[Deck 5] Hauptkrankenstation

[Captain Picard13]

[9.12.2380, 14:45]

Seufzend blieb Josh vor der Tür zur Krankenstation stehen. "Wieso muss ich immer draußen warten? Ich bin Wissenschaftler, nicht das Schoßhündchen, das nicht mit in die Arztpraxis darf!", murmelte der junge Mann wütend vor sich hin.

[9.12.2380, 14:51]

Immernoch wartete der Wissenschaftler vor der Krankenstation. Leute gingen rein und wieder heraus. 'Wenn da jemand verletzt wurde, könnte ich vielleicht auch helfen.', dachte Josh und trat durch die Tür in die Krankenstation.

Drinnen war weder ein Verletzter, noch die Dragonierin und der Sicherheitsoffizier Burke zusehen. Er trat an einen medizinischen Offizier heran.

"Entschuldigen sie, wo ist der Verletzte, der hier eben eingeliefert wurde?"

'Der wird gerade operiert. Warum fragen sie?'

"Reine Neugier."

'Haben sie beschwerden?'

"Ich? Ehm...nein, nein."

Wortlos wandte sich der Mediziner wieder seiner Arbeit zu und Josh sah sich unauffällig nach dem OP-Raum um.

[T-X]

[9.12.2380, 14:53]

Danke für diese aufschlussreiche Belehrung Mr. Burke dachte Bell zynisch, dachte dann aber sofort an das Nova Cafe, wo ein Sternenflottenmitglied starb. Burke hatte sicher in der Anspannung vergessen, dass das Personal am anderen Ende der riesigen Station im ersten Moment häufig nur bruchstückhaft mitbekam, was in den anderen Sektionen passierte.

Solange die Operation andauerte hatte er auch nur eine Frage an Dyrel: "Wie viel Zeit haben wir?"

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:53]

Dyrel schüttelte den Kopf und beschloss ihre Unbedarftheit abzulegen. Sie war einst Cheffin eines Labors für Sprengstoffentwicklung, nun wollte sie sich nicht länger zum Narren machen.

"Zeit wofür Lt. Bell?" Fragte sie mit nicht wenig Zynismus. "Bis der nächste Verbrecher hier hereinspaziert?" Sie drehte sich ruckartig um und sah ihn direkt an. Selbst sie als Frau überragte den Mann um mehr als einen Kopf.

"Was denken sie wieviele von uns es sich wagen die Gesetze zu übertreten? Ich versichere ihnen dass es auf dieser Station keine weiteren Waffen oder Bomben mehr gibt. Ddas sollte reichen bis der Mann dort unten fertig operirt ist, nicht wahr?"

[T-X]

[9.12.2380, 14:54]

"Gut," entgegnete Bell ohne jede Regung "dann haben wir etwas Zeit Sicherheitsmaßnahmen anzuwenden, ohne das ein bewaffneter Verrückter hier zur Tür reinmarschiert und Mitgliedern meines Teams Löcher in den Rücken schießt." Damit ließ er die Sache auf sich beruhen und trat einen Schritt zurück.

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:54]

Vielleicht war sie ein wenig zu weit gegangen, vielleicht sollte sie auch sagen warum sich nicht so viele Dragonier wagten die Gesetze zu brechen.

"Es tut mir leid wenn ich etwas unhöflich war, es liegt nur daran dass ich denke ich sollte endlioch meine Abstammung mehr beachten. Wissen sie, es gibt für viele Vergehen auf Drago Prime die Todesstrafe und die ist nicht so dass man einfach sterben darf. Je nach Vergehen gibt es andere Hinrichtungsmöglichkeiten und keine davon ist schmerzfrei. Wenn die Kinder in der Schule die Gesetze lernen, dann bekommen sie auch gleich die Strafen für die Übertretung des Gesetzes beigebracht. Es grenzt an ein Winder dass es Verrückte wie Furon gibt, denn gefasst werden sie allle, die einen früher, die anderen später."

Sie ging zu Bell und reichte ihm die Hand.

"Es tut mir wirklich leid!"

[janus]

[9.12.2380, 15:37]

"Weitere Nervenenden sind gelötet..." sagte Dr. Cunnings, der Assitent des Schweden. "Blutdruck des Patienten leicht erhöht, Herzschlag nähert sich einem Risikobereich..."

Esias nickte knapp.

"Verdammt." fluchte er. "Wenn wir jetzt aufhören, wird sich dieses Gift weiterverbreiten und das ganze nur noch mehr verschlimmern...."

Kurz hielt der Chefarzt der Starbase inne.

"Erhöhen Sie die Dosis der Narkotika um 20 Miligramm. Die Schmerzmittel um 5 Miligramm erhöhen."

"Das ist dann das äußerste...." meinte Cunnings, während er die Maschinen bediente. "Das gibt uns nur noch ein paar Minuten... das Gift, dass sich schon weiter fortbewegt hat, werden wir nicht sofort aufhalten können."

"Ich weiß." fauchte Emmerson. "Aber je mehr wir schaffen, desto besser, oder?"

"Ja, Sir." erwiederte der Arzt eisig.

[9.12.2380, 15:40]

"Werte normalisieren sich leicht, die Dosen schlagen an."

"Gut, weitermachen."


[9.12.2380, 15:58]

Die Mediziner arbeiteten, so gut sie konnten, während die Werte Burnetts sich immer weiter verschlechterten.

"Sehen Sie sich ihn an..." sagte eine der OP-Schwestern. "Der Schweiß... und die Gesichtsfarbe. Wie bei einer Leiche."

"Ja..." sagte Emmerson, der diesen Einwurf mehr als störend empfand. Er musste sich konzentrieren, aber so...
Der Schwede wurde durch lautes Piepen der Überwachungsgeräte aus seinen Gedanken gerissen.

"Bradykardie..... Das Herz...Sauerstoffsättigung fällt!" rief Cunnings.

"Sofort Herzmassage!" rief Esias zurück. "Sofort."

Der andere Arzt nickte und beide begannen....

[9.12.2380, 16:01]

"Herzschlag fällt immer weiter... das Herz schlägt nicht mehr...!"

Der Patient auf dem Tissch atmete immer flacher... das Piepen der Monitore wurde immer bedrohlicher...

"Herzstillstand! Keine Reaktion auf Reanimation..."

[9.12.2380, 16:09]

"Zeitpunkt des Todes: 16;09 Uhr."

Esias seufzte. Soetwas zu sagen, war immer schwer. Der Arzt schüttelte den Kopf und schleuderte die Handschuhe in die Ecke.

"Verdammt!!"

Dann sah er durch das Fenster zu der Dragonierin und Burke. Sein Blick war kalt und leer. Nocheinmal schüttelte er den Kopf und ging in den Waschraum....

[T-X]

[9.12.2380, 14:55]

Bell ergriff die Hand. "Ich denke, wir hatten alle einen langen Tag bisher."

Der Techniker trat daraufhin wieder zurück. Krankenstationen waren nicht sein Fall und er fühlte sich schlecht bei dem Anblick, der sich ihnen bot.

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 16:09]

Dyrel hatte so gehofft dass man dem Mann noch helfen könnte, doch die schäden waren wohl zu schlimm gewesen. Jetzt, als feststand dass er es nicht geschafft hatte ließ sie ihren Kopf hängen und trauerte. Sie hatte ihm die Bombe genommen, doch seine Waffe hätte er nicht hergegeben, sie hätte also nicht mehr tun können als sie schon getan hatte.

"Jetzt sind es zwei Leben die ich mit verantworten muss."

Sie drehte sich langsam vom Fenster weg.

"Jetzt können wir über die Technik reden wenn sie wollen." Sagte sie ruhig zu Lt. Bell.

[T-X]

[9.12.2380, 16:10]

"Wir sollten uns einen anderen Ort suchen." Er wandte sich an Burke: "Ich hätte sie gerne dabei, sowie eine Reihe meiner Techniker." Er überlegte kurz. "Würden sie uns ihren Konferenzraum mit Sicherheitspersonal bereitstellen, Mr. Burke?"

Bell dachte nicht daran, Dyrels Wissen auch nur eine Sekunde lang zu riskieren, nach diesen Vorfällen.

[Captain Picard13]

[9.12.2380, 14:53]


Josh hatte sich gerade ein wenig in der Krankenstation umgesehen, als ihn jemand kräftig am Arm packte.

'Mister, da sie anscheinend keine Beschwerden haben, muss ich sie jetzt hinaus begleiten.'

Josh riss sich mit einen Ruck von dem Sicherheitsoffizier los. "Ist ja gut....aber den Ausgang werde ich schon noch alleine finden.", sagte Josh gereizt und ging in Richtung Ausgang, der Sicherheitsoffizier blickte ihm nur ernst hinterher.

Der Wissenschaftler trat seufzend aus der Krankenstation heraus. Er hatte eingesehen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war in der Krankenstation rumzuschnüffeln. 'Josh, du solltest deine Neugierde wirklich mal in den Griff bekommen.'.

Da Josh wusste, dass OPs immer ziemlich lange dauerten, beschloss er sein Quartier einrichten zu gehen und seine Sachen auszupacken.

[-Matze-]

[9.12.2380, 16:10]

"Ja da haben Sie Recht, hier können wir eh nichts mehr machen.
Also gehen wir." antwortete Buke dem Ingenieur.

[janus]

[9.12.2380, 16:32]

Esias saß mit geschlossenen Augen, den Hinterkopf an das Schott gelehnt, auf der Umkleidebank. Der Chefarzt verspürte... nichts. Irgendwie sollte er sich ärgern, traurig, oder enttäuscht sein. Aber.. das war er nicht. Leer... mehr nicht. Der Schwede schüttelte den Kopf. Vielleicht lag es an der Grausamkeit der Waffe, den Wirkungen... er wusste es nicht. Aber wollte er das?

"Sie haben getan, was Sie konnten, Esias."

In die Richtung der Stimme blickend, schüttelte er enttäuscht den Kopf.

"Nein Alex, das habe ich nicht. Sonst würde der Junge ja noch Leben."

Cunnings zuckte mit den Axeln.

"Unter den gegebenen Umständen.... unbekannte Waffe, Auswirkungen.,... Sie können nicht alles vorhersehen."

"Manchmal wäre das besser..." sagte der Arzt mit abgewandtem Blick. Dann sah er wieder auf. "Ich weiß auch nicht... aber soetwas..."

Er atmete tief ein und erhob sich dann.

"Ich muss noch Kintara und den Sicherheitschef informieren."

"Soll ich...?" bot sich Cunnings an.

Esias lächelte gequält.

"Danke Alex, aber das mache ich lieber selbst...."

[Minkowski]

[9.12.2380, 18:42]

[Sicherheitszentrale]

"Sichereitszentrale an Krankenstation. Medizinisches Notfallteam umgehend in die Sicherheitszentrale. Es eilt.", sagte Julian aufgeregt, nachdem er auf seinen Kommunikator gedrückt hatte.

[Sarah Plume]

[10.12.2380, 07:37]

Sicherheitszentrale

"Sicherheit an Krankenstation, medizinischer Notfall im Arrestbereich. Ich fürchte wir haben hier noch eine Leiche!"

[janus]

[10.12.2380, 07:15]

Esias betrat die Krankenstation und lies sich vom leitenden Arzt der Gammaschicht über besondere Vorkommnisse informieren, ehe er in seinem Büro verschwand.

[10.12.2380, 07:37]

Der CMO der Starbase schreckte hoch und eilte in den Hauptraum, wo er sich Untersuchungskoffer, sowie zwei Pföeger griff und in Richtung der Sicherheitszentrale ging.