Jhar Zest - Festungswelt der Wahren Sith - SciFi-Forum

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Jhar Zest - Festungswelt der Wahren Sith

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    #31
    [Oberfläche - Taral Festung]

    Devon hatte ihren Meister genau beobachtete, als dieser diesen Machtsturm, der ein Portal öffnete, erzeugt hatten, denn sie wollte unter gar keinen Umständen jetzt etwas verhauen. Sie war eigentlich mehr als überzeugt davon, dass sie das mit Leichtigkeit hinbekommen würde. Das übersteigerte Ego, welches sie eigentlich schon immer gehabt hatte, war seit ihrem "Aufstieg" ins Unermessliche geschossen.

    Devon tat es Rantiss gleich, flüsterte die arkanen Sith-Wörter, die den Machtsturm entstehen ließen und ein kleines Portal öffneten. Sie ließ es kurz darauf verschwinden.

    "Faszinierend."
    „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
    "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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      #32
      [Oberfläche - Taral Festung]

      ''Allerdings. Das lässt sich wie gesagt auch als Waffe einsetzten. Systemweite Stürme, welche alles vernichten, was sich den Sith entgegenstellt. Aber wir setzen hierbei auf eine ganz andere Superwaffe. Etwas weitaus schlimmeres als der Tod. Die Gedankenbombe.''.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        #33
        [Oberfläche - Taral Festung]

        "Nun ja, die Gedankenbombe werde ich jetzt hier sicherlich nicht ausprobieren. Wäre ein wenig dumm.", antwortete Devon ein wenig amüsiert über ihre eigenen Wortwahl.
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          #34
          [Oberfläche - Taral Festung]

          ''Zunächst werden wir sie erschaffen. Die Gedankenbombe ist alles andere als eine konstruierte Waffe. Sie besteht aus der Macht.''.
          Coming soon...
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            #35
            [Oberfläche - Taral Festung]

            "Wir werden sie jetzt erschaffen?", fragte Devon nach, denn sie wollte vorbereitet sein, wenn es darum ging solch eine mächtige Waffe zu erschaffen. Der kleinste Fehler könnte ihr Ende bedeuten.
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              #36
              [Oberfläche - Taral Festung]

              ''Das werden wir. Zwei mächtige Sith, wo eigentlich dutzende notwendig wären. Du kennst das Verfahren. Es ist in den Erinnerungen verankert, welche du bei Krestoc absorbiert hast. Du musst in deiner selbst nachforschen, meine Schülerin. Es dürfen uns keine Fehler unterlaufen, wenn das hier funktionieren soll.''.

              [Orbit - Flotte des Wahren Sith Imperiums, Lamesh'Tra]

              Hoch oben über dem Planeten, über den finsteren Experimente, welche Rantiss Hekhor und seine Schülerin durchführten, glitt ein lautloser Schatten durch das All. Die Lamesh'Tra als Raumschiff zu bezeichnen war eigentlich verfehlt. Sie war eine Hülle aus Dunkelheit, aus Emotionen, geronnen zu einer festen Form, die soweit von Materie entfernt war wie eine Idee allein.
              Technologie und die Macht als getrennte Dinge zu betrachten war der Fehler der Schwachen. Die Rakata hatten den Sith unter König Adas vor langer Zeit ihre Geheimnisse gebracht, und als die Dunklen Jedi schließlich zu den ersten Lords der Sith wurden haben sie mit ihrem Wissen dieses Erbe perfektioniert.
              Die Lamesh'Tra war von den Schmieden des Imperiums vollendet worden, doch auch sie war noch immer nur eine Andeutung der Möglichkeiten, die dem Dunklen Pilger zur Verfügung standen.

              Der Imperator war sich dessen bewusst. Er konnte Hekhor seine Geheimnisse nicht entreißen, doch er würde nach dem Ende dieses Krieges alleine herrschen... unaufhaltsam, Schattenkristall hin oder her.
              Zudem war er selbst ein begadeter Alchemist. Er würde die Mysterien des Pilgers schon entschlüsseln.
              Die Gedanken an Verrat waren mittlerweile von Ideen und Möglichkeiten zu Gewissheiten geworden.
              Es war, als spreche etwas mit dem Imperator, als triebe ihn etwas an, lenkte seine Schritte, gab ihm Sicherheit auf seinem gewundenen Pfad.
              Es war schwer zu sagen, bei was es sich um diesen Schemen handelte, der an den Rändern des Bewusstseins des Sith-Imperators lauerte und verschwand, wenn er sich darauf konzentrierte. Selbst tiefste Meditation forderte nichts zu Tage, was verifizierbar war.

              Unter Umständen griff das immer tiefere Eintauchen in die Dunkle Seite seine geistige Gesundheit an, aber er hatte es unter Kontrolle. Er war so kurz davor die Galaxis dereinst selbst zu beherrschen, dass etwas Wahnsinn ihn nicht aufhalten konnte.
              Es war ein großes Glück gewesen, dass er Dromund Kaas in der Macht gefunden und seine treuen Bewohner hatte benutzen können. Die Propheten der Dunklen Seite waren der Faktor in diesem Dejarik-Spiel, welcher alles verändern würde.
              Sein Plan war lückenlos - perfekt.
              Eines Dunklen Lords würdig!

              Alle Elemente seiner Truppen, welche dem Pilger die Treue halten könnten, waren auf die Oberfläche verlegt worden. Wenn die Jedi und die Republik - und vor allem Revan - kamen, dann würden sie gegen den Zirkel und die Sith in den Kampf ziehen und es würde in Anbetracht der Macht, welche der Dunkle Pilger beschworen hatte, eine katastrophale Abschlachterei werden. Die unausgesprochenen Schrecken, die aus der Dunklen Seite erwuchsen, waren nichts, womit die Republikaner und ihre Schoßhunde sich messen konnten.
              Und wenn alles auf dem Höhepunkt war... dann würde die Lamesh'Tra den Zorn des Imperator fokussieren und diese Welt in Flammen aufgehen lassen.

              Ein Lächeln umzuckte die spröden, blutroten Lippen des Sith.
              Dann würden die Diener des Lichts zusammen mit den Dienern des Pilgers... sterben. Alle ausgelöscht mit einem einzigen glorreichen Schlag. Er würde seine Armee nehmen und nach Dromund Kaas gehen, wo loyale Alliierte warteten. Was vom Roten Zirkel loyal und übrig war würde ebenso seiner Macht erliegen.
              Dann hatte er, was er immer gewollt hatte...

              Sein Imperium.

              Das Flüstern in seinem Hinterkopf schien zufrieden zu sein.
              Coming soon...
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                #37
                [Oberfläche - Taral Festung]

                Devon erinnerte sich und nickte leicht, denn sie hatte Unmengen an uraltem Wissen in ihren Kopf seit Krestoc. Es war ein leichtes für sie alle Rituale, arkanen Techniken und uralte Sith-Sprachen abzurufen.

                "Wollen wir beginnen, Meister?"
                „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                  #38
                  [Orbit - Flotte des Wahren Sith Imperiums, Lamesh'Tra]

                  ''Du bist ich.''
                  ''Unmöglich! Das ist einfach unmöglich.''
                  ''Fünf Jahrtausende hast du geschlafen. Glaubst du du würdest deinen Verstand behalten?''
                  ''Odul Khorva? Wer ist schon Odul Khorva?''
                  ''Soviel mehr. Soviel mehr.''
                  ''Und so sprengt der Sklave seine Ketten.''
                  ''Die Machtvorsehung führt dich und ich bin die Vorsehung selbst.''
                  ''Leidenschaft verleiht uns Stärke...''
                  ''Es ist dein Imperium!''
                  ''Erinnerst du dich?''

                  ''Ich habe solange geschlafen... wie?''
                  ''Dein Geist schlief nie. Oder doch? Bist du am Ende nicht du?''


                  Mit vor Schrecken geweiteten Augen erwachte der Imperator aus seiner Meditation. Wieder hatten die Geister mit ihm geredet und wieder war er so hilflos und so unwissend aus der durch die Dunkle Seite an ihn herangetragenen Visionen hervorgegangen, wie immer.
                  Er hatte Erinnerungen... Erinnerungen, die er nicht als seine eigenen wahrnahm, die aber ganz eindeutig ihm gehören mussten... und solche, die wie die seinen waren, die aber unmöglich von ihm erlebten Ereignissen zugeordnet werden konnten.
                  Wie hatte er Revan und Malak einst in die Republik zurückgeschickt, um für ihn die Sternenschmiede zu finden? Wie war das möglich, wo er zu dieser Zeit tief unter den Heiligtümern von Tenebran geschlafen hatte, eingefroren und leblos? Sein Geist hatte all das inszeniert? Sein reiner, todloser Wille?
                  Daran hatte er gelaubt... oder wollte ihn jemand - oder etwas - daran Glauben machen?
                  Woher kamen die Zweifel an Dingen, die bisher einfach gegeben gewesen waren, fest und kontant?
                  Zunehmend fühlte er sich wie eine Marionette... ein Werkzeug einer soviel größeren Macht.
                  Ihm fehlten Zeitabschnitte. Stunden... Tage... Wochen. Als sei er verschwunden gewesen, doch keine seiner Nachforschungen führte zu einem Ergebnis, so als verschleiere die Macht der Dunklen Seite selbst seine Sicht.
                  Er war Odul Khorva - Imperator der Sith. Er hatte sein Volk dereinst aus den Schrecken des Hyperraumkrieges gerettet und an den Rand der Galaxis geführt, um dort die Ankunft des Dunklen Pilgers zu erwarten und damit die Rache an den Jedi und der Republik.
                  Wie konnte es sein, dass diese Vorstellung von Tag zu Tag fremder wurde?
                  Wie konnte es sein, dass die von ihm erwählte Schülerin Ashla Ti durch ihn gestärkt wurde, ohne dass er sich entsinnen konnte, Kontakt in der Macht mit ihr aufgenommen, ja ihre Not nur gewahrt zu haben?
                  Er war so tief in die Dunkelheit eingetaucht... er hatte die Einflüsterungen der Vorsehung mit offenen Armen empfangen, sich ihr gänzlich hingegeben, denn nur im Einklang mit ihr konnte er den Pilger hintergehen und bezwingen und dann irgendwann über die Galaxis herrschen.

                  Aber wie das alles?
                  Die Macht hatte ihm Dromund Kaas gezeigt? Ja... in senem Schlummer? So glaubte er... doch was wäre das für ein Zufall?
                  An die Zeit des Schlafes existierten bis vor kurzem gar keine Erinnerungen. Doch nun sah er sich selbst die Welt der Propheten der Dunklen Seite finden und dort als Phantom erscheinen, sie sich Untertan machen und dann seinen Einfluss auf die Galaxis ausbreiten.
                  Aber auch hier fehlten Teile des Puzzles... damals arbeitete er noch im Einklang mit dem Pilger, dem Zirkel und gegen die Sith-Ketzer.
                  Wieso dann aber Revan und Malak benutzen, um nicht einfach die Republik zu stürzen und die Sternenschmiede zu finden?
                  Das war sein Plan gewesen?
                  Nein... es war soviel tiefgründiger. Soviel... weiser gewesen und weitaus sinisterer.
                  Er hatte den Dunklen Pilger schon damals zerstören wollen, jetzt erinnerte er sich!

                  Natürlich... Revan war der Schlüssel... der Rote Zirkel, die Mandalorianer, die Jedi, Malak... alle waren nur Dejarik Figuten im größten Spiel aller Zeiten.
                  Revan kam im Krieg gegen Mandalore der Dunklen Seite gefährlich nah und verfolgte die Kriegernomaden bis hin in die Unbekannten Regionen, wo er schließlich und letztendlich Dromund Kaas fand.
                  Dort gaben Revan und Malak sich der Macht des Imperators hin und und kehrten zurück in den bekannten Raum - als Sith-Lords ihres eigenen Imperiums. Niemals hätten sie siegen sollten, ihr Ende war notwendig, um die Linien des Schicksals zu befriedigen. So verriet Darth Malak Darth Revan und dieser wurde von den Jedi gefangen und neu erschaffen, um Malak schließlich als Ritter der Hellen Seite zu zerstören. Ein Phyrrussieg.
                  Revan erinnerte sich wieder, und zwar an das, was der Sith-Imperator ihn wissen lassen wollte... falsche Erinnerungen an Malachor V, an Khar Delba und an das Auge der Finsternis am Rand der Galaxis.
                  Nur dort würde er irgendwann den Pilger bezwingen können, denn nur dort wollte die Machtvorsehung, dass es zu Ende ging.

                  Natürlich... natürlich hatte er es gewusst. Wie konnte er sich dann jetzt erinnern? Es war so unfassbar... der Rote Zirkel nur ein Werkzeug, um das andere Werkzeug zum Scheitern zu verurteilen?
                  Aber wenn der Pilger immer sein Ziel war.. wie erklärte sich dann, was er bisher getan hatte? Er hatte nicht gezweifelt, nicht bis vor kurzem... als Revan sich gezeigt hatte.
                  Wenn es sein eigener Plan war... wie konnte er überrascht sein?

                  ''Du. Nicht ich.''.
                  Wieder meldeten sich die Geister... oder nein.. dieses Mal nur ein einziger, der sogar inform eines schattenhaften Schemens vor den Augen und den Machtsinnen des Imperators zu überstofflicher Präsenz zusammenfloss.
                  ''Wer bist du?'' - ''Du. Ich war es, bin es und werde es immer sein.''.
                  Hatte die Dunkle Seite wirklich den Verstand des Sith-Imperators verdreht? Sprach er hier mit sich selbst?
                  ''Narr. Du siehst die Erinnerungen eines Fremden, doch sie wurden zu den deinen... denn du... wirst zu mir... Sklave. Ich bin der Wahre Imperator. Dein Imperator.'' - ''Was...?'' - ''Von der Sekunde deines Erwachens an, als du auf Tenebran vom Dunklen Pilger aus der Stase gekratzt wurdest... da warst du mein.'' - ''Unmöglich!'' - ''Erforsche deine Gefühle, Odul Khorva. Du weißt, dass es wahr ist!''.
                  Nein... nein... es war unmöglich! Nicht er! Seine Zukunft sollte es sein, zu herrschen!
                  ''Die Machtvorsehung, die du hörtest, war ich. Und bereitwillig hast du mir nachgegeben. Du hast dein Fleisch verkauft. Stück für Stück, um dich zu eigener Macht aufzuschwingen. Die finsteren Pläne, an die du dich erinnerst, sind die meinen. Wie könntest du auch schon solange deine Herrschaft planen? Deinen Triumph über die Dunklen Pilger? Du bist nur meine auserwählte Hülle. Mein Vehikel. Du hast Dromund Kaas nicht entdeckt. Du hast Revan und Malak nicht manipuliert. Du warst nur mein Schlüssel zu diesem Imperium. Deine kleingeistigen Vorgänger waren zu schwach, zu gläubig, zu engstirnig, um mein Geschenk anzunehmen, meinen Ruf zu erhören. Damit hast du wahrhaftig dich selbst und deinen Meister verraten, Imperator. Verraten und verdammt. Und nun werde ich ihn schon sehr bald mit deinen Händen niederstrecken. Nur an diesem Ort kann er besiegt werden, nur durch die Hilfe Revans und alles ist praktisch an seinem Platz.
                  Wie die anderen bist du nichts anderes als ein Bauer in einem Dejarik-Spiel. Und Bauern opfert man für gewohnlich.''.


                  Das Universum Odul Khorvas zerbrach, als der Schemen in verschlang, als Machtenergien in seinen Leib drangen, die unfassbar kraftvoll waren, ungebändigt und so uralt, wie er sie bislang nur beim Dunklen Pilger selbst erspürt hatte.
                  Das war die Macht, für welche er alles getan hatte... für welche er seine Seele verkauft hatte, seinen Glauben.
                  Und demütigender Weise waren es nur Krumen gewesen, die man ihm hingeworfen hatte, denn was ihn nun erfüllte, war so göttlich in seiner Natur, wie ein Wesen nur sein konnte.
                  Leider fühlte Odul Khorvas Bewusstsein es nur den Bruchteil eines Augenblickes, bevor es hinfortgeschwemmt wurde wie ein Insekt von einem Tsunami auf Dac.
                  In diesem einen winzigen Moment sah er alles, wusste er alles, und begriff er alles... ein Plan, so uralt und so finster, dass er sogar die Sinne des Pilgers vernebelte.

                  Dann war er weg und was blieb war der Puppenspieler, der seine Marionette angelegt hatte.
                  Coming soon...
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                    #39
                    [Oberfläche - Taral Festung]

                    Rantiss Hekhor, gehüllt in seine tiefschwarze Rüstung aus Cortose und aus Schattenkristall, den er jüngst hinzugefügt hatte, um die Panzerung noch zu verstärken und praktisch unzerstörbar zu machen, bleckte die gelben, angespitzten Reißzähne. Die Gesichtszentakel zuckten leicht, als er sich zum Zentrum der kreisrunden Kammer drehte, in der sie sich befanden. Der dunkle Schimmerseideumhang, der über seine Schultern fiel, wehte in einem unnatürlichen Wind, der aus dem Raum zwischen den Dimensionen selbst zu kommen schien, die um diese Wesenheit herum zunehmendem ineinander übergingen.
                    Die Rüstung des Pilgers selbst war ein Lebewesen der Dunklen Seite geworden, eine lebendige Kreatur, erschaffen aus seinem eigenen Hass, aus seiner endlosen Rachsucht und seinem Bedürfnis, diese Galaxis zu unterwerfen und in ein Imperium der Finsternis zu verwandeln. Das Goldene Zeitalter der Sith würde Sein Zeitalter sein und die Machtvorsehung würde sich am Ende endlich erfüllen. Alles, wofür er solange gearbeitet und getötet hatte, würde Früchte tragen.
                    Wie seine semibewusste Rüstung so hungerte auch Rantiss Hekhor. Sie hungerten nicht nur nach Macht, sondern auch nach reiner, vollkommener Zerstörung.
                    Um den Sith den Aufstieg zu ermöglichen, musste Blut fließen.
                    Die Galaxis sollte im Blut ersaufen und dann würde er sie in Flammen setzen und aus der Asche würde sich ein Reich erheben, das so endlos war wie die Zeit und der Hass selbst.
                    Ein Reich vollkommener Macht, vollkommener Freiheit. Ein Reich, in dem die Sith gleich Göttern unter den Sterblichen wandelten und töteten und sich in Lust ergingen, wie es ihnen beliebte und der Pilger würde als ihr Dunkler Lord immer neue Methoden finden, zu töten und sich in Lust zu ergehen und wie ein Infernal der Dunklen Seite würde alles für immer der Finsternis gehören.
                    So, wie es immer hatte sein sollen.

                    Und dann hätte die Galaxis ihn... den Frieden.

                    Die orangenen Augen des zukünftigen Herrschers aller Sterne und allen Lebens brannten hell und unter seiner lederartigen, etwas blassen, roten Haut zeichneten sich deutlich blaue, pulsierende Adern ab, da sein Körper einer enormen Anspannung unterlegen war.
                    ''Wir beginnen. Diese Gedankenbombe wird das Leuchtfeuer sein, welches den Anfang vom Ende der Jedi und ihrer Republik bedeuten wird.''.
                    Und damit breitete er die Arme aus und begann Worte in einer Sprache zu flüstern, die durch Perversion soweit verkommen war, dass sie nicht mehr für diese Welt gemacht zu sein schien und Dinge ausdrückte, die unaussprechlich waren...ein Wabern in der Raummitte deutete an, dass es begann. Ein kleiner Riss in der Matrix der Vierdimensionalität, der Energien aus höheren Räumen in sich fokussierte und sich ausweitete... es begann. Eine der schrecklichsten aller Waffen wurde hier durch die Macht zweier Sith in die Realität geträumt.
                    Coming soon...
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                      #40
                      [Oberfläche - Taral Festung]

                      Die Kreation einer der vernichtendsten aller Waffen, die durch die Dunkle Seite erschaffen werden konnten, lag schon eine Woche zurück, und dennoch spürte der Dunkle Pilger noch immer die Kälte in seinem Inneren, wenn er sich an die Macht und die Heiligkeit des Rituals erinnerte, aus dem die Gedankenbombe geboren worden war.
                      Rantiss Hekhor schwebte in seiner Kontemplationskammer, einem Fokus der Macht, durch welchen all jene dunkle Energie floss, die er auf dieser Welt vorgefunden und die er zusätzlich selbst heraufbeschworen hatte.
                      Die Schleier zwischen den Dimensionen hier waren sehr dünn, Realität, Zeit, Raum und andere Grundbegriffe des einfachen Wirklichkeitsverständnisses materieller Lebensformen waren so beugsam, wie sonst nirgendwo in der Galaxis. Er sah die komplette Pracht des mehrdimensionalen Spektrums der Schöpfung, den Hyperraum, aber auch ganz andere Sphären, und alle pulsierten nur so von der Berührung der Macht. Leben, Tod, Dunkle Seite oder Helle Seite... alles war bedeutungslos, wenn man sich einem Gesamtbild des Daseins hingab.
                      Am Ende gab es nur den Willen der Vorsehung. Je öfter sich Hekhor die letzten Tage zur Meditation in seine Kontemplationskammer zurückgezogen hatte, desto klarer war ihm geworden, dass sein unsicherer Sieg in naher Zukunft völlig irrelevant war. Siegte er nicht jetzt, dann ein anderes Mal. Zeit spielte keine Rolle, sie war nur die Wahrnehmung einer unendlichen Gleichzeitigkeit durch Wesen mit einem endlichen Verstand.
                      Er hatte die Fesseln solcher Kleingeistigkeit hinter sich gelassen, wohl als erste Kreatur zwischen allen Dimensionen überhaupt.
                      Der Dunkle Pilger gab sich keinen Illusionen hin. Er war vielleicht mächtig, wohl das mächtigste Wesen in dieser kleinen Galaxis, aber seine gegenwärtige Inkarnation konnte fallen und getötet werden.

                      Nach einem Moment des Innehaltens, der kompletten Verschmelzung mit der Dunklen Seite, glitt der Pilger zurück in die Realität und schlug die orange-gelben Augen auf, die noch immer so abscheulich brannten wie sterbende Sonnen.
                      Die rot glühenden Sith-Runen auf den schwarzen Wänden der Kammer schimmerten in einem Schein, der wider die Natur war, und gerade deshalb genoss es der Dunkle Pilger, in ihrem krankhaften, pervertierten Licht zu baden, das seinen Leib wie flüssige, fettige und schwere Wärme umspülte und bis in das Innerste seiner Seele vordrang, um sie in ihrer vertrockneten Schwärze zu liebkosen.
                      Trafen sein Blick und seine Machtsinne auf diese machtreaktiven Symbole, so brannten sie noch greller, luden sich mit angesammeltem Zorn und Ehrgeiz auf und ließen die unstoffliche Struktur des Schattenkristalls vor exotischer Energie summen, die er zu leiten hatte.
                      Chronologie war ohne Bedeutung... die Zukunft lag klar vor ihm, da die Nebel von Raum und Zeit sich gelichtet hatten.
                      Er sah, wie er fiel, niedergestreckt von einer Armee der Chiss, der Republik, der Jedi und vieler anderer, die sich gegen ihn verschworen hatten.
                      Da war etwas... am Rande seiner Wahrnehmung, ein Schatten, den er nicht zu deuten vermochte...
                      Gerade, als Hekhor sich diesem Schleier widmen wollte, fiel ihm etwas anderes auf... er gewahrte die zielgerichtete Determination seiner Feinde. So als... wüssten sie in diesem Szenario von all dem hier, von der Festung, von der Gedankenbombe und der grausamen Falle, die er ersonnen hatte.
                      Das aber war unmöglich!
                      Es sei denn auch sie hatte einen Geist unter sich, der Einblicke in das unentdeckte Land der Zukunft hatte.

                      Tiefer griffen die Machtsinne Hekhors hinaus. Die Adern des Sith traten an seiner Stirn deutlich hervor, da er sich bemühte, seine Essenz zwischen Sternen und Schwarzen Löchern, zwischen Weltraumnebeln und Planeten hindurch dorthin zu lenken, wohin die Machtvorsehung ihn führte.
                      Ein Licht erschien vor seinem geistigen Auge, ein schwaches, erbärmliches Glühen in der Macht.
                      Ein Kind!
                      Sie waren also von einem Kind gewarnt worden?
                      In einer flüssigen, irgendwie falschen und abstoßenden Bewegung kam der Dunkle Pilger auf die Beine. Der Verstand seiner Rüstung begehrte auf, da solche Mengen an dunklen Kräften die semistoffliche Struktur der Panzerung durchströmten, dass sie diese beinahe nicht mehr leiten konnte.
                      Ein Jedi-Kind also glaubte, in einem Spiel um Visionen gegen den Messias der Dunklen Seite zu bestehen?
                      Sie würde bald schon sein Eigentum sein.
                      Also griff Hekhor ein letztes Mal aus und versenkte seine vergeistigten Klauen im schwachen Verstand der Padawan.
                      Coming soon...
                      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                      For we are the Concordat of the First Dawn.
                      And with our verdict, your destruction is begun.

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                        #41
                        [Orbit - Flotte des Wahren Sith Imperiums, Lamesh'Tra]

                        Der Geist des Imperators zog sich aus den machtkonduktiven Systemen der Lamsesh'Tra zurück.
                        Das Schiff besaß eine eigene Intelligenz, einen Intellekt, der aus der Dunklen Seite geboren worden war. Ein Verstand, wie er sich so umfassend und schmeichelhaft sinister ausnahm, dass er gerade so passend für die Zwecke eines Wesens von der Kraft des Imperators zu sein vermochte.
                        Gerade erst hatte er den letzten Schritt eingeleitet, um synchron zur Schlacht gegen den Pilger und der Zerstörung jenen korrupten Imperiums, dessen Herrscher seine derzeitige Hülle darstellte, auch mit dem Roten Zirkel abzurechnen.

                        An jenem glorreichen Tag würden alle seine Feinde mit einem einzigen Schlag ausgelöscht werden, ohne Gnade und ohne zu ahnen, welchem dunklen Genius sie zum Opfer gefallen waren.
                        In Gedanken versunken stand der Imperator an einem der Transparistahl-Panormafenster, welche das große Aussichtseck dominierten, auf das er sich zwecks der Meditation so gerne zurückzog.
                        Das Antlitz eines Fremden blickte zurück. Es war ein Gesicht mit den aristorkatischen Zügen eines reinblütigen Sith-Lords aus den alten Tagen, gemischt mit der raubtierhaften Prägnanz, welche dieser rothäutigen Rasse zugrunde lag.
                        Es war ein adäquates Kleid aus Fleisch und Knochen, das musste er zugeben. Vielleicht das passendste in den letzten Jahrhunderten. Die Körper, welche ihm vom seinem Imperium auf Dromund Kaas zur Verfügung gestellt worden waren hatten niemals mehr als das Prädikat ausreichend verdient.
                        Darth Temptia - seine neue Schülerin, von ihm selbst mit dem Titel des Darth versehen, den bald schon mehr Sith-Lords tragen würden, sobald der Plan des Imperators schwarze Früchte getragen hatte - würde sich des Roten Zirkels annehmen. Wer von ihnen nicht bereit war, dem Imperator die Treue zu schwören, der würde einen langsamen und grausamen Tod finden, das war gewiss. Die restlichen kümmerlichen Teile des Sith-Kultes würden in das einzige Wahre Sith-Imperium absorbiert werden, das am Ende übrig bleiben sollte.
                        In sein Sith-Imperium.

                        Soviele Probleme lösten sich mit einem brillanten Schlag von selbst. Seit einem Jahrtausend hatte der Imperator die Ereignisse manipuliert, so, dass im endlosen Fluss der Zeit an genau diesem Punkt alles an jenem Platz war, an dem er es haben wollte. Revan, nichts weiter als seine Dejarik-Figur, und der Dunkle Pilger würden sich gegenseitig neutralisieren, das Sith-Imperium, das im Wirbel der Finsternis etabliert worden war, würde fallen und damit wäre der Imperator endlich der unbestreitbare Dunkle Lord der Wahren Sith.
                        Ein wohltuender Schmerz durchzuckte den starken Körper der Entität, die eigentlich so körperlos war wie die Dunkle Seite selbst.
                        Diese Verleiblichung war machtvoll, aber sogar sie begann bereits wieder langsam zu degenerieren. Es würde nocht lange dauern, bis ein kritischer Zustand erreicht werden würde... aber für eine Nachfolge war bereits gesorgt.
                        So wie Odul Khorva dereinst den Einflüsterungen und den Lügenkonstrukten von Macht und Stärke erlegen war, so war auch Temptia bereits gefallen.
                        Ihr Fleisch würde dem Imperator auch gut stehen, daran zweifelte er nicht.

                        Die Dunkle Seite forderte Opfer. Und der dunkle Imperator der Sith war bereit, eine ganze Galaxis zur Schlachtbank zu führen.
                        Nicht mehr lange und die Rache der Sith war vollendet... seine Rache war vollendet. Die alten Lords auf Korriban würden in ihren Gräbern schweigen und sein Sieg wäre vollkommen, der Wirbel der Finsternis würde das konkurrierende Sith-Imperium verschlingen, ohne dass dieses jemals von Dromund Kaas erfahren würde und in diesem Kataklysmus würden sich auch der Dunkle Pilger und Revan verlieren. Die Republik wäre zufrieden mit ihrem Sieg. Niemals würden sie auf den Gedanken kommen, dass die wahre Revanche für ihre Aktionen am Ende des Großen Hyperraumkrieges noch kommen würden. Und ihre Jedi-Hüter würden die grausamsten aller Tode sterben, wenn das Leichentuch der Dunklen Seite sich über Coruscant und die Kernwelten legte und sie in eine ewige, pläsierliche Nacht hüllte.
                        Das neue Goldene Zeitalter... der Sith.
                        Mit einem einzigen Imperator und Dunklen Lord... der sich selbst zum Gott über alle Sterne erheben und durch die Macht selbst herrschen würde.
                        Zuletzt geändert von T`Pau; 18.03.2014, 02:32.
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