[9.12.2380, 14:32]
Josh hörte der Dragonierin weiter zu und hätte nicht erwartet, dass in der nächsten Minute der Captain hereinspaziert. Josh drehte sich zu Kintara um. Eigentlich hätte er sich gerne selbst vorgestellt, doch sie hatte ja Lieutenant Burke nach seinem Namen gefragt.
"Ja das stimmt, Captain. Ich wollte hier bleiben. Ich wusste nicht, dass sie etwas dagegen haben, Sir."
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[Deck 11] Sicherheitszentrale *
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[9.12.2380, 14:32]
"Das ist Mister Bishop ein ziviler Wissenschaftler, die Dragonierin hat sich Ihm anvertraut und ist mit Ihm hier her gekommen." antwortete er auf die Frage des Captains.
"Er hat selbst darauf bestanden hier zu bleiben."
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[9.12.2380, 14:29]
"Die Vorzüge einer Föderationsbasis habe ich ja jetzt schon zum Teil gesehen. Es gibt hier wirklich erstaunlich viele verschiedene Humanoide. Alleine diese Unterrassen zu unterscheiden wird mich einige Zeit kosten."
Mit einem kleinen bisschen Humor sprach sie über die verschiedenen Spezies die auf Drago Prime nur die Primatenkasten genannt wurden.
"Auch ein Vorzug ist, dass hier nie Wolken den Blick auf die Sterne verdecken. Das war das Einzige was mich manchmal etwas gestört hat, auf Drago Prime."
Sie erzählte einige Minuten von ihren Sehnsüchten die sie immer schon hatte. Zuletzt auch von der Sehnsucht einmal in ihrem Leben durch die Sterne zu fliegen.
"Wahrscheinlich habe ich mich deshalb Furon so schnell angeschlossen. Er erkannte wie gerne ich doch mal durch den Weltraum fliegen würde und hat mich genau damit gelockt. Wenn ich das doch nur irgendwie wieder rückgängig machen könnte..."
Dann wurde sie vom Eintreten einer Frau unterbrochen. Bis auf eine seltsame Nase sah sie den anderen im Raum doch recht ähnlich. Alleine das selbstbewußte Auftreten machte Dyrel klar dass sie jetzt wohl dem Captain dieser Starbase gegenüber stand.
Sie wurde sofort wieder etwas unsicherer da sie nicht wusste was nun kam. Sie galt als Gefangene der Föderation, soviel stand fest, das hatte sie gehört, doch viel damit anfangen konnte Dyrel nicht. Auch wusste sie nicht wie ein Auslieferungsverfahren bei der Föderation aussah, war es am Ende schon entschieden und diese Frau kam nur um ihr zu sagen dass sie bald abgeholt würde?
Unsicher sah sie dem Captain entgegen und schwieg erst einmal um nichts Falsches zu sagen.
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[9.12.2380, 14:32]
Kintara betrat den Verhörraum und blieb neben Lieutenant Burke stehen.
"Wer ist das?" fragte sie irritiert, als sie den Zivilisten sah, der zusammen mit der Dragonierin festgehalten wurde.
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[9.12.2380, 14:28]
Der junge Wissenschaftler war froh, als sich die Laune der Dragonierin besserte. Er hoffte, falls sie auf der Station blieb, ihr helfen zu können sich zu integrieren, schließlich befand sie sich hier in unbekannten Gewässern.
"Sie werden die Vorzüge einer Föderations Sternenbasis schon noch kennen lernen, wenn sie ersteinmal länger hier sind.", meinte Josh weiterhin freundlich lächelnd.
"Und falls sie wirklich Sehnsucht nach ihrer Heimat haben, gibt es Mittel und Wege sie dort hinzubringen.", sagte Josh und ihm fiel erst nach beenden des Satzes ein, dass hier ein Sicherheitsoffizier direkt neben ihm stand. Er versuchte durch ein theatralisches Lachen seine vorherige Aussage als Scherz darzulegen.
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[9.12.2380, 14:28]
"Selbst generieren? Ich denke ich kann meinen Heimatplaneten sehr gut beschreiben und wenn sie mir dabei helfen wird es sicher sehr nahe an Drago Prime herankommen."
Sie schob die Kaputze wieder weiter nach hinten, so dass man ihr Gesicht sehen konnte. Ihr dankbares lächeln galt Josh, doch auch Lt. Burke wurde mit einem Blick bedacht der erkennen ließ wie sehr es ihr gefiel dass man ihr hier helfen und sie beruhigen wollte.
"Wenn sie meinen Josh, vielleicht wird es ja wirklich irgend wann eine Möglichkeit für mich geben, wir Drachen leben lange."
Sie trank den letzten Rest des Wassers aus und so langsam verbesserte sich auch ihre Laune wieder, selbst die Nachwirkungen von Welyrs grober Strafe gingen allmählich etwas zurück.
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[9.12.2380, 14:27]
"Ja...aber auf dem Holodeck müssten sie sich ihre Heimat selbst generieren. Ich kann ihnen bei den Funktionen des Holodecks gerne behilflich sein. Ich hatte ihnen ja schon angeboten dort hinzugehen.", meinte Josh und sah die Dyrel etwas mitleidend an.
"Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zumachen. Sie werden ihre Heimat wiedersehen, glauben sie mir.", sagte er dann mit einer beruhigenden Stimme.
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[9.12.2380, 14:27]
Dyrel erschrak fürchterlich, ihre Heimat nie wieder sehen? Die großen feuerspuckende Berge, die kühlen Strände mit den dichten Dschungelwäldern...all das verloren durch ihre Dummheit.
Als sie realisierte dass dies aber die einzige Alternative zu einerm Gerichtsverfahren auf Drago Prime war sank sie in sich zusammen. Tiefe Trauer verspürte sie, so als würde schon fest stehen dass sie nie wieder nach Hause dürfte.
"Machen sie sich keine all zu große Hoffnung Josh, wenn ein Asyl bei der Föderation nun bedeudet dass ich Drago Prime nie wieder sehen kann, dann werden die Wachen des Reiches auch schon dafür sorgen dass ich da nicht mehr hinkomme. Von Diplomatie kann da keine Rede sein. Die dragonischen Gesetze sind hart und es gibt keine Kompromisse."
Sie seufzte wieder schwer und starrte vor sich hin. Sie würde sich in ihr Schicksal ergeben, ihrer Heimat den Rücken zuwenden, sich hier eine kleine Ecke für sich suchen und sie gemütlich einrichten. Dann hatte sie einen Einfall.
"Gibt es in der Föderation nicht eine Technik die man Holodeck nennt? Vielleicht könnte ich mir dort ja regelmäßig ein Stück Heimat zum entspannen her holen...dann wäre es nicht ganz so schlimm."
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[9.12.2380, 14:26]
Beim letzten Satz den Sicherheitsoffiziers, senkte Josh ein wenig den Kopf. Er stellte sich vor, wie es für ihn wäre, wenn er die Erde nicht mehr sehen dürfte. Und Dyrel hatte doch im Casino so von der Landschaft Drago Primes geschwärmt, es wäre schade, wenn sie ihren eigenen Heimatplaneten nicht besuchen dürfte.
Josh lächelte etwas aufheiternd. "Captains der Sternenflotte haben die Eigenschaft, diplomatisch versiert zusein. Ich denke Kintara wird das so lösen, dass beide Parteien zufrieden gestellt sind."
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[9.12.2380, 14:26]
"Ja es wird nach Föderationsrecht entschieden, ob sie ausgeliefert werden oder nicht. Und ich verspreche Ihnen ich sorge dafür das Sie vorher mit Captain Kintara darüber sprechen können.
In jedem Fall wird es keine Auslieferung geben wenn Ihr Leben dort in Gefahr ist. Das ganze bringt aber auch das Problem mit sich das sie dann nicht mehr in Ihre Heimat zurückkehren können."
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[9.12.2380, 14:26]
Dyrel war dankbar dass auch Josh blieb und machte eine entsprechende Bemerkung.
"Mich mit ihnen beiden hier zu unterhalten wird mir sicher ein wenig helfen. Ihr Captain hat gesagt es wird nach ihrem Recht über eine Auslieferung entschieden. Für mich hört sich das noch nicht nach einer Zusage für ein Asyl an. Können sie mir mehr von ihrem Rechten und Gesetzen erzählen?"
Die Frage war an beide Männer gerichtet. Vielleicht fand sich ja eine Möglichkeit wie sie eine auslieferung auf jeden Fall umgehen konnte. Irgend ein Loch durch das auch sie als großes Drachenwesen schlüpfen konnte.
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[9.12.2380, 14:25]
"Ich bleibe hier...", meinte Josh knapp und setzte sich auf einen der Stühle. Dann hörte er der Dragonierin zu.
"Dyrel, sie haben auf dieser Station das Recht für sich selbst zu entscheiden. Der Captain hat in gewisser Weise schon seine Zustimmung gegeben, dass sie an bort bleiben dürfen. Niemand - Weder Welyr oder ihr Herrscher, kann sie jetzt vors Gericht stellen. Und sollten sie hier bleiben dürfen, wird das auch nie geschehen."
Er ließ den Punkt, dass sie ihre Heimat dann ebenfalls nicht mehr besuchen konnte, weg, da Dyrel sowieso schon fertig genug war.
"Sie werden sich schon auf das Leben hier auf der Starbase gewöhnen...genau wie ich."
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[9.12.2380, 14:25]
Dyrel nahm das Glas Wasser entgegen und trank einen Schluck. Der Mann wollte sie beruhigen, das war ihr klar, doch kannte er weder Welyr, noch die dragonischen Gesetze.
"Wenn das so einfach wäre. Ich habe einem gesuchten Mörder geholfen sich zu verstecken, das ist ein schweres Verbrechen bei uns. Nur meine Kooperation hat mich bisher davor bewahrt von Welyr getötet zu werden. Auf Drago Prime werden sie mich vor Gericht stellen und wenn ich Glück habe komme ich für den Rest meines Lebens als Sprengstoffexpertin in die Minen. Wenn ich bedenke dass ich gerade mal ein Viertel eines durchschnittlichen dragonischen Lebens hinter mir habe, dann macht alleine der Gedanke daran mir mehr Angst als der an den Tod."
Trotzdem setze sie sich und versuchte ruhig sitzen zu bleiben.
"Und Welyr selbst iist ein harter Vertreter des Herrschers. Wenn er der Meinung ist dass ich an Stelle von Furon, den er sicher töten wird, vor Gericht kommen soll, dann wird die Regierung von Drago Prime alles daran setzen mich zu bekommen. Und glauben sie mir, dann wäre es für mich weitaus ratsamer hier aus eienr Luftschleuse zu springen als auf die Auslieferung zu warten."
Seufzend nahm sie noch einen Schluck und redete sich weiterhin die Angst von der Seele.
"In den Minen sind auch nicht nur rechtschaffende Arbeiter, sondern auch alles mögliche Gesindel, wer weiß wie lange ich dort überleben kann. Ist man erstmal dort unten kommt man nur noch in einem Leichentuch wieder heraus."
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[9.12.2380, 14:25]
"Ja mein Name ist Burke, und selbstverständlich bekommen Sie ein Wasser."
Burke replizierte ein Glas Wasser und gab es Dyrel.
"Jetzt trinken Sie erst mal einen Schluck und setzten Sich, solange sie hier sind, stehen Sie unter dem Schutz der Förderation das ist auch nichts anderes als ein Asyl.
Und wer weiß vielleicht hat er ja gar kein Interesse mehr an Ihnen"
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[9.12.2380, 14:25]
"Welyr war hinter uns allen her, er konnte ja nicht wissen ob wir aderen auch Mörder sind. Mein Name ist Dyrel und sie sind Lieutenant Burke, richtig?"
Dyrel fiel es nicht schwer freundlich zu sein. Sie war schon immer eine eher freundliche Vertreterin ihrer Art gewesen und das wollte sie hier ganz deutlich zeigen. Wenn Josh recht hatte und sie könnte hier um Asyl bitten, dann sollten sich die Leute auf dieser Starbase auch sicher sein dass sie sich nicht einen Teufel, sondern ein Wesen das nur so aussah, an Bord holten.
"Haben sie ein Glas Wasser für mich? Ich bin so nervös...."
Sie begann wieder hin und herzu laufen und nestelte nervös an ihrem Umhang herum. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen dass sie hier irgend jemand vor dem Zorn Des Oberkommandanten beschützen könnte wenn er wütend war. Wer hier wusste denn schon dass er sie nicht einmal berühren musste um ihr zu schaden?
"Josh, wenn sie gehen wollen, dann gehen sie, ich denke Lt. Burke und ich kommen gut miteinander zurecht. Ich benehme mich auch!"
Je länger sie hin und her lief um so nervöser schien sie zu werden und als sie shließlich einen Seufzer von sich gab war zu bemerken dass sie sich auch sehr fürchten musste.
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