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    #91
    [01.01.2381, 09:21]

    "Ja, Captain Elar ist eine vielbeschäftigte Frau", schmunzelte Marie. Dann sah sie Brody aber wieder ernster an. "Wie ist Ihr Eindruck von Commander Dagonet?"
    Sie wusste, dass einige neue Offiziere mit der Art des Ersten Offiziers zu Beginn Probleme hatten. Deswegen erkundigte sie sich danach.
    Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
    *****

    =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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      #92
      [01.01.2381, 09:21]

      "Ich habe ihn zwar nur zwei oder dreimal gesehen, aber bislang habe ich einen sehr postiven Eindruck von ihm", antwortete Martin. "Er scheint sehr kompetent zu sein, weiß was er will, kommt schnell zum Punkt."

      Er überlegte kurz. "Seine Arbeit scheint ihm sehr wichtig zu sein. Mehr kann ich allerdings nicht sagen. Es sind nur die ersten Eindrücke", fügte Martin noch hinzu. Dennoch war Dagonet jemand, den er nicht als Feind haben wollte.

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        #93
        [01.01.2381, 09:22]

        "Freut mich zu hören", antwortete Valerus und lächelte freundlich. "Ich wollte auch nur Ihren ersten Eindruck wissen, um zu sehen, ob hier Konfliktpotenzial bestehen könnte. Aber das ist glücklicherweise nicht der Fall."
        Sie trank noch etwas vom mittlerweile kalt gewordenen Kaffee. Dann sah sie wieder zu Brody.
        "Haben Sie noch irgendwelche Anmerkungen? Oder Sorgen bzw. Probleme, über die Sie reden möchten?" Marie lächelte leicht. "Jetzt haben Sie die Möglichkeit dazu. Wer weiß, wie lange es hier so ruhig bleibt."
        Ihrer Mimik konnte man entnehmen, dass sie den letzten Satz nicht ganz so ernst meinte.
        Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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          #94
          [01.01.2381, 09:23]

          Kopfschüttelnd verneinte Martin die Frage. "Soweit ist alles in Ordnung. Ich hoffe, dass es so bleiben wird."

          Erneut schoss ihm das erste Meeting in den Kopf. Doch auch dieses Mal entschied er sich dazu, dies nicht als Indikator für Probleme zu betrachten.

          "Ansonsten weiß ich, wen ich aufsuchen muss.", ergänzte Martin.

          "Erlauben Sie mir aber noch eine Frage."

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            #95
            [01.01.2381, 09:23]

            "Nur zu", entgegnete Marie freundlich und war gespannt, welche Frage Brody noch hatte.
            Vielleicht hatte sie ja etwas mit seinem nachdenklichen Gesichtsausdruck zu tun, welchen sie schon zum zweiten Mal während dieses Gespräches bemerkte.
            Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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              #96
              [01.01.2381, 09:23]

              Martin rutschte auf seinem Stuhl etwas hin und her, lehnte sich dann entspannt zurück und überschlug die Beine.

              "Wie lange sind Sie schon auf dieser Station?", fragte er dann mit ruhiger Stimme.

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                #97
                [01.01.2381, 09:24]

                Die Counselor stutzte kurz. War ihm diese Frage etwa unangenehm?
                "Ich bin seit fast einem Monat hier", lächelte sie aber dann. "Warum fragen Sie?"
                Entweder war Brody einfach nur neugierig oder es steckte noch ein anderer Grund dahinter.
                Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                  #98
                  [01.01.2381, 09:24]

                  "Nun, ich frage mich wie ihre ersten Tage an Bord waren. Wie waren ihre ersten Erfahrungen in Ihrer Abteilung? Mussten Sie Ihre Fähigkeiten irgendwie unter Beweis stellen?", neugierig blickte Martin in die Augen des Counselors.

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                    #99
                    [01.01.2381, 09:25]

                    "Meine ersten Arbeitstage waren turbulent", schmunzelte Valerus. "Kaum war ich angekommen, teilte mir die Captain mit, dass ich sie nach Bajor zu einem diplomatischen Empfang begleiten werde."
                    Sie grinste, als sie daran dachte. "Ich wurde sozusagen wirklich gleich ins kalte Wasser geschmissen und musste meine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der Empfang ist glücklicherweise ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Wäre nicht so gut gewesen, sich gleich bei der ersten großen Aufgabe einen Fehler zu erlauben.
                    Alles in allem, empfand ich diese Erfahrung aber als positiv. Ich habe meine Grenzen kennen gelernt und auch, dass meine Entscheidung, mich hierher versetzen zu lassen, die richtige war."
                    Marie hoffte, dass sie Brody damit seine Fragen umfassend beantwortet hatte.
                    Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                      [01.01.2381, 09:26]

                      Martin hörte Valerus aufmerksam zu und beneidete sie darum, dass sie nach so kurzer Zeit schon ihre Grenzen kennengelernt hatte. Er kannte genug Offiziere, die diese Erfahrung erst sehr spät gemacht haben und lange Zeit über ihren körperlichen und seelischen Grenzen gelebt und gearbeitet hatten.

                      "Was mussten Sie tun, um in Ihrer Position den Respekt und die Anerkennung ihrer Untergebenen zu bekommen, der Ihnen auch zusteht?"

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                        [01.01.2381, 09:26]

                        "Eine interessante Frage", antwortete Marie und trank wieder einen Schluck Kaffee, um sich etwas Bedenkzeit zu verschaffen. "Ich habe von Anfang an klar gemacht, was ich von meinen Leuten erwarte und dies auch konsequent durchgesetzt. Ich bin aber auch auf jede einzelne Person eingegangen und hatte und habe immer ein offenes Ohr für sie. Manchmal sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen, wenn Sie verstehen, was ich meine."
                        Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                          [01.01.2381, 09:27]

                          "Steht das aber nicht in einem gewissen Widerspruch?", entgegnete Martin. "Zum Einen Ihre eigenen Ideen durchsetzen, zum Anderen aber auf jede einzelne Person eingehen. Ich wüsste nicht, wie dies in der Praxis funktionieren soll."

                          Mit nachdenklicher Miene lehnte sich Martin etwas zurück und kratzte sich am Kinn.

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                            [01.01.2381, 09:27]

                            Marie konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
                            "Kommt ganz darauf an, wie man die Sache angeht", begann sie. "Meine eigenen Ideen sind nicht in sture Grenzen gefasst. Es gibt da einen gewissen Rahmen, in dem sich die Mitarbeiter frei bewegen können. Natürlich gibt es einige Punkte, die nicht verhandelbar sind, wie Pünktlichkeit oder Disziplin. Aber einige Dinge sehe ich nicht ganz so streng. Besonders wenn es dem Arbeitsklima gut tut.
                            Solange die Abteilung läuft und die Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt werden, kann ich auch über einige Dinge hinweg sehen oder sie etwas lockerer angehen.
                            Warum soll ich z.B. einen Mitarbeiter Siezen, wenn ich mit ihm schon sehr lange zusammen arbeite und wir auch in der Freizeit etwas zusammen unternehmen? Oder wieso sollte ich einem Mitarbeiter vorschreiben, wie er seine Aufgaben zu erledigen hat, wenn hinterher das Ergebnis stimmt?"
                            Valerus machte eine kleine Pause, bevor sie fortfuhr.
                            "Die Schwierigkeit ist, das richtige Mittelmaß zu finden, dass einem die Leute hinterher nicht auf der Nase herum tanzen und tun und lassen, was sie wollen."
                            Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                              [01.01.2381, 09:28]

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                              Der Punkt mit dem Arbeitsklima stimmte Martin nachdenklich.

                              "Ich habe die Sternenflotte bislang immer als eine gut funktionierende Institution der Föderation betrachtet. Sie funktioniert allerdings nur so gut, weil es klare Strukturen und keinen Platz für Spielraum gibt. Die vorgesetzten Offiziere müssen akzeptiert werden und ihren Befehlen muss gefolgt werden."

                              Selbstverständlich gab es Befehle, die in ganz speziellen Situationen verweigert werden konnten. Martin wusste das, doch der Grundsatz sah dies nicht vor.

                              "Das Dutzen könnte doch dazu führen, dass die Hierarchie verschwischt und die Authorität nicht mehr ganz gewährleistet ist. Meinen Sie nicht auch? Ich sehe da kein richtiges Mittelmaß."

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                                [01.01.2381, 09:29]

                                "Da haben Sie durchaus Recht", stimmte Valerus dem Sicherheitschef zu. "Aber man muss hier zwischen den einzelnen Abteilungen abgrenzen. Bei uns Counselors geht es etwas lockerer zu, als bei der Sicherheit. Wir geben den Offizieren, die uns um Rat fragen, keine Befehle. Auf der Brücke ist das natürlich wieder etwas anderes.

                                Außerdem bin ich der Meinung, dass eine Abteilung auch gut funktionieren kann, wenn man untereinander befreundet ist. Solange die Hierarchie dabei nicht verletzt wird, ist es doch eigentlich egal, ob ich jemanden duze oder sieze."

                                Marie sah Brody an und wartete auf seine Reaktion. Sie hatte aber bereits mitbekommen, dass er wohl ein Offizier der alten Schule war, dem die Einhaltung der Hierarchie besonders wichtig war. Dies akzeptierte sie. Aber sie wollte ihm dennoch eine andere Sichtweise aufzeigen.
                                Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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