Haupthangar

[Gabriel]

[24.8.2380, 19:34]

Jennifer stutzte. Sie war nicht so naiv nicht zu merken, dass etwas nicht in Ordnung war. Hinzu kam, dass sie lange genug schon zusammen gearbeitet hatten.

"Du nimmst mich auf den Arm. Ich sehe doch, dass etwas nicht stimmt."

[Jaro]

[24.8.2380, 19:35]


"Natürlich stimmt etwas nicht.", schluchzte Micky. "Seit Tagen spielst du mit meinen Gefühlen. Merkst du denn nicht, was ich für dich emfpinde?"

Micky wischte sich mit den Händen die Tränen aus den Augen.

[Gabriel]

[24.8.2380, 19:36]

'Oh nein bitte nicht sowas', dachte Jennifer genervt über die Art und Weise wie er so etwas ansprach. Wenn sie eines nicht leiden konnte, dann solche schmalzigen Unterhaltungen.

Bei jedem anderen wäre sie wohl grob geworden in ihrem Ausdruck, doch sie mochte Micky. Mehr als sie sich selbst vielleicht eingestehen wollte.

"Ich spiele gar nicht mit deinen… Was empfindest du denn?" fragte sie und hoffte auf weniger seichtem Gerede. Doch da würde sie sicherlich enttäuscht werden. Sie schluckte.

Doch bevor er antworten konnte, wurden sie unterbrochen.
"Gelber Alarm! Alle Mann auf ihre Stationen und bis auf weiteres in Bereitschaft bleiben; Alle Führungsoffiziere auf der Brücke melden", schallte es durch die Lautsprecher.

'Vom Gong gerettet', dachte sie spöttisch, behielt es aber lieber für sich. Angesichts Mickys Lage, war es wohl auch das Beste.

[Jaro]

[24.8.2380, 19:37]

Micky überlegte sich noch auf die Frage zu antworten. Er ließ es jedoch bleiben und wandte sich wieder seiner Konsole zu. Die durch vielen Tränen in den Augen hatte er große Probleme die Displays zu erkennen, doch dies gab sich nach einiger Zeit.

Während der nächsten Zeit sagte er kein Wort mehr. Er verhielt sich ausgesprochen still und gab noch nicht mal einen leisen Laut von sich.

[Jaro]

[24.8.2380, 23:01]

Micky schaute aus den beiden großen Fenster vor ihm hinaus in den riesigen Bauch der Sternenbasis, der vielen Schiffen als Hangar und Anlegeplatz diente.
Seit dem der gelbe Alarm aktiviert wurde, hatte er kein Wort mehr mit Jennifer gesprochen.
Immer wieder wollte er sie eigentlich ansprechen, hatte es sich dann in letzter Sekunde aber anders überlegt.
Er fasste einfach nicht mehr den Mut dazu, nicht nach all dem, was bereits passiert war.

Aus den Augenwinkeln betrachtete er Jennifer immer wieder, wie sie dabei war ihre Arbeit zu verrichten. Wie gerne hätte er sich jetzt zu ihr gedreht um sie dadurch klarer vor Augen zu haben, doch er traute sich nicht und schaute weiterhin aus dem Fenster.

[Gabriel]

[24.8.2380, 23:04]

Jennifer lehnte sich plötzlich zurück und grübelte.

Ihre Arbeit bisher war reine Routine. Sie ertappte sich sogar dabei alles doppelt oder sogar dreifach zu erledigen, nur damit sie nichts heraufbeschwor, was sie nicht hören wollte. Und das war Mickys 'Gejammer', wie sie es nannte.
Sie mochte ihn zweifellos mehr, als sie zugeben würde, aber auf so etwas reagiert sie bei jedem irgendwie allergisch. In solchen Momenten konnte man nur das falsche sagen und nie das richtige. Und daher fühlte sie sich bei so etwas auch ganz besonders unwohl.

Als sie zum dritten die Hangartore überprüfte, zum vierten Mal die belegten Plätze und mindestens zehnmal nach draußen sah, entschloss sie sich die Stille zu brechen. Alles andere würde sie noch wahnsinnig machen.
"Was glaubst du, ist eigentlich los, dass es gelben Alarm gibt?" fragte sie in den Raum hinein.

[Jaro]

[24.8.2380, 23:05]

Micky zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht nähert sich ja ein Borg-Kubus.", sagte er und schaute weiterhin aus dem Fenster.

[Gabriel]

[24.8.2380, 23:06]

Jennifer stutzte und rollte leicht mit den Augen.
"Natürlich. Und weil wir dann nichts weiter zu befürchten haben, gehen die auf Gelben Alarm", reagierte sie spitz auf seine Bemerkung.

[Jaro]

[24.8.2380, 23:07]


"Das war nicht ernst gemeint.", sagte Micky und drehte sich zu ihr um. Er schaute leicht finster drein.
"Ich habe doch selbst keine Ahnung. Hier informiert uns doch keiner. Das war doch noch nie so."

[Gabriel]

[24.8.2380, 23:08]

"Ach!", spottete sie. Natürlich war es ihr klar, dass es nicht sein ernst war. Doch mit dem was er sagte hatte er natürlich Recht. Man erfuhr so gut wie nie etwas dort unten, wo sie saßen.

"Hm."
Sie war wieder bereit eine Zeit des Schweigens einzuläuten. Sehr lange würde die sicher auch nicht werden. Immerhin hatte sie nur noch etwa 50 Minuten Dienst.

[Jaro]

[24.8.2380, 23:22]

Nach fast zwanzig Minuten, gefüllt mit weiteren Schweigen stand Micky von seinem Stuhl auf und ging richtung Tür.

"Ich habe keine Lust mehr. Wir sehen uns morgen.", sagte er im Vorbeigehen und verließ anschließend den Kontrollraum.

[Gabriel]

[24.8.2380, 23:23]

Jennifer war sprachlos.
"Dieser Mistkerl!", fluchte sie.

Sie ärgerte sich, dass er so dreist war, einfach so zu gehen. Doch noch mehr ärgerte es sie, dass ihr Vorhaben, eigentlich früher gehen zu wollen, nun ins eiskalte Wasser gefallen war. Denn nun war sie gezwungen die gesamte Schicht bis Mitternacht durchzuhalten.

'Wenn Straith auch noch zu spät kommt, bringe ich ihn eigenhändig um!', schwörte sie.

[Miles]

[ Luftschleuse ]

Denning: "Denning an Hangarkontrolle, Traktorstrahlen aktivieren und den Frachter bei meiner Position in den freien Raum bringen, höchste Priorität."

[McQueen]

[U.S.S. Vanguard]

[25.8.2380, 0:08]

Trô: "Hier spricht Ensign Trô von der Vanguard. Wir haben auf direkte Anweisung von der Brücke unseren Andockplatz verlassen und befinden uns auf den weg in den offenen Raum. Öffnen Sie schnellstmöglich die Raumschotten. Vanguard, Ende."

[Gabriel]

[25.8.2380, 0:07]

Jennifer fluchte. Er kam natürlich zu spät.
'Ich bringe ihn um!', schwur sie.