[Deck 1] Brücke *

[Captain Dylan Hunt]

[9.12.2380, 14:01]

Smith verfolgte interessiert das Gespräch zwischen dem Sicherheitschef und dem Dragonier. Danach fragte der Lieutenant Kintara: "Captain, was sollen wir mit dem Beiboot machen? Und die Ein- und Ausgangssperre für die Basis können wir doch eigentlich auch wieder aufheben, oder?"

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:01]

Alshinn hätte unter normalen Umständen sofort die Herausgabe des Beiboots gefordert, doch hier wollte er etwas vorsichtiger vorgehen.

"Ich muss darauf bestehen dass einer meiner Männer mit auf das Schiff geht wenn sie es durchsuchen wollen. Unsere Technik ist noch nicht zum weitergeben gedacht, das werden sie sicher verstehen Captain Kintara?"

Unter seinem dichten Umhang war nicht die Spur einer Regung zu erkennen, so wie es sein sollte.

"Wenn sie allerdings auf eine Untersuchung des Schiffes ganz verzichten würden, dann reicht es wenn sie es mit ihrem Traktorstrahl nach draußen bringen. Wir übernehmen es dort und verfrachten es wieder auf sein Mutterschiff."

[Dax]

[9.12.2380, 14:01]

Kintara hätte schon gerne einen Blick auf das Schiff geworfen. Aber im Moment war es sicherer, das Beiboot schnell aus der Basis zu entfernen - sie konnte nicht wissen, ob einer der Flüchtigen vielleicht die Möglichkeit hatte, das Schiff fernzusteuern.
"Mr. Smith, Lassen Sie es per Traktorstrahl entfernen. Die Jäger sollen es nicht aus den Augen lassen. Die Flugsperre bleibt bestehen, bis die Dragonier es unter Kontrolle haben."

[Captain Dylan Hunt]

[9.12.2380, 14:01]

"Aye Sir.", Smith gab den entsprechenden Befehl und das Schiff, von vier Jägern begleitet, wurde mit dem Traktorstrahl herausgebracht. Er fand es sehr schade, dass sie sich das Schiff nicht mal von innen anschauen konnte. Man hätte bestimmt eine Menge von der Technik lernen können. 'Vielleicht gibt es ja am Ende der Zusammenarbeit noch die Chance dazu.', dachte Smith. Dann würde er gerne zu dem Team gehören, dass auf das Schiff darf.

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:02]

Der Dragonier kam einen Schritt näher woraufhin Commander Jenkins sich wieder etwas angespannter bemühte bereit zu sein falls doch ein Angriff kam. Er machte jedoch keinerlei Anstalten sich dem Captain zu nähern.

"Wenn sie erlauben kommt die Xarfax etwas näher um das Beiboot schneller wegzuholen. Sie können sich dann schneller wieder um einen normalen Betrieb bemühen und die Flüchtigen werden weniger Aufmerksam."

Er sprach in einem ruhigen, fast beiläufigen Ton und schien auch sonst eher viel zu ruhig zu sein.

Commander Jenkins stand neben Captain Kintara und wünschte sich dem Wesen vor ihr nur einmal ins unverhüllte Gesicht sehen zu können, nur einmal sehen ob er wirklich so ruhig war wie es schien.

[Dax]

[9.12.2380, 14:02]

Kintara nickte knapp.
"Machen Sie's so."
Ob sie das Schiff ein paar Klicks näher kommen ließ oder nicht machte nun auch keinen Unterschied mehr.

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:02]

"Lyrar, hol das Boot - aber langsam."

Der riesige Drache schwenkte langsam, fast vorsichtig herum und kam wie in Zeitlupe ein stück weiter an die Basis heran. Je näher er kam um so mehr Details konnte man an seinem Äußeren erkennen. Man hatte das Schiff wirklich so gebaut dass es für einen Beobachter wie ein Drache im Weltraum aussah und schon so manche andere Spezies die ihnen im All begegneten waren vor Furcht oder auch nur aus Schrecken zurückgewichen.

Nun stand die Xarfax vor dem geöffneten Raumdock und als das Beiboot zu sehen war tastete sich der bläulich schimmernde Traktorstrahl heran und zog es, als der Strahl der Station es freigab, sanft anmutend völlig heraus und zusammen wichen beide Schiffe der Dragonier wieder zum hilflos daliegenden Kreuzer zurück.

Gleichermaßen wie das Drachenschiff zurückwich ging auch Welyr wieder einige Schritte zurück, da er sah dass seine Nähe einiges an Anspannung in den Raum brachte. Was er jetzt nicht brauchte war eine aggressive Stimmung hier auf der Brücke zwischen den Leuten die ihm helfen wollten und ihm selbst.

"Ich danke ihnen für ihre weise Entscheidung. Ich bin zuversichtlich dass es in Zukunft öfter zu Treffen zwischen unseren Völkern kommen wird und wenn der Rat es billigt, dann werden wir euch auch einen Einblick in unsere Technik geben."

[Minkowski]

[9.12.2380, 14:03]

Immernoch sehr skeptisch über die Fremden blieb Julian stumm auf dem Fleck stehen und beobachtete die neuen Gäste und möglichen Freunde. Sie wollten einen Verbrecher holen, der sich auf die Sternenbasis geschlichen hatte und Julian hatte das Gefühl, dass sie dies mit ihren eigenen Methoden machen wollten.

"Entschuldigen Sie bitte, aber um noch einmal auf Ihren Verbrecher zu sprechen zu kommen.", leitete Julian ein. "Wieso setzen wir ihn nicht einfach mit einem Betäubungsschuss außer Gefecht?"

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:03]

"Weil sie wissen dass wir hier sind um sie zu holen, sie werden sich nicht einfach betäuben lassen, das werden sie noch früh genug persönlich bemerken. Noch dazu ist unser Organismus nicht mit dem Ihren zu vergleichen. Was für sie betäubend wirkt kann für uns tödlich sein oder gar nicht wirken,was Für sie wiederum tödlich ist kann für uns sogar anregend wirken. Ich habe mich eine lange Zeit lang damit befasst da ich ein Kind ihrer Art aufzog."

Langsam, um niemanden zu erschrecken zog er eine Waffe unter seinen Umhang hervor und reichte sie dem Sicherheitschef mit seiner Krallenbewehrten Hand.

"Hiermit können sie ihn und seine Begleitung außer Gefecht setzen, aber verstellen sie die Einstellung nicht, sonst ist er binnen Sekunden tot. Und noch was Lieutenant Baker, treffen sie keinen ihrer Leute im Café damit, selbst diese Einstellung ist für Warmblüter nicht zu überleben!"

[Minkowski]

[9.12.2380, 14:04]

Julian war beeindruckt von den Eigenschaften der ihm bisher nicht vertrauten Spezies, erkannte aber auch die Gefahr darin solche Gäste an Bord zu haben.
Mit einem Nicken nahm Julian die Waffe an sich und betrachtete sie aufmerksam. Im Prinzip sah sie aus wie eine Waffe der Sternenflotte aus einer früheren Generation, war aber etwas größer und lag deutlich besser in der Hand. Julian vermutete, dass auch die Wirkung nicht im entferntesten zu vergleichen war.

"Ich werde das Nova-Café unauffällig absperren lassen und den Bar-Keeper informieren, dass er möglichst viele Leute unfällig zum gehen bewegen soll.", sagte Julian. "Wenn Ihr Verbrecher sowieso weiß, dass Sie anwesend sind, dann ist das Überraschungsmoment eh weg."

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:04]

"Wir sollten so viele Leute wie möglich gehen lassen, aber es sollte unauffällig gehe, da sie bei der geringsten spürbaren Panik sofort das Café in ihre Gewalt bringen werden. Dann können wirklich nur noch meine Leute helfen und wir wollen hier doch zusammenarbeiten, nicht wahr?"

Er stand ruhig da und sprach in einem amüsierten Ton als ginge es hier um ein Spiel, doch war ihm klar das dies alles Andere als ein Spiel war un wenn es so ausginge wie er es sich wünschte stünde einer Zusammenkunft ihrer beider Kulturen nichts mehr im Wege.

[Dax]

[9.12.2380, 14:04]

Kintara mischte sich in den Austausch des Dragoniers und des Sicherheitsoffiziers, die sich inzwischen um die Sicherheitsstation versammelt hatten nicht ein und bedeutete stattdessen Allison, mit ihr nach hinten in den Kommandobereich zu kommen.
"Wissen wir etwas über die Dragonier?" fragte sie den ersten Offizier leise. "Ich glaube nicht, dass es schonmal offiziellen Kontakt gab."

[Minkowski]

[9.12.2380, 14:05]

"In der Tat wollen wir das.", entgegnete Julian. "Doch dies hier ist mein Spielfeld und ich bin der Schiedsrichter."

Julian wollte natürlich mit dem Dragonier zusammen arbeiten, es blieb ihm vermutlich auch nichts anderes über, denn wenn er die Wahrheit sagte, dann hätten sie technisch gesehen nicht den Hauch einer Chance. Dennoch wusste der Lieutenant, dass er sich auf alles vorbereiten musste. Er konnte dem Dragonier noch nicht über den Weg trauen und wenn er es können würde, hätte er es nicht gewollt.

"Lassen Sie uns aber einmal einen Blick in das Nova-Café werfen."

Mit flinken Fingern begann der Sicherheitschef auf seiner Kontrollkonsole eine Verbindung zu den Überwachungskameras im Café zu erstellen. Dass es das erste Mal war, dass er sich dieser Konsole bediente fiel ihm gar nicht auf und war auch nicht wichtig in diesem Moment.
Auf einem kleinen Display erschien ein Kamerabild des Cafés. Mehrere Personen befanden sich an den Tischen und nahmen Speisen und Getränke zu sich.

"Ihr Verbrecher?", fragte Julian und zeigte auf eine verhüllte Person an einem der Tische in der Nähe des Tresens.

[Xaver]

[9.12.2380, 14:05 Uhr]

„Wir könnten die Gefahr für die übrigen Gäste des Cafés minimieren…“, mischte sich Telemachus schließlich ein und sah Kintara an, „… Wäre es nicht möglich die Zielperson mit dem Transporter aus dem Café zu beamen?“

[Sarah Plume]

[9.12.2380, 14:04]

Jenkins folgte ihrem Captain nach hinten, doch auf die Fragen konnte sie keine positive Antwort geben.

"Wir wissen absolut nichts über diese Spezies, ich selbst höre heute zum Ersten mal von ihnen. Er gibt sich kooperativ, aber wir wissen nicht wie er sich nach Bereinigung der Situation verhalten wird. Mir gefallen Leute nicht die ihr Gesicht verhüllen müssen."

Sie sah ihren "Gast" noch einmal von der Seite an.

"Haben sie seine Hand gesehen Captain? Das war keine menschliche Hand und was er von Warmblütern erzählt hat läßt mich darauf schließen dass sie selbst Kalt- oder Wechselblüter sind. Wie wir da mit den Verfolgten umgehen sollen ist mir auch nicht so ganz klar."

[9.12.2380, 14:05]

Welyr sah die Person einzeln dasitzen, doch er war sich sicher dass es zwei waren die sich dort in Café aufhielten.

"Wo ist die Zweite?" Grollte er.