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"Ich mag Bücher"
stellte Rihannael fest.
"Bücher sind Kunst...alles andere ist kalt"
Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
''Die Sith hatten auch Bücher... in den Archiven auf Korriban. Aber die waren... sie waren falsch. Sie haben geflüstert, wenn man nicht aufgepasst hat. Sie besaßen oft mehr Wissen, als auf den Seiten geschrieben stand...''.
Rash verband mit Büchern nichts so Positives wie Rihannael.
Dennoch war er bereit, sich die Sache mal anzusehen.
''Wo könnten wir mit der Suche nach Daten über die Wahren Sith anfangen?''.
Coming soon... Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
For we are the Concordat of the First Dawn.
And with our verdict, your destruction is begun.
"Tja..." meinte Dalshic. "Die Frage ist, was genau wir suchen sollen. Zusammentreffen, Orte, Planeten, Personen. Ohne eine genaue Richtung wird sich das ganze hier als nutzlos erweisen..."
"Dann teilen wir uns auf"
schlug Rihannael vor.
"Jeder übernimmt einen Part der Bücherei...vielleicht haben wir einfach Glück?"
Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
Juen war es nicht bewusst gewesen, dass sie langsam eindöste.
Doch plötzlich war sie hellwach. Oder doch nicht?
Sie sah sich um. Das war eindeutig nicht mehr die Bibliothek auf Csilla. Oder vielmehr: Sie war nicht mehr auf Csilla.
Wo immer sie auch war, der ganze Planet war durchtränkt mit der dunklen Seite.
Sie fühlte sich körperlich und seelisch erschöpft.
Ein vertrautes Gewicht lag in ihrer rechten Hand.
Sie sah an ihrem Arm herunter.
In ihrer Hand hielt sie ihr aktiviertes Lichtschwert.
Ihr ganzer Arm war von Blutspritzern übersäht. Nein. Sie war von oben bis unten mit Blut besudelt.
Und zu ihren Füssen lagen die verdrehten Körper von mindestens vier Sithsoldaten.
In der Macht hing der kürzliche Verlust von unzähligen Leben wie ein körperloses Leichentuch über der Szenerie.
Ihr Meister stand neben ihr, das aktivierte Lichtschwert in beiden Händen. Sein weisses, flauschige Fell war mit Blut verklebt.
Er nickte ihr stumm und ernst zu.
Plötzlich stand sie auf den Stufen eines dunklen Tempels, ohne zu wissen wie sie dort angekommen war.
Der ganze Tempel schien aus reiner Stoff gewordenen Dunken Seite der Macht zu bestehen.
An der Seite ihres Meisters schritt sie die Stufen herauf, das aktivierte Lichtschwert in Bereitschaft.
Sie waren nicht alleine.
Die Neti, Meisterin Tro, war auch da. Und Rihannael, und Rash und auch Colonel Dalshic, ein Vibroschwert in einer Hand, ein Blaster in der anderen.
Alle Kampfbereit. Alle von oben bis unten mit Blut besudelt.
Dann geschah es.
Etwas kam aus den Tiefen des Sith-Tempels.
Etwas kaltes.
Etwas böses.
Etwas so unglaublich verdorbenes, dass es die Macht selbst zu verdunkeln schien.
Es war nicht einmal der Tod.
Es war schlimmer.
Was immer es war, es erreichte Juen und die Gruppe bevor irgend jemand reagieren konnte.
Juen schrieh.
Es fühlte sich an wie eiskaltes Feuer, welches ihren Körper von innen und aussen zugleich verbrannte.
Ihr Körper verbrannte zu Asche, doch die unerträglich Todesquahl endete nicht, denn was immer sie verbrannte, es erlaubte ihr nicht zu sterben.
Ihre Seele brannte weiter, eingeschlossen in einer ehwigen Blase der Dunklen Seite, und in ehwiger Todesquahl.
Und ihr Meister, und all die anderen, sie waren mit ihr eingesperrt.
Und sie litten mit ihr.
Juen schrieh.
Ein Schrei aus purem, reinem Entsetzen.
Ziternd lag sie in Fötushaltung auf dem kalten Steinboden.
Ein dunkler Fleck breitete sich vom Schritt her über die Beine ihrer Thermohose aus.
Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
Rash wollte gerade auf Rihannaels Vorschlag eingehen, als er eine Erschütterung in der Macht wahrnahm.
Erschrocken über das Gefühl des Todes, das er plötzlich so heftig wahrnahm, als sei es seine eigene Furcht, sein eigener Schmerz... sank er auf die Knie und hielt sich die Schläfe.
Das heiße Stechen in seinem Hinterkopf meldete sich wieder, grauenhafte Speere aus blanker Agonie...
Hilfesuchend sah er zu Rihannael. ''Was...?'', fragte er verwirrt durch die Macht.
Meister Etyk war neben seine Schülerin geeilt und legte dieser die Hand auf.
Beruhigende Energien strömten in sie, Energien, die sie jetzt sofort brauchte, wollte sie den Verstand nicht einbüßen.
Die Dunkle Seite hatte sie berührt. Und die Dunkle Seite war ein mächtiger Feind.
Zuletzt geändert von Space Marine; 20.11.2010, 03:43.
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Rihannael hatte es auch gespürt...das war eine Macht die sie erkannte und um deren Gefahr sie wußte.
Langsam kam sie hinter Etyk und ging in die Hocke.
"Kann ich Euch helfen?" fragte sie leise.
Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
''Sie erfuhr eine machtvolle Vision der Zukunft. Schwer zu sagen, was es war, aber die Erschütterung, die nur durch die Gedanken verursacht wurden, welche sie zu denken vermochte war... schlimm.''.
Der Kushiban sah zu Rash, der auf den Knien da saß und schwer atmete.
Dann glitt der Blick wieder zu Juen.
''Hörst du mich?'', fragte der Meister sie... Sorge in der Stimme.
Große Sorge.
Zuletzt geändert von Space Marine; 20.11.2010, 20:00.
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Juen öffnete mühsam die Augen.
Sie musste am Boden liegen, denn ihr Meister sah auf sie herab.
Inzwischen konnte sie die Mimik des Kushiban gut genug lesen um seine grosse Besorgnis darin zu erkennen.
"Hörst du mich?"
Juen versuchte zu antworten, aber irgendwie schien sie sich gerade nicht daran zu erinnern wie Sprechen funktionierte.
Sie nickte schwach.
Dann schien es mit dem Sprechen doch wieder so einigermassen zu klappen.
"I...i...ich hatte einen...Al...Alpt...raum."
Brachte sie schliesslich hervor.
Zuletzt geändert von HMS Fearless; 20.11.2010, 12:20.
Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
"Was für einen Alptraum?" fragte Tro besorgt, als sie neben Juen in die Knie ging und ihr sanft eine Hand auf die Schultern legte. "Was hast du gesehen?"
Etyk zog eine der buschigen, weißen Brauen hoch.
''Wie meint du das?'', fragte er besorgt.
''Was genau ist passiert? Kannst du Details nennen? Wie sah die Umgebung aus, was hat uns vernichtet? Wieso ließ es uns nicht sterben?''.
Er hatte da bereits ein paar Vermutungen...
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Mit Tros Hilfe richtete sich Juen in eine sitzende Position auf.
Die Arme schlang sie um ihre Knie.
Stockend und mit unsicherer Stimme began sie zu erzählen woran sie sich noch erinnerte.
"Wir waren auf einem Planeten. Einem dunklen Planeten.
Er war durchtränkt mit der dunklen Seite. Blut.
...
Da war überall Blut. Und Leichen.
Wir haben gekämpft. Bis wir alle erschöpft waren.
...
Und Blut.
...
Wir waren alle mit Blut besudelt.
...
Da war ein Tempel. Ich glaube ein Sith Tempel.
Er war nicht nur von der dunklen Seite durchtränkt.
Nicht so, wie der Planet. Versteht ihr?
Der Tempel, ich glaube er bestand aus nichts anderem als der dunklen Seite.
Versteht ihr?
...
Wir griffen den Tempel an. Wir alle.
Wir standen auf den Stuffen den Tempels und
...
und...dann passierte es."
Juen sah ihren Meister mit flehenden Augen an. Ihr ganzer Köper zitterte wieder.
"Oh bitte, Meister. Sagt mir, dass es nur ein Alpraum war. Bitte!"
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Meister Etyk legte die kleine, bepelzte Hand auf Juens Arm und schloss die Augen.
Er beruhigte sie, umarmte sie mit der Macht, gab ihr die Kraft, diesen Schock durchzustehen.
So ein Trauma konnte ein junges Wesen wie sie zerschmettern, ihre geistige Gesundheit verbrennen wie eine Supernova eine Schneeflocke auf Alderaan verbrannte.
Eine Jedi konnte darüber zerbrechen und keine Hoffnung in der Hellen Seite sehen... auch das war ein Schicksal, vielleicht schlimmer als der Tod. Egal, wie die Sicht der Neti Tro, der Grauen Jedi oder des Kushibans auf die Macht auch sein mochten... ganz unabhängig davon gab es finstere Dinge zwischen den Sternen. Dinge, die bekämpft, die aufgehalten werden mussten.
Dinge wie die Wahren Sith. Dinge wie der Dunkle Pilger.
Er würde Juen nicht an die Dunkelheit verlieren... nicht sie! Nicht so!
''Es war kein Traum. Aber es ist auch nicht unbedingt die Realität. Es ist eine mögliche Zukunft, denn die Zeit ist ständig im Fluss. Du hast eine Warnung erhalten und allein dadurch, dass wir darüber reden, haben wir den Verlauf der Dinge bereits verändert.'', erklärte er ruhig. Ob die Worte ankamen, wusste er nicht... die besänftigend Machtkräfte taten es.
Dennoch klang ihre Erzählung grauenhaft... ein Tempel, gemacht aus der Dunklen Seite selbst?
Davon hatte Etyk noch niemals zuvor etwas gehört. Er wusste von machtkonduktiven Technologien wie den Holocrons oder auch den Sith Meditationsphären aus dem Großen Hyperraumkrieg... aber dass die Alchemie der Wahren Sith zu derartigen Leistungen fähig sein sollte, klang erschreckend.
Sein Blick glitt zu Tro und zu Rihannael.
Rash hatte sich wieder aufgerappelt. Er zitterte und stützte sich an Rihannael. Alleine die Rückkopplung von Juens Erfahrung zu gewahren hatte alte Wunden aufgerissen. Die Dunkle Seite hatte diese Erschütterung der Macht umgeben und mit ihrem dreckigen Blut getränkt. Er schmeckte sie förmlich, er konnte ihren Ruf hören... er spürte das Stechen in seinem Hinterkopf...
''Wovon redet sie?'', fragte er die Sith-Meisterin leise, die Stimme brüchig.
''Ein Tempel aus der Dunklen Seite? Sterben, ohne dass man uns sterben lässt?''.
Vielleicht hatte er keine Ahnung... er war nur Sith-Schüler auf Korriban gewesen. Aber Rihannael... sie war... eine Meisterin in Darth Revans und Darth Malaks Imperium geworden und hatte Lord Nihilus selbst gedient. Sie war die Expertin für die Dunkle Seite hier...
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Etyks Berührung durch die Macht gab Juen etwas Kraft und Klarheit zurück.
Sie war noch nicht fertig mit ihrer Schilderung.
"Als wir auf den Stufen des Tempels standen, kam etwas aus dessen Tiefen.
Etwas dunkles, verdorbenes.
Es...es flutete über uns wie eine Welle aus reiner Dunkelheit.
Unsere Köper verbrannten augenblicklich zu Asche. Es fühlte sich an wie eisiges Feuer. Heiss und eiskalt zu gleich.
Aber unsere Seele, unser Essenz brannte weiter, selbst als unsere Köepr nicht mehr exisistierten.
Es..."
Juen riss sich zusammen. Schluckte all ihr Entsetzen über das gesehene - und gefühlte - herunter um eine möglichst komplette Schilderung zu liefern. Wenn dies wirklich eine Vision der Zukunft war, dann mussten Meister Etyk und die anderen alles dvon erfahren.
"Es hielt unsere Seelen gefangen in einer Blase aus reiner dunklen Seite der Macht. Und wir brannten weiter. Unfähig etwas zu tun, brannten unsere Seelen weiter. Für immer."
Sie sah ihren Meister an.
"Das ist alles woran ich mich erinnere."
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Kommentar