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    Kreeru

    [Hintergründe]


    Kreeru aus dem Orbit

    Der Planet Kreeru liegt in den Unbekannten Regionen der Galaxis, jenseits des Outer-Rims und des Wild Space.
    Er ist von einem dichten Dschungel bedeckt, in dem sowohl die Fauna als auch die Flora tödliche Feinde für Besucher darstellen können.
    Bisher wurde Kreeru noch nicht Ziel des Interesses irgendeiner bedeutenden raumfahrenden Macht, da es fernab aller Zivilisation liegt.

    [Die Fremden]

    Doch vor einigen Jahren begann sich die Umwelt des Planeten durch Sporen unbekannter Herkunft zu verändern. Seltsame Wesen begannen eine Basis auf der Oberfläche aus biologisch gezüchteten Komponenten zu errichten und mit den örtlichen Lebensformen genetische Experimente durchzuführen.
    Bald schafften die Schiffe der Eindringlinge Lebensformen anderer Welten heran, oftmals auch intelligente, offenbar mit dem Ziel, sie zu untersuchen...
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

    #2
    [Vor zwei Jahren]

    Das erste, was sie spürte, war ein dumpfer Schmerz in ihrem Kopf und ihrem Magen. Als nächstes nahm sie einen seltsamen Druck auf ihrem Gesicht und ihrem Hals wahr, den sie sich nicht erklären konnte. Ein tiefes Pochen drang unnatürlich laut an ihr Ohr und sie fragte sich, ob das ihr eigenes Herz sein konnte.
    Langsam öffnete Cora ihre Augen und erkannte so schon mal den Grund, warum sie nicht einmal spüren konnte, worauf sie lag - denn sie schien in einem Behältnis zu schweben, das mit eine Flüssigkeit angefüllt war. Doch obwohl sie auch mit dem Kopf nicht an der Luft war, konnte sie atmen - was sich wohl mit dem seltsamen Druck auf ihrem Gesicht und ihrem Hals erklären ließ, auch wenn ihr das ganz und gar nicht geheuer war. Bei jedem Atemzug meinte sie tief in ihrer Brust etwas zu spüren und es war kein angenehmer Gedanke, dass irgendetwas bis in ihre Lunge vorgedrungen sein könnte. Die junge Echani wollte dieses Ding von ihrem Gesicht wegnehmen, doch sie merkte schnell, dass sie sich nicht bewegen konnte.
    Panik stieg in ihr auf und dieses gleichmäßige Herzklopfen oder was immer es war, machte es nicht besser - denn dass es nicht ihr eigenes war, spürte sie deutlich, nachdem ihr eigenes Herz um ein gutes Stück schneller schlug.
    Nur langsam erinnerte sie sich daran, was passiert war, bevor sie bewusstlos geworden war. War sie nun also bei diesen seltsamen Kreaturen gelandet, die sie zu erst umbringen hatten wollen?
    It isn’t always easy being me...
    ...sometimes ich wäre rather sonstwer.

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      #3
      [Orbit - Sklaventransporter Zealot]

      Ein Rucken ging durch das Schiff, als es aus dem Hyperraum - von seinen Besatzungsmitgliedern Dark Space gennannt - fiel. Das 500 Meter lange Sklavenschiff war wie ein gewaltiges, mutiertes Geschwür geformt und die Oberfläche bestand aus einem organisch anmutenden aber unfassbar stabil wirkenden Material - Yorik-Koralle.
      Der Großteil des Innenraums war mit Blorash-Gelee gefüllt und dafür gedacht, Sklaven und Versuchsobjekte störungsfrei zu transportieren, welche mit Gnullith-Atemmasken am Leben erhalten wurden - Bioten, die sich am Kopf ihrer Wirte festsaugten und ihre Auswüchste direkt in die Lunge stießen, um das Atmen im luftleeren Raum zu übernehmen.
      Die Zealot wurde von einem Miid ro'ik-Trägerschiff eskortiert und begann damit, in die Atmosphäte des Planeten einzutauchen, um die neusten Objekte für das Untersuchungs- und Gestaltungsprojekt der Aufklärungskampagne abzuliefern.

      [Oberfläche von Kreeru - Landefeld]

      Die Basis der Fremden, die sich selbst Yuuzhan Vong nannten, war in den letzten Jahren zu einer gewaltigen Festung ausgebaut worden. Die Umwelt des Planeten war nach ihren Wünschen umgeformt und angepasst worden. Gewaltige Gebäudekomplexe aus biologischen Materialien durchzogen die dichten Dschungel, so auch das Landefeld, dessen Oberfläche korallenartig aussah.
      Die Zealot landete mit einem leichten Rumpeln, gefolgt von einem kleinen Kommandantenshuttle.
      Mundartige Öffnungen glitten schmatzend auf und spien reihenweise betäubte Sklaven und Wasserfälle von Blorash-Gallert aus. Krieger standen mit erhobenen Kampfstäben um die Landeplattform und warteten ab, bis die Ausladeprozedur beendet war...
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        #4
        Nach einem Rucken, das durch das Schiff lief und Cora in ihrem glibberartigen Gefängnis hin und herschaukeln ließ, beruhigte es sich schnell wieder und die Echani vermutete, dass das Schiff gelandet war. Als sich irgendwo in Coras Nähe - sie konnte sich nicht umdrehen und genaueres sehen - etwas bewegte, schwappte auch Cora in dem Gallert wieder leicht hin und her. Dass ihre Umgebung durch etwas anderes beleuchtet wurde und das Gelee in Bewegung geriet, ließ darauf schließen, dass sich hinter ihr eine Luke geöffnet hatte.
        Gern hätte sie die beginnende Rutschpartie irgendwie aufgehalten, doch anfangs konnte sie sich nicht bewegen und als sie sich endlich rühren konnte, war sie bereits schlitternd auf dem Boden aufgekommen und froh, dass sie sich noch hatte zusammenrollen und vor Verletzungen hatte schützen können.
        Das erste, was sie tat, war, mit den Händen über ihr Gesicht zu tasten und mit wachsender Panik festzustellen, dass sich irgendetwas über Mund und Nase an ihrem Gesicht festgesogen hatte...
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          #5
          Die Krieger begannen sich nun zu verteilen und den einzelnen benommenen Gefangenen, die inmitten des Gelees lagen und teilweise langsam wieder zu Bewusstsein kamen - je nachdem, wie stark ihre Willenskraft war - die Gnullith-Masken aus den Gesichtern zu reißen.
          Ein mittelgroßer Krieger mit vernarbten Gesicht kam neben Cora zum Stehen, bäugte sich zu der Echani herunter, packte sie mit einer Hand fest am Genick und mit der anderen an dem biotischen Atemgerät.
          Er ruckte ein einziges Mal, aber mit gewaltiger Kraft.
          Es machte ein reißendes Geräusch, als das Gnullith sich löste und in einem Reflex seinen Tentakel einfuhr, der zuvor bis in Coras Lunge gereicht hatte.
          Das Wesen war zuvor zusätzlich mit unzähligen kleineren Tentaklen in den Poren der Echani verankert gewesen.
          Der Krieger befestigte das Gnullith an seinem Gürtel und ging weiter, um das nächste zu entfernen.
          Mittlerweile krochen hunderte, vielleicht tausende larvenartige Wesen zwischen den Gefangenen umher und begannen damit, das Gelee aufzufressen.
          Dabei machten sie auch vor dem nicht Halt, welches an den zahlreichen Gefangenen unterschiedlichster Spezies klebte.
          Zuletzt geändert von Space Marine; 07.07.2008, 10:15.
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            #6
            Schon der Griff in ihrem Genick war nicht gerade angenehm, doch als der Krieger dieses merkwürdige Ding von ihrem Gesicht riss, schien etwas ihr die Lunge aus zu reißen - wenigstens fühlte es sich für Cora so an. Ein gequältes Keuchen drang aus ihrer Kehle und bei dem ersten Atemzug, den sie ohne diese Atemhilfe tat, brannte und schmerzte ihre ganze Lunge und ihr Hals höllisch.
            Es dauerte einige Momente, bis der Schmerz ein wenig abgeklungen und ertragbar wurde. Cora richtete sich langsam wieder auf und schüttelte ein ekelhaft erscheinendes larvenartiges Wesen von sich und trat unwirsch nach einem zweiten, das den Anschein erweckte, als wollte es ihr Bein annagen. Obwohl die junge Echani eindeutig geschwächt war, war ihr Körper angespannt und bereit, weitere "Angreifer" abzuwehren. Denn dass sie hier nicht unter Freunden war, sondern nur vom Regen in die Traufe gekommen war, war ihr schon vor ihrer Bewusstlosigkeit klar geworden...
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              #7
              Die Larve, nach der Cora trat, ein zungförmiger Abfallvertilger, den man Ngdin nannte, machte ein zirpendes Geräusch und kroch etwas angeschlagen davon.

              Das Verfahren war schnell und effizient, offenbar hatten die Yuuzhan Vong es schon oftmals vorher durchgeführt. Die Gefangenen - etwa 200 an der Zahl, nicht nur ehemalige Sklavinnen von der Piratenbasis im Crispin-System - hatte sich mittlerweile fast alle erhoben und standen mehr oder minder wacklig und verwirrt da.
              Es war ein heißer Planet, die Luftfeuchtigkeit war erdrückend, kein Lüftchen wehte. Man hatte ihnen die Kleidung genommen, bevor sie in die Blorash-Tanks auf dem Sklavenschiff geladen worden waren. Leblose Kleidung war ein Affront gegen die Götter.
              Commander Droo'gan Shai sah sich das Schauspiel zufrieden an. Er war gerade zusammen mit Meister-Gestalterin Hu'ran Joll aus seinem persönlichen Transporter gestiegen.
              Schon während des Fluges hatte die Gestalterin ihm von einem Wesen mit besonderen telekinetischen Fähigkeiten erzählt, Kräfte, die angeblich nur die Götter selbst bändigen konnten. Es war seine Aufgabe, genau solche Dinge untersuchen zu lassen.
              Sie waren die erste Welle, die Aufklärung, die Vorhut einer galaxisweiten Invasion. Natürlich waren die Weltenschiffe noch weit draußen, tief im Nichts zwischen den Galaxien, Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende von hier entfernt. Aber falls diese Galaxis sich als potentieller Lebensraum erwies, würde er das berichten.
              Sie waren mit einen Schläferschiff gekommen, einem intergalaktischen Scout. Die Flotte hatte hunderte davon zu allen Galaxien ausgeschickt, die sie entdecken konnte. Diese Operationen waren extrem langfristig angelegt, aber einen anderen Weg gab es nicht. Ihre eigene Galaxis lag in Trümmern, die Götter hatte ihnen ein neues, gelobtes Land versprochen.
              Bisher war dieser gottlose Sternhaufen ein ziemlich guter Kandidat.
              Er aktivierte seinen Villip - ein kleines, sackförmiges Kommunikationsgerät auf telepathischer Basis.
              "Seperiert das markierte Exemplar von der Gruppe und bringt es direkt ins zentrale Damutek. Ich und die Meister-Gestalterin kümmern uns persönlich darum. Das übliche Verfahren mit den anderen. Sklaven-Samen implantieren und ins Gestalter-Damutek bringen.".
              Die angesprochenen Krieger befolgten ihre Befehle.
              Einer von ihnen kam zu Cora, welche auf der Stirn eine rote Markierung trug.
              Der Krieger ging kein Risiko ein, sonder fixierte Arme und Beine der Echani mit Blorash-Gelee, bevor diese sich wehren konnte.
              Dann schulterte er sie und trug sie weg, in Richtung eines großen Gebäudes mit Korallenfassade.
              Zuletzt geändert von Space Marine; 09.07.2008, 15:13.
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                #8
                Als Cora einen Krieger auf sich zu kommen sah, unternahm sie diesmal keinen Versuch, sich gegen ihn zu wehren, da sie einsah, dass es sinnlos war. Er war nur ein Krieger, aber es waren zu viele andere in der Nähe, die sie gerade in ihrem jetzigen Zustand niemals besiegen könnte. Ohne jede Gegenwehr ließ sie sich also von dem Krieger "fesseln" und schließlich von ihm wegtragen. Wo auch immer sie jetzt hingekommen war; mit jedem Ortswechsel sanken ihre Hoffnungen, dass Kirana oder eine andere Echani sie finden würden, immer mehr.
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                  #9
                  Der Krieger brachte die junge Echani zu dem gewaltigen Korallengebäude, welches im Zentrum der Yuuzhan-Vong-Basis aufragte.
                  Er trat an ein Art Membran, die sich von alleine vor ihm auffaltete und einen Eingang bildete.
                  Drinnen war es etwas kühler als in der Schwüle draußen, aber die Luftfeuchtigkeit schien noch höher zu sein. Ein ähnliches Pochen wie in dem Sklaventransporter war allgegenwärtig zu hören, und aderartige Kanäle pulsierten in den Wänden des Ganges, den der Krieger entlangschritt.
                  Der Marsch durch die Eingeweide des Damuteks dauerte fast zehn Minuten.
                  Der Krieger schritt durch eine weitere Membran, die sich schließmuskelartig vor ihm öffnete und in einen großen, runden Raum führte.
                  Fluorezierende Insekten sammelten sich an knorpelartigen Auswüchsen an der Decke, die wohl Pheromone versprühten. Sie dienten als Lichtquelle und tauchten alles in einen diffusen, rötlichen Schein.
                  In der Mitte des Raums hing eine seltsame Vorrichtung von der Decke.
                  Der Yuuzhan Vong ließ Cora unsanft auf den korallenartigen Boden fallen und trat an das biologische Equivalent einer Bedienkonsole, in welche er seine Klauenhände regelrecht versenkte. Schmatzende Geräusche ertönten, als die Vorrichtung im Zentrum des Raums sich hinabsenkte.
                  Tentakel griff nach der gefesselten Echani-Kriegerin und zogen sie hoch, umschlossen ihren Körper fast vollständig und wurden daraufhin so hart wie Durastahl.
                  Kurz darauf bohrten sich viele tausende kleine Korallennadeln in Coras Rückenmark.
                  Der Krieger sah sich die Gefangene noch einmal an, knurrte dann und verließ den Raum.
                  Die Echani blieb alleine zurück.

                  Dann begann der Schmerz.
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                    #10
                    Eine unbestimmte Angst nahm von Cora Besitz, als der Krieger sie in das merkwürdige Gebäude brachte. Es war nicht nur die Fremdartigkeit des Materials, sondern vielmehr die Tatsache, dass es lebte, die der jungen Echani unheimlich war. Als sie zu Boden fiel, musterte sie den Raum und sie hatte eine Ahnung, zu was diese merkwürdige Vorrichtung dienen könnte - ihr Blick glitt zu dem Krieger hinüber, doch kaum einen Moment später wandte sie sich mit wachsendem Entsetzen wieder zu der Vorrichtung, die sich in ihre Richtung bewegte und mit Tentakeln nach ihr griff. Die junge Echani versuchte, sich gegen ihre Fesseln zu wehren, doch sie hatte keine Chance. Schon hatten sie die Tentakel ergriffen und hoben sie hoch und als sie ihren Körper beinahe vollständig eingeschlossen hatten, verfestigten sie sich spürbar. Coras Herz raste. Nichts von dem, was sie bisher erlebte hatte, hatte ihr solche Angst eingejagt. Sie hatte jedoch kaum einen Moment Zeit, sich zu wehren oder sich darüber Gedanken zu machen, denn ein Schmerz durchfuhr ihren Rücken, der sie aufkeuchen ließ. Dass der Krieger den Raum verließ, registrierte sie kaum, als der Schmerz richtig begann. Sie versuchte, davon loszukommen, doch sobald sie auch nur einen Muskel rührte, schien der Schmerz regelrecht in ihr zu explodieren. Sie stellte ihre Versuche auch recht schnell ein, als sie das merkte, obwohl es ihr schwer fiel, sich bei dem Schmerz nicht dagegen zu wehren.
                    Schließlich wusste sie nicht mehr, ob sie schrie oder still war, ob die harten Tentakel noch da waren oder nicht... Es gab nur noch sie und den Schmerz. Ob sie zwischendurch ohnmächtig war oder ob sie die ganze Zeit wach war, konnte sie nicht sagen, nach und nach ließen sie ihr Zeitgefühl, ihr Denken und ihre Sinne im Stich - dafür schien sie den Schmerz umso deutlicher zu spüren...
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                      #11
                      "Schmerz.".
                      Die Stimme war verzerrt, das Basic, welches sie sprach, grammatikalisch perfekt, aber irgendwie leer und klanglos.
                      Es war eigentlich kein Basic, sondern Yuuzhan Vong, übersetzt von dem Tizowyrm, welcher immernoch in Coras Ohrmuschel steckte.
                      "Ist er nicht wunderbar? Stellt er nicht alles in den Schatten, was man sonst empfinden kann?".
                      Der Mann... die Kreatur, die zu ihr sprach, war Commander Droo'gan Shai.
                      Er war alleine gekommen.
                      "Sogar ein minderwertiges Ding wie du muss die elementare Wahrheit erkennen, die im Schmerz liegt. Zumindest, wenn man sie dir so... großzügig... darlegt.".
                      Er fletschte die Zähne zu einem Grinsen.
                      Sein vernarbtes Gesicht war ganz nah an dem der Echani und fauliger Geruch drang an ihre Nase.
                      "Die Umarmung des Schmerzes. So würde man dieses Gerät in Eurer... schmucklosen Sprache nennen.".
                      Er hielt kurz inne.
                      "Hat dir der Schmerz etwas offenbart, Ungläubige?".
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                        #12
                        Es dauerte eine Weile, bis Cora die Augen öffnete und in das Gesicht der Kreatur vor ihr blickte. Ihr Blick klärte sich nur langsam und es dauerte noch etwas länger, bis ihr Verstand mit dem Bild, das sich ihr bot, anfangen konnte. Sie hing scheinbar kopfüber an der Decke und starrte in das Gesicht eines ihrer merkwürdigen Peiniger. Ihr Atem ging flach, doch den widerlichen Geruch, der von ihm ausging, roch sie trotz alledem. Die junge Echani war nicht sicher, ob ihre Übelkeit von dem Geruch oder von dem Schmerz kam. Doch es war nicht wichtig. Sie fühlte sich elend, doch trotzdem war es ihr merkwürdig gleichgültig.
                        "Was willst du?", fragte sie mühsam und trotz ihrer Lage konnte man die Abneigung und ein wenig des Echani-Stolzes aus ihrer schwachen Stimme heraushören.
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                          #13
                          "Ich will wissen, was du bist. Ich will verstehen, woher du deine Kräfte bekommst. Dafür musst du lernen. Lernen, dass unser Weg der einzig wahre Weg ist. Der Weg der Yuuzhan Vong, des auserwählten Volkes der Götter.".
                          Der Commander griff in einen ledrigen Hautbeutel und holte ein tellergroßes Wesen hervor.
                          Es sah aus wie eine Mischung aus Spinne und Krebs und besaß einen schwarzen Chitinpanzer und zwei starke Greifzangen.
                          "Die Zeit wird kommen, da diese ganze Galaxis lernen wird. Wir glauben an das Leben. Das Leben ist alles. Ihr seid alle Ketzer, welche sich mit leblosen Dingen umgeben, um Luxus zu genießen. Ihr nennt diese Dinge Maschinen. Manche davon kopieren sogar die Lebenden und verhöhnen somit die Götter selbst! Um das zu beenden, haben sie uns hierher geschickt. Eure Galaxis wird mit Schmerz und Feuer geläutert und die Kinder Yun-Yuuzhans werden herrschen.".
                          Er setzte das Spinnenwesen auf Coras Gesicht ab, wo es etwas umherkrabbelte und die Echani mit seinen Tastern inspizierte.
                          "Bis dahin mögen noch Jahrtausende vergehen, aber wir sind bereits hier. Wir sind die Speerspitze, ich denke, du verstehst das, junge Ungläubige. Wir sind hier, um zu lernen und um zu lehren. Ich hoffe, dass der Schmerz dir gezeigt hat, dass er das stärkste Gefühl ist, das existiert. Leben ist Schmerz und Schmerz ist Leben. Meine Domäne legt besonderen Wert auf diese Tatsache. Erkennst du das einmal an, ist der Weg zum wahren Glauben nicht mehr weit. Dann können wir viel von einander lernen.".
                          Während der Yuuzhan-Vong-Commander sprach, krabbelte die Spinnenkreatur an Coras Körper hinauf und verharrte an ihrerm Torso. Die Tentakel der Umarmung des Schmerzes schoben sich etwas zur Seite und legten einen Bereich nackter Haut offen.
                          Die Spinne klackerte und rammte ihre Greifzangen in das ungeschützte Fleisch...
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                            #14
                            Cora konnte es nicht verhindern, dass ihr bei dem Anblick des spinnenartigen Tieres ein Schauer den Rücken hinablief, der den Schmerz kurzzeitig erneut verstärkte. Während das Tier auf ihrem Gesicht saß und dort herumkrabbelte, hörte sie dem Yuuzhan Vong kaum zu, denn das ekelerregende Gefühl der dünnen Beine auf ihrer Haut beanspruchte den Großteil ihrer Gedanken. Die stärkste Empfindung war Schmerz, dem konnte Cora insbesondere im Moment nur zustimmen. Doch sie wusste nicht, was sie von den seltsamen Kreaturen lernen sollte, die sie folterten - und was sie von der jungen Echani lernen wollten.
                            Sie war so erschöpft, dass sie nur kaum merklich zusammenzuckte, als die Spinne ihren malträtierten Körper noch weiter verletzte.
                            "Warum tötet ihr mich nicht einfach?", fragte sie schließlich, als die neuerliche Welle des Schmerzes etwas abgeklungen war.
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                              #15
                              Commander Droo'gan Shai verschränkte seine Arme vor seinem Brustharnisch aus schwarzem Vonduun-Krabbenpanzer.
                              Indessen legte die Spinnenkreatur eine weiße, samenartige Kapsel in die Wunde, welche sie zuvor gerissen hatte, und ließ sich dann zu Boden fallen, um in ein dunkles Eck des Raumes zu krabbeln.
                              Die Tentakel der Foltervorrichtung schlossen sich wieder vollständig um Cora und bedeckten die blutende Stelle.
                              Betäubungsmittel und Mittel zur beschleunigten Wundheilung wurden ihr automatisch injeziert.
                              "Weil Tote nicht verstehen. Und weil Tote ihr Wissen nicht teilen können. Du wirst bald bereit sein, vor den großen Koordinator, den Yammosk zu treten. Bis dahin... lerne.".
                              Er wandte sich mit wehendem Hautumhang von der Gefangenen ab und verließ die Kammer durch die Schließmuskelmebran.
                              Kaum war der Commander, widmete sich die Umarmung des Schmerzes wieder ihrer Hauptaufgabe und fing damit an, über das Rückenmark jeden einzelnen Schmerzrezeptor im Körper der Echani-Kriegerin anzusprechen.

                              Indessen begann eine Saat im Inneren ihres Brustkorbes zu reifen...
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