Kashyyyk

[GGG]

Doch da tauchten die Freunde des Mandalorianers auf und feuerten mit allem was sie hatten, einer schrie. „Stirb Schweinepriester…“

[Space Marine]

Grossk konnte den Schüssen entgehen und verschwand im Blattwerk der umstehenden Bäume.
Es war dunkel, und Grossk war Experte im Schleichen.
Diese Narren hatten keine Chance!
Geschickt gelangte der Kopfgeldjäger über sie und ließ einen Thermaldetonator fallen.
Er selbst brachte sich vor der Explosion in Deckung, während die meisten der Angreifer zerfetzt wurden.
Nur der Mandalorianer und zwei Gamorreaner waren übrig.

[GGG]

Die Gamoreaner erschnüfelten Grossk sofort, sie warfen mit ihre Vibroäxten in seine Richtung. „Grunzo… riechst du dat auch…?“ „Hööö? Den Grünen?“ „Jau…“ sie suchten im Unterholz.

[Space Marine]

Eine der Äxte streifte Grossk am linken Oberarm.
Verdammter Glückstreffer!
Sofort schoss grünes Blut aus der Wunde, begann aber schnell zu gerinnen.
Die Selbstheilungsfähigkeiten eines Trandoshaners ließen Grossk nicht im Stich.
Er hechtete durch Blattwerk und ließ sich hinter einen der Gamorreaner fallen.
Ein Schnitt mit dem Vibromesser und das Schwein sank tot zu Boden.

[Space Marine]

Ein Satz und der Kopfgeldjäger war wieder im Blattwerk verschwunden.
Er griff an seinen Gürtel und zog sein neuestes Spielzeug hervor.
Eine Shuriken-Disk aus Chalon-Erz mit Monofilament-Klingen!
Ein Knopfdruck und die langen Klingen fuhren aus. Der Trandsohaner warf die Disk und die Waffe durchschnitt den Schädel des zweiten Gamorreaners. Die obere Schädelpartie fiel mit einem saugenden Schmatzgeräusch vom Rest des Kopfes ab und ladnete auf dem Boden.
Die Disk kam blutverschmiert in die Krallen ihres Werfers zurück.

[Space Marine]

Ein weiterer Knopfdruck und die Shuriken klappte nsich wieder zusammen und machten die Disk handlich und transportabel. Grossk steckte die Waffe wieder an den Gürtel und zog seine kleinen Killerblaster.
Dann spähte er mittels seiner Wärmesicht nach dem Mandalorianer.
Er konnte ihn nicht finden!
So langsam begann Grossk Mandalorianer wirklich zu hassen. Für Pseudo-Menschen waren die ziemlich gute Krieger.

[Space Marine]

Das Rascheln hinter ihm ließ Grossk herumwirbel.
Sein Feind war mit dem Jetpack hinter ihm auf einen Ast gekommen.
Grossk zischte seinen Gegner an und zog seine Chalon Klinge.
"Wer schickt dich? Die Black Sun? Habt ihr nicht gelernt, dass man mich besser nicht heruasfordert?".

[Space Marine]

Der Mandalorianer zog nur seinen Kampfstab, anstatt zu antworten.
"Dann regeln wir das eben auf die harte Tour.":
Grossk zischte und schnellte über die Äste nach vorne.
Ein blutiges Nahkampf-Duell in den Ästen der Bäume begann.

[Space Marine]

Der Kampfstab des Mandalorianers traf Grossk so schnell und so hart, dass dieser fast de Balance verlor.
Er konnte sich gerade so noch einmal fangen, verlor aber seine Doppelklinge dabei.
Der Angreifer katapultierte sich nun mit seinem Jetpack über Grossk und trat ihm mit den gepanzerten Stiefel frontal ins Gesicht.
Die Wucht der Attacke ließ Grossk seitwärtts vom Ast rutschen.
Der Trandoshaner spürte, dass zähflüssiges Blut aus mehreren Stellen an seinem Gesicht schoss, aber er ignorierte den Schmerz und drehte sich im freien Fall.
Ein Handgriff, und die Shuriken-Disk war in seiner Hand. Er warf die Disk mit voller Kraft in die Höhe.
Den Mandalorianer verfehlte sie weit, dieser bemerkte nicht einmal, dass Grossk etwas geworfen hatte.
Der Kopfgeldjäger landete schmerzhaft mit dem Rücken auf dem Waldboden.
Der Mandalorianer kam langsam zu ihm herab geschwebt und baute sich über ihm auf.
Grossk zischte wie eine verletzte Echse.
"Hehe, so endet also das Leben des Jägers, was?", kicherte der Angreifer und senkte seinen Stiefel auf Grossks Brust, um diese schmerzhaft zusammen zu drücken.
Ein Zischen entfuhr dem Kopfgeldjäger.
"Ja... so endet es...".
Der Mandalorianer hob seinen Stiefel wieder und platzierte ihn über Grossks Kopf, um diesen zu zerquetschen.
Plötzlich hielt er inne und kippte tot um.
In seinem Rücken steckte die Shuriken-Disk des Trandoshaners. Die Waffe aus Chalon-Erz hatte sich quer durch das Jetpack bis ins Rückenmark gebohrt.
Gut, dass diese Waffe immer zurück zum Werfer kam...

[Space Marine]

Grossk war ein paar Minuten bewegungsunfähig und lag verletzbar am Waldboden. Zum Glück kamen keine Wookiees oder größere Tiere vorbei. Nur ein Targ, ein affenähnliches Wesen, huschte über seinen Körper und dursuchte ihn nach Essbarem. Als die Heilungsprozesse in dem Körper des Trandoshaners seine Muskeln regeneriert hatten, griff er das kleine Biest und brach ihm mit einer Handbewegung das Genick.
Dann erhob er sich und schritt zu der Leiche des Mandalorianers, um die Shuriken-Disk aus dessen Kadaver zu ziehen.
Er elckte das geronnene Blut von den Klingen ab und steckte die Waffe wieder an seinen Gürtel.
Dann holte er seine Doppelklinge, die er während dem Kampf verloren hatte und befestigte sie wieder hinter seinem Rücken.
Soweit war der Kopfgeldjäger wieder in Ordnung. Er schluckte trotzdem eine Ampulle mit Schmerzmittel und besprühte seine gröbsten Wunden mit Desinfektionsmittel.
Dann wandte er sich wieder dem toten Mandalorianer zu. Er nahm ihm den Helm ab und öffnete die Rüstung am Rücken. Mit seinem Vibromesser schnitt er gerade am Rückgrad entlang den Kadaver auf. Er ging dabei mit der Präzision eines Chirurgen vor.
Nachdem der Rücken weit genug geöffnet war, griff Grossk mit seinen Klauen hinein und zerrte die Wirbelsäule heraus.
Am oberen Ende baumelte der Schädel des Toten.
Grossk zischte triumphierend und hielt seine Trophäe in die Luft, um sie dann an seinem Gürtel festzumachen.

Er hatte noch eine Mission zu erledigen.

[Space Marine]

Wieder im Blattwerk angekommen zog Grossk seinen Feldstecher und spähte das Wookiee Rebellen-Lager aus.
Die Wachposten hatten nichts von dem Gefecht mitbekommen und liefen ihre gewohnten Patrouillenwege.
Der Kopfgeldjäger steckte den Feldstecher weg und drücke auf dem Mini-Computer an seinem linken Handgelenk ein paar Schalter, woraufhin sich der interne Schutzschild seiner Rüstung aktivierte.
So geschützt schlich er in Richtung der Festung.

[Space Marine]

Der erste Wookiee lief, ohen es zu bemerken, in eine Drahtschlinge, die Grossk von einem Baum aus herunter baumeln ließ.
Die Schlige war aus Monofilamentdraht und durchtrennte den Hals des Wookiees sofort.
Der Körper fiel leise und leblos zu Boden.
Grossk ließ sich neben die tote Bestie fallen und schlich an dem Durastahlzaun entlang, um einen Zugang zu finden.

[Space Marine]

Die Eingänge des Lagers waren selbst für Grossk zu gut verteidigt. Dutzende Wookiees, alle mit schweren Waffen der Czerka, groben Schwertern oder Bogenwerfern bewaffnet. Dazu kamen die Automatikblaster der Czerka. Der Trandoshaner packte wieder seine Shurikendisk aus. Die Klingen der Waffe waren so scharf, dass sie mit Leichtigkeit durch den Durastahlzaun schneiden konnten.
Grossk suchte sich eine Stelle, an der der Zaun durch viel Blattwerk verborgen war und bahnte sich ein Loch hindurch.
Er war drin.

[Manor Blake]

Kerlacca stand auf einer Plattform und sah sich das Treiben auf dem Boden an. Er ahnte nicht, daß er schon sehr bald in Lebensgefahr schweben würde, denn zur Zeit sorgte er sich um seine Rebellen. Er wollte auf jeden Fall, daß die Czerka vertrieben wurden von Kashyyk.

[Space Marine]

Grossk stahl sich wie ein Raubtier unsichtbar durch die Reihen der Wookiees.
Er machte ein großes Haupthaus aus Holz aus. Es war schwer bewacht.
Auf dem Dach befand sich eine gut gesicherte Plattform.
Dort musste der Wookiee Anführer sein. Dieser Kerlacca.
Sein Opfer.
Er musste für Ablenkung sorgen, also spähte er seine Umgebung aus.
Seine Aufmerksamkeit fiel auf ein kleineres Holzgebäude.
Er schlich sich an und spähte durch ein Loch in der Hinterwand. Drinnen waren unzählige erbeutete Waffen der Czerka-Corporation gelagert.
Ein Waffenalger.
Die ideale Ablenkung.
Grossk brachte Sprengsätze an der Gebäudewand an.
Plötzlich traf ihn ein dumpfer Schlag.
Ein kleinerer Wookiee griff ihn an!
Wohl noch ein Jugendlicher Rebell. Grossk zog sein Doppelschwert und tötete die Bestie mit einem schnellen Streich, um seine Position nicht zu verraten.
Dann hechtete er in Deckung und ließ das Waffenlager hoch gehen.
Die Explosion war kolossal und bald fingen viele Holzgebäude rund herum Feuer.
Das musste die Wachen aus dem Haupthaus locken.
Und den Weg zu Kerlacca frei machen.