Balance of Power - Schlachtschiff der Chiss

[Space Marine]

"Oh, danke für die freundliche Einladung."
sie trat ein und setzte sich auf den nächsten Stuhl.
"Also, bevor ich dir irgendetwas erzähle, was du sowieso schon zu wissen scheinst, oder was dich nicht interessiert: fang du an"

Rash tigerte etwas vor ihr herum, bevor er sich seufzend auf seinem Bett niederließ.
"Eins vorweg: ich hasse Euch und daran wird sich nichts ändern. Nun.. mein Hass ist aber etwas, das mich wahnsinnig macht. Ich kann spüren, wie es meinen Kopf innerlich zerreißt. Ihr kennt Euch mit der Dunklen Seite aus. Ich habe soviele Jedi und Graue gefragt, keiner konnte mir langfristig helfen... wenn wir Euch also vertrauen sollen, verdient es... wie stelle ich diese Gefühle ab, bevor sie mich vernichten?".
Er musste innerlich über sich selbst den Kopf schütteln.
Er fragte eine Sith-Meisterin darüber aus, wie man sich vor der Dunkelheit retten konnte.

[T`Pau]

Sie kniff kurz die Augen zusammen und überlegte.
"Die dunkle Seite ist in jedem von uns, irgendwie.....wenn sie ungezügelt zu stark wird, kann das schaden, so wie bei dir.
Sie kann einen mitreissen, in den Wahnsinn treiben...vernichten, wie du es sagst.
Ich war ebenso kurz davor.
Die Jedi haben aus diesem Grund Angst davor...zurecht.
Doch man kann dies auch in ruhige Bahnen lenken, einen reissenden Fluß in ein langsames Gewässer verwandeln."

[janus]

Krankenstation

Die Sanis verfrachteten die beiden Männer auf Behandlungstische, wo die beiden Ärzt, über die die Balance trotz ihrer Größe nur verfügte sofort damit begannen, sich um die Verletzungen zu kümmern.

Dalshic hatte bis auf starke Prellungen, eine gebrochene Nase, Schürfwunden und fürchterlichen Kopfschmerzen eigentlich nichts abbekommen.
Bei dem Klon sah die Sache schon ganz anders aus. Das Stück des Tisches hatte zwar wie durch ein Wunder die Wirbelsäule nicht verletzt, steckte aber dennoch tief und fest im Körper des Mannes.

"Wir müssen sofort operieren." meinte Arrico soetwas wie der Chefarzt des Schiffes.

"Lasen wir es verbluten und krepieren!" donnerte einer der Pfleger. "...das ist doch... was auch immer es ist...."

"Egal wen oder was er auch immer darstellt!" donnerte Dalshic von seinem Bett. "...ihr werdet hier nicht streiten, sondern endlich damit beginnen, sein Leben zu retten! Verstanden?!"

Arrico nickte.

"Aye, Aye Dal." An den Pfleger gewandte meinte er. "Na los...."

[Space Marine]

Sie kniff kurz die Augen zusammen und überlegte.
"Die dunkle Seite ist in jedem von uns, irgendwie.....wenn sie ungezügelt zu stark wird, kann das schaden, so wie bei dir.
Sie kann einen mitreissen, in den Wahnsinn treiben...vernichten, wie du es sagst.
Ich war ebenso kurz davor.
Die Jedi haben aus diesem Grund Angst davor...zurecht.
Doch man kann dies auch in ruhige Bahnen lenken, einen reissenden Fluß in ein langsames Gewässer verwandeln."

Das hatte Rash schon in der Akademie auf Korriban gehört... auch wenn die Sith-Meister dort noch ein paar Phrasen darüber angehängt hatten, wie in Bahnen geleitete Emotionen die Feinde der Sith zerschmettern würden.
"Ich soll meine Dunkle Seite annehmen, ist es das, was Ihr sagen wollt?".
Das hatte Tro auch schon gesagt.. es hatte kurz geholfen... kurz.

[T`Pau]

"Ja, sich dagegen zu wehren ist Unsinn. Sie ist nun mal ein Bestandteil deiner Seele, einer jeden von uns.Wenn du sie kontrollieren willst, mußt du akzeptieren daß sie da ist.
Und das bedeutet nicht, daß du ein Sith werden mußt.....glaub mir, selbst die Jedi kennen die dunkle Seite in sich, auch wenn sie sich eher die Zunge abbeissen würden, als es zuzugeben."
sie lehnte sich entspannt zurück und sah ihn lange an, auch um zu spüren, was er fühlte, was ihn umhertrieb.
"Du weißt, dein Zorn hätte dich das Leben kosten können? ich hätte dich besiegt, nur was wäre der Sinn gewesen?"

[Space Marine]

Rash sah gedankenverloren zu Boden.
"Ich habe es ja nicht geplant... ich habe es einfach getan. Ich hatte das alles unter Kontrolle... ich hatte Menschen, denen ich vertraut habe und die ich liebe... doch langsam bricht alles auseinander... ich habe das Gefühl den Halt zu verlieren. Ich bezweifle aber, dass Ihr das nachvollziehen könnt.".
Ohne es zu merken war er vom herablassenden Du abgekommen.

[janus]

Krankenstation

"Dal... du kannst noch nicht..." warf eine der Schwestern ein.

Der Chiss stand wankend auf und hielt sich an seinem Bett fest.

"Ich kann und ich werde." sagte er mit starker, fester Stimme. "Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind wir in einer knappen Viertelstunde am Ziel. Ausruhen kann ich mich hinterher."

"Du bist verrückt. Es ist ein Wunder, das er dich nicht schlimmer zugerichtet hat."

"Wie du sagst, ein Wunder."

Ohne sich nochinmal umzudrehen, schritt der Chiss in einen Nebenraum, in dem mehrere Bacta und Koltotanks standen. Nur einer davon war belegt. In ihm schwamm D'Arlani. Der Chiss legte seine verbundene rechte Hand auf das kühle Transpariglas.

"Bald..." murmelte er kaum hörbar. "Sehr bald holen wir dich da raus..."

Einige Zeit stand Dalshic nachdenklich vor dem Tank, ehe er sich von seiner Geliebten abwandte und in Richtung Brücke ging. Dort angekommen lies er sich erschöpft in seinen Sessel fallen.

"Was ist denn mit dir passiert?" fragte Fangler, ziemlich überrascht.

Dal sah seinen alten Freund lange an.

"Du würdest es nicht glauben."

"Überrasche mich." meinte dieser lächelnd.

Der Chiss seufzte nocheinmal kurz, bevor er von dem Klon erzählte...

[T`Pau]

"Das kann ich nachvollziehen, denn mein Weg war so ähnlich. Ich habe eines Tages alles verloren, es ist alles auseinandergebrochen. Dann habe ich die Kontrolle verloren. Aber dann wurde ich unterwiesen und lernte zu nutzen was ich habe.
Aber du bist gerade dabei, um dich zu schlagen in deinem Hass,und noch mehr kaputt zu machen. Du willst ein Jedi werden?
So auf jeden Fall nicht."

[Space Marine]

"Ich wollte Jedi werden, um zu überleben... die Sith waren damals im Bürgerkrieg. Ich wollte nicht sterben! Irgendwann habe ich mich verändert... ich spürte das Gute in mir. Meine Freunde, mein Meister... Kirana...".
Er brach ab und setzte neu an.
"Man hat das Beste aus mir herausgeholt. Doch die Galaxis hat uns solange gejagt und gequält, bis alles kaputt war...".

[T`Pau]

"Freunde...."
überlegte sie.
So etwas hatte sie nie gehabt, und war nicht sicher ob es erstrebenswert wäre, welche zu haben.
Sie schüttelte diese verwirrenden Gedanken ab.
"Und weil deine Freunde dich im Stich lassen, lässt du dich selbst auch fallen, oder wie soll ich das verstehen?"

[Space Marine]

"Was bin ich schon ohne sie? Ich war ein zorniger, verängstiger Junge, der die Sith cool fand und weggelaufen ist, nachdem diese sich gegenseitig zerfleischt haben...".
Er schüttelte energisch den Kopf.
"Jetzt bleibt mir nur Verbitterung? Kirana hat auf Telos fast ihren ganzen Echani-Klan verloren. Seitdem spüre ich sie nur noch, als sei sie in Watte eingepackt... ich ertrage das nicht.".

[T`Pau]

"Kirana? Wer ist sie?"

[Space Marine]

"Niemand.", sagte Rash sofort.

[T`Pau]

Sie zog nur die Augenbrauen hoch und fixierte ihn ruhig.
"Niemand...aha. Niemand ist es also wert, sein Leben wegzuwerfen, ins Dunkle abzugleiten."
sie lächelte kurz.
"Deine Freundin?"

[Space Marine]

Sie zog nur die Augenbrauen hoch und fixierte ihn ruhig.
"Niemand...aha. Niemand ist es also wert, sein Leben wegzuwerfen, ins Dunkle abzugleiten."
sie lächelte kurz.
"Deine Freundin?"

Er verfluchte sich, aber es war natürlich offensichtlich. Auch ohne die Macht.
"Gut.. ja... ist sie. Glaube ich. Also wir waren... wir sind... wir teilen ein Band in der Macht. Spüren, was der andere spürt. Eine Verbindung unserer Gedanken und Gefühle. Auf Telos haben die Sith ihren Clan als Geisel genommen, um sich freizupressen, nachdem Darth Nihilus besiegt worden war. Die haben vor ihren Augen ein Blutbad angerichtet... Kirana war immer so ruhig und diszipliniert, sie war der Gegenpol zu mir. Dann hat sie dort getötet... sie hat viele Sith vernichtet. Versteht mich nicht falsch, sie ist Echani, sie sieht das Kämpfen als Kunstform und sie hat vorher schon an unserer Seite Sith oder Zirkel-Kultisten ausgeschaltet... doch auf Telos genoss sie es. Sie rächte sich... und seitdem schottet sie sich ab und ist schweigsam.".