[Deck 100] Nova Café - für Offiziere und Besucher

[Jaro]

Grell schaute Emon mit einem etwas strengeren Blick an.
"Das ist nun deine Hausaufgabe. Finde etwas über die Gründungsmitglieder heraus. Morgen wirst du mir dann einen kleinen Vortrag darüber halten."
Der Bar-Chef nahm ein Tablett mit den beiden Gläsern und ging zu seinen Gästen. Im vorbeigehen sagte er noch: "Freut mich, dass es dir schmeckt."

[Martinus]

Emon sah zu Grell auf und nickte, sehr erfreut.
"Aber Mister Grell, ich werde dann auch mal weiter, muss ja noch meine Hausaufgaben machen." sagte Emon und ging auf die Hauptpromenade, natürlich nicht ohne vorher noch mal Artig Danke zu sagen und Cheeky mit zu nehmen.

[Martinus]

Emon betrat das Café und setzte sich wieder an seinen Stammplatz, bei Grell ein.
"Sir ich habe, die Gründungsmitglieder herausgefunden." sagte Emon.
"Dann lass, mal hören." sagte Grell.
"Es sind Vuklan, die Heimatwelt der Andorianer, Terra und Tellar. Die Gründung erfolgte 2161." sagte Emon.
"Richtig, Mr. O'Coner, und was wollen sie nun Wissen?" fragte Grell, er hatte diese blitzen in Emons Augen gesehen.
"Ehm, was wissen sie über Alt-Bajoranisch?" fragte Emon.

[Martinus]

"Alt Bajoranisch?" Grell setzte ein fragendes Gesicht auf und zog eine Augenbraue nach der Art der Vulkanier hoch,
"Nun es ist doch die alte Sprache der Bajoraner so wie Alt-Griechisch und Alt-Hebräisch auf der Erde." sagte Emon.
"Sicher, Mr.O'Coner, ich muss nur sagen, Sprachen sind nicht wirkliche meine Sträken und schon gar keine Alten, aber ich wüsste da jemanden, ich muss ihm eh etwas Vorbei bringen, wenn du es machen könntest Emon, kannst du ihn auch gleich nach Alt-Bajoranisch Fragen." sagte Grell.
"Sicher, ich mach es doch gerne, was soll ich wem bringen Mr.Grell" fragte Emon, voll Elan.
"Es ist Lady Helena von Gondesland, Akademikerin, sie hat Bajoranische Heilkunde studiert und arbeitet nun in einen Krankenhaus in Dublin, auf der guten Erde, aber sie macht auf der Base Urlaub, eine sehr nette Person kommt jedes Jahr für 2-6 Wochen. Sie bat mich ihr eine Flasche Whisky aufs Holodeck 1 zu bringen, aber ich kann gerade nicht weg, also würdest du?" sagte Grell Halb-Fragend, Halb-Erklärend.
"Ja, gerne, sehr gerne." sagte Emon.
"Nun dann Mr. O'Coner, legen sie los." sagte Grell und reichte dem kleinen eine Flasche Whisky.
Emon nahm die Flasche in Empfang und verschwand in Richtung Turbolift und begab sich auf Deck 4, Holodeck 1.

[Jaro]

[24.8.2380, 9:12 Uhr]

Wilmor betrat das Nova-Café, welches zu dieser Zeit relativ gut gefüllt war. Die Betaschicht war gerade zu Ende und daher nutzten einige Crewmitglieder noch die Gelegenheit etwas zu essen und sich dann zum Dienst oder eben ins Bett zu begeben.

Der Chefingenieur nahm an einem Tisch am Rand Platz, holte sich ein Pad aus seinem Reparaturkasten und schaute sich Kosntruktionspläne für eine neue Art von Shuttle an. Ein Shuttle, welches für langstrecken Aufklärungsmissionen und für Kampfsituationen geeignet war. Eine Mischung aus Delta-Flyer und Rounabout.

[Gabriel]

[24.8.2380, 9:12 Uhr]

Einer der Kellner ging auf den Chefingenieur zu und sah ihn lediglich fragend an, um seinen Wunsch aufzunehmen.

[Jaro]

[24.8.2380, 9:12 Uhr]

Wilmor blickte auf.

"Einen Kaffee bitte. Mit Milch und viel Zucker."

[Gabriel]

[24.8.2380, 9:16 Uhr]

Er nickte und verschwand.

Nach kurzer Zeit kehrte er jedoch an den Tisch von Wilmor zurück. Angesichts des vielen Betriebes war es erstaunlich, dass es so schnell ging.

"Kaffee, mit Milch und Zucker, und einen schwarzen Tee" kommentierte der Kellner, stellte Wilmors Wunsch vor ihm ab, den Tee in der hohen schmalen gläsernen Tasse mit schwarzem Griff ihm gegenüber und verschwand sogleich wieder.

"Eh, Hallo?" sagte er verwirrt, doch der Kellner war schon außer Reichweite und bediente derweil einen der Tische, die weit von Wilmors Platz entfernt waren.

[Jaro]

[24.8.2380, 9:16 Uhr]

Wilmor schüttelte verwundert den Kopf.
Vermutlich war der Kellner einfach nur überarbeitet und hatte vergessen, dass er lediglich nur einen schwarzen Kaffee haben wollte.

Wie dem auch sei. Wilmor nahm seinen Kaffee und blickte wieder auf sein Pad.

[Gabriel]

[24.8.2380, 9:19 Uhr]

Nachdem er durch die Türen des Cafés ging, brauchte er nicht lange suchen, bis er den Commander entdeckt hatte. Er saß mit dem Rücken zum Eingang und schien beschäftigt zu sein. Doch es war zu erkennen, dass sein Getränk schon dort stand, wo es stehen sollte.

Zwar war der weiße Anzug auffällig, doch nicht genug, dass jeder nach ihm sah, oder ihn besonders beachtete. Dafür war zuviel los.

Mit seinem langsamen gleichmäßigen Schritt, den er stets hatte, ging er auf den Tisch zu. Er zog den Stuhl gegenüber von ihm ein kleines Stück vom Tisch weg, nahm Platz und sah aus dem Fenster.

[Jaro]

[24.8.2380, 9:19 Uhr]

Wilmor bemerkte, dass sich jemand zu ihm an den Tisch gesetzt hatte.
Er blickte von seinem Pad auf und sah eine Person in einem weißen Anzug. Als er erkannte, dass diese Person aus dem Fenster schaute, war sie ihm gleichgültig und er blickte wieder auf sein Pad.

Erst wenige Sekunden später realisierte er, wer sich da zu ihm gesetzt hatte.
Mit einem erschrockenen Blick ließ er das Pad auf den Tisch fallen, so dass es laut aufklatschte.

"Wo ist sie?", fragte er in einem aggressiven Tonfall.

[Gabriel]

[24.8.2380, 9:19 Uhr]

Seine rechte Hand hatte bereits den schmalen Koffer zu seiner rechten abgestellt und griff unbeeindruckt von Wilmor nach der Tasse schwarzen Tee. Er probierte einen Schluck und stellte sie ab.

"Sie vergessen immer die Zitrone. Die Zitrone und zu wenig Zucker ist auch drin."

[Jaro]

[24.8.2380, 9:19 Uhr]

Wilmor konnte es auf den Tod nicht ausstehen, dass sein Gegenüber immer dazu neigte, nicht auf seine Fragen zu antworten und sich mit vollkommen belanglosen Dingen abzugeben.

Wütend beugte er sich über den Tisch, schaute dem Mann im weißen Anzug tief in die Augen.

"Fangen Sie nicht wieder damit an ein Spiel mit mir zu spielen. Ich habe alle Ihre Forderungen erfüllt. Also noch einmal: Wo ist Sie?"

[Gabriel]

[24.8.2380, 9:20 Uhr]

"Aber wissen Sie, wenn man sich daran gewöhnt hat, dass man so gut wir nirgends einen vernünftigen Tee bekommt, überrascht einen nichts mehr" sagte er jedoch nur und nahm einen weiteren Schluck aus der gläsernen Tasse.

"Sie machen auf mich den Eindruck, als würde Ihr Kaffee Sie viel zu sehr aufregen. Vielleicht sollten Sie es auch einmal mit Tee probieren, Wilmor" fuhr er in seiner ruhigen Stimme fort.

[Jaro]

[24.8.2380, 9:20 Uhr]

Als sein Gegenüber den Kaffee ansprach, der immernoch vor Wilmor stand, griff Wilmor nach der Tasse und wollte den Inhalt über den weißen Anzug kippen, doch mitten in der Bewegung hielt Wilmor inne und setzte die Tasse wieder ab.
Es wäre zu auffällig gewesen.

Langsam ließ er sich zurück in seinen Stuhl fallen und versuchte ruhig zu bleiben.

"Was wollen Sie?"