte sich, dass sie scheinbar zuerst nicht wusste wo sie war.

                  "Dies ist eine meiner Trainingssimulationen.", begann der Lieutenant zu erklären und deutete auf die Umgebung. "Ich hatte sie damals dazu genutzt um mein Team und mich auf die bevorstehenden Außeneinsätze vorzubereiten."

                  Julian blickte auf die Leiche des holografischen Jem'Hadar hinab. Hätte er nicht gewusst, dass alles in dieser Höhle und sogar die Höhle selber nicht real war, dann hätte er vermutlich selbst geglaubt der Krieger wäre echt. Doch so konnte er ganz furchtlos auch ihn hinabblicken.

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                    #84
                    [10.12.2380, 04:36 Uhr]

                    Die Leiche lag noch da wo der Krieger niedergestürzt war und als Baker ihn ansah folgten ihre Augen den seinen.

                    "Ihre Trainingsimulation ist realitätsnäher als alles was ich bisher gesehen habe. Für einen Moment dachte ich ich wäre wieder dort...und dann keine Waffe. Dieser verdammte Krieg hat letztendlich doch noch alles zerstört was für mich von Wert war, jetzt bin ich auch noch meine Stellung als XO auf dieser Basis losgeworden. Und wofür? Für die Machtträume flüssiger Wesen die feste Formen annehmen können um uns Menschen zu täuschen. Die da..." Damit nickte sie in Richtung des Jem'Hadar. "...sind zwar auch nur Opfer der Gründer, aber sie sind grausam genug um sie zu hassen."

                    Sie lehnte sich an die Wand und schloss kurz ihre Augen um den letzten Rest des Schreckens zu vertreiben. Sie überlegte ob sie gehen sollte um den Lieutenant seinen Übungen zu überlassen oder ob sie bleiben sollte.
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                      #85
                      [10.12.2380, 04:37 Uhr]

                      Julian hörte nun zum ersten Mal, dass Jenkins nicht mehr der erste Offizier dieser Station war. Gerade erst hatte er sie kennen gelernt, jetzt würde er sich schon wieder verabschieden müssen. Der Lieutenant konnte sich kaum vorstellen, dass Jenkins an Bord der Sternenbasis bleiben würde, wenn sie nicht mehr den Posten besaß, wegen dem sie eigentlich hergekommen war.

                      "Wissen Sie Commander, ich habe mal gehört, dass man am Besten mit Problemen umgehen kann, wenn man sich ihnen stellt.", sagte Julian mit ruhiger Stimme und trat ein Stück in die Höhle rein. Er schaute sich dabei um und betrachtete eines der Mitglieder seines Teams genauer.

                      "Auch ich wurde zu einem Teil dieses Krieges, doch ich konnte ihn hinter mir lassen, in dem ich mich ganz und gar nur auf meine Aufgabe selbst konzentriert habe."

                      Nun blickte er Jenkins direkt an.

                      "Ich weiß nicht was in Ihnen vorgeht und wenn ich ehrlich bin, dann möchte ich es auch nicht wissen."

                      Seine Worten waren hart gewählt, aber er wollte nicht lange um den heißen Brei herumreden.

                      "Würden Sie mich vielleicht bei meiner Mission hier unterstützen? Nur Sie und ich?"

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                        #86
                        [10.12.2380, 04:37 Uhr]

                        "Sie sind auch ein Teil davon? Das hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gerade erwartet. Ich habe mich viel zu lange hinter meiner Arbeit versteckt, ich habe mich so damit eingedeckt bis ich nicht mehr denken konnte und nur so konnte ich es überstehen, bis heute. Hier gibt es nicht genug zu tun, alles wird einem aus den Händen genommen, für alles gibt es einen speziellen Offizier und die Erinnerungen hatten die Möglichkeit mich mit einem Zack zu überholen."

                        Sie bemerkte dass sie zu viel redete und wollte den Mann nicht weiter langweilen. Doch anstatt sich von ihr zurück zu ziehen wie sie es erwartet hatte machte er ihr ein Angebot. Diese Mission nur mit ihm?

                        "Wenn ich eine Waffe bekomme, dann werde ich ihnen helfen denen mal zu zeigen was wir von ihnen halten. Aber ich bin kein Commander mehr, nennen Sie mich Alison, das reicht."

                        Mit einem verlegenen Lächeln sagte sie die letzten Worte, doch sie wollte nicht mehr Commander genannt werden bis sie ihr Problem in den Griff bekam.
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                          #87
                          [10.12.2380, 04:37 Uhr]

                          Der Lieutenant nickte. Er freute sich, dass Jenkins sein Angebot angenommen hatte. Schon lange hatte er keinen Außeneinsatz mehr mit reellen Personen hinter sich gebracht. Jetzt konnte er wenigstens eine Simulation einer Mission mit einer nicht holografischen Person durchspielen.

                          "Julian.", stellte er sich knapp vor und gab der Frau damit zu verstehen, dass sie ihn ebenfalls mit dem Vornamen anreden konnte. Er ließ sein Gewehr nun auf den Boden fallen, trat ein Stück näher an Jenkins heran und blickte an die Decke.
                          "Computer, Programmneustart, Kapitel 1."

                          Nachdem der Computer mit einem bekannten Piepton den Befehl bestätigt hatte, löste sich die Umgebung auf. Die Felswände, das holografische Sternenflottenteam und der tote Jem'Hadar Krieger verschwanden. Die Umgebung nahm die Form der Kabine eines Runabouts an. Die Innenbeleuchtung erhellte den Raum nur schwach. Ebenfalls in der Kabine befanden sich vier Sternenflottenoffiziere, die darauf warteten mit dem Einsatz loszulegen.

                          "Computer, lösche das Einsatzteam."

                          Nachdem der Computer erneut bestätigt hatte, verschwanden die vier Personen. Julian deutete seiner Gefährtin an auf dem Pilotensessel des Schiffs platz zu nehmen, während er auf den Platz daneben zu ging. Er hatte diese Simulation schon mehrere Male durchlaufen, so dass er Jenkins den ersten Teil überlassen wollte.

                          "Das Programm läuft noch nicht. Wir befinden uns momentan im Orbit des Planeten. Auf der anderen Seite ist eine Gruppe von Jem'Hadar Jägern, die uns noch nicht entdeckt haben. Wir müssen das Schiff auf dem Planeten laden ohne dabei Aufmerksamkeit zu erregen, aber auch nicht zu weit entfernt vom Höhlenkomplex, in dem wir die Geiseln vermuten.", erklärte er die ersten Schritte.

                          "Alles klar soweit?"

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                            #88
                            [10.12.2380, 04:39 Uhr]

                            Sie fragte sich welcher Teufel sie geritten hatte dieser Sache zuzustimmen. War es nur der Versuch nachträglich etwas besser zu machen wo sie in ihrem Leben versagt hatte? Oder war es wirklich nur ein Versuch mit ihrem Problem fertig zu werden?

                            Allison sah zu wie erst die Höhle verschwand und dann das Schiff um sie herum entstand. Julians Erklärung zur Mission war einfach zu verstehen so dass für sie keine Fragen aufkamen. Eine Geiselbefreiung also, sie merkte wie sie ihre Professionalität zurück bekam, sie wieder ganz Offizier wurde und sie sich auf die bevorstehende Mission konzentrieren konnte.
                            Sie setzte sich auf den Pilotensitz und betrachtete die Anzeigen.

                            "Alles klar, machen wir sie fertig." Kam leise von ihr.
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                              #89
                              [10.12.2380, 04:39 Uhr]

                              Julian nickte zufrieden und freute sich über den Tatendrang seiner Kollegin. Er war gespannt darauf sie im richtigen Kampfeinsatz kennenzulernen und freute sich beinahe schon auf den ersten Feindkontakt in dieser Simulation.

                              "Computer, Programm starten.", sagte er und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf seine Konsole. Die Anzeigen verrieten ihm die gewohnten Sensordaten, gepaart mit ein paar zufälligen Ergebnissen. Beim letzten Mal wurde zum Beispiel keine dichte Wolkendecke auf dem Planeten angezeigt.

                              "Die Sensoren erfassen eine Gruppe von Jem'Hadar Jägern auf der anderen Seite des Mondes. Unser Zerstreuungsfeld ist aktiviert und scheint fehlerfrei zu arbeiten. Der Höhlenkomplex befindet sich bei zwei vier zwei Punkt drei fünf neun.", fasste er die Analyse der wichtigsten Daten zusammen und blickte rüber zu Jenkins.

                              "Welche Bedeutung dieser Planet und diese Mission für den Verlauf des Krieges hat, muss ich Ihnen ja nicht erzählen Alison?!"

                              Julian bemerkte gar nicht, dass er so sprach, als ob der Krieg wirklich noch existieren würde. Seine Wahrnehmung hatte sich nun so eingestellt, dass er dies für die Realität hielt. Darin lag auch einer der vielen Gründe, warum er sämtliche Missionen erfolgreich erledigen konnte. Beim richtigen Einsatz hatte er immer im Gefühl, dass er die Mission schon mehrere Male hinter sich gebracht hatte.

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                                #90
                                [10.12.2380, 04:40 Uhr]

                                "Nein, das müssen Sie mir nicht erzählen, das weiß ich noch ganz genau.
                                Ich lande ca 200m vom Eingang entfernt, vielleicht komme ich auch etwas näher heran, doch wenn wir durch die Wolkendecke sind muss ich so schnell wie möglich runter. Halten sie sich fest, es könnte etwas ruppig werden."

                                Sie schossen durch die Woken und kaum war der Boden zu erkennen bemerkte Allison eine bessere Stelle zum landen, um einiges näher am Höhleneingang. Sie nahm die Nase des Runabout sehr tief herunter und forderte die Schilde aufs höchste.

                                "Das schiff ist stabil, ich versuche nicht all zu hart zu landen, aber meine letzte Landung im Runabout ist schon einige Jahre her. Landung in zwei Minuten."

                                Langsam zog sie das Schiff in einen weniger steilen Sinkflug und nahm ihm so etwas Geschwindigkeit. 30 Sekunden vor der Landung bremste sie das kleine Schiff ab und landete nach dem harten Bremsvorgang leicht auf dem vorgesehenen Platz. Sie war selbst überrascht dass sie es so gut geschafft hatte, da sie eigentlich viel zu spät mit dem Abbremsen begonnen hatte. Es lag wohl doch daran dass es eine Simulation war.

                                "Wir sind da, gehn wir."
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