Balance of Power - Schlachtschiff der Chiss - SciFi-Forum

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Balance of Power - Schlachtschiff der Chiss

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    [Aussichtsdeck]

    "Ich habe eine Verabredung mit der Rüstkammer dieses Schiffs.
    "Kann nicht schaden etwas robusteres als nur diese Roben zu tragen, wenn wir uns mit einer ganzen Armee anlegen."
    Meinte Juen mit einem leicht ironischen Unterton.
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      [Aussichtsdeck]

      "Die Kleine hat die richtigen Ideen.", brummte Reda Horth.
      Der Graue erhob sich.
      "Ausrüstung auswählen, dann noch einmal etwas Ruhe.", schlug er an Kirana und Rash gerichtet vor.
      Revan, Meetra und Rihannael zogen sich bereits vom Aussichtsdeck zurück.
      Sie hatten eigene Arbeit zu erledigen. Essentielle Arbeit.

      Sie mussten die Essenz der Macht invertieren.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        [Aussichtsdeck]

        Juen wandte sich an ihren Lehrer.
        "Habt Ihr einen Tipp oder eine Empfehlung, worauf ich achten sollte, Meister?
        "Ich weiss, Jedi vermeiden Körperpanzer in der Regel, aber mit meinem Mangel an Training..."
        Sie liess den Satz unvollendet.
        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

        - Florance Ambrose

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          Aussichtsdeck

          Kiki, die scheinbar schon zu lange dem Einfluß von Reda Horth ausgeliefert war und der allem Anschein nach der Respekt vor den Jedi fehlte, antwortete einfach, bevor es der Kushiban tun konnte.
          "Eigentlich ist es ohne Rüstung am leichtesten zu kämpfen."
          erklärte sie, die als Echani Rüstungen generell eher ablehnte.
          "Aber in deinem Fall sollte ein weiterer leichter Schutz nötig sein."
          bestätigte sie Juens Bedenken.
          "Meister Etyk, habt Ihr etwas Derartiges? Sonst hat doch Captain Horth bestimmt eine Idee?"
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            [Aussichtsdeck]

            Meister Etyk, der sich nicht daran störte, von der Echani unterbrochen zu werden, erhob nun doch das Wort.
            Er sprach ruhig und mit Bedacht, wie immer, wenn er etwas zu sagen hatte.
            "Jedi-Rüstungen sind tatsächlich nicht so ungewöhnlich, wie du womöglich denken magst, meine junge Padawan. Sie werden gemieden, sind während Phasen des Konflikts jedoch geläufig. Während der Einhundertjährigen Finsternis, dem Großen Hyperraumkrieg und der letzten Sith Kriege bedienten viele Jedi-Kämpfer und Generäle sich solcher Schutzmaßnahmen. Es ist einem Jedi möglich, die Macht in das Material einer Rüstung zu weben und sie so zu verstärken. Wir können das Ritual gemeinsam durchführen, wenn du es wünschst. Auf der Balance sollten sich genügend taugliche Kampfanzüge befinden.".
            Reda räusperte sich nun.
            "Och, vielleicht habe ich tatsächlich irgendwo in den Frachträumen der Yunos noch die ein oder andere Original-Rüstung aus dem Jedi Bürgerkrieg rumliegen...", deutete er mit unschuldiger Miene an, während er sich lässig an die nächste Durastahlwand lehnte.
            "Die wären für die entsprechenden Machttricks natürlich optimal geeignet und stellen sowieso den idealen Kompromiss zwischen Bewegungsfreiheit und Schutz dar... aber hey, wer braucht schon die Hilfe des alten Zausels....".
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              [Aussichtsdeck]

              "Danke für das Angebot, Meister Hort."
              Antwortete Juen dem Grauen.
              "Ich werde mir gerne ansehen, was Ihr anzubieten habt."
              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

              - Florance Ambrose

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                [Aussichtsdeck]

                "Wenn du in Zukunft an die Aussprache denkst, zeige ich dir den Krempel sogar. Horth. Horth!", murrte Reda.
                "Also gut, kommt mit. Ich stelle das irgendwann in Rechnung, aber vorerst seid ihr fein raus. Es geht immrhin um das Schicksal der Galaxis und alles.".
                Der Graue führte die Gruppe zum nächsten Turbolift, welcher sie zum Hangar brachte, in welchem die Red Yunos wartete.
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                  [Auf dem Weg vom Hangar zu den Trainingsräumen]

                  Juen folgte ihrem Meister durch das grosse Schiff.
                  Sie war neugierig auf dieses Ritual. Etyk schien etwas besorgt zu sein, dass sie womöglich nicht bereit dazu war. Juen konnte das schlecht beurteilen, da sie nicht die geringste Ahnung hatte, wie dieses Ritual aussehen würde.
                  Nur soviel hielt sie für sicher: Es würde eine Menge Meditation und esotherischer Firlefanz beinhalten. Fast alles was Jedi taten, schien diese Eigenschaft zu haben.
                  Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                  - Florance Ambrose

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                    [Trainingsräume]

                    Als sie das Dojo erreichten, ging Juen in die Mitte des Raums und sank ihrem Meister zugewandt auf die Knie.
                    Unaufgefordert begann sie damit ihre eigene Mitte zu suchen und sah Etyk dabei gelassen aber erwarungsvoll an.
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      [Trainingsräume]

                      Meister Etyk hatte beide Hände auf seinen Gehstock gelegt und stütze sich darauf, nachdem die beiden das Dojo erreicht hatten, das von Juen auserwählt worden war.
                      Zufrieden nahm der Jedi zur Kenntnis, dass seine Padawan-Schülerin sich in Meditationshaltung begab und anfing, die lebendige Macht durch ihren Körper zirkulieren zu lassen.
                      Er nahm jedoch auch Zweifel wahr. Zweifel, die Juen von Anfang an behindert hatten.
                      Sie war empfänglich für die Macht, aber so sehr sie es auch versuchte, der Überzeugung nach hielt sie nicht viel von einigen Praktiken des Ordens.
                      Anstatt ihr eine gegen den Hinterkopf zu verpassen, sank Etyk diesmal vor ihr nieder und begab sich ebenfalls in Meditationshaltung.
                      "Sei ehrlich mit deinem alten Lehrmeister.", bat er sie.
                      "Was hälst du von den Riten der Jedi? Von unserer Liturgie und unseren tradierten Zeremonien? Von all den Dingen, die von jenen, die die Macht nicht hören können, als inhaltslose Esoterik abgetan werden?".
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                        [Trainingsräume]

                        Juen dachte eine Weile über die Frage und mögliche Antworten nach.
                        "Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, Meister."
                        Sagte sie schliesslich.
                        "Viele der Bräuche und Riten des Ordens kenne ich vermutlich noch garnicht.
                        "Viele von denen, die ich kenne, kenne ich nur aus dem Studienmaterial, welches Ihr mir gegeben habt.
                        "Und von denen verstehe ich viele einfach nicht."
                        Sie seufzte kaum hörbar und schloss die Augen.
                        "Meditation zum Beispiel. Meditation ist ein gutes Mittel mich zu entspannen und um zur Ruhe zu kommen. Und ich fühle die lebendige Macht deutlich intensiver und klarer, wenn ich meditiere.
                        "Ich verstehe den Sinn der Meditation und es erscheint mir logisch, dass der Orden diese Praxis fördert. Aber beim lesen meines Studienmaterials hatte ich den Eindruck, dass der Orden die Meditation zu einer Art kultischen Handlung erhoben hat.
                        "Allein, dass der Orden für Jünglinge und Padawane fünf Meditationssitzungen pro Tag als Minimum vorschreibt erscheint mir unnötig dogmatisch. Jeder sollte dann meditieren, wenn sie oder er das Bedürfniss danach versprüt, nicht um eine Quote zu erfüllen.
                        "Und es scheint mir, dass der Orden mit vielen Dingen ähnlich verfährt.
                        "Dinge werden zum unwidersprochenen Dogma erhoben, aus keinem besseren Grund als einer jahrtausende alten Tradition, an dessen Ursprung sich niemand mehr erinnern kann.
                        "Andere Dinge, wie einige Regeln zum Verhalten eines Jedis, haben einen klar erkennbaren Hintergrund, sind aber in ihrer Auslegung so strikt und unflexibel, dass es mir scheint, dass das Dogma wichtiger geworden ist als der Sinn dahinter."
                        Juen öffnete die Augen und sah ihren Meister an.
                        "Als ich etwa neun war, erzählte mir mein Grossvater eine Geschichte von einer Palastwache aus Cinagar, welche einen scheinbar bedeutungslosen Alkoven in der Palastmauer bewachte.
                        Hunderte Jahre zuvor gab es an dieser Stelle eine Gedenktafel für Soldaten, die besonders ehrenhaft gefallen waren. Die Wache dort war eine Ehrenwache für diese Gefallenen. Nur war die Gedenktafel schon ehwig nicht mehr dort. Aber niemand hat je daran gedacht die nun sinnlose Ehrenwache abzuziehen.
                        "Wenn wir Dinge tun ohne deren Grund zu kennen, nur weil sie Tradition sind, sind wir dann besser als jener Idiot auf Cinagar, der seine Soldaten sinnlos bei Regen und Schnee ein Stück Mauer bewachen lässt?"
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          [Trainingsräume]

                          Etyk hatte das Haupt gesenkt und zugehört.
                          Nun, da Juen mit ihren Ausführungen an einem vorläufigen Ende angelangt war, setzte der Meister zu einer Antwort an.
                          "Nein, wir wären nicht besser.", stimmte er der Padawan-Schülerin zu.
                          "Der Orden hat viele Altlasten angesammelt und in vielerlei Hinsicht sogar seinen Weg verloren. Du bist ein gutes Beispiel dafür, wieso nicht nur Kleinkinder zu guten Jedi-Rittern ausgebildet werden können. Auch glaube ich nicht, dass Heirat und eigene Kinder mit den Prinzipien der Hellen Seite unvereinbar sind. Es mag Gründe dafür geben, es anders zu betrachten, aber die Lebendige Macht selbst lehrt uns anderes. Der Orden muss Teil des Lebens sein, sich nicht davon loslösen, denn Leben ist die reinste und vordringlichste Manifestation der Macht auf der materiellen Ebene der Existenz.".
                          Der Kushiban zuckte in einer nachdenklichen Geste mit den langen Ohren.
                          "Aber einige Traditionen, die Außenstehenden als töricht erscheinen, gehen auf eine Erkenntnis zurück, die nicht empirisch oder mit anderen wissenschaftlichen Methoden festgehalten werden kann. Die Macht muss auch und vor allem gefühlt werden, nicht verstanden in einem intelektuellen Sinn. Das macht das Werk der Jedi so schwierig, Juen.".
                          Es war einer der selten Momente, in denen Etyk sie direkt mit ihrem Namen ansprach.
                          "Zwischen geistloser Esoterik und für das Spirituelle blinder Logik muss ein Mittelweg gefunden werden, der so nah an der Wahrhaftigkeit der Macht liegt, wie nur möglich. Rituale müssen überprüft werden, aber das mit weltlicher Herangehensweise zu tun wird ebenso im Untergang des Ordens enden, wie es überhaupt nicht zu tun. Traditionen wie diejenige, die wir nun vollziehen werden, sind Ausdruck tieferer Realitäten, die wir nur auf dem Grund unserer Seelen finden können. Dort und in den mystischen Gestaden der unfassbaren Macht.".
                          Zuletzt geändert von Space Marine; 28.01.2013, 22:24.
                          Coming soon...
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                            [Trainingsräume]

                            Juen hatte ihrem Meister angestrengt zugehört.
                            "Die grösste Herausfordeurng wird sein zu erkennen, wo eine weltliche Herangehensweise sinnvoll ist, und wo ein spiritueller Ansatz nötig ist."
                            Antwortete sie auf seine Ausführungen.
                            "Aus Euren Worten schliesse ich, dass Ihr in Fragen der Philosophie und der Lehren des Ordens nicht immer mit der offiziellen Lehrmeinung des Ordens überingestummen habt."
                            Der Kontext, in dem sie die Frage stellte, und ihr Tonfall machten aus der Feststellung eine Frage.
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                              Revans Quartier

                              Revan, Rihannael und Meetra hatten sich in das ruhige Quartier Revans zurückgezogen.
                              Sie mußten sich nun konzentrieren und tief in das Wesen der Macht eintauchen, daher war es notwendig, sich hier her zu begeben.
                              Sie saßen in Meditationshaltung beieinander und ihre Geister waren verbunden.
                              Nichts konnte gerade von außen an sie herangetragen werden, kein Geräusch erreichte noch ihre Ohren...
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [Trainingsräume]

                                "Der Orden und ich hatten Meinungsverschiedenheiten.", erklärte Meister Etyk.
                                "Die Verluste im Jedi Bürgerkrieg und der Schaden, den das Triumvirat angerichtet hat, sind schrecklich gewesen, doch ich glaube, dass wir jetzt auch die Chance haben, einen neuen und besseren Orden aufzubauen. Deshalb habe ich meinen zurückgezogenen Lebensstil aufgegeben und eine neue Padawan zur Schülerin genommen.".
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