[Deck 100] Nova Café - für Offiziere und Besucher - SciFi-Forum

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[Deck 100] Nova Café - für Offiziere und Besucher

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    [15.9.2380, 4:32]

    Fiona dachte über die letzten Worte des Offiziers nach. Ja, es stimmte, hier hatte sie noch niemanden. Aber sie war auch erst seit einigen Stunden auf der Starbase. Und Fiona hatte auch nicht die Absicht, etwas zu überstürzen.
    „Ist nicht so schlimm“, antwortete die junge Frau schließlich. „Momentan habe ich hier auch noch keine Freunde. Aber das ändert sich garantiert in den nächsten Tagen.“
    Wenig später brachte der Kellner die Bestellungen. Fiona rührte gedankenverloren in ihrem Kakao. Ihr wurde plötzlich bewusst, dass sie in weniger als vier Stunden ihre erste Schicht antreten wird. Sie bekam Zweifel, dass sie den Aufgaben dort gewachsen ist. Sie wusste ja noch nicht einmal, welche Aufgabe sie bekommen würde.
    Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
    *****

    =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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      [15.9.2380, 4:32]

      Kevin bemerkte die Gedankenverlorenheit seiner Gesprächspartnerin.

      Roales: "Ist etwas, Lieutenant? Sie sehen irgendwie...besorgt aus..."
      - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
      - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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        [15.9.2380, 4:33]

        Abrupt hörte Fiona mit ihrer Tätigkeit auf und sah den Offizier an: „Ich... ähm...“ Verlegen suchte die junge Frau nach den richtigen Worten. „Es ist nichts“, antwortete sie schließlich schnell. Dabei merkte Fiona, wie ihr Gesicht rot anlief. Um davon abzulenken, sah sie aus dem Fenster hinaus in den Weltraum und tat so, als würde sie die Sterne beobachten.
        In Wirklichkeit kämpfte sie gegen die Verlegenheit an und hoffte, dass ihr Gesprächspartner davon nichts bemerkt.
        Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
        *****

        =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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          [15.9.2380, 4:34]

          Roales: "Okay. Wenn Sie darüber sprechen wollen, dann wissen Sie ja wo Sie mich finden."

          Kevin gähnte. Er war wirklich müde. Er hoffte nur, dass seine Gesprächspartnerin seinen Aufbruch nicht als eingeschnappt sein verstand. Doch er hatte die Worte bereits ausgesprochen.

          Roales: "Also, nicht, dass Sie mich falsch verstehen. Ich verlasse Sie jetzt nciht, weil Sie nicht darüber sprechen wollten; ich meine, wir kennen uns erst seit sehr kurzer Zeit. Nein, es ist nur so, dass ich ins Bett gehöre...ich bin schon viel zu lange auf den Beinen. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und würde mich freuen, Sie mal wieder zu sehen."

          Kevin stand auf und lächelte Fiona freundlich an bevor er sich umdrehte und in Richtung Tür ging. Als er sie fast erreicht hatte drehte er sich nochmals um. Ihre Blicke trafen sich nicht, das sie gerade wieder aus dem Fenster sah. Er ging weiter und in sein Quartier.
          - Captain Carolin Douché, U.S.S. Independence (Commanding Officer)
          - Lieutenant-Commander Thomas Christian McQueen, U.S.S. Valiant (Leitender Wissenschaftsoffizier)

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            [15.9.2380, 4:34]

            Nachdem Roales gegangen war, beobachtete Fiona noch einige Zeit lang die Sterne. Sie war irgendwie froh, dass der Offizier sich verabschiedet hatte. Nach einem kurzen Seufzer trank die junge Frau den Rest ihres Kakaos aus und verließ ebenfalls das Nova Café. Sie wollte sich noch ein wenig in ihrem Quartier ausruhen, bevor ihr erster Arbeitstag auf der Starbase begann.
            Zuletzt geändert von Cosmic Girl; 13.09.2006, 22:36.
            Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
            *****

            =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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              [20.9.2380, 14:49 Uhr]

              Hätte Telemachus Kaaden gewusst, dass dies das letzte Essen für den heutigen Tag war, hätte er nicht so lustlos in seiner Mousse au chocolat herumgestochert.
              Er starrte mit eisigem Blick auf den Dienstplan der kommenden Woche - Wie immer, dachte der Angosianer. Missmutig lies er seinen Blick durch das gut gefüllte Nova-Café schweifen. Laut Dienstplan hatte er im Moment Bereitschaftsdienst, doch ob er nun in den Räumlichkeiten der Black Aces rumsaß oder sich hier die Zeit vertrieb… der einzige Unterschied war der, dass er vermutlich demnächst einen Vortrag über Disziplin und ähnliches zu hören bekommen würde. Doch inzwischen war es Kaaden egal, was sein Vorgesetzter über ihn dachte - er bekam so oder so keine Chance sich zu beweißen und seine Fehler auszubügeln, stattdessen durfte er in der Reserve dienen; ein Wundern, dass er nicht zum Putzpersonal gehörte…

              Ohne seinen Blick vom Dienstplan zu lösen lauschte Telemachus eher unfreiwillig einem Gespräch am Nachbartisch: das Thema war kein neues. Die ganze Station sprach über die aktuelle Situation - das Treffen der drei Botschafter. In den vergangenen Tagen hatte sich die Präsenz an Journalisten drastisch erhöht. Nun lungerten sie in fast jedem Gang und auf der Promenade der Starbase rum. Die Turbolifts waren überfüllt und man wurde grundsätzlich von irgendwelchen ‚möchtegern Starfleet-Offizieren’ angerempelt; es folgte eine klägliche Entschuldigung… und so ging es nun schon die vergangen paar Tage.
              Nachdenklich strich sich der Angosianer über den Kinnbart, während ringsum verschiedenen Besatzungsmitglieder - aber auch Zivilisten - ihren Freizeitbeschäftigungen nachgingen. Zwischen den Gästen huschten Kellner hektisch hin und her…
              "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
              [Albert Schweitzer]

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                [20.9.2380, 15:50 Uhr]

                Noral und Drace betraten das Nova. Der Bajoraner führte seinen Vater zu einem der hintersten Tische. Um diese Zeit war viel los, doch ein Kellner erschien, kaum das sie platz genommen hatten.
                "Was darf ich Ihnen bringen?"
                Drace: "Einen Raktajino bitte."
                "Und für Sie Sir?"
                "Einen bajoranischen Jumja Tee." Als der Kellner mit den Getränken zurückkehrte, wandte sich Noral sofort an seinen Vater: "Also, spucks aus. Ich will so schnell wie möglich wieder zurück."

                Drace sah ihn enttäuscht an: "Noral, hasst du mich so sehr?"
                "Ja. Also?"
                Jonathan seufzte: "Sieh dich bitte an. 30 Jahre und noch nichteinmal vollwertiger Lieutenant. Du bist aufsässig, grob und unfreundlich. Hast zwei Rügen auf der Akademie bekommen. Die wenigsten schaffen eine. Kein Wunder, das du festhängst."
                Noral sah ihn eiskalt an: "Bist du hier, um mich zu beleidigen? Wenn es das ist..."
                Drace hob abwehrend die Hände. "Nein, ich will dir nur vor Augen haltén, was ist. Mehr nicht."
                "Und dann stößt du mir so vor den Kopf?"
                Drace lachte: "Du machst nichts anderes."
                Noral musste lachen. "Aber bei mir ist das verständlich."
                "Warum? Wegen deiner Vergangenheit? Komm schon, viele haben soetwas durchgemacht. Nein, du machst es, weil du Angst hast. Angst vor anderen...und auch vor mir. Du hast mich immer für dein Leben verantwortlich gemacht, obwohl ich nie die Schuld an all dem trug."

                Der Bajoraner sah ihn entsetzt an: "Nicht die Schuld? Wer hat denn nie versucht uns zu helfen? Wer wollte meiner Mutter denn nicht folgen?"
                "Deine Mutter...damals dachte ich, es wäre das beste. Ich dachte, sie würde versuchen zu vermitteln und nicht in diesen Krieg eingreifen...und dich mit hineinziehen. Außerdem konnte ich nicht einfach so die Flotte verlassen."
                Ren schnaubte: "Das beste? Wenn du sie gekannt hättest, wüßtest du, das sie nie zugesehen hätte, wie tausende unschuldige getötet werden."
                "Nein. Ich hätte es vermutlich auch nicht getan." Der Captain verfiel in Schweigen. "Weißt du, das wir überlegt hatten, das du bei mir bleibst? Mich auf die Forschungsstation begleitest?"
                "Ja...sie hat es mir erzählt...und meinte, es wäre wohl besser gewesen."
                "Und was denkst du?"
                Norals Augen funkelten: "Es wäre verdammt nochmal nicht richtig gewesen."
                "Warum?"
                "Weil ich nie für Bajor dagewesen wäre."
                Drace lächelte. "So war ich nie für dich da."
                Noral sah ihn verwundert an. Er hat recht...verdammt nochmal, er hat recht.
                "Ich frage dich: wie würdest du dich fühlen, wenn das passiert wäre? Wenn andere für Bajor gekämpft hätten?"
                Noral mied seinen Blick und versteckte sich hinter seiner Tasse: "Ich würde mich...schrecklich fühlen."
                "Und wie fühle ich mich wohl?"
                Der Bajoraner wischte sich über die Augen und schniefte: "Schrecklich."
                Drace lächelte gequält: "Ja. Noral, versteh bitte...ich bin hier, um diese Kluft zwischen uns zu schließen."
                "Und wie? Mit einem langen, ausgedehnten Urlaub?"
                "Sei bitte nicht sarkastisch. Nicht jetzt. Nein, ich will dir ein Angebot machen."
                Noral horchte auf: "Ich höhre."
                "Du bist - trotz deines Verhaltens- nicht unbedingt der schlechteste Offizier der Flotte. Wie du vielleicht weißt, wird die Moscow hier außer Dienst gestellt. Meine Crew wird auf die Alabama verlegt. Vor einigen Tagen kam es auf der Moscow zu einem Unfall, bei der mein CMO und mein Sicherheitschef umgekommen sind. Für meinen CMO habe ich einen Ersatz...aber für den anderen dachte ich an...dich. Es würde mich freuen, wenn du um die Versetzung bitten würdest.

                Erstaunt klappte Norals Kinnlade herunter. "Wie...wie stellst du dir das vor? Ich bin nochnichteinmal ein Jahr auf der Satrbase."
                "Also hast du Interesse?"
                "Ja schon, aber...es wird sicherlich nicht klappen."
                "Es wird schon klappen. Glaub mir."
                "Du willst daran was drehen? Ich glaube nicht, das dass was bringt."
                "Versuch es wenigstens."
                Ren schwieg einige Zeit: "Ich...ich muss darüber nachdenken. Und mit meiner Vorgesetzten sprechen, wenn ich mich dafür entscheide."
                Jonathan nickte knapp. "Natürlich. Die Alabama wird in drei Tagen eintreffen. Einen Tag später werden wir starten und einige Testflüge in der Region durchführen. Es ist zwar etwas knapp, aber du hast nur drei Tage."
                "Ja...ich...ich muss das erstmal verdauen. Entschuldige mich bitte."
                Drace lächelte zufrieden. "Natürlich. Ich melde mich bei dir."
                Noral nickte und verließ das Nova.
                Es ist alles wahr
                Alles! Hörst du?
                Vertraue niemandem
                Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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                  [20.9.2380, 16:03 Uhr]

                  … der Angosianer hatte nun bereits über eine Stunde im Nova-Café verbracht und noch immer stand der Teller mit der Mousse au chocolat vor ihm. Die meiste Zeit hatte er die Leute hier beobachtet. Zwischenzeitlich hatte Telemachus mit dem Gedanken gespielt sein Quartier aufzusuchen und sich dort mit einem spannenden Krimi zu beschäftigen, aber in anbetracht, dass er im Dienst war wollte er es sich nicht zu bequem machen. Er wollte sich während seines Dienstes langweilen, er wollte nicht unterhalten werden…

                  Wenige Augenblicke später bedauerte Kaaden bereits, das Nova-Café noch nicht verlassen zu haben. Direkt vor seinem Tisch bauten sich zwei Ktarianer auf. Ohne, dass Kaaden von seinem Tisch aufsah stellte er fest, dass sie beide - für ihre Spezies - ungewöhnlich groß waren.

                  „Du, Mensch!“

                  Obwohl Telemachus genau wusste, dass er gemeint war, ignorierte er die beiden. Er hatte sie vorgestern bei einem Dabo-Spiel um eine stolze Menge gold gepresstes Latinum gebracht. Vermutlich wollten sie nun eine Revanche. Aus Erfahrung wusste Telemachus, dass ihm eine Revanche nun Ärgern einbringen würde, aus diesem Grund wäre er auch nicht gewillt eine entsprechende Aufforderung anzunehmen.

                  „Ich rede mit DIR Mensch“, brachte einer der beiden Ktarianer nun deutlich hörbar hinaus.

                  „Ich bin ein Angosianer und kein Mensch“, entgegnete Kaaden sachlich und ruhig.
                  „Ihr seit doch alle dasselbe Pack!“
                  „Kann schon sein“, antwortete der Angosianer gleichgültig, während sein Blick noch immer auf den Tisch fixiert war.
                  „Sie mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede.“

                  Langsam hob Telemachus seinen Kopf. Ohne ein Wort zu sagen sah er direkt in die gelben Augen des einen Ktarianers. Über den Augen erstreckte sich die zweigeteilte Stirn…
                  "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                  [Albert Schweitzer]

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                    [20.9.2380, 16:05 Uhr]

                    „Du bist ein Betrüger!“, meldete sich der Zweite zu Wort.
                    „Ich habe nich betrogen und bin auch an keiner Revanche interessiert. Ich möchte nur meine Ruhe habn.“

                    Der Pilot der Black-Aces senkte seinen Blick wieder und zog den Teller mit der Mousse au chocolat heran. In der Hoffnung die beiden Ktarianer endlich loszuwerden begann er zu essen, doch noch bevor er einen zweiten Löffel nehmen konnte, spuckte einer der beiden Ktarianer genau auf die Mousse au chocolat.
                    Das Gesichtsausdruck des Angosianers veränderte sich schlagartig - sie waren eindeutig einen Schritt zu weit gegangen und demütigen würde sich der Lieutenant hier sicherlich nicht lassen. Entschloss schob er den Stuhl zurück und erhob sich, während beide Ktarianer anfingen schadenfroh zu lachen. Anscheinend freuten sie sich über die nun endlich gewonnen Aufmerksamkeit. Telemachus nahm den Teller samt Mousse au chocolat und drückte diesen innerhalb von Sekundenbruchteilen mitten in das Gesicht seines Gegenübers.
                    Die Lache verstummte sofort und gerade als Telemachus sich wieder setzen wollte, traf ihn die Faust des, mit Schokolade beschmierten, Angosianers. Glücklicherweise landete der Pilot direkt im Stuhl. Ohne zu zögern erhob er sich wieder und baute sich in voller Größe vorm den Angosianern auf.
                    „Jetzt sind wir quitt. Ich denke, wir haben das Thema geklärt!“
                    Während sich der Lieutenant umdrehte und das Café verlassen wollte, traf ihn ein weiterer Schlag mitten in den Rücken. Telemachus zuckte zusammen, als der Schmerz bis ins Gehirn drang. In diesem Moment vergaß er, dass er Starfleet-Offizier war: blitzschnell drehte sich der Angosianer und traf seinen Angreifer mit dem Ellenbogen direkt am Kinn. Ohne auf eine Reaktion zu warten, setze er mit einer Schlagkombination nach. Während sein Angreifer ins Taumeln geriet setzte Kaaden ein weiteres Mal mit einem Tritt gegen den Kopf nach. Stöhnend ging der Angosianer zu Boden.

                    Im Hintergrund beobachtete Lieutenant Hodge das Geschehen. Ein Außenstehender erkannte sofort, wie ernst die Situation war… ohne zu zögern betätigte der Ingenieur seinen Insignienkommunikator:
                    „Hodge an Sicherheit: Im Nova-Café gibt es eine Schlägerei!“

                    Es wunderte den Lieutenant kaum, dass der Begleiter, des bewusstlosen Angreifers, mit einem Ausgeklappten Messer auf ihn zu stürmte. Die Situation spitzte sich zu und Telemachus hegte keine Zweifel daran, dass der Ktarianer mit dem Messer zustechen würde. Um keine Gefahr einzugehen beschloss Telemachus entschieden durchzugreifen. Er ließ seinen Angreifer auf ihn zukommen, bevor er seinen Arm mit dem Messer in der Hand geschickt ablenkte. Mit Hilfe von Oberschenkel, linker und rechter Arm entwaffnete er seinen Angreifer. Ein lautes Knacken und ein darauf folgender Schrei verrieten, dass Telemachus den Arm des Ktarianer gebrochen hatte.
                    Wutentbrannt und mit schmerzverzerrtem Gesicht griff der Angreifer nach einer durchsichtigen Vase, welche kurze Zeit später auf dem Kopf des Angosianer zerschellte. Telemachus spürte, wie das angenehm warme Blut aus der entstanden Schnittwunde am Kopf schoss. Es dauerte einen Augenblick, bis sich die Benommenheit gelegt hatte und Kaaden wieder klar denken konnte, doch es dauerte zu lange. Der Ktarianer setzte mit einem Faustschlag gegen die Schläfe nach. Telemachus begann zu torkeln und sackte zusammen… kurz bevor ihn eine weitere Faust treffen konnte wich er aus und setzte zum Gegenangriff an. Blitzschnell wehrte Telemachus den Angriff ab und rammte seinem Gegner das Bein in den Bauch. Der Angreifer krümmte sich über dem Bein, was Telemachus die Möglichkeit gab mit beiden Fäusten auf den Rücken seines Gegners zu schlagen. Diese ging zu Boden und verlor, genau wie der andere Ktarianer, das Bewusstsein.

                    Telemachus Kaaden konnte nur noch verschwommene Umrisse wahrnehmen und sackte ebenfalls zusammen. Er lehnte auf dem Boden an einem Stuhl und probierte nicht das Bewusstsein zu verlieren. Vorsichtig tastete er das Blut an seiner Stirn - das Blut war es, was ihn am klaren Sehen hinderte… Die Wunde am Kopf brannte höllisch. Hätte ich besser aufgepasst, wäre das nicht passiert! Er hatte die Ktarianer unterschätzt; wäre er von vornherein mit aller Härte vorgegangen, müsste er sich nun vermutlich nicht mit dieser Schnittwunde herumplagen…
                    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                    [Albert Schweitzer]

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                      [20.9.2380, 16:05 Uhr]

                      Sicherheitszentrale:

                      "Verstanden Mr. Hodge. Wir sind unterwegs."

                      [20.9.2380, 16:07 Uhr]

                      Ren betrat, gefolgt von Roé und Temple das Nova. Ihnen bot sich ein heilloses durcheinander. Tische lagen herrum, Gläser, Teller, Tassen lagen zertrümmert auf dem Boden und inmitten des ^ganzen Chaos lagen drei Gestalten: Ein Mensch und zwei Ktarianern.

                      "Ren an Krankenstation. Schicken Sie sofort einen Arzt ins Nova."

                      Noral beugte sich zu dem, ziemlich angeschlagenen, Menschen hinunter:

                      "Hey, geht es Ihnen gut?
                      Es ist alles wahr
                      Alles! Hörst du?
                      Vertraue niemandem
                      Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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                        [20.9.2380, 16:08 Uhr]

                        „Bis auf das“ - Telemachus tippte sich vorsichtig an die tiefe Schnittwunde am Kopf - „geht es mir gut.“

                        Kaaden probierte zu lächeln, was ihm auch ansatzweiße gelang.
                        "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                        [Albert Schweitzer]

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                          [20.9.2380, 16:08 Uhr]

                          Ren lächelte ebenfalls.
                          "Vorsicht, ein Arzt kommt gleich."

                          Er wandte sich an seine Leute: "Was ist mit den beiden anderen?"
                          Roé schüttelte den Kopf: "Nichts. Die schlafen tief und fest."

                          Noral nickte und wandte sich wieder dem Mann zu: "Also, wer sind Sie und was ist hier passiert?"
                          Es ist alles wahr
                          Alles! Hörst du?
                          Vertraue niemandem
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                            [20.9.2380, 16:08 Uhr]

                            Hat das Verhör nicht noch etwas Zeit?

                            „Lieutenant Junior Grade Telemachus Kaaden, Pilot der Black Aces“, antwortete der Angosianer etwas missmutig.

                            „Die beiden Ktarianer dort haben mich angegriffen und ich habe mich… verteidigt.“

                            Immer mehr Leute versammelten sich um den Ort des Geschehens. Sie gafften Telemachus hemmungslos an - haben die nichts Besseres zu tun?
                            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
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                              [20.9.2380, 16:09 Uhr]

                              Der Bajoraner hob verwundert eine Braue. Angegriffen? Was sollte die zwei dazu bringen?

                              "Und was ist vorher passiert Lieutenant? Ich wage zu bezweifeln, das die beiden einfach auf Sie losgegangen sind."
                              Es ist alles wahr
                              Alles! Hörst du?
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                                [20.9.2380, 16:09 Uhr]

                                „Ich habe die Beiden vorgestern bei einem Dabo-Spiel um eine Menge Latinum gebracht… heute kamen sie dann auf mich zu und beschuldigten mich des Betruges. Ich wollte kein Ärgern und bin deswegen aufgestanden um zu gehen. Und dann haben sie mich angegriffen!“

                                Ungeduldig sah sich Telemachus nach dem Arzt um, doch noch war kein Arzt zu sehen…
                                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                                [Albert Schweitzer]

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